Potential ohne ENDE?
Seite 1 von 1761 Neuester Beitrag: 18.05.24 22:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.02.18 16:06 | von: TonyWonder. | Anzahl Beiträge: | 45.014 |
Neuester Beitrag: | 18.05.24 22:01 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 8.562.260 |
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Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?
Die Beklagten im Lamberth-Prozess (FHFA und FnF) haben letzte Woche eine Berufung eingereicht. Sie zweifeln an, dass die Jury juristisch korrekt informiert worden ist. Es obliegt nun Lamberth, die Revision anzunehmen oder abzulehnen. Da Lamberth bisher fast immer gegen die Interessen der Aktionäre geurteilt hat, würde mich nicht wundern, wenn er die Berufung zulässt. Ohnehin wird von Regierung und FHFA keine Möglichkeit ausgelassen, die Auszahlung der Entschädigung zu verzögern.
Das Urteil betrifft beide Arten der Vorzugsaktien (JPS) von FNMA und FMCC und zusätzlich auch die Stammaktien von FNMA.
Die Summe der Entschädigung für alle Inhaber dieser Papiere wurde noch einmal um 170 Mio $ auf insgesamt 780 Mio $ erhöht. Wie hoch der Anteil pro Anteilschein wird, ist mir nicht bekannt. Es gab ja bereits Listen, wie hoch der Anteil/Aktie gewesen wäre, wenn die volle Entschädigung von 1.4 Mrd $ im Urteil übernommen wurden wäre.
Völlig unverständlich ist nun für mich, wieso der Richter Lamberth über einen Verfahrensfehler entscheiden soll, den er selbst verzapft hat. Genau so suspekt erscheint, warum ein Einspruch zu Formalien nach Urteilsspruch überhaupt möglich sein kann. Noch verrückter erscheint mir, dass er dann diesen Prozess mit einer neuen Jury (Geschworenen) noch einmal beginnen kann. Hier scheint mir einiges nicht ganz stimmig, aber Kummer ist man mit dieser Anlage ja gewohnt.
Es gibt äußerst einflussreiche Kräfte, die Wert darauf legen, dass den Altaktionären maximales Unrecht zuteil wird. Und das soll "westliche Zivilisation" sein. Freiheit und Demokratie?
Nicht in FnF investiert zu sein wirkt da fast wie eine Befreiung.
Copilot:
Fannie Mae, auch bekannt als Federal National Mortgage Association, spielt eine zentrale Rolle im US-Immobilienmarkt. Hier sind einige wichtige Funktionen von Fannie Mae:
Kreditvergabe und -verbriefung: Fannie Mae kauft Hypothekenkredite von Banken und anderen Kreditgebern auf, bündelt sie und verkauft sie dann als hypothekarisch gesicherte Wertpapiere an Investoren weiter. Dieser Prozess wird als Verbriefung bezeichnet.
Marktliquidität: Durch den Ankauf von Hypothekenkrediten stellt Fannie Mae den Banken frisches Kapital zur Verfügung, wodurch diese wiederum neue Kredite an Hauskäufer vergeben können. Dies trägt zur Liquidität und Stabilität des Immobilienmarktes bei.
Zugang zu Wohnraum: Fannie Mae wurde ursprünglich gegründet, um Amerikanern mit geringem Einkommen den Zugang zu Wohnraum zu erleichtern. Das Unternehmen spielt eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum durch Hypothekendarlehen.
Staatliche Unterstützung: Während der Finanzkrise 2008 wurde Fannie Mae unter die Aufsicht der Federal Housing Finance Agency (FHFA) gestellt, um die Stabilität des Immobilienmarktes zu gewährleisten.
Insgesamt ist Fannie Mae ein wichtiger Akteur, der dazu beiträgt, dass der US-Immobilienmarkt funktioniert, indem er die Verfügbarkeit von Hypothekenkrediten erhöht und die Kosten für diese Kredite für Hauskäufer senkt.
So etwas schafft bullishe Wohlgefühle, außerdem FOMO-Gier (die freilich oft rot endet).
Fundamental hat die Rallye in den US-Indizes keine vernünftige Grundlage. Die Behauptungen der Medien und der Fed, die Inflation würde nachlassen, ist eine Zwecklüge von Wallstreet, aber auch von Statistkern des BLS (Statistik- und Arbeitsbehörde) Sie wollen Biden mit neuen Höchstständen in den Aktienindizes die Wiederwahl ermöglichen. Details hier:
https://www.ariva.de/forum/...-eurusd-jpy-584383?page=154#jumppos3868
...
Es ist beiden klar, dass die SPS weg müssen, sonst wäre eine Kapitalerhöhung nicht durchführbar.
KThomp19 behauptet, es würde zukünftige Investoren nicht interessieren, wie die Altaktionäre behandelt werden. In der Vergangenheit ist mit der unnötigen Zwangsverwaltung und dem NWS bereits extrem viel Unrecht gelaufen. Spätestens mit dem NWS (der zurzeit nur pausiert) wurden die Altaktien (Stämme und JPS) wirtschaftlich wertlos. Gemessen daran ist eine zusätzliche SPS-in-Stammaktienumwandlung kein weiterer Paukenschlag mehr (außer für die alten Stammaktienhalter, die dann stark verwässert würden). Wenn die neuen Zeichner vom bisher gelaufenen Unrecht vom Zeichnen abgeschreckt werden, dann macht der SPS-Swap den Kohl auch nicht mehr fett. KThomp verweist auch auf IIG, wo ebenfalls die SPS der Regierung in Altaktien geswappt wurden, und trotzdem war später der Börsengang (Re-IPO) erfolgreich.
Howard hält dagegen, dass ein aktionärsfreundliche Gestaltung der Freilassung (also Löschung/Abschreibung der SPS statt Stammaktien-Swap) das Vertrauen der neuen Zeichner in die Regierung stärken würde. Die Folge wäre, dass der Markt den neuen FnF-Stammaktien ein deutlich höheres KGV zubilligen würde. Das hätte letztlich auch für die Regierung Vorteile, weil die 80%, die sie aus der (Nur-)Warrantsausübung erhält, dann einen deutlichen höheren Verkaufswert am Markt erhielte. Eine SPS-Umwandlung würde den Anteil der Regierung lediglich von 80 auf 99,5% steigern, aber um den Preis, dass das Vertrauen des Marktes in den Umgang mit (Alt-)Aktionären zum Teufel wäre. Wer könnte dann schon garantieren, dass künftig nicht wieder ähnliche Willkürakte mit den Aktionären veranstaltet werden?
Rein wirtschaftlich sähe es so aus:
80% aller Stammaktien mit einem KGV von 15 würden der Regierung unterm Strich mehr Geld einbringen (beim späteren Verkauf) als 99,5% aller Stammaktien (nach SPS-Swap) mit einem künftigen KGV von nur 8 oder 10.
Howard und Midas konnten in dem Streit keine Einigung erzielen. Bei iHub machen die üblichen Verdächtigen (z.b. Man with no Name) Tim Howard schlecht.
Tim Howard im Blog:
https://howardonmortgagefinance.com/2024/01/16/...ge-1/#comment-30525
"...Praktisch alle sind sich heute einig, dass Fannie und Freddie das beste Geschäftsmodell für die Aufgaben haben, für die sie gegründet wurden. Wenn das Finanzministerium also implizit einräumt, dass seine früheren Maßnahmen in Bezug auf die Unternehmen nicht die erhoffte Wirkung hatten, und die schädlichsten Elemente dieser Maßnahmen (der NWS, die SPS und die Liquidationspräferenz) rückgängig macht, würde der Markt meiner Meinung nach dazu neigen, die künftigen Erträge von Fannie und Freddie viel höher zu bewerten. Wenn hingegen das Finanzministerium die SPS in Stammaktien umwandelt, wäre dies eine unmissverständliche Bestätigung, dass sich seine frühere aktionärsfeindliche Politik gegenüber den Unternehmen überhaupt nicht geändert hat, und in diesem Fall wüsste ich nicht, warum das Kurs-Gewinn-Verhältnis höher als jetzt ausfallen sollte (wahrscheinlich würde es sogar sinken)...
(Howard übersieht mMn,, dass nach der Freilassung wieder Dividende gezahlt würde, und allein dies würde das KGV der Stammaktien hochbringen...)
Original:
Virtually everyone now agrees that Fannie and Freddie have the best business model for the functions they were chartered to perform. For that reason, if Treasury does implicitly agree that its past actions with respect to the companies did not have the effect it had hoped for, and unwinds the most damaging elements of those activities (the net worth sweep, the seniors and the liquidation preference), I believe the market would be inclined to put a much higher value on Fannie and Freddie’s future earnings. If, on the other hand, Treasury converts the seniors to common, that would be an unmistakable affirmation that its prior anti-shareholder policies towards the companies have not changed at all, and in that instance I don’t know why their P/E would move any higher than it is now (indeed, it likely would move lower).