Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 173 von 190 Neuester Beitrag: 08.11.24 17:44 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.739 |
Neuester Beitrag: | 08.11.24 17:44 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 2.081.796 |
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Die afrikanische Kontinentalplatte drückt jedes Jahr in Richtung Norden, gegen den europäischen Kontinent. So haben sich ja die Alpen gebildet. Und das Gestein, das sich aufgetürmt hat, ist südlich und nördlich der Alpen herabgefallen. Das beinhaltet Gold. Manchmal den Bruchteil eines Gramms, manchmal deutliche Gold-Nuggets.
Wo werden denn alpine Goldsucher noch fündig?
In den Schweizer Alpen zum Beispiel, Graubünden, am Oberrhein. Dort wurden schon Goldnuggets gewaschen, die bis zu 125 Gramm schwer gewesen sind. ...
Russland besitzt Gold im Wert von 140 Milliarden Dollar, aber keiner will es kaufen
Russland verfügt über die fünftgrößten Goldreserven der Welt: fast 140 Milliarden US-Dollar.
Sie waren gedacht, um Russlands Wirtschaft im Ernstfall abzusichern, doch nun erschweren Sanktionen den Handel mit dem wertvollen Rohstoff erheblich. Es gibt international kaum Nachfrage.
Innerhalb des Landes ist die Nachfrage nach wie vor hoch, da der Rubel auf ein Rekordtief gefallen ist und Privathaushalte versuchen ihr Vermögen in Gold zu retten.
Die riesigen Goldreserven wurden in den vergangenen 15 Jahren aufgebaut und sollten eine Art wirtschaftliche Versicherungspolice für das Land darstellen. Doch wie beim Öl machen es die Sanktionen Russland unglaublich schwer, den Wert seiner Bestände nun zu realisieren. Dabei war genau das der Plan.
„Darum hatten sie das Gold gekauft, für eine Situation wie diese“, sagte Fergal O’Connor, Dozent an der Cork University Business School, „Bloomberg“. „Aber wenn niemand mit Ihnen handeln will, spielt das keine Rolle.“ ...
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...d-sie-einfach-nicht-los/
Mal sehen ob`s dann gekauft wird.
Ukraine-Krieg: Zwölf "optimistische" Thesen von Francis Fuyukama
Trotz des Erstarkens des Rechtspopulismus in den vergangenen Jahren und des Überfalls von Putins Russland auf die Ukraine will Fuyukama seine Haltung nicht aufgeben. In einem Aufsatz für die Online-Zeitschrift "American Purpose" stellt er zwölf "optimistische" Thesen zum Ukraine-Krieg auf:
- Russland steuert auf eine klare Niederlage in der Ukraine zu
Der Grund: Die russische Planung sei inkompetent gewesen und von der falschen Annahme ausgegangen, dass die Soldaten auf eine ihnen wohlgesinnte ukrainische Bevölkerung treffen würden. Nun aber habe Putin den Großteil seiner Streitkräfte bereits eingesetzt, es gebe keine großen Reserven und die Truppen im Feld säßen außerhalb der ukrainischen Städte fest. Dort gebe es Versorgungsprobleme und ständig Angriffe der ukrainischen Armee.
- Zusammenbruch der russischen Stellungen könnte plötzlich kommen und katastrophal sein
Es sei kein langer Zermürbungskrieg nötig, um die russischen Stellungen zusammenbrechen zu lassen, so Fuyukama. Im Feld werde die russische Armee an einen Punkt gelangen, an dem sie weder gut versorgt noch zurückgezogen werden könne. Dann werde auch die Kampfmoral verfliegen – zumindest im Norden der Ukraine. Im Süden des Landes stehe die russische Armee zwar besser da, doch diese Stellungen seien nur schwer zu halten, wenn die Front im Norden zusammenbreche.
https://www.stern.de/politik/ausland/...ak.ma&utm_medium=break.maNur meine Meinung.
Auch im physischen EM-Depot nicht nur auf ein Pferd setzten!
Schlechte Nachrichten für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg: Russlands Armee soll sich an manchen Stellen bereits auf dem Rückzug befinden.
- Im Ukraine-Krieg* scheint die Armee Russlands* sich im Kampf um Kiew* stellenweise zurückzuziehen.
- Den Truppen von Russlands Präsident Wladimir Putin* gelingt es offenbar nicht, die Nachschubrouten an die Front in der Ukraine* zu sichern.
- Die Moral der russischen Armee im Ukraine-Konflikt* soll sich auf einem Tiefpunkt befinden.
Zahlreiche Experten sprechen mittlerweile offen über eine Neubewertung von Gold. Sogar die Bundesbank schließt eine Neubewertung nicht aus. Im Falle einer Neubewertung rechnen die Experten mit einem Goldpreis zwischen 10.000 und 50.000 US-Dollar pro Unze.
- Warum der Goldpreis auf bis zu 50.000 US-Dollar steigen könnte
- Wieso eine Neubewertung von Gold sehr wahrscheinlich ist
- Welche Formel der Neubewertung von Gold zugrunde liegt ...
Russland und China greifen gemeinsam nach der Macht
Während in einigen Jahren ein Großteil der Welt glauben wird, dass ganz zufällig eines zum anderen führte, scheinen Putin und Xi Jinping von Anfang an das große Ganze im Blick gehabt zu haben – von Zufall kann ganz und gar keine Rede sein.
Anfang Februar gaben sie gemeinsam bekannt, dass sie eine neue Ära einläuten, eine Partnerschaft, die weder Tabus noch Grenzen kennt. Das waren keineswegs nur leere Worthülsen, wie der russische Außenminister Sergey Lavrov heute unmissverständlich durchblicken ließ. Er sprach von einer "gerechten" Verteilung der Macht in der Welt. Er sagte:
"Wir durchlaufen eine sehr ernste Phase in der Geschichte der internationalen Beziehungen ... Die internationale Lage wird zunehmend klarer. Zusammen mit China und anderen Gleichgesinnten schlagen wir den Weg zu einer multipolaren, gerechten, demokratischen Weltordnung ein."
Der chinesische Außenminister Wang Yi bestätigte diese Worte und sprach darüber, dass man die neuen Herausforderungen, welche diese geänderte Situation mit sich bringt, meistern wird. China und Russland werden in die "richtige Richtung" gehen.
Es scheint so, als ob Russland aus der Sicht Chinas den richtigen Weg eingeschlagen hat. Und langsam aber sicher zeichnet sich ab, wohin die Reise geht. Der Dollar und der Euro sollen in der internationalen Bedeutungslosigkeit verschwinden, während der Yuan und der Rubel zu den neuen Flaggschiffen der Welt aufsteigen.
Die Machtverhältnisse von denen wir über Jahrzehnte glaubten, dass sie in Stein gemeißelt sind, werden sich künftig erheblich verschieben.
Vom 28. März bis zum 30. Juni dieses Jahres kauft die russische Zentralbank (Bank Rossii) Gold zum Preis von 5.000 Rubel pro Gramm von russischen Banken an. Zum aktuellen Wechselkurs entspricht dies einem garantierten Preis von knapp 1.800 US-Dollar bzw. 1620 Euro pro Feinunze und damit weniger als dem aktuellen Spot-Preis. ...
Entgegen der Erwartung, die Bank Rossii müsse zur Devisenbeschaffung und zur Stützung des Rubels Gold an der Börse in Shanghai veräußern, kauft sie seit Anfang der Woche nun wieder Gold an – und zwar zum Festpreis von 5.000 Rubel pro Gramm (155.518 Rubel pro Feinunze).
Putin erklärt Fiat-Geld-System für gescheitert und prognostiziert Gold- und Silber-Engpässe
Ein weiterer Grund für die Wiederaufnahme der Goldkäufe der Bank Rossii ist die kritische Haltung des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegenüber dem sogenannten Fiat-Money-System. Damit ist das ungedeckte und rein auf Vertrauen basierte Geldsystem mit dem US-Dollar als Weltleitwährung und dem Euro, dem Yuan und dem Britischen Pfund etc. als Satellitenwährungen gemeint.
Ursprünglich galten die Währungen der großen Volkswirtschaften durch deren Wirtschaftskraft als gedeckt. Da aber mittlerweile die globale Verschuldung die jährliche Wirtschaftsleistung um den Faktor 2,4 übersteigt (Quelle: Institute of International Finance, Global Debt Monitor), gelten die digitalen "Papierwährungen" als ungedecktes und durch die Zentralbanken beliebig vermehrbares Geld ohne inneren Wert. ...
Der Bestseller-Autor Robert Kiyosaki ist sich sicher, dass die amerikanische Währung in den nächsten 20 Jahren abgelöst wird. Er setzt gleichermaßen auf Gold und Kryptowährungen.
Für den 70-jährigen Hawaiianer steht fest, dass Fiat-Geld „seinen Wert in den nächsten 20 Jahren an Gold und Kryptowährungen verlieren wird“. Kiyosaki wurde als Bestseller-Autor von Finanzbüchern wie „Rich Dad, Poor Dad“ besonders im amerikanischen Raum berühmt und sehr erfolgreich. Dennoch werden seine Thesen und Vorschläge kontrovers gesehen. Anders als viele Anleger setzt Kiyosaki gleichzeitig auf Gold und Kryptowährungen. Während Letzteres den Dollar als Währung ablösen wird, dient das gelbe Edelmetall als Absicherung, so der Autor.
Kiyosaki sieht Ende des Dollars
„Wenn ich mit den Leuten rede, frage ich: Was denkst du, wird im Jahr 2040 hier sein? Wird es hier noch Gold geben? Nun, es ist seit Ewigkeit hier. Wird der Dollar noch hier sein? Ich jedenfalls denke, er wird nicht mehr hier sein. Wird Blockchain noch hier sein? Ich denke schon“, sagte er vor ein paar Tagen in einem Interview mit Kitco.
Zudem warnte Kiyosaki vor einem Finanzcrash, der „unmittelbar bevorsteht“. Denn bei den Rekordständen der Börsen müsse einfach „etwas passieren“. „Seit 2004 sind wir in einer Schuldenblase und das Problem mit Schuldenblasen ist, dass, wenn sie zu Boden gehen, sie wie eine Lawine herunterkommen. Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern.“, so Kiyosaki. Sollte es dazu kommen, werde er am Markt günstig zuschlagen. Persönliche Sorgen macht er sich nicht, denn er habe „mehr Gold als ich jemals in meinem Leben ausgeben kann“. ...
...Am 25. März veröffentlichte die russische Zentralbank, dass sie für den Zeitraum vom 28. März bis 30. Juni Gold gegen Rubel kaufe, und zwar zu einem Festpreis von 5000 Rubel je Gramm Gold. Daraufhin machte in den sozialen Netzwerken die Spekulation die Runde, Russland binde seine Währung ans Gold und schaffe damit einen Goldstandard wie einst die Vereinigten Staaten im Währungssystem von Bretton Woods.
Das stellte sich aber als Gerücht heraus: Die Notenbank kauft zwar Gold zu einem festen Preis in Rubel – sie bietet aber umgekehrt nicht die Möglichkeit, Gold zu einem festen Preis in Rubel zu erwerben. Das wäre für einen Goldstandard notwendig.
Die russische Notenbank begründete den Schritt damit, den „inländischen Edelmetallhandel ausgleichen“ und ein „Funktionieren der Goldproduktion ermöglichen“ zu wollen. In Russland hatte mit dem Angriff auf die Ukraine und den Sanktionen ein regelrechter Ansturm von Privatleuten auf Goldbarren und -münzen eingesetzt, weil diese um die Zukunft des Rubels fürchteten. Der Wechselkurs des Rubels war zunächst eingebrochen, hatte sich dann aber, auch aufgrund unterschiedlicher Eingriffe, wieder etwas erholt. ...
"Angeheizt von massiven Energiepreissprüngen ist die Inflation in Deutschland im März auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen um 7,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Im Februar hatte die Jahresinflationsrate noch bei 5,1 Prozent gelegen. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine Ende Februar schossen die Öl- und Gaspreise in die Höhe.
Ähnlich hoch wie im März 2022 war die Jahresinflationsrate vor der Wiedervereinigung in den alten Bundesländern zuletzt im Herbst 1981, als infolge der Auswirkungen des Ersten Golfkrieges die Mineralölpreise ebenfalls deutlich stiegen."
Irgendwer verarscht uns doch............
Trotz rekordhoher Teuerungsraten zögert die EZB, die Geldpolitik zu straffen. Aus der Währungsunion droht eine Inflationsunion zu werden. Der Euro könnte dadurch seine Geldfunktion verlieren. ...
Die Unentschlossenheit der EZB bei der Bekämpfung der Inflation, ihr Zaudern und Herumlavieren lassen Zweifel daran aufkommen, dass die Notenbank es ernst meint mit ihrem Mandat. Dieses besteht laut EU-Vertrag darin, die Preise in der Eurozone stabil zu halten. Angesichts einer Inflationsrate, die mittlerweile fast vier Mal so hoch ist wie der selbstgewählte Zielwert der EZB von zwei Prozent, wäre daher ein sofortiges Straffen der Geldpolitik geboten. Anleihekäufe beenden, Zinsen rauf – und zwar subito.
Doch statt zu handeln, beschwört die EZB die Risiken für die Euro-Konjunktur, die sich durch den Ukraine-Krieg und die globalen Lieferengpässe ergeben. Den Einwand, die EZB falle durch ihr Zögern weit hinter die US-Notenbank Fed zurück, die ihren Leitzins bereits angehoben hat und sich anschickt, demnächst ihre Bilanz zu verkleinern, wischte Lagarde mit der Bemerkung vom Tisch, die Lage in Europa ließe sich mit der in den USA nicht vergleichen, da der alte Kontinent stärker vom Ukraine-Krieg betroffen sei als Amerika. ...
Die Goldindustrie in Deutschland arbeitet fast ausschließlich mit wiederverwertetem Material. Damit unterscheidet sie sich deutlich vom Weltmarkt, wo der Recyclinganteil nach Angaben der Fachvereinigung Edelmetalle mit Sitz in Pforzheim bei rund einem Drittel liegt. „Somit stammt das hierzulande produzierte Gold bis auf Kuppelprodukte aus Kupfererzen zu nahezu 100 Prozent aus Recycling“, sagte Geschäftsführer York Tetzlaff der Deutschen Presse-Agentur.
Das hat damit zu tun, dass Deutschland ein rohstoffarmes Land ist und es zwischen Minengold und recyceltem Gold keine Qualitätsunterschiede gibt. Edelmetalle lassen sich beliebig oft einschmelzen und wiederverwenden. Hinzu kommt der Nachhaltigkeitsaspekt. Studien zeigen Tetzlaff zufolge, dass recyceltes Gold einen um den Faktor 1000 günstigeren CO2-Fußabdruck hat als Material aus Minen. ...
"Der Stau von Frachtschiffen wegen des anhaltenden Corona-Lockdowns in Shanghai stört die globalen Lieferketten und wird in Deutschland für höhere Preise sorgen.
„Auch in Deutschland werden die Lieferengpässe jetzt zu spüren sein“, sagte Maximilian Butek, der Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Shanghai, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Das Exportvolumen des größten Hafens der Welt ist nach Schätzungen drastisch zurückgegangen.
Viele Unternehmen bekämen ihre Waren teilweise seit mehr als drei Wochen nicht mehr aus dem Land, sagte der Delegierte. Auch alternative Lieferwege über andere Häfen reichten nicht aus, um den Ausfall abzufedern. „Die Verknappung des Angebots an Lieferungen aus China wird die bereits jetzt schon hohe Inflation in Deutschland weiter negativ beeinflussen“, sagte Butek. ...
Die 2.000er USD-Kursmarke in Gold bleibt ein Thema! Die jüngste Volatilität bzw. Abschläge in Gold sind meiner Einschätzung nach vor allem als „Rauschen“ einzuschätzen und sollte nicht überinterpretiert werden, zumindest nicht so lange Gold sich über 1.900 USD halten kann. ...
"Die Bundesbank sieht die EZB mit Blick auf die hohe Inflation unter Handlungsdruck. „Der derzeitige kräftige Anstieg des allgemeinen Preisniveaus kann uns nicht gefallen“, betonte Vorstandsmitglied Johannes Beermann am Mittwoch.
Es sei wichtig zu verhindern, dass sich der Preisauftrieb verfestige: „Hier ist in erster Linie die Geldpolitik des Eurosystems gefordert.“
Bundesbankchef Joachim Nagel hatte bereits zuvor mit Blick auf die weit über das Ziel der EZB hinausgeschossenen Inflation gesagt, die Zahlen sprächen ihre eigene Sprache. Anfang des dritten Quartals – also im Juli – könne mit einer ersten Zinsanhebung gerechnet werden. "
"Höchste Stellen in Russland haben sich am Freitag widersprüchlich über eine mögliche Koppelung des Rubel-Kurses an den Goldpreis gekommen. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow erklärte, dieser Schritt werde mit Staatsoberhaupt Wladimir Putin diskutiert.
Einzelheiten nannte Peskow nicht. Dagegen sagte die russische Zentralbankchefin Elvira Nabiullina, dies werde „in keiner Weise diskutiert“. Vor einigen Tagen hatte der Sekretär des Sicherheitsrates und enge Putin-Vertraute Nikolai Patruschew erklärt, es würden Vorschläge zur Bindung des Rubels an Gold und andere Güter ausgearbeitet.
Ein solches Vorhaben könne Russland mehr Souveränität über sein Finanzsystem geben. Dieses steht wegen der internationalen Sanktionen nach der Ukraine-Invasion unter Druck. Die russische Zentralbank hatte im März erklärt, sie würde bis zum 30. Juni Gold zu einem festen Preis von 5000 Rubel pro Gramm kaufen. "
"Ausgehend von einem Tief bei 23,97 US-Dollar konnte sich der Silberpreis im Zuge der deutlichen Erholung am Goldmarkt (1.998 US-Dollar) nochmals bis auf knapp über 26 US-Dollar (26,22 US-Dollar) erholen. Seit jenem Top am Ostermontag kennen die Edelmetall-Notierungen aber nur noch den Weg gen Süden und so rutschte der Silberpreis zuletzt mit 22,89 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar.
Der Hintergrund für den starken Verkaufsdruck an den Finanzmärkten ist ein teuflischer Mix aus hoher Inflation, dem geopolitischen Drama in der Ukraine sowie vor allem den massiv gestiegenen Renditen bei den US-Staatsanleihen.
So sorgt das Platzen der größten Anleihen-Blase aller Zeiten in den letzten Monaten für zunehmenden Stress im gesamten Finanzsystem. Getrieben von der Zinserhöhungsrhetorik der amerikanischen Zentralbank und den explodierten Inflationszahlen sind hier seit dem Allzeithoch Mitte des letzten Jahres bereits gut 7 Mrd. USD vernichtet worden.
Das sorgt für enormen Druck auf die Aktien-, Kredit- und Immobilienmärkte. Die Aktien- und Kryptomärkte befinden sich bereits seit November in einem Bärenmarkt. Es ist zu befürchten, dass trotz der teilweise bereits dramatischen Verluste bei den Tech-Aktien die Verkaufslawine weiter Fahrt aufnehmen wird. Es riecht nach dem Sommer 2008 und einem üblen Liquiditäts-Crunch, der auch die Edelmetallpreis nicht verschonen wird.
Unsere vermutete Seitwärtsspanne für den Silberpreis zwischen 24 und 26 US-Dollar wurde dementsprechend am Montag unterschritten und Silber dürfte in den kommenden Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit bis in den breite Unterstützungszone zwischen 21 und 22,50 US-Dollar zurückfallen. ...