Trotz Riester-Rente keinen Cent zusätzlich
@Gate
Vielleicht solltest Du einen Sozialschmarotzer-Thread eröffnen. Sicher ein interessantes Thema, das man aber nicht mit der Riester-Diskussion vermischen sollte. Es gibt nämlich auch Leute, die H4 wirklich brauchen. Wenn eine alleinerziehende Mutter sich und ihren Kindern ein paar Euro vom Mund abspart, um fürs Alter vorzusorgen und dabei so verarscht wird, dann würde ich gerne mal den Walter Riester dazu befragen, ob er sich das so gedacht hat.
also: ein echtes SUPER-geschäft. leider nicht für mich, sondern für die versicherung.
das ding wird zum nächstmöglichen zeitpunkt beitragsfrei gestellt. de facto habe ich einen verwaltungskostenanteil von ca. 15% auf meine einzahlungen. die dusseligen zulagen werden fast komplett an die versicherung durchgereicht.
wer da noch an die mega-rendite glaubt, sagt auch noch brav sein gedicht vor dem weihnachtsmann auf.....
ich habs schwarz auf weiß. wieso sollte ich hier irgend welches blöde zeug posten??? das machen andere schon genuch.
hahahaha.
Unsinn einer privaten Haftpflicht diskutieren sehen.
Und ich bin mir sicher, dass jeder von euch eine hat! (bis auf den bedauerlichen Einzelfall)
Da macht ein 20 jähriger ne Haftpflicht, zahlt man jeden Monat Geld ( 6€ mal 12 Monate mal 60 Jahre= 4320€) ein bis zum 80 LJ oder länger und kriegts nichtmal wieder...
Ja bin ich wahnsinnig oder was?
Oder Unfallversicherung...jeden Monat 10 bis 20 € (nochmal 14400€ PUFF)
Oder Hausratversicherungen ....
*ironieoff*
Versicherungen sind immer ne Wette, genau wie bei der Riester!
So kann also jeder für sich selber wählen.
wenn man nicht den unterschied zwischen einer versicherung und einer geldanlage gebacken bekommt, sollte man weiter seine kohle zu allianz & co bringen und sich hier bedeckt halten.
auf dem niveau hat es keinen zweck, hier weiter zu diskutieren.
Als AG muß man da in private Institutionen für die Leute einzahlen.
Mindestverzinsung 1,2%, also die Hälfte weniger als ein gesperrtes Sparbuch.
Diese 1.2% werden jedes mal schön für deren Aufwand gegen gerechnet....Keiner regt sich auf.
Einzig und alleine das eingezahlte Geld von AG wird wieder rück bezahlt....ohne Verzinsung...und weit weit weniger als im alten Abfertigungsystem
Es wird beschissen wo es nur geht
für einen das richtige ist.
Kein Schwein kann sagen, welche Gesetze wir in 20, 30, 40 Jahren haben.
Das Thema Riester Rente könnte man 1:1 auf ne
private Rentenversicherung ummünzen.
Wer auch davon nichts hält, soll sein Geld auf Andere Weise
vermehren, mit allen vor und Nachteilen, die eine direkte
Geldanlage mit sich bringt.
Ich bin Banker! Ich weiß, von was ich rede.
Wer bis 65 anständig verdient kauft ein Haus, wohnt drin, zahlt's ab und fertig. Nach 65 wohnt er umsonst drin oder verkauft die Hütte und zieht in den Süden. Mal ganz simpel beschrieben ...
Kommen auf die Summe vielleicht noch Überschüsse, und bisher wurden nur die garantierten genannt?
Also ich weiss, dass es Produkte gibt, die relativ teuer sind, also wo verhältnismässig hohe Abschluss- und Verwaltungskosten erhoben werden. Sicherlich im Verhältnis mehr, als bei normalen Lebensversicherungen. Ihr müsste aber auch überlegen, dass die Prognosen die jetzt und in den letzten 2 bis 3 Jahren erfolgten, ja fussen auf den aktuell sehr niedrigen Zinsen. Zur Zeit mag der Durchschnitszinssatz für festverzinsliche Anleihen, so knapp unter Pfandbriefbonität wohl unter 3 % liegen. Es gab aber Zeiten,wie wir mal über 11 % lagen und der Durchschnitt wird sicherlich über 6 % liegen, also über viele Jahre könnte man mit der doppelten Rendite rechnen, die ihr euch ausgerechnet habt.
Doch, so auch meine Meinung, das lohnt nur und auschlisslich , wenn man auch hohe Zulangen bekommt. Der Durchschnittsverdiener, der auch keine Kinderzulagen bekommt, für den lohnt es mit Sicherheit nicht.
Also nur die Zulagen machen das evtl attraktiv! Es ist schon unverschämt, wenn so hohe Kostenanteile von den Verischerungen genommen werden, deshalb muss man aj genau schauen als Kunde und vergleichen und da weniger den Versicherungsfritzen auf den Leim gehen!
Beispielsweise für einen 17 oder 18jährigen, der jetzt mit der Lehre anfängt wird das sehr lohnend sein. Weil er mit seiner niedrigen Ausbidlungsvergütung auch wohl mehr als 50 % geschenkt bekommt, als Zulange und so ein Vertrag ja fast 50 Jahre laufen kann, bis er zur Auszahlung kommt, was da allein an Zinseszins zustande kommt, sind schon sehr hohe Summen.
Ohne Zulangen, oder mit wenig Zulange macht das keinen Sinn!
Man muss aber 4 % des Einkommens sparen:
Niedrigverdiener mit 450 Euro muss dann, 216 Euro im Jahr zahlen - davon wird die Zulagen von 154 abezogen , somit zahlt er nur 62 Euro! Also er spart jedes Jahr 216 Euro und zahlt selber nur 62 Euro.
Wenn es ihm nun so gehen würde, wie einer eben erzählte, dass er den Betrag an Rente monatliche bekäme, den er einzahle, dann sind das 18 Euro Rente - gegen gut 5 Euro Beitrag. Und das wohl nur bei 20 jähriger Beitragszahlungdauer, wenn man Gurke richtig verstanden hat. Also in 20 Jahren hat man dann selber 1.240 eingezahlt und erhält montalt 18 Euro Rente - im Jahr somit 216 Euro - nach schon knapp 6 Jahren, hat man mehr herausbekommen als man einzahlte.
Dabei glaube ich, dass bei Gurkes Beispiel gar nicht die Gewinnanteile mitgerechnet wurden, sondern nur die garantiereten Beträge.
Nehmen wir das Beispiel mit 1.000 Euro brutto dann muss mann schon 480 einzahlen. wird wohl eher wenig lohnend sein.
Nun ein junger 23 jähriger Familienvater mit 3 Kindern- 2 Mädchen, Zwillinge 2008 geboren, 1 Junge 2010 geboren. Bruttogehalt 2.000 Euro - also schon nicht viel.
4 % muss er zahlen- sind dann 960 Euro. Er bekommt 154 Grundzulange und 300 Euro für jedes Kind - sind dann 900 euro insgesamt 1.054 Euro an Zulangen.
Das wären dann mehr Zulangen als man einzahlt, geht natürlich nicht und deshalb hat man vorgeschrieben jeder müsse mindestens 60 Euro selber zahlen. Also beträge die Gesamtzahlung dann 1.116- bei 60 Euro Eigenbeitrag . monatlich 85 Beitrag - aber nur 5 Euro selber gezahlt!
Bei noch mehr Kindern, wird das Verhältnis noch besser.
Und zusätzlich bekommt noch 200 Euro Zulage einmalig wenn man unter 25 ist.
Nehmen wir doch mal einen der 3.000 verdient - der muss dann jeden Monat 120 - im Jahr 1.440 zahlen, wenn er keine Kinder hat, macht er es nicht, weil ja nur 154 Zulange, auch bei 1 Kind, ist das wohl immer noch nicht genug Rendite, bei 2 wird es knapp aber sagen wir er hat 3 Kinder - dann sind wieder 900- Euro zuzüglich 154- 1.116 - und ca 85 Zulage -somit 35 Euro Eigenbeitrag.
Jetzt noch einer mit 5 Kindern , dann sind das 1.500 Zulage und 154 grundzulage. Auch wenn er wenig verdient muss er immer mindestens die Zulage plus 60 Euro im Jahr zahlen.
Also zahlt er 1714 Euro ein, aber muss selber nur 60 einzahlen!
Oder eben 143 Einzahlung aber nur 5 Euro selber im Monat
Wenn er jetzt ähnliches bekommen würde wie Gurke, dann bekommt er nach 20 Jahren dann jeden Monat 143 Euro, wohl eher mehr, weil ja die Verwaltungskosten bei mehr Beitrag anteilig leicht sinken. Und hat nur 5 Euro je Monat eingezahlt, also insgesamt 1.200 Euro - er hat schon nach 11 Monaten , seinen gesamten Eigenbeitrag wieder raus.
Und selbst wenn einer echt wenig verdient auch wenn er jetzt noch Harzt 4 Empfänger wäre, die 5 Euro eigenbeitrag, lohnen sich doch immer, Denn er muss ja nicht unbedingt später arm bleiben - und evtl wird es doch nicht angerechnet und man erhält das zusätzlich.
also es lohnt nur für Leute mit sehr geringem Verdienst, also für lehrlinge, oder eben die nur Halbtags oder noch weniger arbeiten und für Leute die viele Kinder haben. Je höher der Verdienst umso mehr Kinder müssten da sein, damit es sich noch lohnen kann.
drei dinge sind bei riester noch zu bedenken (außer den hohen kosten), die nur sehr schwer quantifizierbar sind:
1. die unflexibilität bei der auszahlung.
2. wenn du den löffel abgibst, ist die kohle weg und die bank freut sich, die erben sehen nix.
3. letztendlich werden die zulagen aus steuergeldern bezahlt. das ganze ist also mal wieder eine riesige umverteilungsmaschine. lieber sollte man die steuern senken, als solche potemkinschen dörfer aufzubauen. aber an solchen konstruktionen wie riester kann man gut die verkommenheit unseres staatswesen dokumentieren.
allgemein hilfreich sind natürlich in dem zusammenhang aussagen wie "Ich bin Banker! Ich weiß, von was ich rede." und "Versicherungen sind immer ne Wette, genau wie bei der Riester!"
wenn der staat, und damit der steuerzahler, eine altersversorgung fördert, die eine wette ist, dann ist uns wirklich nicht mehr zu helfen.
Das ist schon wieder obszön ungerecht! Dass man mit xx Kindern soviel Geld bekommt - !
Gut ich habe ja Beispiele gebracht, man muss ja auch überlegen, dass wohl nur Kinder mitzählen, solange sie unter 18, evtl eben wenn in Ausbildung etc. noch länger, sind.
Wenn man aber immer die 4% sparen muss - weiss ich jetzt nicht, oder man auch beitragsfrei stellen kann, wird wohl gehen - dann zahlt man nachher fast das ganze Geld selber, eben wiel selber 10 Kinder ja nicht mehr mitrechnen, weil erwachsen.
Und auch wirklich irrig - denn warum sollte ein Spitzenverdiener mit 5 Kindern dann jedes Jahr fast 2.000 Euro Zuschuss bekommen, aber ein armer Kerl der nur 1 oder 2 Kinder hat, fast noch nich mal die 60 euro oder eben mehr sich schlecht leisten kann.
Aber was ich damit eben sagen wollte ist, dass es eben durchaus Menschen gibt, ganz bestimmte Gruppen bzw. Umstände, wo so ein Riestervertrag die tollste Rendite bringen kann, eine so hohe, wie man sich nicht vorstellen kann, im Verhältnis zu den eigenen Leistungen.
Bei allem anderen hast du vollkommen Recht.
Hier ist das geld weg wenn man vor 60 stirbt. Man kann zwar Beitragsrückgewähr abschliesen, aber dafür muss man wieder extra zahlen, was dann die Rendite massiv senkt.
Allerdings wenn man immer nur mit der garantierten Leistung rechnet, aber es stimmt schon man kaum mit gutem Gewissen bzw. einer grossen Wahrscheinlichkeit unbedingt von über der Garantie höheren Leistungen ausgehen, dann sind das wohl kaum Renditen. Denn bei Lebensversicherungen wird wohl nur - 2,25 %,( sorry, oder ist das nochmals gesenkt worden auf 1,75% ,?) garantiert sein und das wird bei Riester Verträgen ähnlich sein.
Und nun schaue ich rum und versuche eine Berechnung zu machen, und da wird dann beides dargestellt. Also, dass man die Zulage und noch die Steuerersparnis hätte.
Kann sein, dass die auch schummeln, damit es für die Kunden gut aussieht.
Heute ist es in vielen Fällen nicht unbedingt sinnig , Rentenbeiträge zu zahlen, wenn man das denn umgehen kann. Meine ich. Es könnte anders vielleicht andes sein, wenn einer sich das ausrechnet und vielleicht in 5 oder 10 Jahren in rente geht, und meint man lebt noch langen und dann genau weiss, was man einzahlt, udn was man dann rausbekommt und das kann man ja hier, wenn man diese höheren Beiträge wählt-
Aber es könnte auch Sinn machen um einen Riestervertrag abzuschliessen.
Also es ist wohl am sinnvollsten man macht einen Banksparvertrag. Denn dann werden oftmals gar keine Kosten abgezogen, evtl schon mal 10 Euro im jahr oder so. Aber oft gar keine. Dann sind die Zinsen die man bekommt voll zusätzliche rendite. Trotzdem meine ich , ohne grosse Zulangen muss man sich das genau überlegen.
Aber , wer viele Kinder hat, und wenig Einkommen hat, wo beser noch die Frau evtl, oder auch der Mann, wenn der nur teilzeit arbeitet und eben wenig verdient, das machen kann, dann kann das eine ganz tolle Sache werden, wo man jedes Jahr ein paarhundert evtl auch 2.000 geschenkt bekommt , und selber nur 60 Euro zahlt!
Das muss jeder in seinem persönlichen Fall machen.
Wie kommst du auf diese 2,54? Haste das irgendwo gelesen, oder haste das selber ausgerechnet?
Seit dieser Änderung mit den , glaube 30 % pauschal, haben wir nur noch eine pauschale Kraft, würde aber auch die normal anstellen, weil es macht heute keinen Sinn mehr unbedingt. Früher war das schon ne tolle Sache - vor meiner zeit muss das noch besser gewesen sein, habe ich gehört.
So vor 30 oder 40 Jahren da hat man einfach Namen erfunde und konnte die dann mit diesem Aushilfslohn eintragen und so praktisch, den Aushilfslohn , schwarz entnehmen.