Technotrans, es gibt Gründe für ein Comeback
Die Zahlen für 2021 sind raus und sie bewegen sich im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz liegt mit 211 Mio Euro ebenso leicht über den Erwartungen wie das Ebit mit 11 Mio Euro. Das EpS beträgt 1,02 Euro, die Dividende 51 Cent.
Erfreulich ist mMn, dass die Nettoverschuldung deutlich von 21,5 auf 15,3 Mio Euro gesenkt werden und dass der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von gut 13 auf gut 18 Mio Euro gesteigert werden konnte. Die Eigenkapitalquote liegt bei sehr guten 57,6%
Wenn man die Zahlen betrachtet, muss man konstatieren, dass das KGV 2021 bei deutlich über 20 liegt, die Aktie mithin nicht günstig ist. Der Ausblick auf das kommende Jahr ist, bedingt durch Lieferkettenprobleme, die immer noch andauernde Coronapandemie und den Krieg in der Ukraine naturgemäß vorsichtig. Der Umsatz soll leicht auf zwischen 220 und 230 Mio Euro steigen und die Ebitmarge zwischen 5 und 6 % liegen.
Das wäre am unteren Rand ein Ebit von 11 Mio Euro (vergleichbar dem aus 2021) und am obersten Rand ein Ebit von 13,8 Mio Euro - entsprechend einem EpS von roundabout 1,30 Euro.
Selbst wenn man also den obersten Rand der Prognose trifft, würde das KGV immer noch gut 17 betragen - immer noch nicht wirklich "billig". Zudem lagen die Analystenerwartungen (die allerdings alle noch vor dem Krieg in der Ukraine ausgesprochen worden sind) mit einem Umsatz von 221 Mio Euro und vor allem einem Ebit von gut 16 Mio Euro höher.
ABER: Technotrans hält ausdrücklich an der Prognose für 2025 fest. Dann will man einen Umsatz von (im Mittel) 275 Mio Euro erreichen bei einer Ebitmarge von 10,5%.
Ob man die Aktie heute kaufen möchte, hängt mMn entscheidend davon ab, ob man es dem Management zutraut, in nur drei Jahren (von 2022 bis 2025) die Ebitmarge von im Mittel 5,5 % fast zu verdoppeln - und dass obwohl der Umsatz in dieser Zeit "nur" von etwa 225 Mio Euro auf etwa 275 Mio Euro steigen soll.
Selbst wenn man den untersten Rand der Prognose 2025 nimmt, müsste das Ebit in dieser Zeit von knapp 12 Mio Euro auf knapp 24 Mio Euro verdoppelt werden. Schafft man das, ist die Aktie perspektivisch nicht teuer (24 Mio Euro Ebit entsprechen "Pi mal Daumen" etwa 2,25 Euro EpS). Würde an den obersten Rand der 2025er Prognose treffen , würde das Ebit bei etwa 34,2 Mio Euro liegen und das EpS damit auf 3,20 Euro! Unter der Voraussetzung, dass man die Vorstandsprognose 2025 erreicht, ist die Aktie für Anleger mit einem entsprechenden Anlagehorizont sicher interessant.
Ich halte diese Ziele aber für sehr ambitioniert und dementsprechend auch erläuterungsbedürftig. Den Umsatz um 10 - 15 Mio Euro je Jahr zu steigern ist sicher einigermaßen machbar (wenn auch nicht grade ein Selbstläufer) - aber gleichzeitig das Ergebnis sozusagen zu verdoppeln halte ich wie gesagt für ambitioniert. Ob das alles nur aus dem Toplinewachtsum kommen soll? Ich für meinen Teil (aber das ist wie immer keine Empfehlung an andere hier), würde Technotrans vorerst weiter als Halteposition sehen. Ich würde mit Nachkäufen erst einmal abwarten, bis sichtbarer wird, dass das Unternehmen tatsächlich auf dem Weg zu den avisierten Margen ist - im laufenden Jahr soll die Marge ja in etwa der aus 2021 entsprechen oder nur marginal höher liegen.
Eine ganz interessante Info (wie ich finde) aus dem Technotransuniversum: Technotrans wird exklusiver Partner der "Swap Station". Swap gehört zum Nio Konzern und plant derzeit, bis 2025 1.000 "Power Swap Stationen" in Europa zu errichten
https://www.technotrans.de/pressemitteilung/...-swap-stations-von-nio
Hintergrund ist die Idee, den Akku nicht zeitintensiv aufladen zu müssen sondern an der Station einfach gegen einen anderen, bereits voll aufgeladenen Akku zu tauschen. Technotrans ist nun als exklusiver Partner zur Kühlung dieser Stationen ausgewählt worden und hat bereits einen Prototypen in Oslo beliefert. Der hinter dem Partner stehende NIO Konzern hat in China bereits bewiesen, dass man den geplanten raschen Ausbau dieser Austauschstationen bewältigen kann, IN China hat man bereits 700 Austauschstationen in nur drei Jahren errichtet.
Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt, dass das Aufladen der E-Auto-Akkus auf Reisen die Schwachstelle an diesem Konzept ist. Man braucht dafür immer noch deutlich länger als beim Tanken von Benzin. Durch den einfachen Akkutausch sollte man also erhebliche Zeit einsparen können - daher halte ich die Grundidee eines Akkutauschs für interessant - und dass Technotrans da einen Fuß in der Tür hat für positiv.
Eine ganz interessante Info (wie ich finde) aus dem Technotransuniversum: Technotrans wird exklusiver Partner der "Swap Station". Swap gehört zum Nio Konzern und plant derzeit, bis 2025 1.000 "Power Swap Stationen" in Europa zu errichten
https://www.technotrans.de/pressemitteilung/...-swap-stations-von-nio
Hintergrund ist die Idee, den Akku nicht zeitintensiv aufladen zu müssen sondern an der Station einfach gegen einen anderen, bereits voll aufgeladenen Akku zu tauschen. Technotrans ist nun als exklusiver Partner zur Kühlung dieser Stationen ausgewählt worden und hat bereits einen Prototypen in Oslo beliefert. Der hinter dem Partner stehende NIO Konzern hat in China bereits bewiesen, dass man den geplanten raschen Ausbau dieser Austauschstationen bewältigen kann, IN China hat man bereits 700 Austauschstationen in nur drei Jahren errichtet.
Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt, dass das Aufladen der E-Auto-Akkus auf Reisen die Schwachstelle an diesem Konzept ist. Man braucht dafür immer noch deutlich länger als beim Tanken von Benzin. Durch den einfachen Akkutausch sollte man also erhebliche Zeit einsparen können - daher halte ich die Grundidee eines Akkutauschs für interessant - und dass Technotrans da einen Fuß in der Tür hat für positiv.
https://www.capital.de/geld-versicherungen/...chnotrans-32631920.html
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...notrans-aktie-luft-oben
Ich denke, es ist unbestritten, dass Technotrans mit seinen Produkten Trend- bzw. Megathemen bedient. Energieeffizienz in der Produktion und Elektromobilität dürften auch in den nächsten Jahren eine große, wahrscheinlich sogar zunehmende Rolle spielen.
Dennoch bewegt sich die Aktie derzeit kaum. Die Jahresanfangsrallye, die der deutsche Aktienmarkt hingelegt hat, hat Technotrans jedenfalls nicht mitvollzogen - im Gegenteil liegt die Aktie aktuell unter dem Kurs zu Jahresbeginn.
Wie kommt das? Wie gesagt, an den Produkten liegt es mMn nicht. Vielmehr scheint es mir so, dass "der Markt" noch abwartet bzw. skeptisch ist, ob Technotrans die eigenen Prognosen für die nächsten Jahre mit Zahlen hinterlegen kann. Stand der Dinge heute ist die Aktie keineswegs günstig. Der Konsens sagt für 2022 ein EpS von 1,33 Euro voraus, damit liegt das KGV 2022 bei grade einmal knapp unter 20. Da gibt es sicher Unternehmen, die ebenfalls interessante Produkte haben, mit denen Märkte der Zukunft bedient werden, die deutlich "billiger" sind.
Technotrans sagt zwar, dass man im Jahr 2025 das für dieses Jahr mit etwa 14 Mio Euro angesetzte EBIT auf dann (in der Mitte der Prognose) mehr als 28 Mio Euro mehr als verdoppeln will, was die Aktie zum aktuellen Kurs dann wieder billig machen würde - aber dazu muss man sich natürlich schon erheblich bewegen.
Der Umsatz soll bis dahin (wie gesagt, in der Mitte der Prognose) auf 275 Mio Euro steigen (von wahrscheinlich ca. 230 Mio Euro in 2022). Dies würde bedingen, dass der Umsatz um ca. 45 Mio Euro (oder umgerechnet um knapp 20%) in 3 Jahren wachsen soll. Damit müsste der Umsatz je Jahr um gut 5% wachsen - mMn erscheint das machbar - vielleicht sogar ein bisschen konservativ - immerhin hat man in 2021 den Umsatz um 11% erhöht und im laufenden Jahr um wahrscheinlich ca. 9%.
Dagegen erscheint die Steigerung der EBITmarge von voraussichtlich 6% in 2022 auf 10,5% in 2025 doch sehr ambitioniert (nicht unmöglich aber eben auch kein Selbstläufer). In 2022 konnte man die Marge, trotz des doch beachtlichen Umsatzwachstums (s.0.) nur von 5,2 % auf voraussichtlich 6% steigern. In diesem Bereich muss Technotrans also schneller vorankommen als zuletzt, wenn man die Prognose einhalten und erreichen möchte. Man spricht ja selber davon, dass die Jahre 2021 und 2022 Jahre waren, in denen man sich stabilisieren wollte und es ab 2023 um "profitables Wachstum und Investitionen" gehen soll. Wie gesagt, ohne Zahlen sind das erst einmal Schlagworte.
Ich für meinen Teil bin daher extrem gespannt darauf, was Technotrans für das Jahr 2023 als Ziel ausgibt. Nachdem man in 2021 eine Ebitmarge von 5,2 % erreicht hatte, hat man in der Ursprungsprognose für 2022 einen Zielkorridor von "zwischen 5 und 6% ausgegeben". Das war für eine Phase der Stabilisierung sicher hinreichend. Wenn man sich nun Richtung zweistelliger Ebitmarge aufmachen möchte, müsste man für 2023 sicher von den wahrscheinlich 6%, die man in 2022 voraussichtlich erreicht hat, sicher mutiger nach vorne gehen. Um in 2025 zweistellig zu werden, müsste man in den Jahren 2023 bis 2025 die Marge um minimum 4% steigern - macht im Schnitt mehr als 1% Punkt Margenwachstum pro Jahr. Sollte Technotrans für 2023 ein entsprechendes Margenwachstum für 2023 prognostizieren, wird der Markt das sicher auch honorieren, denn die Produkte sind da und die Bilanz ist immer noch sehr solide (die Eigenkapitalquote liegt bei über 53%).
Hinzu kommt ein positiver Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (in 2022 in den ersten neun Monaten 15,5 Mio Euro - ein Plus von 1,6 Mio Euro), mit dem nötige Wachstumsinvestitionen (sowohl intern als auch extern) finanzieren kann. Jetzt muss "nur noch" klar werden, dass man auch in Richtung zweistelliger Marge läuft...
Wie immer nur meine persönliche Einschätzung und keine Empfehlung für andere Teilnehmer hier.
Geringe (und fragwürdige) Umsätze auf Tradegate, Seitwärtsbewegung.
Der user stegy liegt wahrscheinlich richtig.
Siehe auch (ein ähnlicher Fall):
https://beurszout.nl/QSC/doc/..._share_manipulation_2009.03.11-vs.pdf
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
--------------------------------------------------
technotrans startet mit zweistelligem Umsatz- und EBIT-Wachstum in das
Geschäftsjahr 2023
* Konzernumsatz steigt um 20,6 % auf 68,3 Mio. EUR (Vorjahr: 56,7 Mio. EUR)
* EBIT wächst um 13,7 % auf 3,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR)
* Auftragsbestand von rund 102 Mio. EUR weiterhin auf hohem Niveau
* Umsatz im Fokusmarkt Energy Management steigt deutlich
* E-Mobility: größter Serien-Großauftrag über Kühlsysteme für
Ultra-Schnellladestationen von ADS-TEC
Sassenberg, 9. Mai 2023 - Die technotrans SE startet mit einer starken
Performance in die Phase II der Strategie Future Ready 2025. Der
Thermomanagement-Spezialist erzielte in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2023 einen Konzernumsatz in Höhe von 68,3 Mio. EUR (Vorjahr:
56,7 Mio. EUR). Das entspricht einer Steigerung von 20,6 %. Das operative
Konzernergebnis (EBIT) verbesserte sich um 13,7 % auf 3,5 Mio. EUR (Vorjahr:
3,1 Mio. EUR) bei einer EBIT-Marge von 5,2 % (Vorjahr: 5,5 %). Die Rendite auf
das eingesetzte Kapital (ROCE) stieg um 1,3 Prozentpunkte auf 13,0 %,
während die Auftragslage mit 102 Mio. EUR weiterhin auf einem hohen Niveau
blieb. Der technotrans-Vorstand bestätigt seine Erwartung, im Geschäftsjahr
2023 einen Konzernumsatz zwischen 255 und 265 Millionen EUR mit bei einer
EBIT-Marge zwischen 6,2 und 7,2 % zu erzielen.
"Die hohe Nachfrage nach Thermomanagement-Lösungen und
Service-Dienstleistungen der technotrans setzte sich im ersten Quartal 2023
fort. Trotz der weiterhin herausfordernden Rahmenbedingungen ist es uns
gelungen, den eingeschlagenen Wachstumskurs weiterzuführen. Wir sind daher
mit dem Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2023 zufrieden", sagt Michael
Finger, Sprecher des Vorstands der technotrans SE.
Im ersten Quartal verzeichnete technotrans einen prozentual zweistelligen
Zuwachs beim Konzernumsatz und operativem Konzernergebnis. Der
Auftragsbestand blieb mit rund 102 Millionen EUR auf einem hohen Niveau.
Gestiegene Auftragseingänge bestätigen den anhaltenden Wachstumstrend. Das
zum Periodenstichtag ermittelte Book-to-Bill-Ratio notierte aufgrund des
hohen Quartalsumsatzes bei 1,0 und bestätigt das Wachstum. Das Ergebnis pro
Aktie erhöhte sich auf 0,32 EUR (Vorjahr: 0,29 EUR). Die positive Entwicklung
zeigt sich auch in den Berichtssegmenten: Im Segment Technology stieg der
Umsatz signifikant um 24,6 % auf 52,8 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 2,9 %.
Das Segment Services erwirtschaftete einen um 8,6 % gestiegenen Umsatz von
15,5 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 12,8 %.
Wachstum in den Fokusmärkten
Maßgebliche Wachstumstreiber waren erneut die technotrans-Fokusmärkte. Mit
einem Plus von rund 96 % hat sich der Umsatz im Fokusmarkt Energy Management
gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Ausschlaggebend für diesen Erfolg
sind die Effekte aus zunehmenden Serienanläufen der in den Vorjahren
akquirierten Projekte von Batteriekühlsystemen für Schienenfahrzeuge.
Hervorzuheben sind außerdem die Märkte Plastics mit einem Umsatzanstieg von
24 % gegenüber dem Vorjahr sowie Print mit einem Anstieg von 13 %. Darüber
hinaus stieg die Nachfrage nach kundenspezifischen und technisch
anspruchsvollen Lösungen im Markt Laser & Machine Tools - hier wuchsen die
Umsätze im 1. Quartal um rund 25 % gegenüber dem Vorjahr.
Nachhaltigkeitsagenda wird vorangetrieben
In puncto Nachhaltigkeit setzt technotrans sein Engagement konsequent fort.
Die Vorbereitung einer neuen Dienstwagenrichtlinie wurde initiiert. Diese
sieht vor, den Fuhrpark sukzessive auf rein batteriebetriebene Fahrzeuge
umzustellen und die Standorte mit einer entsprechenden Ladeinfrastruktur
auszustatten. Zudem ermittelte technotrans jüngst die Eckdaten zur
Beauftragung einer Photovoltaikanlage für den Standort Bad Doberan. Als
produktbezogene Maßnahme baut technotrans unter anderem seine Kompetenz für
natürliche Kältemittel durch die Installation einer Abfüllanlage für Propan
am Standort Baden-Baden aus.
Zweite Phase der Strategie angelaufen
Der Beginn des Geschäftsjahres 2023 markiert den Start der Phase II der
Strategie Future Ready 2025. Ihr Fokus liegt auf der Beschleunigung des
profitablen Wachstums bis 2025. Zentrale Maßnahmen sind die
Weiterentwicklung der Fokusmärkte, eine stärkere Internationalisierung sowie
gezielte Investitionen in Innovationen und neue Technologien. Außerdem zieht
technotrans in Phase II gezielte Akquisitionen in den Fokusmärkten in
Betracht, um das organische Wachstum zu beschleunigen.
Prognose bekräftigt, bedeutenden Großauftrag gewonnen
Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung im ersten Quartal und des
weiterhin soliden Auftragsbestands erwartet der Vorstand, den Wachstumskurs
des technotrans-Konzerns 2023 fortzusetzen. Das erste Halbjahr wird
erwartungsgemäß von Aufwendungen für die Inbetriebnahme des Standortes
Steinhagen sowie die Kompensation von Preissteigerungen auf der Lohn- und
Materialseite geprägt. Dennoch bekräftigt der Vorstand seine Erwartung, im
Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz zwischen 255 und 265 Millionen EUR mit
bei einer EBIT-Marge zwischen 6,2 und 7,2 % sowie einem ROCE zwischen 13,5
bis und 14,5 % zu erzielen.
Diese Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass sich keine neuen Belastungen
aus dem allgemeinen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld ergeben. Auch
die mittelfristigen Ziele haben weiterhin Bestand: Im Geschäftsjahr 2025
erwartet technotrans einen Umsatz zwischen 265 bis und 285 Mio. EUR mit einer
EBIT-Marge zwischen 9,0 und 12,0 % sowie einen ROCE über 15 %. Potenzielle
Akquisitionen sind hierin nicht enthalten.
Zusätzlich untermauert wird der erfolgreiche Start ins Geschäftsjahr durch
einen bedeutenden Großauftrag: technotrans entwickelt eine kundenspezifische
Kühllösung für die Ultra-Schnellladestation ChargePost von ADS-TEC Energy -
dem führenden Hersteller batteriegestützter Schnellladesysteme. Der Auftrag
mit einem Gesamtvolumen im hohen einstelligen Millionenbereich ist damit für
technotrans der größte Einzelauftrag mit Seriencharakter im Bereich
Elektromobilität. Gefertigt werden die Systeme am neuen technotrans-Standort
in Steinhagen. "Aufträge wie dieser sind ein Beleg für unsere technologische
Kompetenz und die Fähigkeit, komplexe Projekte dieser Größenordnung
effizient abzuwickeln", betont Michael Finger. "Es bestätigt zudem unsere
Entscheidung, die Produktionskapazitäten auszubauen und signalisiert
eindeutig, dass die Zeichen auf weiteres Wachstum stehen."
Weitere Informationen unter: www.technotrans.de
https://www.finanznachrichten.de/...-steht-ein-ausbruch-bevor-486.htm
Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr 2023 sind raus - und sie entsprechen (natürlich ;) ) den vorab schon gemeldeten Zahlen.
Im ersten Halbjahr hat man den Umsatz ganz deutlich gesteigert - es gibt also weiter eine schöne Nachfrage nach den Produkten der Technotrans, was ja eine sehr gute Meldung ist. Ein Umsatzwachstum von sehr guten 16,3% finde ich persönlich in einem Jahr, in dem die deutsche Konjunktur in die Rezession schlittert, schon beeindruckend.
Leider war das erste Halbjahr ergebnisseitig von Sondereffekten geprägt - genannt werden in der PM hier erhöhte Eingangskosten für Material, Aufwendungen für die Ingangsetzung des neuen Standorts in Steinhagen sowie Kosten für Fremdfirmen/Leiharbeiter zum Abbau des hohen Auftragsbestands. Der letzte Punkt verwundert mich etwas, weil der Einsatz von Fremdfirmen/Leiharbeitern eigentlich vermieden werden könnte, wenn man seine Produktion vernünftig plant und nicht Aufträge reinnimmt, die man mit dem eigenen Personal nicht abarbeiten kann.
Das alles hat dazu geführt, dass man im ersten Halbjahr, trotz wie gesagt schön steigender Umsätze, nur ein EBIT von 5,9 Mio Euro erreichen konnte - dies entspricht einer EBIT Marge von nur 4,5 %.
Im zweiten Halbjahr sollen die negativen Ergebniseffekte was Fremdfirmen bzw. Leiharbeiter und natürlich was den Hochlauf von Steinhagen angeht entfallen. Bricht man die heute prognostizierten Zahlen auf das zweite Halbjahr herunter, soll der Umsatz in etwa dem Umsatz aus dem ersten Halbjahr entsprechen - also bei ca. 128 Mio Euro liegen - und das EBIT (nur auf das zweite Halbjahr bezogen und in der Mitte der Prognose) bei 8,4 Mio Euro (was dann einer Marge von etwa 6,5 % entsprechen würde).
Was dabei etwas besorgniserregend ist: Auch im zweiten Halbjahr sieht Technotrans ungewöhnliche Ergebnisbelastungen - einmal sinken die Materialpreise nicht im erhofften Umfang und dann macht eben die "weiche" Konjunktur Sorgen. Technotrans hat darauf jedoch schon reagiert und die "Future Ready Strategie" noch einmal extern überarbeiten lassen (Ergebnisse stehen noch aus) und gleichzeitig Maßnahmen ergriffen, die die Profitabilität steigern sollen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Technotrans im Umsatz im Grunde den Mittelfristplänen für 2025 schon voraus ist. Den geplanten Umsatz für 2025 (265 bis 285 Mio Euro) wird man an der unteren Grenze wahrscheinlich schon in diesem Jahr in etwa erreichen. Das EBIT soll in 2025 in der Mitte der Prognose dann jedoch in etwa 28,5 Mio Euro erreichen. Selbst wenn man nur das nicht von Sondereffekten belastete zweite Halbjahr 2023 einfach mal zwei nehmen würde - dann käme man auf ein EBIT von knapp 17 Mio Euro, fehlt da dann doch noch ein großes Stück.
Ich bin mal gespannt, ob es im Laufe des Tages noch nähere Erläuterungen dazu geben wird, wie man bei Technotrans diese deutliche Ergebnissteigerung in nur zwei Jahren schaffen möchte - bzw. ob man im Rahmen der "Nachschärfung" der Strategie Future Ready auch die Mittelfristziele überarbeiten muss.
Einen angenehmen Tag allerseits.
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...-ads-tec-energy/1998877
So die Zahlen für 2023 sind heute Morgen veröffentlicht worden. Was das abgelaufene Geschäftsjahr angeht, bewegen sie sich im Rahmen der korrigierten Prognose - der Umsatz liegt bei 262 Mio Euro und das Ebit bei 14,2 Mio Euro, was einer Marge von 5,4% entspricht.
Aus meiner Sicht sind die Erwartungen für das laufende Jahr aber interessanter. Hier will man zwischen 245 und 270 Mio Euro umsetzen, erreicht also am oberen Ende schon den eigentlich für 2025 angestrebten Zielumsatz (265 - 285 Mio Euro). Die Marge allerdings soll lediglich zwischen 5,5 und 7,5% liegen. Sicher muss man im laufenden Jahr vorsichtig sein, weil die Konjunktur in Deutschland nicht wirklich gut läuft, deshalb schließt Technotrans ja auch einen leichten Umsatzrückgang im Vergleich zu 2023 nicht aus. Aber man bleibt ja auf der anderen Seite dabei, die angestrebte Marge 2025 definitiv erreichen zu wollen - und die liegt eben zwischen 9 und 12 %. Wenn man den oberen Rand der Margenprognose 2024 erreichen würde, wäre das sicher auch machbar. Nimmt man aber die Mitte der Prognose, müsste die Marge von 5,4% (2023) über 6,5% (Mitte der Prognose 2024) um mindestens 2,5% Punkte ansteigen. Das ist sagen wir mal sehr ambitioniert.
MMn bleibt daher das Erreichen der Ziele 2025 unsicher - und das wird dem Kurs der Aktie mMn keinen Schub verleihen, denn die "Ist-Werte" deuten nicht darauf hin, dass das Unternehmen an der Börse sozusagen "unter Wert" gehandelt wird. Das erreichte EpS liegt 2023 bei 1,24 Euro - das KGV auf der Basis des gestrigen Schlusskurses demnach bei fast 14 - sicher nicht übermäßig teuer aber eben auch kein Schnäppchen (zumal ja auch nicht wirklich sicher ist, dass das laufende Jahr wirklich besser wird - am unteren Rand der jeweiligen Prognosen wird es ja noch etwas weniger EpS geben als in 2023).
Erfreulich ist sicher der deutlich verbesserte Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und das erhöhte EK. was zu einer stabilen Quote von 56% geführt hat.
Was mich persönlich etwas stört - aber das ist vielleicht auch Geschmackssache - ist die Tatsache, dass nun Herr Hirsch aus dem Vorstand ausscheidet. Herr Hirsch war ja der Chef der übernommenen Termotek (mMn der erfolgreichste Zukauf zur Diversifizierung der früher ja ausschließlich auf den Druckbereich konzentrierten Technotrans) in Baden Baden). Nun macht man endlich "Laser" zum Fokusmarkt und der Experte für diesen Bereich verlässt den Vorstand. Als Außenstehender (also ohne Gewähr) kommt es mir so vor als ob der CEO, Herr Finger, sehr viel an sich zieht. Er "ziert" nahezu jede Pressemitteilung mit seinem Foto (das ist mir von anderen Unternehmen nicht so bekannt) und jetzt wird der Vorstand auf den relativ neu im Unternehmen befindlichen Herrn Schaede und eben Herrn Finger verkleinert. Wie gesagt, vom Bauchgefühl finde ich das nicht so positiv. Aber Herr Finger wird sich nun auch daran messen lassen müssen, ob er die Zielzahlen 2025 erreicht.
Ich bin jedenfalls mal gespannt, wie der Markt die Zahlen und die Prognose aufnimmt.
Einen angenehmen Tag noch.
https://www.finanznachrichten.de/...ine-gute-aktie-zum-traden-486.htm
Technotrans hat die Halbjahreszahlen 2024 veröffentlicht. Das Q2 ist dabei besser gelaufen als das Q1, was natürlich erfreulich ist. Dennoch bleiben unterm Strich Umsatzrückgänge von 17,1% (wobei es in Q2 tatsächlich eine leichte Belebung im Vergleich zu Q1 gab) und eine um Sondereffekte bereits bereinigte Ebitmarge von 4,2%.
Insbesondere der Bereich "Technology" (also das Neugeschäft für die Technotrans-Maschinen) hat dabei, bedingt durch den Umsatzrückgang um über 15% im Prinzip nur eine schwarze Null im Ergebnis ausweisen können.
Leider war der Cashflow niedriger als im letzten Jahr und die Nettofinanzverbindlichkeiten sind angestiegen.
Für mich persönlich sind das in der Gesamtheit schon Anzeichen dafür, dass Technotrans sich derzeit in einem sehr schwierigen Umfeld bewegt und in nicht so guter Form ist. Es wurde z.B. ein EpS von 34 Cent im ersten Halbjahr 2024 erzielt - doch dieses liegt noch einmal deutlich (um 28%) unter de m ja auch nicht so wirklich beeindruckenden EpS zum ersten Halbjahr 2023.
Positiv ist, dass man bei Technotrans Handlungsbedarf erkannt hat. Wenn die "Fokusmärkte" derart stark rückläufig sind (Druck um 14%, Kunststoff um 15%, Laser um 30%. Medizin von einer geringen Basis aus noch einmal um 4% niedrigere Umsätze als im ersten Halbjahr 2023) und nur ein Fokusmarkt (Energymanagement um 26%) wächst, dann muss man auch etwas verändern, um das Unternehmen auf Kurs zu halten.
Leider ist der einzig wachsende Bereich eben mit einem Umsatz von 16,6 Mio Euro deutlich kleiner als Druck, Kunststoff und Laser und steht nur für etwa gut 15% der Gesamtumsätze. Mir persönlich erschließt sich bei den Fokusmärkten weiterhin nicht, warum man "Healthcare & Analytics" noch als solchen bezeichnet. Der Umsatz dort beträgt lediglich 6,7 Mio Euro. Ob es nicht besser wäre, diesen Bereich aufzugeben und die Kapazitäten auf die anderen Bereiche zu konzentrieren, wenn man schon Effizienzen heben will?
Was mich aber extrem verwundert ist, dass der Vorstand sowohl an seinen Zielen für 2024 als auch an denen für 2025 festhalten will. Der Vorstand schränkt die Guidance für das laufende Jahr auch nicht auf den unteren Bereich ein. Dementsprechend liegt der Zielumsatz für 2024 weiterhin bei "245-275 Mio Euro" und die Zielmarge "zwischen 5,5% und 7,5%". Wenn man das mal durchrechnet, zeigt sich, wie anspruchsvoll diese Ziele sind. Selbst wenn man tatsächlich nur das untere Ende der Prognose erreichen will, müsste man einen Umsatz von 130 Mio Euro erreichen und dabei ein Ebit von 9,5 Mio Euro generieren (entspricht einer auf das zweite Halbjahr bezogenen Marge von 7,3%) - bei der üblicherweise herangezogenen Mitte der Prognose müsste man gar noch 12,7 Mio Euro Ebit erwirtschaften . also dreimal so viel wie in Halbjahr 1 . Dass Technotrans angesichts dieser Zahlen nun tatsächlich "auf Kurs für das Gesamtjahr" wäre, wie in der PM von heute zu lesen steht, würde ich deshalb so nicht unterschreiben.
Auch für 2025 bleibt man felsenfest bei seinen Zielen - in der Mitte der Bandbreite würde das einem Umsatz von 275 Mio Euro entsprechen und einer Ebitmarge von 10,5% (übersetzt dann in etwa 28,5 Mio Euro - nochmal zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2024 hat man 4 Mio Euro Ebit geschafft).
Für mich bleibt es schon etwas rätselhaft, wie man diesen Sprung erreichen will. Ich vermute, dass es auch auf der Webcastkonfernez dazu einige kritische Nachfragen geben könnte. Mal schauen, wie der Vorstand das dann erklärt. Der Webcast wird ja dankenswerterweise später auf der Homepage verlinkt.
Mir persönlich ist da ein bisschen viel "Glaube, Liebe, Hoffnung" in den Zielzahlen 2024 (und erst recht in denen für 2025). Technotrans ist das einzige Unternehmen in meinem Depot, das noch von einer nennenswerten Belebung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte ausgeht. Klar gibt es im Bereich Druck die berühmten Drupa-Effekte . aber ob das ausreicht, um die ambitionierten Ziele in 2024 zu erreichen? Und wo ist die nachvollziehbare Bewegung in Richtung der noch ambitionierteren Ziele 2025?
Ich bleibe daher gespannt, wie der Markt auf die Zahlen reagiert. Letztendlich geht es, nachdem der Vorstand sich noch einmal so deutlich zu seiner eigenen Prognose bekannt hat, auch um den Vorstand selber. Ein Vorstand der seine so deutlich und so oft wiederholten Ziele verfehlen würde, wäre mMn dann auch nicht mehr tragbar, weil er seine Glaubwürdigkeit verspielt hätte (jedenfalls in meinen Augen).
Einen angenehmen Tag allerseits.
Im Moment bröckelt der Kurs der Technotransaktie ja wieder Richtung 16 Euro bzw. auf die 15 vor dem Komma.Ich
MMn liegt das daran, dass die Wirtschaft nicht in Schwung kommt - und wohl auch im restlichen Jahr nicht in Schwung kommen wird. Das bedeutet für Technotrans dann aber, dass es schwieriger wird, die Jahresziele 2024 und 2025 zu erreichen, denn ein bisschen Rückenwind würde man in Sassenberg schon gut brauchen können.
Aus meiner Sicht läuft das Unternehmen in diesem Fall (es kann ja auch anders kommen) in die Falle, die der Vorstand durch recht ambitionierte Pläne für 2024 und 2025 in Grunde selber gestellt hat.
Für mich persönlich macht es schon einen Unterschied, ob ein Unternehmen wegen der gesamtwirtschaftlichen Lage von den Zielen abweichen muss oder ob in einem Unternehmen unbearbeitete strukturelle Probleme existieren, die das Ergebnis verhageln.
Was die Struktur angeht, scheint Technotrans dabei zu sein, die Hausaufgaben zu erledigen. Das Unternehmen wird auf Effizienz und Marge ausgerichtet. MMn ein wichtiger und richtiger Schritt.
Bis Ende des Quartals soll dann ja auch feststehen, von welchen Bereichen man sich trennen will und wie das ablaufen soll (ich persönlich denke, dass die gds z.B. an sich nicht zum restlichen Unternehmen passt - da die aber in den letzten Jahren ganz gut gelaufen ist, könnte ein Verkauf noch Cash in die Taschen der Technotrans bringen). Ich bin sehr gespannt, was die Technotrans da in den nächsten Wochen vermelden wird.
Die Konzentration auf die wesentlichen und vielversprechendsten Technologien/Absatzmärkte wäre für mich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Ein relativ kleines Unternehmen wie die Technotrans kann meiner Ansicht nach nicht auf vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Daher wäre ich persönlich auch dafür, den viel zu kleinen (und zuletzt ja auch nicht wachsenden) Bereich Healthcare&Analytics als Fokusmarkt aufzugeben - volle Konzentration auf die "Brot - und Butterbereiche" Laser, Druck und Kunststoffe sowie auf den vielversprechenden (und zuletzt stark wachsenden Bereich) Energiemanagement wäre mMn eine sinnvolle Aufstellung.
Wie schon gesagt glaube ich aber, dass die Fortschritte in der Unternehmensstruktur wenigstens vorübergehend von einem möglichen Verfehlen der im Vorstand vorgegebenen und immer wieder wiederholten Zielzahlen überdeckt werden könnten - so funktioniert der Markt meiner Erfahrung nach nun einmal.
Einen angenehmen Tag allerseits.
Millionenschwerer Folgeauftrag: technotrans baut Serienproduktion von
Batteriekühlsystemen für
E-Busse aus
* Folgeauftrag im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich, nahtlose
Anknüpfung an Erstauftrag, mit Lieferung ab November 2024
* Batterie-Thermomanagement-Systeme (BTMS) für E-Bus-Serien
* Fortgesetztes Wachstum im Fokusmarkt Energy Management, Ausbau der
BTMS-Serienproduktion
Sassenberg, 18. September 2024 - technotrans setzt seinen Erfolgskurs im
Wachstumsmarkt Elektromobilität ungebremst fort. Der
Thermomanagement-Spezialist gewinnt den Folgeauftrag eines führenden
europäischen Elektrobus-Herstellers im erneut hohen einstelligen
Millionen-Euro-Bereich. In nahtloser Fortsetzung an den Erstauftrag liefert
technotrans ab November dieses Jahres weitere
Batterie-Thermomanagement-Systeme (BTMS) an drei Produktionsstandorte für
elektrifizierte Busse in Frankreich und Tschechien. Die Laufzeit des
Auftrags erstreckt sich bis in das Jahr 2025.
"Der weitere Ausbau des Seriengeschäfts und der Zusammenarbeit unterstreicht
das Vertrauen unseres Kunden sowohl in technotrans als zuverlässigen Partner
als auch in unsere technologische Lösungskompetenz", sagt Michael Finger,
CEO der technotrans SE. "Wir setzen damit unser Wachstum fort und stärken
unsere Rolle im Markt. Thermomanagement aus dem Hause technotrans ist und
bleibt eine treibende Kraft im globalen Wandel hin zur emissionsfreien
Mobilität."
Der im Mai gemeldete Erstauftrag zählt für den Technologiekonzern zu einem
der größten im Geschäft für Straßenfahrzeuge. Über die erneute Order sichert
sich der namhafte E-Bus-Hersteller eine kontinuierliche Versorgung für 2024
und 2025. technotrans hat die Serienproduktion ausgebaut und liefert bereits
heute wöchentlich in hohen Stückzahlen aus. Zum Einsatz kommen die
kundenspezifischen BTMS in mehreren E-Bus-Serien. Die besonders
energieeffizienten technotrans-Systeme stellen die Betriebssicherheit der
Fahrzeuge durch Kühlung der Batterie sicher.
Weitere Informationen unter: www.technotrans.de
Die Aktie hat gestern ganz "schön" nachgegeben". In der (negativen) Spitze ist der Kurs ziemlich nahe an die 15 Euro Marke gekommen - und das trotz der ganzen News, die teilweise hier ja auch zitiert worden sind.
So wie ich das beobachte schnellt der Kurs nach solchen Meldungen (E-Busse, Rechenzentren) immer hoch, nur um dann langsam wieder auf den Ursprungskurs zurückzufallen.
Gestern war der Rückgang (als bisherige Spitze eines schon seit einigen Wochen zu beobachtenden stetigen Kursrückgangs) aber extrem. Stellt sich die Frage was der Grund für den extremen Rückgang war.
Ich persönlich (aber bitte ohne Gewähr) habe ja die Befürchtung, dass die selbstgesteckten Jahresziele für 2024 und 2025 dann, trotz einer Vielzahl von gegenteiligen Beteuerungen seitens des Vorstands, doch nicht erreicht werden - sicher mindestens auch durch die schlecht laufende Wirtschaft insgesamt verursacht. Mir persönlich wäre es nicht so extrem wichtig, ob die Ziele vielleicht ein Jahr später erreicht werden. Allerdings würde ich dann schon eine Reaktion des Vorstands erwarten, der ja bisher so kommuniziert hat als ob man sich sicher wäre, die Ziele zu erreichen.
Wie gesagt, das ist alles nur Konjunktiv. Vielleicht hat der Kursrückgang ja überhaupt nichts mit der Lage bei Technotrans zu tun. Vielleicht versucht ja einer der Anteilseigner seine Aktien zu veräußern und bei einem "kleinen" Wert kommt dadurch der Kurs unter Druck, vielleicht spielen ja auch Stop Loss eine Rolle. Wir werden es erfahren. Mal schauen, wie sich der Kurs heute so entwickelt. Sollte Technotrans seine Prognosen für 2024 und 2025 aufrechterhalten können, wären das momentan jedenfalls Schnäppchenpreise. Und selbst wenn "nur" der Durchschnitt des Analystenkonsens erreicht werden würde, sprechen wir von einem KGV 2025 von 9 und 2026 von 8 und da Technotrans traditionell die Hälfte des EpS als Dividende ausschüttet, wären das auch ordentliche Renditen auf den Kurs.
Aber leider ist auch das derzeit Konjunktiv.
Aber mal angenommen, man schafft 2024 die Untergrenze, dann kommt man auf 13,4 Mio EBIT und etwa 8,3-8,5 Mio Überschuss. KGV bei 12,5.