TUI
mit der Absicht nicht vor einem Jahr zu verkaufen - auch schon wegen der Spekulationssteuer.
TUI reduziert Kapazitäten bei Fremdfluggesellschaften
HANNOVER (Dow Jones)--Die TUI AG, Hannover, greift in der kommenden Wintersaison 2006/07 in einem geringeren Außmaß auf konzernfremde Fluggesellschaften zurück als im Vorjahr. Dies führe bei allen Fremdanbietern zu einem Rückgang der gebuchten Kapazitäten, sagte TUI-Sprecher Robin Zimmermann am Freitag Dow Jones Newswires und reagierte damit auf einen entsprechenden Bericht im Magazin "capital". Zum einen habe TUI Deutschland die Flugpläne besser aufeinander abgestimmt, zum anderen werde vermehrt auf die eigenen Airlines gesetzt. In Deutschland seien dies Hapagfly und der Low-Cost-Carrier Hapag-Lloyd Express.
Beim Fremdanbieter Air Berlin führe diese Veränderung zu einem Umsatzrückgang von rund 20 Mio EUR, sagte Air-Berlin-Sprecher Peter Hauptvogel. Diese Einbuße werde im Konzern jedoch wieder wettgemacht, da Air Berlin im Gegenzug mehr eigene Passagiere und Passagiere anderer Reiseveranstalter befördere und diese nicht über das bestehende Code-Share-Abkommen von den TUI-Fluggesellschaften befördern lasse. "Faktisch entsteht damit keinerlei Einbuße", sagte Hauptvogel.
Ursache dieser Verschiebungen sind Veränderungen im Winterflugplan. Air Berlin und TUI hätten beschlossen, bestimmte Strecken im kommenden Winter wieder parallel anzufliegen statt bisher alleine. Dies gelte beispielsweise für die Kanarischen Inseln, sagte Hauptvogel. In der vergangenen Wintersaison habe Air Berlin vor allem das spanische Festland bedient, während sich die TUI-Flieger auf die Kanaren konzentiert hätten. Dies sei nun anders. Beide Unternehmen fliegen im kommenden Winter auf die Kanaren.
Air Berlin habe für die kommende Wintersaison den Umsatz mit Reiseveranstaltern im Vergleich zum Vorjahr durch feste Verträge bereits um 5,4% gesteigert, sagte Hauptvogel. Hier kämen jetzt noch tagesaktuelle Buchungen. Die Veranstalter würden ihr Risiko minimieren und verstärkt auf das so genannte Poolingverfahren zugreifen. Sie würden Flugplätze erst kurz vor Abflug buchen und auf die noch freien Plätze bei den Airlines zurückgreifen.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,
"Das Konsortium um die US-Investmentbank Goldman Sachs hat sein Angebot für den britischen Hafenbetreiber AB Ports um knapp neun Prozent auf umgerechnet vier Milliarden Euro aufgestockt und damit eigenen Angaben Australiens Macquarie Bank ausgestochen. AB Ports wickelt mit dem Betrieb von 21 Häfen etwa ein Viertel des gesamten britischen Handels per Seeweg ab und ist Branchenführer in Großbritannien."
Quelle: Reuters
Ich bin kein Kenner der Materie - hier hat sicherlich laboetrader größere Fachkunde - , ab Schiffe und Häfen ergänzen sich optimal.
Freundliche Grüsse
10er
Es gibt den Bericht in der FTD:
www.positionet.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/60269.html
Der wichtigste Satz in o.g. Artikels ist für mich „Die Anbieter versuchen angesichts eines boomenden Seefrachtmarkts, der durch den wirtschaftlichen Aufstieg von Schwellenländern wie China oder Indien getrieben wird, ihre Kapazitäten rasch zu erweitern“
D. h. im Umkehrschluß, daß die Seefracht brummt – (was auch anders in einer globalisierten Weltwirtschaft)
Der Kauf von CP-Ships muß in diesem Licht, in der Einschätzung und Bewertung positiv gesehen werden, zumal auch die Eingliederung absolut planmäßig verläuft.
Transmaritim International, 7. Juni 06
Seefracht wird weiter vom Asien-Boom geschoben
Die Entwicklung des Seeverkehrs im kommenden Halbjahr wird in der Fachwelt unterschiedlich beurteilt.
Das zeigt das aktuelle Transportmarkt-Barometer (2.Quartal) von progtrans, Basel und ZEW, Mannheim (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung). Im Europa-Verkehr wird von 55 Prozent der 300 Befragten ein unverändertes Seeverkehrsaufkommen erwartet. Dagegen rechnen immerhin 63 Prozent mit einem Anstieg auf der Nordatlantik-Fahrt und 75 Prozent im Asienverkehr. Der starke Anstieg des Seeverkehrsaufkommen in den letzen Jahren (+6,7 Prozent in 2004, +4,8 Prozent in 2005) soll sich demnach fortsetzen. Die Einschätzungen der Seefrachtpreise sind zurückhaltender als die für das Seefrachtaufkommen. Im Europaverkehr sagen jeweils 47 Prozent unveränderte bzw. leicht steigende (+1 Prozent bis +3 Prozent) Raten voraus. Für die Nordatlantikfahrt rechnen 46 Prozent mit einem schwachen und 7 Prozent mit einem starken (über +3 Prozent) Anstieg der Transportpreise.
geschrieben von: Redaktion-Stuttgart am Mittwoch, 07. Juni 2006, 16:40 Uhr
QUELLE: http://www.transmaritim.com/...name=News&file=article&sid=173&topic=3
"Ob das als "Boom" gelten kann, mag jeder für sich selber entscheiden."
zu beantworten:
Boom definiert sich nicht nur über Wachstumszahlen, sondern auch über die
Verstetigung.
Die Wachstumszahlen einer Branche -hier: der Transportbranche- geben ebenso
wie die Wachstumszahlen im Allgemeinen nur einen Trend an. Über den Gewinn
eines Unternehmens sagen sie nichts aus.
Beispiel Deutschland: das Wachstum 2006 liegt bei etwa 1,5 aber die im Dax ver-
tretenen Unternehmen haben im Durchschnitt über 30 Prozent Gewinnwachstum!
Ähnliches erwarte ich für viele Unternehmen der Transportbranche.
Insgesamt lassen die Zahlen aber darauf schließen, daß der (auch bei TUI) erwar-
tete (und eingepreiste) Rückkgang der Transportzahlen eine Chimäre ist.
Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet, will der im DAX30 notierte Konzern bei TUI infoTec jeden fünften der insgesamt knapp 500 Arbeitsplätze abbauen und nach Indien verlagern. Der geplante Stellenabbau soll dabei laut dem Bericht im Jahr 2009 beendet sein, wobei man sich im Bereich Personal Kosteneinsparungen in Höhe von 10 Mio. Euro erhofft. Ein Konzernsprecher wollte die Zahlen nicht bestätigen. Er räumte jedoch ein, "dass auch die IT-Sparte ihren Teil zur konzernweiten Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung beitragen muss".
Derzeit beschäftigt TUI InfoTec 470 eigene Mitarbeiter und rund 100 Leiharbeitnehmer aus Deutschland sowie etwa 35 Arbeitskräfte aus Indien. Derzeit erwirtschaftet das auf die Entwicklung und den Betrieb von Datenverarbeitungsprogrammen für das Touristikgeschäft des Bereichs Europa Mitte spezialisierte Unternehmen einen Umsatz von rund 120 Mio. Euro sowie einen Gewinn von durchschnittlich 5 Mio. Euro, berichtet die Zeitung weiter.
Die Aktie von TUI notiert aktuell mit einem Minus von 0,77 Prozent bei 15,48 Euro.
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Seltsam, eigentlich legen Kurse zu, wenn Aktiengesellschaften die Entlassung von Personal verkünden.
10er
Gruß Eddy
Was ist das größte Glück eines Aktionärs?
Wenn er seine Einstandskurse wieder sieht.
Zwar ein blöder Spruch, aber mit einer Binzenweisheit.
Kostolany schreibt in einem Buch: "Wer nicht dreimal Pleite war, hat es nicht verdient, sich als Spekulanten zu bezeichnen".
Und ganz zum Schluß und so wird es auch bei TUI ausgehen - Zittergeld -
erst kommt das Zittern, dann das Geld. Langfristig denken und nie auf Kredit investieren. TUI wird wieder kommen § das ist Gesetz.
KGV 8,7 mit Div.Rendite von fast 5 % und das Unternehmen schreibt in Zukunft höhere Gewinne.
Sollte TUI nochmal auf 15,20 gehen, kauf ich nochmal nach.
Es spricht nichts dagegen, außer wieder die altbekannten Unkenrufe wie gehabt.
Die werden verstummen und auf die höre ich nicht - nicht weil ich in TUI verliebt wäre, nein, man muß sich an der Börse christlich verhalten - wenn alle verkaufen wollen ; Kaufen - wenn alle kaufen wollen - Verkaufen - mit der einzigen Ausnahme, es muß eine "reife Aktie" sein. TUI gehört dazu. Manchmal braucht man halt mehr Sitzfleisch als man anfangs denkt.
Solange keine Gewinnwarnung rauskommt, was solls.
PS: Schweiz gegen Ukraine ist auch noch kein Tor gefallen, es läuft die Nachspielzeit der 1. Halbzeit. Das Spiel reißt die Zuschauer noch nicht mit.
Kliensmann sagte bei seinem Amtsantritt - wir wollen Weltmeister werden und wurde belächelt. Wo sind sie denn nun, die Nörgler?
werden. Jedenfalls stimmt das angegebene KGV nicht:
"KGV 8,7 mit Div.Rendite von fast 5 % und das Unternehmen schreibt in Zukunft
höhere Gewinne."
Richtig ist:
Das KGV 2005 betrug 7,2 (gerechnet per gestrigem Kurs).
Die Dividendenrendite betrug 4,5%.
Die Zahlen 2006 ff. kennen wir noch nicht; die kommenden KGVs werden aber noch
nierdriger liegen.
Läge das KGV -wie von Dir angegeben bei 8,7- wäre das nicht mal was Besonderes:
KGVs von 8,xx haben in der Zwischenzeit 6 Werte im Dax!
Gruß
Eddy
es freut und interessiert mich über TUI zu lesen, bin auch ein bisserl engagiert,
und bin am überlegen ob ich nachkaufe. 15,50 ist doch verlockend - oder ?
Alle Geschäftsdaten werden in den Quartalsberichten und den Jahresberichten
veröffentlicht. Im Geschäftsbericht 2005 für das abgelaufene Geschäftsjahr
hat TUI den Gewinn (das "G") veröffentlicht: 489.000 EURO bzw. 2,16 EURO
(verwässerter) Gewinn je Aktie. Dabei wird der Gesamtgewinn durch die Anzahl
der gewinnberechtigten Aktien geteilt.
Nach der Formel "Kurs:Gewinn" errechnen sich somit 15,50:2,16= 7,18 als KGV.
Legt der Kurs nun zu, steigt das KGV. Nimmt der Gewinn zu, sinkt es.
Freundliche Grüße, laboetrader
Gruß
Eddy
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aktien von TUI haben am
Dienstagnachmittag 2,77 Prozent auf 15,08 Euro verloren. Ein Händler verwies
darauf, dass die Containertransportfirma Maersk eine Gewinnwarnung ausgesprochen
habe. Deren Gewinn werde demnach 40 Prozent unter dem des Vorjahres liegen. Der
TouristikkonzernI ist im vergangenen Jahr über den Kauf der kanadischen
Containerreederei CP Ships durch seine Tochter Hapag Lloyd in das
Schifffrachtgeschäft eingestiegen./gl/mf/
Gruß Pichel