ALSTOM bitte um Einschätzung
Auch dort hat man es ähnlich gemacht! Was nachher folgt ist ein Reverse Splitting! Und danach sackt der Kurs erst Recht ab!
Werdet schon sehen, nach der ao. HV wird es runter gehen, jede Wette! Nehmt mich ruhig beim Wort, entschuldige mich gerne bei euch, wenn ich irre! Aber ich bin ganz sicher, es wird so kommen!
Eventuell werden wir nicht ganz so weit runter gehen, aber weit genug sicherlich!
Überlegt doch mal: Selbst wenn man alle Aktien zeichnet, durch die enorme Verwässerung sinkt der Buchwert pro Aktie, sa
Aber ich wünsche euch dennoch hohe Kursgewinne!
LG
Ostarrichi
Oder in UK British Energy, igitigit!
LG
Ostarrichi
PS: Euro Disney fällt mir auch noch ein! :((
entschuldige, aber zwei Dinge:
Erstens, wer ist Bernecker?
Zweitens, ABB ist anders, bei ABB hat es niemals eine Kapitalherabsetzung gegeben!
Drittens noch was: Der Bernecker, den ich nicht kenne, der sichert sich voll ab, indem er sagt, der Kurs wäre politisch. Nachher wird er dann sagen, "Ja! Das ist eben eine Kapitalherabsetzung und ich habe j aimmer auf das Risiko einer TA-Spekulation hingewiesen"! Ist wie Frick, vergiß ihn!
LG
Ostarrichi
Shares of Alstom, a leading global conglomerate that focuses primarily on energy infrastructure, are currently trading at €1.08.
According to JP Morgan's research note published this morning, Alstom recently reported its FY results, with order growth ahead of and operating profits in-line with the estimates. However, the company's net losses were substantially higher than the estimates on account of increased financing and tax expenses during the year, the analyst adds.
According to JP Morgan, Alstom is expected to initiate rights issue of €1.8-€2.5 billion in the near future. The analyst expects the company's outstanding shares to increase from the current one billion to four to six billion. Following the capital raising, the fair value of the company's stock is expected to be below €0.4 per share, the analyst adds. As the French government and a few banks are expected to have a significant stake in Alstom, any recovery in the company’s share price would result in an overhang, the analysts believe.
JP Morgan maintains its "underweight" rating on Alstom.
© 2004 New Ratings
LG
Ostarrichi
Ich kenne keine Aktie die genau auf Buchwert steht. Welche Bedeutung sollte also einer solchen "Größe" beigemessen werden? Für mich zählt allein der Kurs und Bestand an eigenen Aktien.
Aber denk was Du willst, in KGVs, Buchwerten, oder vformatierten Eliotwellen!:
Wie zerronnen, so gewonnen.
Viele Grüße
Abenteurer
Von Heimo Fischer, Paris
26.05.2004 FTD
Hohe Sonderdividende erschwert Geschäft des Industriekonzerns seit dem Börsengang · Chronische Managementfehler verschlimmern die Lage
Die Einigung mit der EU-Kommission verhindert vorerst den Zusammenbruch eines Unternehmens, das zum Tafelsilber der französischen Wirtschaft gehört. Die Probleme von Alstom sind zum großen Teil hausgemacht, aber auch Folge eines komplizierten Umwandlungsprozesses, den das Unternehmen durchlaufen hat.
Bis Ende der 90er Jahre war Alstom jeweils zur Hälfte in Besitz des heutigen Telekomzulieferers Alcatel und der britischen Marconi-Gruppe. Diese Struktur war im Rahmen der Privatisierung französischer Staatsunternehmen im Jahr 1989 beschlossen worden.
Bevor die beiden Konzerne Alstom 1998 an die Börse brachten, ließen sie ihre Tochter eine Sonderdividende von 1,2 Mrd. E bezahlen. Experten sehen in diesem Aderlass eine der Ursachen für die heutige Situation von Alstom.
Das Management des Konzerns war jedoch nicht in der Lage, diesen Ausgangsfehler abzumildern. Durch mehrere strategische Fehler verschlechterte sich die Situation zusätzlich. So schlossen Alstom und der Schweizer ABB-Konzern 1999 ihr Geschäft für große Turbinen zusammen, das ein Jahr später völlig von den Franzosen übernommen wurde. Ein schlechtes Geschäft, wie sich später herausstellte. Die Turbinen waren fehlerhaft; die Mängel fielen erst nach Auslieferung auf. Über die folgenden Jahre musste Alstom Milliardenbeträge für Regressforderungen der Kunden zurückstellen.
Weiteres Ungemach brach nach den Attentaten des 11. September über Alstom herein. Der US-Kreuzfahrtanbieter Renaissance ging pleite. Die Alstom-Werft Chantiers de l’Atlantique hatte den amerikanischen Auftraggeber mit einem Lieferantenkredit von 684 Mio. E ausgestattet.
Auch ein Auftrag über 119 Züge für die Britische Eisenbahn geriet zum Albtraum. Die Qualität war schlecht, ungeeignete Produktkomponenten und ein mangelhafter Service führten zur Kündigung des Vertrages. Für Alstom ein Schlag ins Kontor, denn immerhin hatte der Auftrag ein Volumen von 600 Mio. E. Im März 2002 zog der damalige Konzernchef Pierre Bilger die Notbremse. Er entwarf einen Rettungsplan, der eine Kapitalerhöhung, Kostensenkungen und den Verkauf von Sparten vorsah. Sein Nachfolger Patrick Kron setzte ein Jahr später einen noch radikaleren Aktionsplan durch.
Die Finanzsituation verschlechterte sich, die Aufträge blieben aus. Kron blieb keine andere Möglichkeit, als beim französischen Staat um Hilfe zu bitten. Die Regierung übernahm den Fall. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums machte aber deutlich, dass Alstom sich nicht hinter dem Staat verstecke. „Alstom hat noch ein Wörtchen mitzureden.“
Schau dir das Geschäft von Alstom an. Komplette Kraftwerke, Turbinengruppen, Züge. Im Anlagenbau sind Größenordnungen von einigen Hundert Millionen Auftragswert nichts außergewöhnliches. Ein Kraftwerksauftrag kann locker 100 bis 500 Millionen umfassen. Die Kunden wollen natürlich eine Absicherung ( Durchführungsbürgschaft, Gewährleistungsbürgschaft etc.) . Üblich sind je 10 %, kann auch abweichen nach oben oder unten. Diese Bürgschaften müssen von erstklassigen Banken gesichert sein. Da die Abwicklung eines Auftrages z.B. im Kraftwerksbereich gut 3-4 Jahre dauern kann bis zur endgültigen Übergabe und Restzahlung des Kunden bzw. auch die Gewährleistungszeit abzusichern ist, entstehen hier logischerweise enorme Bürgschaftssummen. Die Banken geben dir aber einen Rahmen vor in dem du dich bewegen kannst. Bist du wirtschaftlich schwach gesattelt, ist der Rahmen für Bürgschaften geringer. Wenn dein Rahmen gegenüber den Banken ausgeschöpft ist, erhälst du keine neuen Bürgschaften. Hast du keine Bürgschaft erhälst du vom Kunden keinen Auftrag. Ein Teufelskreis geht los. Die 8 Milliarden geben Alstom nun eine gute Grundlage um in den nächsten Jahren Großaufträge abzuwickeln. Das ist nicht Alstom-typisch. Andere Anlagenbauer -auch Siemens- haben das gleiche Thema. Siemens hat die Lage von Alstom ausgenutzt und ist unter die Preise getaucht bzw. konnte ohne Probleme Bürgschaften beibringen. Alstom wird nun wieder ein gleichwertiger Konkurrent für die Münchener. Daher auch die heftigen Siemens-Reaktionen.
Von einem Avalkredit spricht man dann, wenn ein Kreditinstitut oder ein Kreditversicherer für seinen Kunden eine Bürgschaft oder Garantie innerhalb einer dem Kunden zur Verfügung gestellten Kredit-/Avallinie auslegt. Die Kredit-/Avallinie wiederum basiert auf einer Kreditzusage des Kreditinstituts gegenüber dem Kunden. Ihre Höhe bemisst sich nach dessen Bonität.
Vereinbarung bei Alstom (Quelle: Handelsbl. 26.5.04 zum Sanierungsplan):
Die Finanzierung der Geschäfte der kommenden zwei Jahre wird mit 4,5 Mrd. € Bürgschaften (zusätzlich zu den 2003 bewilligten 3,5 Mrd Euro) gesichert. Der Staat garantiert als Rückversicherung einen Teil dieser Kautionen. Die Banken sollen drei Viertel von Alstoms Bedarf decken, "andere Finanzinstitute" den Rest.
Fazit von mir:
Alstom wird nun wieder in die Lage versetzt am Markt zu agieren = Positiv !
Wenn JP Morgan Recht hat und die Zahl der Aktien von jetzt 1 auf 4 bis 6 Milliarden steigt, ergibt sich daraus NICHT ein Kurs von 0,40 E.
Nach meinen Berechnungen ergibt sich ein Kurs von 1,64 E - wobei jeder Aktionär nach der Kapitalerhöhung (KE) dreimal soviele Aktien wie jetzt im Depot hat. Das ist, als wäre die "alte" Aktie auf 4,92 E gestiegen.
BEGRÜNDUNG:
Die heutige Marktkapitalisierung (MK) liegt bei 1 Mrd. E - bei 1 Mrd. Aktien (ausgehend vom heutigen Kurs von 1,00 E). Die KE wird ca. 2 Mrd. E betragen. Davon zahlen die Hälfte die Aktionäre, die andere Hälfte die Banken.
JP Morgan rechnet nach der KE mit 4 bis 6 Mrd. Aktien. Nehmen wir mal den Mittelwert: 5 Mrd. Aktien. 1 Mrd. Aktien gibt es heute schon, so dass also 4 Mrd. junge Aktien hinzukommen. Diese müssten daher, da die KE 2 Mrd. beträgt, pro Stück 0,50 E kosten.
Die Aktionäre sollen die Hälfte der KE aufbringen sollen, also 1 Mrd. Euro. Davon gehen noch 200 Mill. ab, die der franz Staat zuschießen will. Folglich müssen die Altaktionäre 800 Mill. berappen. Dafür erhalten sie je zwei neue Aktien. Ihr Depotbestand verdreifacht sich daher zahlenmäßig.
Also werden von den 5 Mrd. Aktien 3 Mrd. den Altaktionären gehören und 2 Mrd. den Banken.
Wieviel werden die Aktien dann wert sein?
Alstom hat z. Z. einen Buchwert von 6,2 Mrd. E, der durch die KE auf 8,2 Mrd. steigt. Die MK wird sich nach der KE dem Buchwert annähern oder ihn sogar übersteigen, da Alstom fast SCHULDENFREI sein wird. (zum Vergleich: ALLE Dax-Unternehmen notieren ÜBER ihrem Buchwert - viele sogar mehrfach - Siemens: 8-fach!). Alstoms Schulden beruhten auf Einmaleffekten (GE-Turbinen-Probleme, Pleite eines Kreuzfahrt-Unternehmens), die vom Tisch sind und letztmalig in die jüngste Bilanz einflossen. Alstom wird wegen der Garantien der Banken wieder mehr Großaufträge erhalten, evtl. auch den TGV-Auftrag aus China. 1500 zusätzliche Entlassung werden die Profitabilität erhöhen. Von Pleitegefahr wird niemand mehr reden. Die Banken als Mitaktionäre werden ein Wort mitreden und den Kurs stützen. Der Weltwirtschaft geht es wieder besser.
Folglich wird Alstom wieder eine MK von mindestens dem Buchwert erreichen, also 8,2 Mrd. Teilt man dies durch die 5 Mrd. Aktien, so ergibt sich ein Kurs von 8,2 / 5 = 1,64 E.
Jeder Alstom Aktionär hat dann aber DREIMAL soviele Aktien wie vorher, die trotzdem 1,64 pro Stück wert sind. (Das ist dasselbe, als wären die alten Aktien - ohne KE - auf 3 x 1,64 E, also 4,92 E, gestiegen).
Wieviel hat er dafür bezahlt? Zum einen seinen Einstandspreis (die meisten hier wohl zwischen 1,30 und 1,90 E, sagen wir im Schnitt 1,60 E) plus 0,80 E für die Kapitalerhöhung. Das macht zusammen 2,40 E. Vergleicht man dies mit 3 x 1,64 E (4,92 E), so entspricht dies einer Verdoppelung des Einsatzes. Die Kosten für die KE sind da bereits mit rein gerechnet.
Falls Alstom, wie gefordert, industrielle Partnerschaften eingeht, dürfte dies den Wert der Aktien weiter erhöhen. SIEMENS wird zur Zeit mit dem ACHTFACHEN Buchwert bewertet. Es gibt daher großes Potenzial nach oben. Wir werden, bei angemessener Geduld, mit Alstom Aktien noch eine Menge Geld verdienen.
Aus dem Bericht v.Patrick Kron:
"Update on GT24/GT26 gas turbine issues
The resolution of our GT24/GT26 issues is progressing satisfactorily. Of the 80 machines,
74 are now in operation, one is in commissioning, one is under construction and one
contract for four units which was previously suspended has now been cancelled."
Geh mal davon aus, dass dieses Kapitel zum großen Teil, aber noch nicht endgültig abgeschlossen ist. Bei den Gasturbinen wird noch ein gewisser CASH-Abfluß erfolgen, aber überschaubar. Es ist kein Fass ohne Boden mehr.
Durch den stagnierenden Auftragseingang entsteht zuerst mal Unterlast in den Fabriken. Zukünfiger AE wird sich erst viele Monate später bei Umsatz und Ergebnis auswirken. Kron geht selbst von der eigentlichen Wende erst 2005/6 aus. Das Geschäftsjahr 2004/5 wird durchwachsen oder schlecht.
Natürlich werden auch die Quartalsberichte den Kurs in Bewegung bringen. Es wird ferner ständig Spekulationen über mögliche Partner geben. Dabei sollte man auch die weitere Privatisierung der AREVA beobachten, die können wieder auf den Plan treten.
Aber ich teile die Auffassung: Mit Geduld wird bei Alstom viel Geld zu verdienen sein. Ich halte deine Prognose für realistisch. Reine Nervensache, weiß aber nicht ob ich durchhalte.
Für die die es nicht wissen, in der Regel wird der Kursversuchen noch mal an den Trend heran zukommen, aber dann heftigst sinken. In 3-4 Börsen tagen ist es ein eindeutiges zeichen, wenn der Kurs den Trend nicht wieder übersteigen kann sieht es bitter aus.
Alle Meldungen über Alstom vergleichen die Vorjahresergebnisse und -zahlen mit den aktuellen, ohne die zwischenzeitlichen Verkäufe zu berücksichtigen. Daher ist der News-Background z. Z. übertrieben und ungerechtfertigt negativ.
Wenn Sarkozy morgen die Banken-Einigung verkündet (eine Bank kneift noch), ist ein weiterer Stolperstein aus dem Weg.
Gasturbinen: Die 74 der 80, die laufen, bereiten offenbar keine Probleme, die 5 gecancelten auch nicht. Die eine "kommissionierte" dürfte wohl kaum zu Buche schlagen.
Charttechnik: Die Kunst, teuer zu kaufen und billig wieder aufzusteigen. Fundamental: Billig kaufen, wenn alle hinschmeißen, und teuer in wieder aufkommende Euphorie hinein zu verkaufen ("charttechnischer Durchbruch" bei 12,50 Euro ;-) )
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2004-05/artikel-3460097.asp
Jetzt, da solche Partnerschaften/Fusionen praktisch von der EU "verordnet" sind, sind solche Wendungen nicht unwahrscheinlich.
Hier versagt die Charttechnik völlig. Sie schreibt lediglich die Vergangenheit in die Zukunft fort, ohne diese zu kennen. Sie gibt nur Anhaltspunkte, weil meistens ja "nichts" passiert. In der momentanen Lage sollte man aber eher mit Überraschungen a la Sanofi-Aventis rechnen.
wenn die KE durchgeführt wird und die neuen Aktien
mit mit 0,35 EUR kommen sollen, warum dann der
Kurs automatisch auf 0,35 sinken sollte. Folglich müsste dies
doch wohl bei allen KE der Fall sein. Wozu gibt es
dann eine Bezugsrecht ???????
Kann mir dass vieleicht einer plausibel erklären.
Es ist nicht so, dass ich ein Börsenneuling bin und
bisher noch keine KE mitgemacht hätte.
mfg
bb
wenn die heute so bleibt wird es sehr schwer wieder über 1,0€ zu gehen..
ich glaube zeit für ausstieg..
langsam geht mir auch die Luft aus.
Macht echt keinen Spass mehr
mfg
bb
Eine Kapitalerhöhung bei ner Alianz oder solche Unternehmen ist was anderes. Die Aktionäre sind in der Regel viel reicher dort ende meistens eine Kapitalerhöhung immer positiv für die Aktionäre.
Zur charttechnik also z.B. der kurze Ausflug zur 1.40 ist auch charttechnisch begründbar. Und wie gesagt der Abwärtstrend wurde nach unten durchbrochen. Falls eine sehr psoitiv nachricht kommen wird stimme ich zu das der Kurs steigen wird, aber auch nicht so doll wegen der KE. Zumal ich nicht an ein solche Wunder glaube, da mit einstieg anderer Unternehmen nix wird, da sind die Franzosen dagegen. Sie wollen Alstom jetzt erst mal auf Krus bringen damit sie als Partner in sowas gehen und nicht als kleiner Bruder somit ist ein Einstieg im Moment wohl sehr sehr unrealistisch. Genauso eine feindliche Übernahme, da der französiche Staat ja bald über 30 % der Aktien selber hält und wohl nicht verkaufen wird.
Zum China die wollen Anfang der zweiten Jahreshälfte entscheiden. Die Ke wird wohl so 6 Wochen dauern und Kurz nach der Aktionärs abstimmung sein also so mitte Julie rum sind wir fertig, und ab dann werden wohl dann auch die Chinesen sich entscheiden.
Alles nur meine Meinung!