Super gemacht, Ulla Schmidt
Alleine lead in #25 trifft den Kern der Geschichte.Warum tun´s die anderen nicht?
Sind die Privaten denn Aussätzige dieser Gesellschaft über deren Probleme es sich nicht zu diskussieren lohnt?
MfG/Johannah
Sie könnten es, vielleicht, wenn sie wüßte, was ein normalverdienender Otto-Normalverbraucher ist.
MfG/Johannah
-> so viel einsicht hätte ich dir ja gar nicht zugetraut. aber du hast dazugelernt und deshalb kann ich dir nur motivierend zurufen: weiter so! es hat lange gedauert, aber langsam befindest du dich auf dem richtigen weg...
*ggg*
Ich würd auch sagen, die Ulla gehört nicht in dieses Amt, sondern in die Pharmaindustrie als Pharmareferentin. Jeden Tag Ärzte besuchen. So nun dürfen Wetten abgeschlossen werden, wie lange sie das durchhält.
AOK-Chef: "Ermächtigungsgesetz für Staatsmedizin"
Der Chef der Südwest-AOK, Rolf Hoberg, sieht in den Regierungsplänen für die Gesundheitsreform "ein Ermächtigungsgesetz für Staatsmedizin". Hoberg attackiert die im Gesetzentwurf formulierte Forderung, dass die einzelnen Kassen nicht mehr selber Verträge mit Ärzten und Krankenhäusern abschließen sollen, sondern sich dafür künftig auf Länderebene zusammenschließen müssen. "Da steht dann das Monopol der Kassenärztlichen Vereinigung gegen das Monopol der Kassen. Das bringt nicht mehr Wettbewerb, sondern verhindert Wettbewerb", sagte Hoberg der "Stuttgarter Zeitung".
Gesundheitsministerium brüskiert
Der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums, Klaus Vater, wies den Begriff "Ermächtigungsgesetz" scharf zurück. "Wir fordern Herrn Hoberg auf, diese Äußerung zurückzunehmen und sich zu entschuldigen", sagte Vater der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Wer ein Gesetz der Nationalsozialisten mit der Gesetzesvorbereitung eines demokratisch gewählten Parlaments vergleicht, hat jeden Maßstab verloren. Herr Hoberg wird offenkundig zu einer Belastung für die Krankenkassen."
Gruesschen
Der WOLF
Wenn die CDU/CSU das schmutzige Spiel mitmacht, dürften die Umfragewerte bei der großen Parteien um den schlechtesten Wert aller Zeiten konkurieren & die nächste Btw wird für die Beteiligten eine Katastrophe.
-> ich hoffe das schon seit einigen jahren - hoffentlich ist es diesmal endlich soweit...
Eines funktioniert
und eines funktioniert nicht
Das Funktionierende wird abgeschafft
"Demnach werden die Privatkassen bald ähnlich funktionieren wie die gesetzlichen"
Heißt auf deutsch
Der Wettbewerb zwischen den privaten Kassen wird abgeschafft,
unternehmerisches Denken und Effizienz werden überflüssig
gruß Maxp.
hoffnung auf besserung fuer das ganze marode system besteht nicht mehr, solange diese kasper das sagen haben.
versager, luschen und abzocker.
diese kostensteigerungen vor augen, wird 2007 ein ganz, ganz bitteres jahr fuer die konjunktur werden...
mfg
GF
Einfach nur dickköpfig und arrogant zu sein bringt hier nichts und ist der Bedeutung für das Land nicht angemessen.
Es ist traurig wie regiert wird. Solche Politiker sollten wie Manager die unfähig sind persönlich haftbar gemacht werden.
Gruß
Permanent
Private wehren sich gegen Einschnitte
Private Krankenversicherungen und Ärzte haben mit scharfer Kritik auf einen Arbeitsentwurf des Gesundheitsministeriums reagiert. Demanch sollen die Privatkassen offenbar stärker an das System der gesetzlichen Kassen angeglichen werden. (24.08.2006, 13:22 Uhr)
Berlin - Der politische Wille aus dem Gesundheitsministerium sei, "die privaten Krankenkassen zu zerstören und insgesamt den staatlichen Einfluss im Gesundheitswesen deutlich zu erhöhen", sagte der Direktor des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach, im MDR. Hintergrund der Kritik ist ein erster Arbeitsentwurf des Gesundheitsministeriums zur von der Koalition geplanten Gesundheitsreform, wonach Presseberichten zufolge die Privatkassen und ihre Versicherten zusätzlich belastet würden.
Die nun bekannt gewordenen Pläne bedeuteten, "dass aus einem freiheitlichen System ein verstaatlichtes System wird, dass wir den Weg in die Staatsmedizin, in den Gesundheitssozialismus gehen sollen", sagte Leienbach. Als Beispiel für die Absichten des Ministeriums nannte er angeblich drohende Beitragserhöhungen bei den Privaten um bis zu 35 Prozent. Eine solche Anhebung sei offensichtlich politisch gewollt, "um die private Versicherung unattraktiv zu machen und die Versicherten zusätzlich zu belasten". Der PKV-Direktor forderte, "den Arbeitsentwurf so schnell wie möglich einzustampfen". Ansonsten werde die PKV jedes Rechtsmittel ausschöpfen, bis hin zum Gang nach Karlsruhe.
Hartmannbund kritisiert "Zwangsangleichung"
"Es darf nicht so kommen, wie viele es befürchtet haben, dass nämlich monatelang Scheinverhandlungen über eine Reform geführt und im Gesundheitsministerium dann Fakten geschaffen werden", erklärte auch der Vorsitzende des Ärzteverbands Hartmannbund, Kuno Winn. "Ich habe stets vor einem zu frühen Jubel über die Rettung der privaten Krankenversicherung gewarnt", fügte Winn hinzu. Wer das Heil in der Verstaatlichung unserer Systeme suche, der werde keine Chance ungenutzt lassen, Leistungen zu nivellieren und Wettbewerb zu strangulieren, kritisierte er mit Blick auf die große Koalition. Als Ursache für Mehrbelastungen werden in Medienberichten die Pflicht für die Privatkassen zur Einführung eines Basistarifs ohne Gesundheitsprüfung sowie erleichterte Möglichkeiten zum Kassenwechsel genannt.
Protest gegen die Ministeriumspläne kam auch vom Freien Verband Deutscher Zahnärzte. "Die Gleichmacherei im Gesundheitssystem hat einen neuen Höhepunkt erreicht", erklärte dazu der Vorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte, Karl-Heinz Sundmacher. Statt die Privatkassen zu zerschlagen, sollten aber besser die gesetzlichen Kassen privatisiert werden. Solange im BMG die Ideologie von staatlicher Lenkung und Planwirtschaft vorherrsche, werde es kein stabiles Gesundheitswesen in Deutschland geben. "Ulla Schmidt hat mit dem vorgelegten Arbeitsentwurf für die Gesundheitsreform endgültig die Maske fallen gelassen", attackierte Sundmacher die Bundesgesundheitsministerin. (tso/ddp/AFP)
leider hat sich bei der absicherung des krankheitsrisikos bei uns im laufe von jahrzehnten eine mentalitaet entwickelt, die es fast unmoeglich macht, das faulige system zu renovieren, weil jeder systemteilnehmer sofort aufjault, wenn er einen (vermeintlichen) nachteil fuer sich sieht.
pessi-freds prognose: an dem ding wird so lange rumgedoktort, bis es gegen die wand faehrt.
mfg
GF
Merkel kanzelt Ministerium ab
Vernichtender könnte die Kritik nicht sein: Laut Bundeskanzlerin Merkel entspricht die Vorlage aus dem Gesundheitsministerium zur Gesundheitsreform nicht den vereinbarten Eckpunkten. Das Arbeitspapier hatte zuvor vor allem wegen der radikalen Reformvorschläge für Privatkassen für Furore gesorgt.
Berlin - Die Kritik ist vernichtend und sie kommt von oberster Stelle: Das Arbeitspapier zur Gesundheitsreform, das das Bundesgesundheitsministerium ausgearbeitet hat, sei unzureichend, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einem Interview des Senders N24. "Ich habe den Eindruck, der erste Entwurf auf der Arbeitsebene entspricht noch nicht den Eckpunkten wie wir sie vereinbart haben", so die Kanzlerin.
Sie sei sich aber "ganz sicher", dass die von der Koalition erarbeiteten Eckpunkte sowohl im Bereich der gesetzlichen als auch der privaten Kassen genauso umgesetzt würden. Die Kanzlerin betonte, dass die privaten Krankenkassen "als eigenständige Gesundheitsvorsorge erhalten bleiben und dass man sie nicht drangsaliert und stranguliert".
Die radikalen Reformvorschläge für private Versicherer, die das Ministerium in dem Entwurf macht, sorgten gestern und heute für einen Sturm der Empörung. So sollten die Privatkassen unter anderem einen Basistarif einführen, der für alle Versicherten die gleichen Leistungen gewährt und unabhängig vom Gesundheitszustand des Versicherten die gleichen Prämien kostet. Die Beiträge sollten außerdem ab einer bestimmten Höhe gekappt und Risikozuschläge abgeschafft werden. Die Zuschüsse der Arbeitgeber sollten verringert und der Zugang zu den Kassen erleichtert werden. Die Reformen würden bei den Privatkassen wahrscheinlich zunächst zu heftigen Beitragssteigerungen von bis zu 36 Prozent führen, hieß es weiter in der Vorlage.
Merkel erklärte in dem Interview nun, es müsse mehr Wettbewerb unter den Anbietern herrschen. Die Versicherten sollten - wie es in dem Papier steht - deshalb die Möglichkeit erhalten, ihre Kasse zu wechseln und dabei die Altersrückstellung mitzunehmen; diese Reserven werden zurückgelegt, um extreme Prämiensteigerungen im Alter zu dämpfen. "Jetzt wird behauptet, dieses Wechselrecht führt dazu, dass die Beiträge so sehr steigen. Das werden wir uns anschauen", sagte die CDU-Vorsitzende. Die von der Koalition vereinbarten Eckpunkte seien weiterhin gültig und sie sei sich sicher, dass die Reform zum Schluss genauso gemacht werde.
Bei der Opposition empörte man sich unterdessen heftig über die Vorlage aus dem Gesundheitsministerium. "Es ist unglaublich, wie Gesundheitsministerin Schmidt versucht, Fakten zu schaffen", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Bahr. "Durch die Umsetzung der Pläne würde die Bürgerzwangsversicherung in Einheitskassen durch die Hintertür eingeführt."
ase/AFP/reuters
gruß Maxp.