Stox Dude's S+P-Grenze heute überschritten
Als absolute Obergrenze hat Stox mehrfach die 926 im S+P 500 erwähnt. Er ging dabei davon aus, dass diese Grenze nicht erreicht wird. Heute steht der S+P 500 jedoch auf Schlusskursbasis mit 930,08 über der von ihm genannten Obergrenze.
Ich mache diesen Thread auf, weil Stox ein unglaubliches Gespür für zukünftige Trends hat. Und vor allem: Wenn er sich mal irrt, dann erkennt er dies sehr schnell und handelt entsprechend.
Seit einigen Tagen haben wir nun nichts mehr von Stox gehört. Was macht er nun? Wechselt er die Fronten und läuft zu den Bullen über, oder setzt er weiterhin auf Puts? Was meint Ihr? Und vor allem: Wie ist Eure persönliche Einschätzung, nachdem der S+P 500 oberhalb von Stox' Grenze geschlossen hat?
Meine Meinung hatte ich hier vor ein paar Wochen mehrfach genannt: Die Shorties und Bären waren sehr von sich überzeugt - sie wurden sogar arrogant (teilweise auch Stox, was man von ihm nicht gewohnt war). Diese absolute Überzeugung von weiter fallenden Kursen hat mich einfach stutzig gemacht. Außerdem sind offensichtlich viele Anfänger, die sich mit der Materie gar nicht oder kaum auskannten, in Puts und Shorts eingestiegen. Daher hatte ich hier die Möglichkeit erwähnt, dass die Bullen diesmal hartnäckiger bleiben.
Ob dies die Wende ist, weiß ich natürlich auch nicht. Aber ermutigend finde ich die steigenden Kurse schon. Im Frühjahr 2000 begannen die Kurse zu fallen, obwohl die Nachrichtenlage von der Wirtschaftsfront positiv war - denn die Börse läuft der Entwicklung in der Wirtschaft bekanntlich voran. Ist es diesmal umgekehrt? Steigen die Kurse bereit in scheinbar schlechten Zeiten, und im Herbst ändert sich die Nachrichtenlage?
Lasst uns diskutieren!
Auch du blendest offensichtlich aus, was du nicht lesen willst, denn ich bin doch kein überzeugter Bär, der das absolut nimmt und nicht in Frage stellt.
Ich zitiere mich mal selbst, nur aus diesem Thread:
"Also langfristig sehe ich auch erhebliches Risiko, wobei die Rallye in den Mai noch 2 Wochen weitergehen kann. Auch mit mir."
"Ich habe nicht behauptet, dass die Rallye am Montag vorbei ist. Die Indizees und Einzelwerte schiessen gerne ein Stück über Ziele hinaus. Auch die "Freitagsshorties" müssen vielleicht noch mal eindecken, Weil sie 3200 oder gar 3400 im Dax nicht durchstehen. Und trotzdem wirds auch dieses Jahr eine Sommerflaute geben."
Klar hast du recht, die hohe shortie-quote kann dem ganzen einen Schub verleihen, weil sie im squeeze auf dem falschen Fuss erwischt werden. Gar mancher stellt jetzt entnervt seine puts glatt. Kommt aufs gleiche raus, wie kaufen.
Und wenn du mich schon alles typischen Bär siehst, dann pass bloss auf, denn ich bin zu 100% long investiert. Und wenn das typisch ist, dann gute Nacht.
Grüße
ecki
Glaube deswegen auch im Moment nur an eine Bärenmarktrallye,aber was solls,sollte irgendwann wieder Angst aufkommen,werde ich alle Aktien und Calls rauswerfen.
Fondsmanager,die noch nicht dabei sind,könnten aber genau so gut aus Performancegründen demnächst aufspringen und so die Rallye weitertreiben.
Könnten Instis den Markt lenken hätten ihre Fonds eine bessere Performance wie der jeweilige Index.Das ist nicht oft der Fall.
Allianz z.B. hat mit Aktien Milliarden in den Sand gesetzt und das waren alles Experten.
Bulle zu sein bedeutet ja nicht, das ich kurzfristig in calls bin!!!
Als Bär gehst Du davon aus das wir zur Zeit eine Übertreibung sehen die den Dax bis auf 3200-3400Punkte bringen könnte. Danach gehts für dich wieder abwärts.
Wenn Du Bulle wärst würdest Du schreiben das wir langfristig steigende Kurze im Dax sehen werden, unter gelegentlich rücksetzern.
Und wenn Mann es so definiert, muss ich ecki Recht geben. Echte Bullen kannst Du jetzt mit der Lupe an der Börse suchen.
ciao f8169
Was ich aber meinte, ist folgendes: Ich halte es für möglich, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Das soll nicht heißen, dass ich nun neue Höhenflüge erwarte - ich gehe eher von einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung unter starken Schwankungen aus, wobei die Tiefststände im Dow und Nasdaq aber nicht mehr unterboten werden.
Und da habe ich den Eindruck den im Beitrag oben geschilderten Eindruck: Du bist Dir m.E. zu sicher, dass es weiter bergab gehen wird. Das meinte ich.
Wieso schreibst Du von ehemaligen Haushaltsüberschüssen in den USA, stellst aber einen Chart über die Außenhandelsbilanz hier rein?
@lehna: Tja - die Experten der Allianz und andere. Dieses Thema wurde ja schon oft diskutiert. Ich sehe den Vorteil als Privatanleger vor allem darin, dass man niemandem außer sich selbst Rechenschaft schuldig ist. Vielleicht ist dies auch der Grund dafür, dass die "Experten" doch eher zy prozyklisch agieren.
@Claudias: 3500 oder 4000 im Dax will ich mal nicht hoffen. Das wäre viel zu schnell und würde tatsächlich auf eine Bärenmarkt-Rallye hinweisen. Gesünder wäre es, wenn es jetzt nur leicht weiter aufwärts geht und dann eine längere Konsolidierung (auch in den USA) beginnt.
Gruß Euch allen (und schönen Sonntag noch)
Kalle
MAg sein , dass StoXXX gerade in die Glaskugelschaut, die ihm schon seit Wochen eine Put Strategie ans Herz legt ;-))...aber notfalls koennte er auch die schwarzhaarige Hexe Fragen, die schon seit Wochen in seinem Vorgarten zeltet *gg*
Aber eins ist klar ...bei Stoxx sind in letzer Zeit eine ganze Menge Papiere verbrannt und Stoxx als Ober - Short Haeuptling GRILLT schon seit knapp einem Monat am GROSSEN FEUER ;-)
und nun zum DAX:
Regel Nummer 1: Kaufen, wenn die Kanonen donnern. Regel Nummer 2: Sell in May and go away. Klingt recht simpel. Und zumindest die erste der beiden Uralt-Weisheiten wurde in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bestätigt. Gut 30 Prozent hat der DAX seit dem ersten Bombardement auf Bagdad zugelegt. Ist nach drei Jahren Talfahrt im DAX damit endlich die Trendwende eingeläutet? Oder gilt jetzt die Verkaufe-im-Mai-Regel? Diese Handlungsanweisung resultiert aus der jahrzehntelangen Beobachtung, dass sich die Kurssteigerungen eines Jahres in schöner Regelmäßigkeit in den ersten vier bis fünf Monaten abspielen. Über den Sommer stagnieren die Märkte häufig, der Herbst wird nicht selten von heftigen Börsengewittern begleitet. Auch im vergangenen Jahr erreichten die Kurse ihren vorläufigen Tiefpunkt im Oktober, dem gefürchtetsten aller Börsenmonate. Erst im November und Dezember erholen sich die Märkte nach dem Jahreszeiten-Muster wieder.
Doch 2003 dürfte kein "normales" Börsenjahr werden. Denn vor dem Krieg waren die Aktienkurse im eigentlich Gewinn bringenden Frühjahr eingebrochen. Das jahreszeitliche Muster der Kursverläufe wurde durcheinander gewirbelt. Deshalb könnte sich die Erholung durchaus noch fortsetzen. Charttechnisch zumindest stehen die Ampeln weiter auf Grün.
mfg
ClaudiasMoeter/Herzkasper
Jupp!
darum fand ich das auch sehr !!! gut das wir die 3000 nicht einfach überrannt
haben.
nein...ein ( kleiner) kampf&krampf...
und die Leute schreien nicht in einer Tour:
H U R R A !!!
alles für mich gründe,jtzt, zu 100% drinn&dabei zu sein.
....bin aber nervös(und das ist auch gut*g*)
mfg
waldy die Bulldogge,
nicht der Germanische Bärenhund
;)
ps.
der DAX wird's uns zeigen(oder auch nicht)
Außerdem ist .E. entscheidend, wie stark die Gewinnrückgänge fundamental begründet sind. Anders ausgedrückt: Sind die Unternehmen in der Lage, bei einem etwas höheren Wirtschaftswachstum als heute ihre Gewinne schnell wieder auf die alten Höhen zu schrauben? Wenn man beachtet, dass die US-Companies Rationalisierungen und Umstrukturierungen aufgrund der liberaleren US-Gesetzgebung schneller und durchgreifender durchführen können als europäische Firmen, so ist dies ein Grund für Optimismus - jedenfalls für die USA.
@Waldy: Genau so ist es (Posting 42).
Antwort % Stimmen
sonnig / steigend 44% 2406
bewölkt / uneinheitlich 47% 2576
stürmisch / fallend 9% 545
Bisher wurden 5527 Stimmen abgegeben
@kalle:
So ist das was anderes: " Ich halte es für möglich, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Das soll nicht heißen, dass ich nun neue Höhenflüge erwarte - ich gehe eher von einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung unter starken Schwankungen aus, wobei die Tiefststände im Dow und Nasdaq aber nicht mehr unterboten werden."
Da kann ich dir teilweise zustimmen. Ich denke wir sind (langfristig betrachtet) in der (volatilen) Seitwärtsbewegung. Im Dax so zwischen 1800 und 4000 für die nächsten 3 Jahre. So lange haben Unternehmen Zeit, zu beweisen, dass sie jetzt wieder günstig bewertet sind. z.B. schafft es Infineon jemals Geld zu verdienen, oder wieviele Kapitalspritzen braucht es noch usw.
Hier noch der HH-Überschuss:
Der junior hat schnell zum senior aufgeschlossen. In allen Gebieten. Hoffentlich auch im Versagen bei der Wiederwahl. :-(
Grüße
ecki
Natürlich wird es zu keiner Abkopplung der europäischen Wirtschaft und Aktienmärkte von den amerikanischen Pendants kommen, aber eine relativ bessere Performance erwarte ich schon.
Wie seht Ihr das?
Grüße Max
Ein Export ist es dann, wenn es den Währungsraum verlässt. Und auch wir haben die meisten Handelspartner im EU-Raum, und da ist der Eurokurs erstmal egal. Insofern muss sich Europa natürlich stärker um die europ. Binnenwirtschaft kümmern.
Das Schlagen der Quartalserwartungen von z.B. McDonalds beruht zu 100% aus der Währungschwäche im Dollar. Die Gewinne in Europa sind den Amis jetzt mehr Wert.
Grüße
ecki
Enron und Worldcom wollen Steuern auf getürkte Gewinne zurück
02. Mai 2003 Amerikanische Unternehmen, die im Zuge der Bilanzskandale im vergangenen Jahr negative Schlagzeilen machten, wollen Steuern zurückfordern, die sie auf ihre fälschlich aufgeblasenen Gewinne gezahlt haben. Das berichtete das „Wall Street Journal“ am Freitag.
Der Telekomkonzern Worldcom, der sich gerade in MCI umgenannt hat, wolle mindestens 300 Millionen Dollar zurückverlangen. Worldcom mußte im vergangenen Jahr Gläubigerschutz beantragen, nachdem ans Licht kam, daß das Unternehmen mit illegalen Bilanztricks seine Einnahmen weit übertrieben hatte. Die Finanzmanager wollten damit die Erwartungen von Analysten nicht enttäuschen, was den Aktienpreis belastet hätte.
Auch das Energieunternehmen Enron, das als erstes vor 16 Monaten in einem Bilanzskandal unterging, wolle Rückzahlungen beantragen. Das Unternehmen hatte allerdings von 1996 bis 2001 ohnehin nur 63 Millionen Dollar an Steuern gezahlt. Enron befinde sich in „Diskussionen“ mit den Steuerbehörden, sagte ein Sprecher der Zeitung.
dpa
Zwar nicht operativ, aber mit den Anwälten verdient es sich auch nicht schlecht.
Grüße
ecki
ecki: Wir liegen ja in unseren Meinungen gar nicht so weit auseinander (45). We hätte das gedacht?! (Allerdings bin ich Bush-Fan. Da ist dann schon wieder Schluss mit ähnlichen Ansichten.)
MaxCohen: Der Ölpreis ist noch immer wichtig. Aber er ist in Zeiten, in denen Dienstleistungen immer mehr Gewicht haben, bei weitem nicht mehr so wichtig wie früher. Und bereits früher hat Deine Logik zu kurz gegriffen. Das Argument selbst ist zwar richtig - es ist und bleibt aber nur ein Argument unter vielen.
In der Summe bin ich für die USA optimistischer, einfach wegen der viel größeren Flexibilität und der Eigenverantwortung des einzelnen.
Also etwa 2,5 bis 3% über den Schöußkurs von Freitag.
Die Fundamentalen Daten der letzten Tage waren sehr dürftig. Der starke Euro trägt seines dazu.
Vom Tieft bei 2200 Punkte hat der DAX bisher nur ein Mal nenneswert konsolidiert. Aktuell notiert er gut 35% über sein Tief, die Luft wird dünner, wenn er jetzt wieder unter 3000 Punkte fallen sollte wird sich zeigen wie Nervenstark die Marktteilnehmer sind die jetzt zugeschlagen haben.
@Ecki
Danke für die tolle Grafiken, schade dass so etwas nicht honoriert wird.
mfG: Speculator
patzi
Beste Grüße vom Gesellen