Steinhoff Informationsforum
Eine solche Sichtweise teile ich aus pragmatischen Gründen nicht. Man kann davon ausgehen, die Gläubiger stimmen bzw. stimmten der Verlängerung der Laufzeiten der Kredite nicht ohne Kenntnis aller Informationen zu ( " Longversion "). Natürlich wollen sie vor einer Zustimmung wissen, was es sie in Bezug auf die Aktionäre kosten wird.
Wie ist das 'neue Finanzinstrument' konkret ausgestaltet ? Dividente, Garantien, Blackbox ? Bleibt die Holding an der Börse, ja, nein, ganz sicher nicht ?!
Werden wir tatsächlich keinerlei Schulden in EK umwandeln müssen ? Geht SH davon aus in spätestens 5 Jahren tilgen zu können, oder dient die Übertragung von 80% lediglich dazu für uns das Maximum herauszuziehen ? Wie/wodurch will SH 2026-2028 tilgen können ?
Was, wenn die Aktionäre ablehnen ? Insolvenz, Sanierung, Plan B = besseres Angebot ?
All diese Informationen werden uns seit 15.12.2022 vorenthalten und innerhalb dieser Zeit dubiose Entscheidungen getroffen : MF IPO zurückgezogen, Veräußerung von Aktien Pepco's.
Ein uns wohlgesonnenes Management hätte wohl kaum die Informationen zum Vorschlag für uns derart gesplittet, so dass sie Panik auslösen müssen und somit massiv Kapital der Aktionäre vernichten.
Ein uns wohlgesonnenes Managment hätte selbst unter den behaupteten Umständen den Vorschlag erst nach Zustimmung der Gläubigermehrheit, zusammen mit einer erläuternden Longversion, veröffentlicht und würde auch in Folge aktiv und transparent mit den Anlegern kommunizieren.
Ein solches Managment, welches den Vorschlag sicherlich bereits vor Monaten an die Gläubiger herangetragen hat und nach eigner Aussage bis 15.12.2022 eine Zustimmungsquote von 64% erreicht hat, hätte auch eine Deadline zur Zustimmung bis 31.12.2022 gesetzt und bei Erreichen der Quote nach Neujahr den Markt detailliert informiert.
Andernfalls darüber, ein ausgearbeiteter Vorschlag zur 3-jährigen Verlängerung der Kredite sei abgelehnt worden, man arbeite weiterhin mit Hochdruck an anderen Lösungen...
Sicherlich hätte das dem Kurs ebenfalls eine kräftige Delle verpasst, aber es wäre der ultimative Wink mit dem Zaunspfahl gewesen einen worst case einzukalkulieren und ggf. das eigne Invest neu zu bewerten.
Ich würde es behaupten, sicherlich war das SO nicht;
eher haben die Gläubiger den Vorschlag an das Management herangetragen, weil das Management unfähig war die weitere Finanzierung zu sichern, aus welchem Grund auch immer. Wollen sie diese gut bezahlen Jobs weiter behalten? Dafür mussten sie den Vorschlag akzeptieren und so weiter kommunizieren. Aber ich befürchte es, die ganze Wahrheit werden wir nie erfahren. Wichtig ist letztendlich, dass die Aktionäre nicht leer ausgehen.
Irgendwie hatte der User vollkommen Recht!
Moderation
Zeitpunkt: 25.01.23 09:28
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 25.01.23 09:28
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Prüfen,prüfen,prüfen
Für den Einstieg :
https://de.wikipedia.org/wiki/Knebelvertrag
ist org...nicht von mir...;-)
ob Nötigung,Täuschung, mangelnder Sorgfaltspflicht von Vorstand und Aufsichtsrat usw.
Die Ausfall scheint grenzenlos und für die Gläubiger geht es garahtiert nach hinten los ;-)
Ein ' ihr habt keine anderen Geldgeber zu besseren Konditionen gefunden, die uns zwingen würden dieses Angebot zu unterbieten um im Spiel zu bleiben, deshalb bestrafen wir diese Unfähigkeit und krallen uns jetzt 80% (...)' wäre etwas abstrus, oder ? Eigentlich müssten die Gläubiger diese' Unfähigkeit ' belohnen :
' Zum Glück für uns habt ihr keine alternative, deutlich günstigere Finanzierung gefunden, dafür behalten wir die Konditionen bei - oder gehen großzügig 1% runter - und verdoppeln oder verdreifachen lediglich die Laufzeiten. Wenn der Wert der Assets schneller wächst als die PIK - Zinsen = alles schick, wenn nicht, stellen wir (bspw.) 2030 oder 2032 fällig.
Man hätte uns doch also auch einfach in die Inso schicken können?
Wer meinte es wird jetzt leicht sein, seine Träume zu erfüllen, derjenige muss noch beweisen, dass er echt hart im nehmen ist.
Ich kenne es aus auch hier bekannten anderen Titeln. Wenn man glaubt, es geht nicht schlimmer, kommt noch mal eine Walze.
Aber eigentlich sollte man darauf ja vorbereitet sein und die eigenen, nachvollziehbaren, Emotionen im Griff haben.
Ich habe da auch einen eigenen etwas anderen Blickwinkel drauf. Die "Gläubiger" oder nennen wir sie HF, haben überall massive Liquiditätsprobleme. Vielleicht wollen oder eher müssen diese Steinhoff versilbern und haben somit den Vorstand unter Druck gesetzt. Spannend war ja, dass am 15.12. der Kurs ja fast ebenso um 80% zurückkam.
Was ein Zufall, oder?
Was ich sagen will: Ich bleibe bis zum Ende. Also will ich Dividende. Und das ganz lange.
Darüber hinaus können Aktionäre, deren Aktien im Zeitpunkt der Antragstellung zusammen den einhundertsten Teil des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag von 100.000 Euro erreichen, unter bestimmten Umständen bei Gericht die Zulassung einer eigenen Klage beantragen. Stimmt das Gericht dem Antrag zu, können die Aktionäre dann selbst im Namen der Gesellschaft die Vorstände auf Schadensersatz, zu zahlen an die Gesellschaft, verklagen. Das Niederländische Aktienrecht dürfte ähnlich sein. In meinen früheren Videos habe ich öfters auf dieses Recht (auch in den Niederlanden) anlässlich der Klagen vieler Aktionäre gegen die Steinhoff-Gesellschaft hingewiesen und die Klageaussichten verneint. Man kann sich als Aktionär ja schlecht selbst verklagen. Trotzdem kam immer wieder viel Panik auf, die den Kurs belastete.
"Insolvency
SIHNV or any Intermediate Holdco, APAC Material Subsidiary or Pepkor Europe Material Subsidiary:
(i) is unable or admits inability to pay its debts as they fall due;
(ii) is deemed (other than as a result of any frivolous or vexatious action) to, or is declared to,
be unable to pay its debts under applicable law; or
(iii) generally suspends making payments on its debts"
Second Len Facility Agreement, S. 169
in den Restrukturierungsdokumentenpackages:
https://www.steinhoffinternational.com/restructuring-documents.php
Moderation
Zeitpunkt: 25.01.23 09:28
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 25.01.23 09:28
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wer Recht hat und Recht bekommt sind 2 verschiedene Dinge,...
Bei STeinhoff ist nix zu holen! Was wollt ihr,... eure Ehre retten!,... im Leben nicht!,....
Das Ding STH ist von Blauäugigkeit nicht zu überbieten,... seit froh wenn die euch am Ende mit viel Glück max. 5-8 cent pro Aktie geben wovon ich nicht ausgehe!,....
Ihr könnt die ganze Welt beschäftigen,... Stellt euch die Frage wer sind die Gläubiger!,... und wieviel Geld bzw. Eigenkapital hat Steinhoff!,....
auf das alles beschrenkt es sich!,.... Hier laufen keine Finanzer die echtes Wissen haben aus einigen wenigen wie mir rum,..... Emotionen sind schlecht an der Börse,... nur das rationale zählt,... merkt es euch ,...
Wenn hier kurzfristig Kurse von 0,1x auftauchen werden 80-90% der Leute jeden anderen bescheissen und die Dinger verkaufen und sleber angeblich Nachkäufe melden,... hier will keiner die Rote Laterne,...
ich überlege gerade für 10k -40K € (nicht Aktienzahl) nen Zock einzzusteigen,.... Portokasse!,....
Mein Porsche will dieses Jahr betankt werden,....
Schönen Abend euch,....
Aktuell läuft der Kurs wie bei einer Nulllinie...
Hatte mit meinem Zock kein Glück... keine Bewegung mehr also mit gut 10% Minus raus...
VIEL GLÜCK ALLEN INVESTIERTEN
NUR MEINE MEINUNG
http://www.dutchcivillaw.com/legislation/dcctitle2211.htm