Stahlhersteller - Zykliker
Ich bin gelassen wie ein Buddha.
Wieder ein hoher Bedarf auch für (Bau)-Stahl. Weil das ja nicht nur für die jetzt betroffenen Gebiete gilt, sondern für alle bergige Regionen, an denen Wolken quasi hängenbleiben und sich entladen können. Im Flachland kann sich das Wasser über Kilometer ausbreiten und entwickelt somit nicht diese reisserische Kraft eines engen Flussbettes.
Weil jeder Tag mit diesen Preisen ja die Gewissheit erhöht, das 2021 und erst recht 2022 Jahre mit sehr höhen Gewinnmargen werden. Und durch die grundsätzliche Änderung der Angebotspolitik in China auch eine grundsätzliche Änderung auf dem Weltstahlmarkt eingetreten ist, die so noch fast gar nicht investorenseitig erkannt zu sein scheint.
Es zeigt sich wieder mal, das Börse und Realität in den Unternehmen sehr oft völlig voneinander getrennt laufen. Hier ist die Börse mal nicht euphorisch wie oft bei Techaktien oder IPO's, sondern unglaublich pessimistisch. So pessimistisch, das man auf KGV's von 2 oder noch weniger für das nächste Geschäftsjahr kommt. Das hat es vermutlich noch nie in der Börsengeschichte gegeben. Mit ist das jedenfalls nicht bekannt.
Ich weiß es nicht !
Sehe einen armseligen Dauerfallenden Kurs ins bodenlose.
Aber keiner weiß so richtig warum !
2. KGV von 2 kann ich nicht nachvollziehen, Oder rechnets du schon wieder Aurubis ab und ohne Pensionen?
3. Was du zu Flussbetten schreibst, finde ich auch etwas komisch. Im Flachland hast du zwar recht, dass dort das Wasser Platz hat, aber gerade dort hat man ja die Diskussion völlig zurecht geführt (beispielsweise nach den beiden Oder-Hochwassern), dass gerade dort die Flüsse endlich wieder Raum brauchen und eben nicht durch Versiegelung der Flächen mit betin etc und künstlichen Wasserstraßen aus ihrem natürlichen bett gehoben werden dürfen. In Mittelgebirgen wie jetzt bei dder Katastrophe wäre es nochmal was ganz anderes. Da wird es immer Bäche und kleine Flüsse geben, die man erst recht nicht durch beton und Stahl irgendwie beeinflussen sollte. Hochwasserschutz hört sich toll an, aber das Grundproblem wird der durch den Klimawandel ausgelöste Starkregen bleiben. Den werden auch Schutzwände kaum aufhalten können. An großen Flüssen mag das alles sinnvoll sein, aber die Berbäche und Flüsschen, wenn die mit Starkregen zusammenkommen, dann ist man im Grunde der Natur ausgeliefert. Ich würde schlichtweg nicht ins solche Orte ziehen, aber man wird die jetzt überall dort lebenden Menschen nicht alle umnsiedlen können. Ein Restrisiko wird bleiben. Es gilt jetzt, den Klimawandel zu stoppen, um wenigstens in 30-40 Jahren nicht noch schlimmere Dinge zu erleben oder vielleicht sogar mal wieder weniger Starkregen, Großbrände, Dürre etc zu erleben. Ich will mir garnicht ausmalen was passiert, wenn in Sibirien die Permafrostböden auftauen und das ganze CO2 in die Luft kommt.
Hier gibst nur ein Rette sich wer noch kann !
„Anleger fliehen aus der TK Aktie“ ist auch nur so ein Spruch ohne mit Fakten hinterlegt zu sein.
Bei den aktuellen Stahlpreisen sehen wir sehr bald wieder die 10. Mindestens. Delta Variante hin oder her.
Siemens Energy musste wegen hoher Stahlpreise eine Gewinnwarnung herausgeben… das Geld ist an Thyssen gegangen. Und NRW muss auch wieder aufgebaut werden
Bei TK und den anderen Stahlherstellern muss man aber berücksichtigen, dass die Preise für Eisenerz auch explodiert sind, die also auch höhere Kosten haben.
Bin bei TK letzten Herbst bei 4,5 eingestiegen, im März bei knapp 12 aus- und dann bei Biontech eingestiegen. Bin jetzt bei 1/3 TK und 2/3 Biontech.
Auf fette Kurssteigerungen.
Glückauf!