Stahlhersteller - Zykliker
April - Juni 2020 Quartalsergebnis
https://d2zo35mdb530wx.cloudfront.net/_binary/...2019_2020_DE_web.pdf
Eigenkapital pro Aktie = - 0,66 Euro
Ergebnis pro Aktie = - 1,09 Euro
April - Juni 2020 Quartalsergebnis
Gewinn / Aktie = - 0,40 € Voestalpine
Gewinn / Aktie = - 0,50 $ ArcelorMittal
Gewinn / Aktie = - 1,09 € Thyssenkrupp
Gewinn / Aktie = - 1,87 € Salzgitter
Jän. - März 2020 Quartalsergebnis
Gewinn / Aktie = - 0,27 € Voestalpine
Gewinn / Aktie = - 0,83 € Salzgitter
Gewinn / Aktie = - 1,11 $ ArcelorMittal
Gewinn / Aktie = - 1,52 € ThyssenKrupp
Okt. - Dez. 2019 Quartalsergebnis
Gewinn / Aktie = - 0,60 € Thyssenkrupp
Gewinn / Aktie = - 1,51 € Voestalpine
Gewinn / Aktie = - 1,86 $ ArcelorMittal
Gewinn / Aktie = - 3,83 € Salzgitter
Juli - Sept. 2019 Quartalsergebnis
Gewinn / Aktie = 0,10 € Voestalpine
Gewinn / Aktie = - 0,16 € Thyssenkrupp
Gewinn / Aktie = - 0,53 $ ArcelorMittal
Gewinn / Aktie = - 2,36 € Salzgitter
Die Bundesbank rechnet im laufenden dritten Quartal mit einer starken Erholung der Konjunktur.
https://www.manager-magazin.de/politik/...ec9b-46b4-b098-6753ef4f8d4a
Die stufenweise Erholung vor allem in der Automobil-, Elektro- und verarbeitenden Industrie führe zu einem erhöhten Bedarf an hochqualitativen Stahlgütern
https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/...chofen-in-Linz-geht-wieder
Die Auftragsbücher der Industrie hatten sich zuletzt nach den coronabedingten Einbrüchen in Rekordgeschwindigkeit gefüllt.
https://industriemagazin.at/a/...ragsbestand-steigt-keine-stornowelle
Die robuste chinesische Stahlnachfrage führt dazu, dass die globalen Stahlpreise wieder anziehen. China war im Juni zum ersten Mal seit mehr als elf Jahren Nettoimporteur von Stahl.
Der dynamische Erholungsprozess der chinesischen Wirtschaft hat dazu geführt, dass große Stahlexportländer wie Russland und die Türkei den Preis des Standardproduktes Warmbreitband seit dem Absturz im Frühjahr um etwa 100 US-Dollar pro Tonne anheben konnten. Die Preiserholung in Europa hinkt der in Übersee hinterher. Dies führt zu nicht wettbewerbsfähigen Angeboten von Anbietern aus Drittländern, da diese es vorziehen, lukrativere Märkte außerhalb der EU zu bedienen.
Ein weiterer Faktor, der die kurzfristige Stahlpreisentwicklung beeinflussen wird, sind aus Sicht von MEPS Handelsschutzmaßnahmen. Die Europäische Kommission hat am 1. Juli überarbeitete Safeguard-Quoten eingeführt. Infolgedessen wird erwartet, dass die Importmengen von wichtigen Lieferanten wie der Türkei, Russland und Indien zurückgehen werden.
https://www.mbi-infosource.de/news/...n-im-september-steigen-3527161/
Wenn da der Kurs mal nicht durch die Decke geht.....macht er merkwürdigerweise nicht.
Das Umfeld lichtet sich massiv zum Besseren und trotzdem fällt der Kurs, das wird immer verrückter.
Berlin Am Freitagvormittag wird sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei Thyssen-Krupp Steel Europe im Norden Duisburgs ein Bild davon machen, wie die Produktion von klimaneutralem Stahl funktioniert. Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck daran, die entsprechenden Verfahren zu optimieren. Die Basis dafür bietet Wasserstoff, der die Kohle ersetzt.
Was in kleinem Maßstab bereits funktioniert, muss in den kommenden Jahren auf die Ebene der industriellen Fertigung gehoben werden. Der Aufwand ist enorm. Allein Thyssen-Krupp veranschlagt die Kosten für den Komplettumbau der Stahlherstellung in den kommenden Jahren auf zehn Milliarden Euro. Für das angeschlagene Unternehmen ist das ein schwer zu bewältigender Kraftakt.
Das Bundeswirtschaftsministerium will den Stahlherstellern helfen – und schließt dabei nicht mehr aus, selbst in die betroffenen Unternehmen einzusteigen. Nach Informationen des Handelsblatts aus Regierungskreisen wird erwogen, das Geschäft mit der Produktion von klimaneutralem Stahl auf Wasserstoffbasis nicht nur mit Zuschüssen zu unterstützen; in Beamtenrunden sei schon das Wort „Vollverstaatlichung“ gefallen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person dem Handelsblatt.
Das Thema „stehe derzeit im Raum“. Es gehe darum, den Einstieg in die klimaneutrale Produktion rasch voranzubringen, eine staatliche Beteiligung könne die erforderliche Sicherheit schaffen. Eine Entscheidung über einen Einstieg gebe es allerdings nicht. Neben Thyssen-Krupp arbeiten auch andere Stahlhersteller in Deutschland an einer Umstellung ihrer Produktion, etwa Salzgitter .
Eine offizielle Bestätigung von Altmaiers Haus gibt es nicht. Mit Blick auf den Besuch des Ministers bei Thyssen-Krupp Steel Europe am Freitag sagte eine Sprecherin, man stehe „im Austausch mit der Stahlindustrie zur Umsetzung des Handlungskonzepts Stahl“.
Es gehe darum, den Umbau der Branche hin zu einer klimaneutralen Produktion voranzubringen. „Was wir anzubieten haben, sind die sieben Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket für die Wasserstoffstrategie. Wir setzen uns dafür ein, dass ein erheblicher Teil davon für industrielle Anwendungen eingesetzt wird“, sagte die Sprecherin weiter.
Konzept enthält viele Zusagen
Altmaier hatte das Handlungskonzept Stahl kürzlich vorgestellt. Das Konzept, das in enger Abstimmung mit den Stahlunternehmen entstanden war, enthält eine Reihe von Zusagen an die Branche. Es knüpft an die „Industriestrategie 2030“ des Bundeswirtschaftsministeriums sowie den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung und an den „Green Deal“ der EU-Kommission an.
In dem Papier heißt es, EU und Deutschland sollten „auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene wirksame Maßnahmen ergreifen und gemeinsam mit der Stahlindustrie die Weichen für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit stellen, die mit dem langfristigen Ziel der Treibhausgasneutralität in Deutschland und Europa kompatibel ist“.
Das Papier enthält die Zusage der Bundesregierung, sie werde sich für eine ausreichende Zuteilung kostenloser Emissionszertifikate für die Branche einsetzen. Zusätzlich sollen neue Instrumente eingeführt werden. Zentrales Instrument, mit dem die Bundesregierung der Stahlindustrie bei der Transformation helfen will, sind „Carbon Contracts for Difference“.
Dahinter verbergen sich staatliche Garantien für eine bestimmte Höhe des CO2-Preises für Unternehmen, die in Klimaschutz investieren. „Die Unsicherheit rund um die Entwicklung des CO2-Preises nimmt dadurch ab und ermöglicht den Unternehmen eine bessere Planbarkeit ihrer Investitionen“, heißt es in dem Handlungskonzept.
Die anteilige oder gänzliche Übernahme der Differenzkosten zwischen dem aktuellen CO2-Preis und einem an den Vermeidungskosten orientierten, vertraglich definierten CO2-Preis würde den Unternehmen die notwendige Investitionssicherheit verschaffen, in Zukunftstechnologien zu investieren, so die Überlegung. Entsprechende Pilotverfahren sind im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung bereits beschlossen.
Zusätzliche finanzielle Spielräume ergeben sich aus dem Konjunkturpaket, das die Bundesregierung Anfang Juni beschlossen hat. Darin werden sieben Milliarden Euro für die Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie zugesagt. Ein Fokus soll dabei auf dem Umstieg von fossilen Energieträgern auf Wasserstoff bei industriellen Prozessen liegen.
Wenn das passieren sollte, würde das Stahlgeschäft ausgegliedert werden, Thyssen würde 50% abgeben, vom Bund hierfür einen Kaufpreis bekommen und die Umstellung der Produktion würden sich Thyssen und der Bund teilen.
Das wäre aus Sichtbare Aktionäre Lein schlechter Deal. Der Kurs müsste mE daher steigen und nicht fallen.
Aber Börse muss man seit Tesla nicht mehr verstehen.
Völlig schwachsinnige Kursreaktion vor dem Hintergrund, da gebe ich dir Recht.
Die zuletzt stark gebeutelte Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie fährt ihre Produktion allmählich wieder hoch. In der Folge sind die europäischen Flachstahlwerke wieder besser gebucht,
berichten Einkäufer.
https://www.stahl.ch/assets/files/MBI-Stahl-Aktuell-20200824.pdf
Warmbreitband = 431 EUR/t
https://www.stahl.ch/assets/files/MBI-Stahl-Aktuell-20200826.pdf
Die Stahlimporte im Juli stammten hauptsächlich aus Aufträgen, die im Mai erteilt wurden, als die chinesische Inlandsnachfrage nach Stahl wieder stark anstieg, da der Infrastruktur- und Immobilienbausektor durch monetäre und fiskalische Anreize angekurbelt wurde.
https://www.mbi-infosource.de/news/...eiter-im-vorwaertsgang-3529002/
https://www.technik-einkauf.de/rohstoffe/...flachstahlpreise-391.html
In den letzten Tagen sind Stahlpreise stark angezogen ( Warmbreitband = 447 EUR/t / 1.9.2020 ),
die Aktienkurse der Stahlhersteller sind klar unterbewertet.
https://www.boerse-live.at/de/...html#/stock-details/tts-399995/chart
Der Anstieg der Eisenerzpreise hat am Weltmarkt auch psychologisch eine starke Wirkung und führt zu höheren Stahlpreisen. Dabei geht teilweise unter, dass ein deutlicher Preisrückgang bei Kokskohle und aus europäischer Sicht die kräftige Aufwertung des Euro für eine gewisse Kompensation sorgen. In Euro gerechnet haben die Rohstoffkosten der Hochofenroute seit April um knapp 20,- €/t zugelegt und liegen auf dem Niveau vom Jahresanfang.
Viele Lieferzeiten haben sich bereits spürbar verlängert.Damit sind bei Flachstahl in kurzfristiger Sicht nochmals höhere Preise zu erwarten. Die Tragfähigkeit dieses Trends muss aber abgewartet werden.
https://www.stahlmarktconsult.de/blog/entry/...ragfaehigkeit-fraglich
Eine wesentliche Stütze und Zukunftshoffnung des Konzerns ist der durch Konjunkturprogramme zusätzlich befeuerte weltweite Ausbau der Bahn-Infrastruktur. Hier liegt die Auslastung derzeit bei 100 Prozent. Die Auftragsbücher sind in diesem Bereich im laufenden Geschäftsjahr sehr gut gefüllt.
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/...ukunftsmarkt-1029562239
Der regionale Stahlproduzent ArcelorMittal hat heute seine Angebote für warmgewalzte Coils (HRC) in ganz Europa erweitert und sein Ziel auf 530 € / t in Nordwesteuropa und 490 € / t in Italien gesetzt. Das Angebot für den Rest Europas beträgt 500 € / t plus.
Der tägliche HRC-Referenzindex für Nordwesteuropa von Argus ist von 409 EUR / t Ende Juli um 57 EUR / t auf 466 EUR / t gestern gestiegen. Der italienische Gesamtindex ist im gleichen Zeitraum um 63,50 € von 392,25 € / t auf 455,75 € / t gestiegen.
https://www.argusmedia.com/en/news/...eu-hotrolled-coil-offers-by-30t
Der tägliche HRC-Referenzindex für Nordwesteuropa von Argus stieg heute auf 471,25 € / t
https://www.argusmedia.com/en/news/...n-hrc-contract-has-record-month
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Septemberumfrage 2020 erneut an und liegen mit 77,4 Punkten nun 5,9 Punkte über dem Wert des Vormonats.
https://www.zew.de/presse/pressearchiv/ausblick-verbessert-sich
476 EUR / t Steel HRC Europe
585 USD/st Steel HRC US Midwest
https://www.argusmedia.com/en/news/...-hrc-prices-jump-on-thin-supply