GFT - TecDax oder 17 Euro was kommt zuerst?


Seite 167 von 168
Neuester Beitrag: 09.08.25 19:16
Eröffnet am:10.09.14 22:07von: 2141andreasAnzahl Beiträge:5.176
Neuester Beitrag:09.08.25 19:16von: KatjuschaLeser gesamt:1.529.504
Forum:Börse Leser heute:1.576
Bewertet mit:
31


 
Seite: < 1 | ... | 164 | 165 | 166 |
| 168 >  

3210 Postings, 1777 Tage BalkonienGft order

 
  
    #4151
06.08.25 20:35
zu 16,70 vorsichtshalber mal storniert, könnte morgen etwas tiefer gehen.....  

5979 Postings, 3834 Tage EuglenoLöschung

 
  
    #4152
06.08.25 20:41

Moderation
Zeitpunkt: 07.08.25 10:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

5979 Postings, 3834 Tage EuglenoSchön bunt

 
  
    #4153
06.08.25 20:51
für Aktionäre, die sich über fallende Kurse freuen.

https://shortsell.nl/short/GFTTechnologies  

5979 Postings, 3834 Tage EuglenoLöschung

 
  
    #4154
07.08.25 11:42

Moderation
Zeitpunkt: 07.08.25 14:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt

 

 

3210 Postings, 1777 Tage BalkonienAktuell

 
  
    #4155
07.08.25 11:52
nach bisherigem Verlauf wäre heutiges tief bei 16,62 gewesen.war vielleicht doch keine gute Idee ? Wir werden sehen..  

3210 Postings, 1777 Tage BalkonienHalbjahresbericht

 
  
    #4156
07.08.25 12:08
steht auf der IR Seite zum Download bereit.  

965 Postings, 1502 Tage eisbaer1Q2 Bericht und Präsentation

 
  
    #4157
7
07.08.25 12:30
EBT 19 Mio €; EPS 0,51 €; Umsatz 441 Mio €...

Ausblick für EBT 2025: 45 Mio € => EPS 2025 ca. 1,20 €

https://www.gft.com/dam/...fb56a/gft-halbjahresfinanzbericht-2025.pdf

https://www.gft.com/dam/...ca4bf/gft-analyst-presentation-h1-2025.pdf

Der 30% Crash im Anschluss an die Gewinnwarnung lässt sich mit diesen Zahlen m.E. nicht rechtfertigen.
Da spielten wohl starke Emotionen nach dem Motto... "das darf doch nicht wahr sein, nicht schon wieder GFT..." eine große Rolle, dass die Shortseller hier ein derart leichtes Spiel hatten.

Mit etwas Abstand dürfte der Markt realisieren, dass die Mittelfristplanung unverändert steht, dass GFT sich zuletzt mit einigen Deals in aussichtsreichen Zukunftsmärkten (KI, SAP, Robotik, Digital Euro) positioniert hat und die avisierte Umsatzverdoppelung bis 2030 selbst bei unverändertem Fortbestand des aktuellen Margenniveaus eine Gewinn- und FCF-Explosion auslösen dürfte.

Die aktuellen 12-Monats-Kursziele bei 30 € dürften - sofern die Guidance sich tatsächlich realisiert - bis 2030 auf 50 bis 100 € steigen. Kurse um 17,50 € dürften dann im Nachhinein als phantastische Einstiegschance beurteilt werden und man wird sich vermutlich über sich selbst wundern, weshalb man aus Angst vor einem 50 Cent Kursrutsch so feig war, selbst nach einem 30% Crash noch ein Kauflimit unter 17 EUR zu löschen, weil man derart gierig auf Bottom-Fishing war und am Ende dann wegen ein paar EUR EK-Optimierungsversuch eine 200%-Chance verpasst hat, weil man es wieder mal nicht über's Herz brachte, den eigenen Fehler zu korrigieren und dann halt bei 18 EUR zu kaufen, wenn einem 16,90 kurz zuvor zu teuer und riskant erschien. Dieses sind die typischen Fehler emotionalisierter Kleinaktionäre, die Aktien nicht aus Überzeugung für Geschäftsmodell und Fundamentaldaten kaufen sondern in Wahrheit immer nur auf der Suche nach dem nächsten schnellen Charttechnik-Zock sind.

Wenn sich der Staub etwas gelegt hat, werden die Shortspekulanten und Bottom Fisher unter den Kleinaktionären schnell erkennen, dass sie sich mit GFT das völlig falsche Unternehmen ausgesucht haben, um auf  nachhaltig fallende Kurse zu spekulieren. GFT wird die noch offenen 7,5 Mio € aus dem ARP bei den aktuellen Kursen binnen 3 Wochen in den Markt drücken, was den Shorties die Luft abschnüren dürfte, sofern sie nicht bereit sind, ihre Leerverkaufsposition um nochmals um 2 bis 3% zu erhöhen... sprich die aktuelle LV Position zu verdoppeln... Sobald die Eindeckung beginnt, geht es 20 bis 30% up und im Chart bleibt ein weiterer Krater...

So zumindest lautet meine Erwartung, auf die ich mein jüngstes 50k EUR Investment in GFT gebaut habe... hat bei Kursen um 18 EUR bereits dreimal funktioniert... wüsste nicht, warum es jetzt anders sein sollte... geht es nochmal auf 16.. so what?... sofern es im Anschluss wieder auf 25 € geht...

Die Vorstellung, dass die Aktie sich trotz KI Boom jetzt dauerhaft unter 18 EUR einrichten könnte... bei 1,20 € EPS 2025e und KGV 15 ???

Halte ich nicht im Traum für realistisch, solange uns die Weltwirtschaft, Inflation und USD-Kurs nicht um die Ohren fliegen ist es m.E. nur eine Frage der Zeit, bis die DAX-Rallye auch GFT und Co. wieder nach oben reißt...

 

111937 Postings, 9279 Tage KatjuschaQ2 also 1% Umsatzwachstum bei 40% Gewinnrückgang

 
  
    #4158
07.08.25 12:52
Q3 dürfte nicht besser aussehen.

Hoffen wir mal, Q4 haben wir dann den Turnaround. Positive Basiseffekte dann möglicherweise nächstes Jahr, es sei denn die Krise ist tiefgreifender als angenommen. Aktuell gehen ja Analysten und Vorstände nicht nur bei GFT davon aus, dass 2026 deutlich besser wird. Ich bin mir noch nicht sicher, auf welchen Annahmen dieser Optimismus bei vielen Vorständen fußt.

5979 Postings, 3834 Tage Eugleno@eisbär

 
  
    #4159
1
07.08.25 12:59
guter Vortrag. Also ich bin seit 1,90 € investiert.

Leider ziemlich versemmelte Zukäufe gemacht.

Zuletzt wieder Kauf bei 18,20 oder so. Aber ohne rosa Brille, wie die Spezialisten hier.

Mein Kursziel steht ja bei 55 €. Aber nicht erst 2030. Das ist doch zu langfristig. Ich will ja nicht erst an die Kohle, wenn ich 150 bin. Müsste da nach Japan zu den hundertjährigen ziehen und 3x am Tag Fisch essen.  

4627 Postings, 5913 Tage AngelaF.eisbaer1

 
  
    #4160
1
07.08.25 13:21
Danke für dein Posting, das einen Spiegel meiner Gedanken zu GFT darstellt und mir die Arbeit erspart, diese hier darzulegen.
Bin vorhin - nach langer Abwesenheit - wieder zum GFT-Aktionär geworden.
Schaut euch mal den log. 5-Jahreschart mit den jeweiligen "Aufsetzern" an. Heute Früh hat der Kurs wieder mal aufgesetzt und die Chancen für einen abermaligen Richtungswechsel sind durchaus gegeben.

Schau mer ma  :)

@Eugleno
Deinen Tonwechsel finde ich sehr begrüßenswert. Bissiger Humor - auch wenn er sehr kritisch ist - ist viel angenehmer zu lesen, als immergleiches Gejammere.


 

965 Postings, 1502 Tage eisbaer1@Katjuscha

 
  
    #4161
5
07.08.25 13:35
Unter dem Strich hast du die Zahlen korrekt zitiert. Allerdings sieht es unter der Decke in den Details schon ganz anders aus.

Americas + APAC mit zweistelligen Wachstumsraten
Der Umsatzrückgang in Europa geht vollständig auf die Kappe der UK Tochter, die gerade restrukturiert wird.

Du wirst mir sicher zustimmen, dass es wenig Sinn macht, eine Sondersituation wie in UK, auf die Hälfte der 20 Mio € Guidance Kürzung beim EBT 2025 (45 Mio € statt 65 Mio €), also für -10 Mio € EBT-Kürzung und mehr als 20 Mio € Umsatzrückgang verantwortlich ist, in die Zukunft fortzuschreiben, wohl wissend, dass GFT in ebendiesem Q2 erhebliche Rückstellungen für einen signifikanten Überkapazitätsabbau in UK (-> Arbeitsplatzabbau) gebildet hat.

Durch den Zukauf des SAP-Geschäfts in Südamerika ist für 2026 erhebliches Umsatz- und Gewinnwachstum garantiert! Um 2026 kein signifikantes Umsatz- und Gewinnwachstum zu sehen müsste das Altgeschäft 2026 signifikant schrumpfen, wofür es angesichts der o.g. Wachstumszahlen Stand heute keine Anzeichen gibt.

Im übrigen läuft die Diskussion schon wieder typisch deutsch! Weil wir in den letzten drei Jahren erhebliche konjunkturelle Probleme in Europa hatten, wird die Zukunft schwarz?

Wenn ich mir das atemberaubende Umsatz- und Gewinnwachstum bei Nvidia ansehe, dann muss man wohl kein Prophet sein, dass die auf den 2025 verkauften KI Chips basierenden Neuentwicklungen der Weltwirtschaft 2026ff. einen Mega-Wachstumsschub geben werden!

Unternehmensprognosen können tatsächlich auf ÜBERTROFFEN werden. Das nennt man dann auch Gewinnwarnung... nur, dass man viel mehr Gewinn macht als erwartet. Soll es auch bei GFT tatsächlich schon gegeben haben...

Hat irgendwer die heute gemeldeten Import- und Exportdaten Chinas zur Kenntnis genommen?
Einmal mehr lagen die insbes. aus US Banken stammenden Analysten - geblendet vom Chinahass ihrer Regierung - meilenweit neben der Spur! Das Exportwachstum lag die Kleinigkeit von 50% über den Erwartungen... die Importdaten unglaubliche 500%...

Sprich nach Kaufkraft mit Abstand größte Volkswirtschaft der Erde läuft trotz Trumps Zollkrieg auf Volldampf, während US Analysten Chinas Wirtschaft in den Abgrund schreiben wollen.
An der Börse funktioniert das auch prima und die US Hedgefonds shorten Chinas Topunternehmen wie Baidu weiterhin als gäb's kein Morgen, um es den Chinesen so schwer wie irgendmöglich zu machen, die Weltmarktführung bei KI von den US Boys zu übernehmen.
Bei PV, E-Mobilität und autonomem Fahren haben die Chinesen allen Shortattacken und Strafzöllen der USA zum Trotz längst die technologische Weltmarktführung. Was den Chinesen zur Erlangung der Weltwirtschaftskraft Nummer 1 immer fehlte, Zugriff auf billige Energie, haben ihnen die Russlandsanktionen frei Haus geliefert. Urplötzlich keine Konkurrenz mehr um billiges russisches Gas und Öl... Im Nachhinein werden m.E. die Jahre 2022 bis 2025 als diejenigen in die Geschichte eingehen, in denen die chinesische Wirtschaft der USA endgültig den Rang als technologischer Weltmarktführer und glasklar größte Volkswirtschaft der Erde abgelaufen hat.

Energiekosten sind der Schlüssel in einer volldigitalisierten Welt... und China hat bei PV und Wind mehr als 50% der weltweit installierten Kapazitäten aufgebaut... u.a. auch dank russischer Billigenergieimporte...

Dass die weltweiten Boom-Regionen Südamerika, Asien und Afrika sich längst Richtung China orientiert haben, weg von der Trumpschen Hegemonie, wird GFTs wachstumsstärkste Märkte APAC und Südamerika m.E. weiter befeuern. Ich gehe davon aus, dass Südamerika bereits in Kürze Europa als umsatzstärkste Region ablösen wird, womit das vergleichsweise schwache Wachstum in Europa in den Hintergrund tritt und die Wachstumsmärkte Latin America, Nordamerika und APAC das Gewinn- und Umsatzwachstum immer stärker bestimmen werden.

GFT ist kein typisch deutsches Mittelstandsunternehmen sondern umsatzseitig längst ein internationaler Player, der nebenbei auch in good old europe aktiv ist!
 

111937 Postings, 9279 Tage Katjuschaeisbaer1, 2-3 Anmerkungen

 
  
    #4162
3
07.08.25 16:27
Erste Anmerkung hab ich schon mehrmals gesagt, ist, dass ich deine fundamentalen Aussagen völlig teile und deine Postings überwiegend sehr gut und wichtig finde.

Die 1-2 Anmerkungen, wo ich anderer Meinung sind, sind

Ich verstehe nicht wieso du ständig unterstellst, Kleinanleger würden hier nur charttechnisch zocken. Das ist doch überhaupt nicht typisch für kleinanleger und erst recht nicht solche aus den Aktienforen, die hier diskutieren. Man schaut sicherlich mal auf den Chart, um die Einstiegszeitpunkte zu verbessern, aber generell kaufen die Leute, weil sie von der Unterbewertung und den Perspektiven des Unternehmens  überzeugt sind.
Deine Unterstellung führt dann oft dazu, dass du dir die Kurse nur mit Shortsellern erklären kannst, die Kleinanleger dann zum verkauf bewegen würden und den Kurs immer unter wichtige Marken drücken und so den Kursverfall beschleunigen. Da mag ja manchmal was dran sein, aber das scheint hier den Hauptargument zu sein. Und das stört mich etwas, da bei TMV oder GFT kaum größere Shortseller aktiv sind (lässt sich jedenfalls nicht aus bekannten Daten beweisen).
Also ich bn ja nun 30 Jahre an der Börse und hab einiges an Schwankungen mitgemacht. Und so Phasen von 3-4 Jahren, in denen Nebenwerte entweder abeneteierlich hoch oder tef bewertet waren, gab es immer mal wieder. So Aktie wie TNV oder GFT sind ja jetzt sicherlich unterbewertet, aber auch nicht so stark, dass man das nicht mit halbwegs normalem Anlageverhalten erklären könnte. Wenn man die Schulden mit einbeziehen würde und also nach dem EV gehen würde, würden beide Aktien derzeit etwa mit dem 15,5-16,0 fachen Überschuss bewertet. Das ist in Zeiten von Unsicherheiten makroökonimisch/geopolitischer Natur keine so wahnsinnig ungewöhnliche Erkenntnis. Ja, Shorties mischen überall irgendwo mit, aber es gibt ja auch genug Beispiele, wo sie trotzdem Kurse nicht so drücken können. Und da sind auch genauso viele Kleinanleger anteilig investiert. Hängt dann letztlich eben auch an Fundamentalem und Psychologie. Ich kann mich nur wiederholen, GFT und TMV sind aktuell antizyklisch sehr interessant, weil sie in zwei Jahren genu Effekte haben, die den EV entsprechend hebeln bzw den Gewinn zum EV. Aber wenn ich jetzt neu ohne Vorwissen auf die Aktie von GFT blicke, müsste ich jetzt halt auch nicht sofort mit voller Macht einsteigen. Ich würd eine Position aufbauen und bei fallenden Kursen zukaufen. Und ja, dann kommt am Ende auch der Chart ins Spiel bei der Frage, wann ich meine Position vervollständigen würde. Im Oktober verläuft der Trendkanal an der Unterseite bei 15,0 €. Ich halte es für denkbar, dass man dort in etwa das Tief ausbildet. Muss nicht sein, aber wenn man schon investiert ist, kann man das ja mental sehr vorteilhaft abwarten.
Und Fakt ist halt auch, dass ich genau auf solche Aktien stehe, aber ich in der Vergangenheit oft zu früh gekauft habe, obwohl offensichtlich unterbewertet. Wenn mir also jemand sagt, man soll trotzdem im Abwärtstrend kaufen, dann kann ich das fundamental nachvollziehen, aber ist dann insofern wie Hohn für mich, weil ich von anderen Usern immer genau das Gegenteil höre. Man solle auf Trends setzen und abwarten statt zu denken man wüsste es besser. Ich bin da eher so in der Mitte beider Argumentationen. Wenn eine Unterbewretung zu krass wird, dann geh ich auch schon mal direkt dick rein, aber wie anfangs geschildert hab ich in 30 Jahren viel erlebt. Was wir hier bei GFT und TMV derzeit erleben, ist nichts was man nicht auch ohne Shorties erklären könnte.

1084 Postings, 1649 Tage marmorkuchenJa, ich werd

 
  
    #4163
08.08.25 05:46
auch noch Pulver trocken halten für den Fall, denn im Analysten Call den ich gerade gelesen hab steht:  OUTLOOK 2025-2026 Transition years | 2027 Return to growth | 2028 Margin improvement
Also auch 2026 ne Wundertüte... Hmpf.
Will da auch den Rutsch nicht nur den Shortsellern zuschreiben. Das halbe Jahr hat finanziell Spuren hinterlassen und die Nettoverschuldung ist um 40 Mio rauf. Hört sich nicht viel an ist aber dann doch einiges gemessen am Börsenwert.
Der Kursverlauf ist hier und bei TMV zumindest nicht unbegründet. Übertreibungen nach oben und unten gibts dazu ja fast immer, je nachdem nach welcher Seite das Momentum läuft, das ist ja sowas wie Alltag an der Börse.  

376 Postings, 2752 Tage stksat|229130208Keine Fortschritte...

 
  
    #4164
08.08.25 12:15
Das EPS war 2022 auf, 1.76, es wird im Jahr 2026 bei 1.77 gesehen, kein Wunder wenden sich viele Anleger ab, es fehlt die Gewinnsteigerung. Die Ziele sind überzeugend, aber eben keine belastbare Realität. Tief bewertet ist zurzeit die ganze Branche, Kundenzurückhaltung und intensiver Wettbewerb sind ein Problem. China hat genug eigene Probleme, vorgezogene Bestellungen zeigen nicht die ganze Realität. GFT sollte sich mehr um Europa kümmern, staatliche Aufträge sind nur eine Möglichkeit. Auch bei langfristig guten Aktien, stellt sich das Problem der Opportunitätskosten, warum jetzt schon investieren, wenn es bessere Möglichkeiten gibt, später kann man immer noch einsteigen.  

965 Postings, 1502 Tage eisbaer1Keine Fortschritte bei GFT???

 
  
    #4165
3
08.08.25 18:28
Reden wir wirklich vom selben Unternehmen?

Die Umsatzbasis ist stark gestiegen. Das Technologieportfolio ist dank hoher Investitionen um KI, SAP-Management, Robotik, Digital Euro etc. signifikant erweitert worden. Der Anstieg der Nettofinanzverbindlichkeiten ist hohen Zukunftsinvestitionen und nicht etwa Verlusten geschuldet.
Das Unternehmen wurde für die nächsten Jahre auf starkes profitables Wachstum ausgerichtet.

Die Entwicklung eines Unternehmens, isoliert von einem extrem herausfordernden Marktumfeld, auf den Vergleich einer unbereinigten Gewinnkennzahl zu reduzieren ist betriebswirtschaftlich schlicht Nonsens.

Und dann die Aussage zu den Opportunitätskosten...

Wer u.a. wie ich bei Siemens Energy am Tag des 40% Crashs 20k EUR investiert und nicht wie eine Vielzahl von Lemmingen verkauft hat, hat beim Anstieg von 7 bis 100 viel Geld verdient, nicht diejenigen, die steigende Gewinne in der damals tiefroten GuV abwarten wollten...

SE macht aktuell noch immer weniger Gewinn pro Aktie als beim IPO. Nur steht die Aktie jetzt mehr als 4x so hoch.

Meine zweitbeste Investition... Friedrich Vorwerk beim Crash unter 10 EUR...
Kann keiner sagen, ich hätte im Forum nicht lautstark geäußert, dass diese Crashs fundamental einfach nur Unsinn waren und der innere Wert der SE und FV Aktie um Welten höher lag...

Wie hoch waren wohl die Opportunitätskosten all jener, die bei besagten Aktien nicht die Traute hatten, gegen den extremen Abwärtstrend zu investieren?

Wenn der Megatrend Energiewende schon solche Kurskapriolen bei Langweileraktien wie SE und FV auslöst, was bitte sehen wir dann zukünftig erst bei KI oder humanoider Robotik, wo sich GFT durch hohe Investitionen stark positioniert hat?

Verglichen mit den fundamentalen Kennzahlen bei FV und SE im Zeitpunkt der absoluten Tiefpunkte / Trendwechselmarken steht GFT aktuell um Lichtjahre besser da und kann mit mehr als 20% nachhaltigem (!) Umsatzwachstum in Americas und Apac und einer auf Umsatzverdoppelung bis 2030 lautenden Mittelfristprognose mit den Wachstumsaussichten für FV und SE locker mithalten, nur dass ebendieses Wachstum bei GFT aktuell null eingepreist ist.

Was glaubt ihr wird für profitabel wachsende Unternehmen wie GFT bei Private Equity an Umsatzmultiples bezahlt?

Die aktuell ausgerufenen 12 Monatskursziele zwischen 24 und 32 EUR haben mit dem fairen Marktwert bzw. einem nach IDWS1 ermittelten objektivierten Unternehmenswert m.E. nichts zu tun.

Wer sich bei Multiples am aktuellen EPS 2025e von ca. 1,2 EUR orientiert, dem ist schlicht nicht mehr zu helfen

Betriebswirtschaftlich zählt allein das zukünftig erwartete nachhaltige Ertragsniveau, welches im eingeschwungenen Zustand der sog. ewigen Rente entspricht.

Auf Basis der Mittelfristziele gehe ich davon aus, dass GFT das EPS bis 2030 auf 3 bis 5 EUR steigern wird.

Auf dieser Basis steht das ZukunftsKGV aktuell bei 3 bis 6, was eine extreme Unterbewertung indiziert, sofern die Mittelfristprognose auch nur näherungsweise als realistisch betrachtet werden kann.

Das Sprichwort lautet... den Mutigen gehört die Welt... nicht den Zauderern, Pfennigfuchsern und Opportunisten...

Ich habe heute weitere 500 GFT Aktien zugekauft und werde mit Freuden solange weiter aufstocken, bis den Verkäufern die Munition ausgeht.

Für mich hat dieses Kursniveau mit betriebswirtschaftlicher Ratio nichts mehr gemein und ich sehe hier eine vergleichbare Übertreibung wie bei SE und FV bei Kursen unter 10 EUR...

Dank Algos und Charttrading mutiert der "Markt" in seiner teils ultrakurzfristigen Sichtweise m.E. immer stärker zu einem von Angst, Gier und Trendgläubigkeit getriebenen Vollidiot ohne ethische Werte, fundamentale Überzeugungen und inneren Kompass...  

111937 Postings, 9279 Tage KatjuschaWer ist hier schon länger dabei und kann mir sagen

 
  
    #4166
08.08.25 19:15
Wieso die Aktie eigentlich 2018/19 so extrem tief gefallen ist?!

Damals gab es ja eigentlich keine große makroökonomische Krise. Jemand schon so lange dabei, um das vernünftig einordnen/erklären zu können?



@eisbaer1

Mich würde mal deine Meinung zu meinem am höchsten gerichteten Depotwert Claranova sagst. Da frag ich mich auch wieso man da nur KGV von 6-7 für Geschäftsjahr 26/27 zahlen will. Okay das ist kein wahnsinnig innovatives Geschäftsmodell, aber mir trotzdem ein Rätsel. Über vernünftige Meinungen was ich da falsch beurteile, würd ich mich freuen, jenseits vom Bashing und Pushing.

7842 Postings, 2916 Tage CoshaGFT

 
  
    #4167
08.08.25 19:59
2018 war doch ohnehin ein eher bescheidenes Jahr, Kurs dümpelte vor sich hin. Eher enttäuschende Q-3 Zahlen und dann im Zusammenhang mit schwächelndem Allgemeinmarkt.
Nix spezielles meine ich.
Bin nicht investiert, GFT ist aber auf die erweiterte Watchlist gekommen.  

1084 Postings, 1649 Tage marmorkuchen@eisbaer und Katjuscha

 
  
    #4168
2
08.08.25 20:00
Ja, aber es sind halt Opportunitätskosten, wenns bis 2027 dauern sollte bis es von den Ergebnissen spürbar aufwärts geht, da hat dein Vorredner recht. Im Markt läuft nichts nur weil es in 1-1,5 Jahren eventuell besser wird von den Ergebnissen. DIe Börse interessiert idR das nächste Quartal, das übernächste.. da wird schon meist gar nicht mehr nach gefragt, da hat Dein Vorredner recht. Dann ergeben sich ja Chancen, die man als Valueinvestor dann ergreift, sonst hätten wir ja nix zu tun.
Siehst doch auch aktuell, die aktuellen Quartalszahlen waren ok, die nächsten sind wahrscheinlich zum Grossteil auch noch i.O., wen interessieren dann jetzt noch Zölle die gerade verhängt werden, bis die Auswirkungen sichtbarer werden dauert ja noch 1-3 Monate...

@Katjuscha
kurzes Googlen, Umsatzschrumpfung im Geschäftsjahr 2018 um 1%, ich mein auch da war son kleiner Bärenmarkt wegen Trump und Handelsstreitigkeiten in dem Jahr (Deja-Vue?).
Was willst zu Deinem Wert hören? franz. Mini-Softwareunternehmen ist es das?Nix was Du nicht selbst siehst, aber ich hab ne Frage. Wieso gewichtet man sowas kleines am höchsten? Auf den Ersten Blick, wenn ich Inflation rausrechne, null Umsatzwachstum in 4 Jahren, eher negativ nach Abzug der Inflation.Nutzt DU die Produkte und bist überzeugt oder weisst da mehr, warum Du so überzeugt bist oder nur weil franz. Nebenwerte in der Tonne sind bewertungstechnisch?
 

1084 Postings, 1649 Tage marmorkuchen@katjuscha

 
  
    #4169
08.08.25 20:15
ich hab das Fenster noch offen gehabt zu diesem Claranova.
Hast Du das hier gesehn, falls wir von dem selben Unternehmen reden?
Diluted Average Shares
56,472.9250
57,065.7830
49,806.2580
46,796.2040
39,762.9300
Jahre 2024 bis 21 in absteigender Form. Was zum Teufel geht da vor? Die verwässern ja hart... hast DU das gesehn?  

965 Postings, 1502 Tage eisbaer1@marmorkuchen

 
  
    #4170
2
08.08.25 21:43
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass GFTs Wachstum erst 2027 eingepreist wird?

Hier geht es m.E. nur um die Frage, ob der Rebound zur 24er Marke heute, morgen oder übermorgen startet.

Mir ist klar, dass hier wie auch bei Teamviewer einige professionelle Daytrader, von denen es in Dtl. meines Wissens mittlerweile mehr als 100.000 gibt, mit Short-Optionen auf den ganz schnellen EUR spekulieren, wissend, dass es an der Börse mit dem Fahrstuhl bergab und über die Treppe bergauf geht.

Shortspekulanten wissen, dass sie schnell und hart zuschlagen müssen, um maximalen Schaden zu erzeugen und Stop Loss Wellen auszulösen.

Die Foren sind voll von Daytradern, die wegen des Fahrstuhleffekts die Shortseite bevorzugen.

Von Opportunitätskosten zu sprechen bei einer Aktie, die infolge des jüngsten Crashs bereits Bewertungsniveaus erreicht hat, von denen aus der Kurs allein in den letzten 24 Monaten mindestens dreimal um 30 bis 40% nach oben sprang, erscheint abenteuerlich.

Es ist doch wohl klar, dass ich davon ausgehe, dass wir dem Ende der Verkaufswelle sowihl zeitlich als auch preislich sehr nah liegen.

Und natürlich spielt Bewertung selbst bei Daytradern eine Rolle bei der Abschätzung des CRV. Wer als Shortie nach einem 30% Crash noch immer so tut als könne er die Abverkaufsspirale widerstandslos immer weiter drehen und als stünden RSi14 und MACD nicht bereits nahe Rekordtiefs, der dürfte hier alsbald einen ganz bitteren Erwachensmoment erleben.

Mit einem möglichen Waffenstillstand in der Ukraine und einer Verlängerung des Stillhalteabkommens zwischen USA und China stehen nächste Woche gleich zwei potenzielle exogene Schockmomente vor der Tür, die alle charttechnischen Ziele im Handstreich erledigen könnten.

Als bei GFT via Optionen short engagierter Day- oder Charttrader würde ich dieses WE schlecht schlafen, weil positive Wirtschaftsnachrichten alles zunichte machen können, was man sich durch diese elende Kursdrückerei so mühsam aufgebaut hat...

Wollen wir doch mal sehen, ob die Opportunitätskosten in Kürze nicht doch bei Shorties und Nichtinvestierten liegen, wenn der längst überfällige Rebound in Form eines 61,8% Fibonacci Retracements folgt...

Das CRV für weitere Shorts auf aktuellem Kurslevel bei RSI14 <10 erachte ich mit einem Wort als katastrophal.

Mag sein, dass da ein wenig der Wunsch Vater des Gedankens ist und der unbedingte Wille, Recht zu haben. Sei's drum, statistisch haben Longinvestments bei profitablen Unternehmen ohnehin einen signifikant höheren Erwartungswert, weil das Unternehmen von Tag zu Tag weitere Gewinne erwirtschaftet und daher substanziell stetig wertvoller wird.
Zudem lassen Kurshistorie, RSI14 und MACD einen zeitnahen Rebound hochwahrscheinlich erscheinen... m.E. baut die jüngste Verkaufswelle mehr auf negativen Emotionen denn auf betriebswirtschaftlichen Fakten auf... sentiment is a bitch... we'll see  

111937 Postings, 9279 Tage Katjuschamarmorkuchen

 
  
    #4171
08.08.25 21:47
Will jetzt hier nicht weiter über Claranova reden. Wird sonst sowieso gelöscht. Mehr (auch für eisbaer1) dann lieber per Boardmail!

Nur so viel

Die Zahlen von Claranova kenne ich in- und auswendig. Natürlich auch die Verwässerung, die noch auf üble Zukäufe mit kranken Preisen des alten Vorstands zurückzuführen sind. Daher auch der abgestürzte Aktienkurs von 2021 bis 2024. Verschuldung war extrem.
Das wurde jetzt aber mit neuem Management angegangen. Es gibt fast keine Nettoschulden mehr. Entlastet die GUV um fast 20 Mio vom letzten bis zum nächsten Geschäftsjahr. Aktienanzahl dürfte halbwegs bei 57-58 Mio stabil bleiben.
Meine Frage an Euch bezieht sich aufs Geschäftsmodell bzw. die Software. Der Vorstand strebt ja zukünftig 8-11% Wachstum an, trotz 4% Rückgang im letzten Quartal. Offensichtlich glaubt der Msrkt nicht ansatzweise an dieses Wachstum. Bei EV/Ebitds von 5 für ein Softwareunternehmen mit 20% Ebitds Marge und geringem Capex frage ich mich, ob einfach die Software nichts taugt. Vielleicht habt ihr dazu Meinungen. Scansoft im Thread der Aktie meint ja, es wäre nur eine Frage des Vertriebs.

965 Postings, 1502 Tage eisbaer1@Katjuscha

 
  
    #4172
08.08.25 22:59
Bis auf Eutelsat mache ich u.a. wegen der franz. Quellensteuerabzocke einen großen Bogen um franz. Aktien.

Claranova für mich uninvestierbar.

EK 31.12.24 negativ -16,9 Mio € bei 115 Mio MKAP

https://www.claranova.com/wp-content/uploads/2025/...024_2025_ENG.pdf

Der Hochglanzprospekt zum Stichtag 30.06.25 enthält keinerlei Angaben zu GuV und Bilanz.

https://www.claranova.com/wp-content/uploads/2025/...if2028_VD_US.pdf

Schöne Zukunftsaussichten ohne Lieferung der vermutlich nicht besonders attraktiv aussehenden Finanzdaten zum Ende des Wirtschaftsjahrs 24/25 am 30.06.25

Wie gesagt, bei Aktien mit negativem Konzern EK bin ich per se raus. Beim kleinsten Problem kommen sofort Insolvenzprognosen ins Spiel. Da kann ich den Shorties mein Geld auch gleich schenken...

Wenn du dich für Unternehmen mit hohem hohem net cash, starkem CF Wachstum und hohem Wertsteigerungspotenzial interessierst, wäre evtl. ein Blick auf Hometogo interessant. Wenn ich schon high risk spiele, dann lieber mit dt. Unternehmen...


 

376 Postings, 2752 Tage stksat|229130208Verlorenes Vertrauen

 
  
    #4173
2
08.08.25 23:11
Zu oft hat GFT, in den Jahren 2023 - 25, die Prognosen gekürzt. Das verlorene Vertrauen muss zuerst wieder erarbeitet werden, tolle Prognosen reichen jetzt nicht mehr, jetzt müssen knallharte Fakten her. GFT dürfte, im Vergleich zur Peer-Group ein Underperformer sein, zu stark wiegt der Vertrauensverlust, das erklärt das hohe Volumina beim Ausverkauf sehr gut. KI ist ein langer Prozess, die Gewinner sind noch offen, ebenso ob GFT zu ihnen gehört. Wer erinnert sich noch an Lucent, Sun, Nortel, Palm, Blackberry, Lion Bioscience, Q-Cells, Solon, Yahoo, Cyan, Intershop, Pironet, Think Tools, Fantastic...  

3794 Postings, 3000 Tage HamBurch#4173

 
  
    #4174
09.08.25 10:59
Du hast völlig recht: Gefühlt investiert jedes zweite Unternehmen in KI. Aber nicht alle tun es mit Substanz. Viele springen auf den Zug auf, ohne ein klares Geschäftsmodell oder Produkt dahinter.

GFT hat mit „GFT AI Impact“ ein eigenes KI-Produkt entwickelt, das generative KI direkt in den Softwareentwicklungsprozess integriert. Pilotprojekte zeigen beeindruckende Effizienzgewinne: z. B. 85 % schnellere Dokumentation, 80 % schnellere Codeüberprüfung.
Die Kombination aus:
- eigenem KI-Produkt mit messbarem Nutzen,
- strategischen Partnerschaften,
- globaler Expansion,
und ambitionierten, aber erreichbaren Wachstumszielen macht GFTs KI-Investition deutlich erfolgsversprechender als viele andere. Natürlich bleibt das Marktumfeld volatil, aber GFT scheint nicht nur auf den KI-Zug aufzuspringen – sie bauen mit daran...

"Garantien gibt dir keiner, kein lieber Gott, auch der nicht – leider.“ (frei nach Westernhagen)

 

965 Postings, 1502 Tage eisbaer1CFO im Interwiev zu KI und SAP

 
  
    #4175
09.08.25 12:41
https://www.future-money.de/...xpansion-zum-naechsten-wachstumsschub/

GFT Technologies: Mit KI und SAP-Expansion zum nächsten Wachstumsschub?

Wie behauptet sich ein IT-Dienstleister in einem volatilen Marktumfeld – und welche Rolle spielt künstliche Intelligenz dabei? In „NebenwerteWelt im Gespräch“ gibt Dr. Jochen Ruetz, CFO von GFT Technologies, tiefe Einblicke in die strategische Agenda des Unternehmens.

Der Fokus von GFT liegt klar auf der Finanzbranche: Rund 90 % des Umsatzes entstehen mit Banken und Versicherungen. Dennoch will man sich breiter aufstellen und setzt dabei stark auf KI-getriebene Effizienzsteigerungen. Das eigens entwickelte Tool „Wynxx“ hat laut Ruetz die Produktivität in der Softwareentwicklung deutlich beschleunigt und wird zunehmend auch bei Kundenprojekten zum Verkaufsargument.

Ein weiterer Baustein der Wachstumsstrategie ist der Einstieg in neue Märkte über gezielte Übernahmen. So kaufte GFT jüngst den brasilianischen SAP-Integrator Megawork – ein Schritt, der nicht nur das SAP-Migrationsgeschäft beflügelt, sondern auch den Zugang zu neuen Branchen und Kunden in Lateinamerika eröffnet.

Trotz operativer Herausforderungen, vor allem in der britischen Einheit und im Produktbereich „Software Solutions“, hält GFT an seinen Zielen fest. Bis 2029 sollen 1,5 Mrd. Euro Umsatz erreicht werden. Im Gespräch erläutert Ruetz auch, wie das Unternehmen das Vertrauen des Kapitalmarktes nach der jüngsten Prognoseanpassung zurückgewinnen will.

GFT Technologies: Mit KI und SAP-Expansion zum nächsten Wachstumsschub?

In der aktuellen Folge von „NebenwerteWelt im Gespräch“ spricht Carsten Müller mit Dr. Jochen Ruetz, CFO von GFT Technologies (DE0005800601), über die strategischen Weichenstellungen eines IT-Dienstleisters, der trotz kurzfristiger Gegenwinde an seinen ambitionierten Wachstumszielen festhält.

Auch interessant
Bechtle kehrt auf den Wachstumspfad zurück
Knaus Tabbert zeigt Stärke in schwierigen Zeiten
Eckert & Ziegler setzt Erfolgslauf fort
GFT, mit mehr als 11.000 Mitarbeitern in 18 Märkten aktiv, ist vor allem in der Finanzdienstleistungsbranche ein etablierter Player. 90 % des Umsatzes stammen aus Projekten mit Banken und Versicherungen. Gleichzeitig forciert das Unternehmen Zukunftsthemen wie generative KI, Robotik und Cloud-Transformationen. Ein Highlight: Das hauseigene KI-Tool „Wings“, das Produktivität in der Softwareentwicklung laut Ruetz um bis zu 90 % steigern kann und bereits konzernweit im Einsatz ist.

Doch nicht alles läuft reibungslos. In Großbritannien musste GFT einen Turnaround einleiten, nachdem Umsatz und Ertrag dort rückläufig waren. Auch der Bereich „Software Solutions“ blieb hinter den Erwartungen zurück. Hinzu kommt Währungsdruck durch den starken Euro. Dennoch erwartet das Unternehmen für 2025 einen Umsatz von 885 Mio. Euro und sieht sich auf Kurs für das mittelfristige Ziel: 1,5 Mrd. Euro Umsatz bis 2029 bei einer operativen Marge von 9,5 %.

Im Podcast erläutert Dr. Ruetz, warum GFT auf Partnerschaften wie mit Neura Robotics setzt, wie der Zukauf des brasilianischen SAP-Spezialisten Megawork neue Türen öffnet – und wie das Vertrauen der Investoren zurückgewonnen werden soll.

GFT Technologies im Gespräch: Strategien für Wachstum trotz Gegenwind

In der aktuellen Folge von „NebenwerteWelt im Gespräch“ spricht Carsten Müller mit Dr. Jochen Ruetz, CFO von GFT Technologies (DE0005800601), über die strategischen Weichenstellungen eines IT-Dienstleisters, der trotz kurzfristiger Gegenwinde an seinen ambitionierten Wachstumszielen festhält.

Auch interessant
Bechtle kehrt auf den Wachstumspfad zurück
Knaus Tabbert zeigt Stärke in schwierigen Zeiten
Eckert & Ziegler setzt Erfolgslauf fort
GFT, mit mehr als 11.000 Mitarbeitern in 18 Märkten aktiv, ist vor allem in der Finanzdienstleistungsbranche ein etablierter Player. 90 % des Umsatzes stammen aus Projekten mit Banken und Versicherungen. Gleichzeitig forciert das Unternehmen Zukunftsthemen wie generative KI, Robotik und Cloud-Transformationen. Ein Highlight: Das hauseigene KI-Tool „Wings“, das Produktivität in der Softwareentwicklung laut Ruetz um bis zu 90 % steigern kann und bereits konzernweit im Einsatz ist.

Doch nicht alles läuft reibungslos. In Großbritannien musste GFT einen Turnaround einleiten, nachdem Umsatz und Ertrag dort rückläufig waren. Auch der Bereich „Software Solutions“ blieb hinter den Erwartungen zurück. Hinzu kommt Währungsdruck durch den starken Euro. Dennoch erwartet das Unternehmen für 2025 einen Umsatz von 885 Mio. Euro und sieht sich auf Kurs für das mittelfristige Ziel: 1,5 Mrd. Euro Umsatz bis 2029 bei einer operativen Marge von 9,5 %.

Im Podcast erläutert Dr. Ruetz, warum GFT auf Partnerschaften wie mit Neura Robotics setzt, wie der Zukauf des brasilianischen SAP-Spezialisten Megawork neue Türen öffnet – und wie das Vertrauen der Investoren zurückgewonnen werden soll.

https://www.finanznachrichten.de/...en-aktien/gft-technologies-se.htm  

Seite: < 1 | ... | 164 | 165 | 166 |
| 168 >  
   Antwort einfügen - nach oben