Sorgen um Inflation werden größer
Der Wert der führenden Währungen Dollar und Euro verfällt zusehends. Anleger haben allerdings genug Alternativen – noch.
Von: Manfred Gburek
Es dauerte recht lange, bevor die US-Notenbank Fed am Mittwoch bekannt gab, was die Finanzwelt längst erwartet hatte: die Umschichtung von kurzfristigen in langfristige Staatsanleihen, genannt "Twist". Dennoch reagierten die Börsen ziemlich heftig, zum Beispiel mit dem Absacken der Rendite zehnjähriger Schatzwechsel und einem kräftigen Rückgang der Aktienkurse. Das dürfte indes weniger auf die Fed-Entscheidung als auf die Herabstufung der Bonität verschiedener Banken durch die Ratingagentur Moody's zurückzuführen sein. Damit ist weiteres Misstrauen in das ganze Finanzsystem gesät.
Um zu erfahren, woher es rührt, braucht man nur einige Jahre zurückzugehen und die Bilanzen führender Notenbanken zu betrachten: Die Fed hat ihre Bilanzsumme in nicht einmal fünf Jahren verdreifacht, die Bank of England auch, während sich die EZB in derselben Zeit seit Anfang 2007 mit einer Verdoppelung zufrieden gab - weitere Aufblähung allerdings so gut wie programmiert. Damit haben die Notenbanken die Fiskalpolitik ihrer Länder bzw. im Fall EZB die der Euro-Zone schon zu einem erheblichen Teil übernommen, denn hinter der Aufblähung stecken ja Käufe von Staatsanleihen. Süffisant bezeichnen die Analysten von Feri Finance das als neues "Geschäftsmodell" der Notenbanken.
Ob so etwas auf Dauer gut gehen kann, mit dieser Frage beschäftigen sich Notenbanker und Politiker zwar schon seit einiger Zeit, aber eine Antwort haben sie noch nicht. Sie betreten quasi finanzpolitisches Neuland. Umso wichtiger wird es nun für Anleger, über mögliche Konsequenzen nachzudenken. Heinz-Werner Rapp, Anlagestratege von Feri Finance, fasst diese so zusammen: "Es wird große tektonische Macht- und Wohlstandsverschiebungen auf einer globalen Skala geben." In der westlichen Welt beobachtet er ein folgenschweres Zusammentreffen von vier Entwicklungen: öffentliche Verschuldung, demografischer Trend, politische Ignoranz und monetäre Verwässerung.
Konzentrieren wir uns auf Letztere und damit auf die Frage, ob daraus eher Inflation oder Deflation erwächst. Wenn Geldmengen aufgebläht werden, ist das zweifellos Inflation, und wenn Staatsanleihen von Banken abgeschrieben werden müssen, weil Griechenland, Portugal oder sogar Italien die Pleite droht, kann man das durchaus als entscheidenden Teil einer deflationären Entwicklung bezeichnen. Dementsprechend sind die Begleitumstände: Während es auf der einen Seite temporär zur Asset Inflation kommt, sodass zum Beispiel Rohstoff- und Edelmetallpreise steigen, verfällt auf der anderen Seite der Wert der Währungen.
german.irib.ir/nachrichten/wirtschaft/item/130596-zwischen-inflation-und-deflation
Geld ist ein Zahlungsmittel und kein Wertaufbewahrungsmittel - jedenfalls normalerweise. (Gibt Ausnahmesituationen.)
Wer sein Geld im Sparstrumpf unter die Matratze legt, ist selber schuld....
Der Begriff "Inflation" wird allerdings meist mißbraucht.
Inflation wäre für mich ein nicht-steuerbarer-GeldwertZerfall (s. anno 1923).
Doch - gelingt es der EZB nicht, die aufgeblasenen Rettungsschirme zurück-zuholen, dann wird eine gewisse Inflation unvermeidlich sein.
schleichende Geldentwertung ist für mich Inflation. Was du meinst anno 1923 war die Hyperinflation nach dem 1. WK. Damals wurde endlos neues Geld gedruckt um die Reparationsforderungen zu begleichen, was wesentlich zur Inflation beitrug.
Heute wird neues Geld gedruckt, um die Staatsschulden (Kauf von Staatsanleihen überschuldeter Staaten) zu begleichen. Die Finanzpolitik führt zur Inflation, das hat mit der Realwirtschaft wenig zu tun.
Die Franzmann-Bonds hatten Mitte des Jahres ein völlig absurdes unrealistisches Tief von 2,5% Umlaufrendite. Jetzt sind sie wieder da, wo sie schon die ersten 6 Monate des Jahres standen: bei 3-3,5%. Das sind eh jämmerliche Zinsen für eine 10-Jahresanlage. Warum sollte irgendwer weniger verlangen? Da muss man doch froh sein, wenn man inflationsbedingt wenigstens nix verliert in den nächsten 10 Jahren.
Daraus mal wieder den Weltuntergang an die Wand zu malen. da muss man schon ums Verrecken Gold verkaufen wollen, auch wenn das arschteuer ist...
Der Kapitalmarktchef der staatlichen Förderbank KfW glaubt nicht an ein schnelles Ende der Krise. Drei Jahre nach den heftigen Erschütterungen der Lehman-Pleite sei die Unsicherheit am Bankenmarkt unverändert hoch. Und: Im kommenden Jahr könnte es für einige Häuser noch einmal richtig schwierig werden.
www.teleboerse.de/nachrichten/...or-Lehman-Effekt-article4991891.html
www.daf.fm/video/...-unausweichlich-50150783-DE0008469008.html
Interessante These von Prof. Bocker.
The requested URL /video/...-unausweichlich-50150783-DE0008469008.php
was not found on this server.
2.Versuch
www.daf.fm/video/...-waehrungsreform-kommt-50150783-DE0008469008.html
Interessante These von Prof. Bocker.
Geheimpapier: Berlin trägt ESM-Aufstockung doch mit. Auf die deutschen Steuerzahler kämen beträchtliche Milliardenlasten zu. Sinn warnt: Wahrscheinlichkeit für deutschen Staatsbankrott wächst. - SPD fordert Banklizenz für Rettungsschirm.
www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/...utscher-staatsbankrot-durch-esm
Genau waren es zu diesem Zeitpunkt 1.964.176.329.140.696 € (13.07.2011, um 17:34 Uhr). Also fast 2 Billionen € – womit der Schuldenstand seitdem wieder deutlich gewachsen sein dürfte, nämlich um
2.279 € pro Sekunde
Jeder Bundesbürger (vom Baby bis zum Rentner) in Deutschland ist also verschuldet mit:
24.450 €
Quelle:www.vanillabanking.de/2011/07/13/...elle-deutsche-staatsverschuldung/
hmmm... lasst uns Inflation machen... dann ist das Zinsprob weg....
und kiiwii: statistisch... uninteressant... das Baby kommt in die Kita... ungeboren oder nich...
Paragraf 17 HGB
(1) Die Firma eines Kaufmanns ist der Name, unter dem er seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt.
(2) Ein Kaufmann kann unter seiner Firma klagen und verklagt werden.