Solarboom 2.0 steht vor der Tür- wo rein?
Seite 1 von 5 Neuester Beitrag: 14.11.10 09:40 | ||||
Eröffnet am: | 20.06.10 10:29 | von: SemperAugu. | Anzahl Beiträge: | 114 |
Neuester Beitrag: | 14.11.10 09:40 | von: SemperAugu. | Leser gesamt: | 16.942 |
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Ähnlich wie bei den Internetaktien von 2001 - 2003 haben jetzt Solaraktien fast ohne Ausnahmen von 2008-2010 über 80 - 95% an Kursverlusten hinnehmen müssen.
Bei vielen mit Recht bei eingen aber absolut unbegründet.
So stiegen dann auch die Marktführer im Internetbereich nach 2003 wieder um mehrere 100 bis sogar 1000% an! Damals ärgerten sich viele dass sie nicht in Yahoo, Ebay, Amazon oder Google eingestiegen waren, aber man bekommt ja immer eine neue Chance.
Im Solarbereich würde ich jetzt auf internatinal gut aufgestellte Unternehmen(vor allem USA , dort entsteht der nächste Boom) oder auf Übernahmekandidaten setzen. Solarworld hatte ja schon eigene Aktien zurückgekauft die jetzt ca 10-20 % im PLus sind. Diese Aktien können als Übernahmewährung benutzt werden.
Da Solarworld schon mit 28% in Solarparc investiert ist, könnte Solarparc einer der Übernahmekandidaten sein. Weiterhin interessant sind auch Solon oder Sunways(wegen Wechselrichtern).
Folgende Aktien haben meiner Meinung nach das Potential am Solarboom 2.0 zu profitieren:
Solarworld (USA-Fantasie + Naher Osten)
SMA(Martkfürher bei Wechselrichtern)
Q-Cells(Immer noch Solarriese, auch wenn kleiner als Solarworld)
First Solar(kommt aus den USA ist ein Riese im Solarbereich, leider mit gesundheitsschädlicher Technik)
Die Chinesen
Yingli
Suntech
Kleinere Firmen vor allem Solarprojektierer:
Phoenix Solar
Solarparc (Aufgrund der Nähe zu Solarworld und Dividendenkontinuität)
Payom Solar
Solarhybrid(sehr spekuativ)
Ich bin aktuell bei Solon (seit Montag bei 4,80 €) und bei Trina Solar (seit ein paar Wochen bei 14 €) investiert.
Für Solon sprechen eigentlich gleich zwei gute Argumente: Es gibt ab Anfang Juli sehr attraktive Bezugsrechte für neue Aktien zu 4,25 € (rd. 20% unter dem aktuellen Kurs) durch die Kapitalerhöhung und Solon dürfte von den deutschen kleinen PV Zell/Modulhersteller von der überraschenden sehr hohen Nachfrage am Meisten profitieren. Es wird bei Solon sogar schon ab Q2 wieder mit positiven Gewinnen gerechnet und das obwohl das Projektgeschäft in Q2 alles andere als stark war. Ich sehe jedoch Solon aktuell nur als kurzfristige und sehr spekulative Anlage an. Charttechnisch sieht Solon auch gut aus. Deshalb habe ich am Montag, als Solon die 38-Tageslinie bei so 4,65 € nachhaltig überwunden hat, einige Aktien gekauft.
Bei Trina Solar sehe ich die Sache etwas anders. Das ist für mich schon eine längerfristige Anlage. Denke, dass Trina Solar als einer der ganz großen Gewinner aus der PV-Konsolidierungsfase herauskommen könnte. Ein KGV unter 10 und die Nettoverschuldung ist auch noch akzeptabel.
Denke auch, dass Solarworld gut bis sehr gut am PV-Markt positioniert ist. Das einzigste Problem was ich bei Solarworld sehe, ist, ob sich Solarworld außerhalb Deutschlands als Premiumanbieter positionieren kann und somit höhere Verkauftspreise durchsetzen kann. Das ist halt das ganz große Fragezeichen hinter Solarworld.
Ich bin aber der Meinung, dass bei PV-Werten, trotz der klassen Kurspermance in den letzten zwei Wochen, immer noch Vorsicht geboten ist. Man sollte sich nicht von der zur Zeit überraschenden sehr hohen PV-Nachfrage täuschen lassen. Spätestens Anfang nächsten Jahres stehen recht kräftige Subventionskürzungen in fast allen europäsichen Ländern an und die werden dann wohl zu einem kräftigen Preiskampf führen. Deshalb bin ich der Meinung, dass dieses Jahr eigentlich nur ein Übergangsjahr für die PV-Branche ist und ab dem nächsten Jahr wird es wieder ein knüppelhartes Jahr auf der Presiseite werden. Spannend wird es allemal.
von einigen Internetaktien die nach dem ersten Crash ganz unten waren und danach wieder gestiegen sind:
Amazon Tiefstkurs(6,44 Euro) Heute(111.85 Euro)
Yahoo Tiefstkurs (4,625 Euro) Heute (12,55 Euro)
Ebay Tiefstkurs (7,75 Euro) Heute (17,9 Euro)
Google (82 Euro) Heute (403 Euro)
Baido (3,42 Euro) Heute (62,59 Euro)
Diese sind mir mal spontan eingefallen und man darf nicht vergessen dass einige danach noch höher gestiegen waren. Allerdings sind alle Internetaktien die überlebt haben heute weit über den damaligen Tiefstkursen nach dem ersten Crash.
Auch unsere Solaraktien müssen ja nicht alte Höchststände erreichen. Wenn sie nur die Hälfte der alten Höchststände erreichen ist mit denen immer noch ein Gewinn von mehreren 100% drin!
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_443456
Die Aktien der Solarkonzerne führen den TecDax am Morgen geschlossen an und sorgen mit ihrer Stärke für überdurchschnittliche Aufschläge bei den Tech-Werten. An der Spitze notieren die Titel von Solarworld und Q-Cells mit Gewinnen um etwa vier Prozent. SMA Solar und Phoenix Solar verteuern sich um jeweils rund 1,5 Prozent. Auch die Titel von Windanlagenbauern profitieren: Nordex rückt um 2,5 Prozent vor.
Die robusten Gewinne verdanken die Anleger Händlern zufolge US-Präsident Barack Obama. Er hatte in seiner Rede an die Nation vom Dienstag frohe Botschaften für die Freunde von erneuerbaren Energien verkündet: Obama forderte anlässlich der Ölkatastrophe am Golf von Mexico nicht bloß ein Umdenken in der Energiepolitik. Die Nutzung sauberer Energien sei fortan eine "nationale Mission", unterstrich der Präsident.
Alles außer Nichtstun
Es sei an der Zeit, die Gelegenheit zu nutzen, um mit der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu brechen. Mit Hilfe von Innovationen müsse das Schicksal wieder selbst in die Hand genommen werden, forderte Obama.
Details zur Umsetzung oder Zeitplänen blieb der Präsident zwar schuldig. Aber er sei offen für Vorschläge von beiden Seiten, von den Demokraten und den Republikanern, wie die Abhängigkeit des Landes vom Erdöl verringert werden könne.
Nur eines werde Obama nicht akzeptieren - und das sei Nichtstun. Dabei liegen die von ihm initiierten Gesetze zum Klimaschutz und zur Förderung regenerativer Energie wegen politischer und wirtschaftlicher Widerstände derzeit im Kongress auf Eis. Bereits in den USA hatten Solaraktien mit deutlichen Aufschlägen auf die Rede reagiert: Solartechnik-Firmen wie First Solar und JA Solar stiegen jeweils um rund neun Prozent.
Gute Stimmung in der Branche
Für die Solarbranche in Deutschland verlaufen die vergangenen Tage damit bislang recht erfolgreich: Erst am Freitag hatten optimistische Studien der DZ-Bank zu einigen Unternehmen zu deutlichen Aufschlägen geführt. Die Experten schrieben, dass sich das Umfeld trotz der erwarteten Förderkürzungen durch die Regierung für das zweite Halbjahr aufhelle.
Grund sei die anhaltendende Euro-Schwäche. "Damit wird das Preisdumping aus China massiv abgeschwächt", schrieben die Analysten. Für gute Branchenstimmung hatte auch die mittlerweile beendete Fachmesse der Solarbranche "Intersolar" gesorgt.
Allen voran SW und Q-Cells , die beiden können gar nicht so schlecht sein wie sie tot geschrieben wurden.
Und natürlich kleine Nebenwerte als Übernahmekandidaten sind die immer gut. Da glaube ich, dass SW auch uns bald überraschen wird mit einem Zukauf:)
An sonsten vielleicht noch etwas aufpassen, denn ein Rückschlag ist immer noch mittel- und kurzfristig drinnen. Kommt alles auf den Gesamtmarkt an.
Könnten Sie mir bitte einen Thread zum Solarboom 2.0 nennen in dem man dort weiterschreiben kann? Ich kann speziell zu diesem Thema nichts finden.
Der von Ihnen genannte Thread beschäftigt sich nur mit einer Einzelaktie!
Wenn man sich daran stört dass der Thread mit dem Aktienkurs von Solarparc gekoppelt ist, dann würde ich den Moderator bitten diesen Link rauszunehmen.
Aber das Thema "2.Solarboom" scheint doch einige Leute hier brennend zu interessieren oder warum der Hohe Zugriff von 200 Lesern innerhalb von ein paar Stunden an einem Sonntag?
vor allem der Vergleich mit dem Internet ist hier sehr wichtig!
Ich finds übrigens Schade dass man über sowas diskutieren muss nur weil ein User hier eine Gelbe Karte gefordert hatte.
Das ist höchst unsportlich!
Dagegen ist doch Solarenergie trotz Einspeisevergütung spottbillig!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,701783,00.html
Die Ölpest im Golf von Mexiko könnte für BP viel teurer werden als gedacht. Bisher sagte der Konzern 20 Milliarden Dollar für einen Treuhandfonds zu, doch nun erwartet er offenbar Folgekosten von 50 Milliarden Dollar. Laut einem Pressebericht bildet das Management entsprechende Barreserven.
London - Der britische Energiekonzern BP wappnet sich für die explodierenden Folgekosten der Ölpest im Golf von Mexiko. Laut "Sunday Times" will das Unternehmen 50 Milliarden Dollar auftreiben. Es gehe darum, ausreichend Barreserven für mögliche Schadensersatzforderungen zur Verfügung zu haben. Direktoren des Konzerns hätten dem Plan bereits zugestimmt, berichtet die Zeitung.
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Dem Bericht zufolge will BP die Summe von 50 Milliarden Dollar auf drei Arten zusammenbekommen:
- Ein Verkauf von Anleihen soll 10 Milliarden Dollar in die Kassen spülen. Die Papiere sollen schon in der kommenden Woche auf den Markt gebracht werden.
- Außerdem will der Konzern an den Kreditmärkten Darlehen in Höhe von 20 Milliarden Dollar aufnehmen.
- Weitere 20 Milliarden Dollar sollen durch den Verkauf von Vermögenswerten in den kommenden zwei Jahren eingenommen werden. Mit anderen Worten: Der Konzern will sein Tafelsilber verscherbeln.
Der Ölmulti wollte den Bericht nicht kommentieren. Bislang hatte BP stets betont, der Konzern sei finanziell stark genug aufgestellt. Aufsichtsratschef Carl-Henric Svanberg verwies mehrfach darauf, dass die Firma über "einen außergewöhnlich soliden Kassenstand" verfüge.
Analysten warnten allerdings davor, dass die Kosten der Umweltkatastrophe explodieren könnten. Manche Experten fürchten gar einen Betrag von bis zu 100 Milliarden Dollar. Bisher hat BP erst 104 Millionen Dollar an Entschädigungen ausgezahlt. Dabei erhielt das Unternehmen bereits 64.000 Klagen.
Das Öl sprudelt, der BP-Boss geht segeln
Die unsichere Lage spiegelt sich auch im BP-Aktienkurs wider. So ist der Börsenwert des Energieunternehmens seit Bekanntwerden der Ölpest vor knapp neun Wochen um mehr als 40 Prozent geschrumpft. Die Rating-Agenturen Fitch und Moody's stuften die Kreditwürdigkeit des Konzerns herab. Das BP-Management strich die Dividendenzahlung an die Aktionäre für dieses Jahr.
Zur Begründung des 50-Milliarden-Dollar-Plans heißt es denn auch laut "Sunday Times", BP wolle wieder das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen.
Wie verfahren die Lage ist, zeigt sich auch in der Debatte um BP-Vorstandschef Tony Hayward. Der Ölkonzern sah sich am Wochenende gezwungen, Berichte über eine Ablösung des Managers zu dementieren. Auslöser waren Äußerungen von BP-Aufsichtsratschef Svanberg, die für Verwirrung sorgten. Er sagte dem Sender Sky News am Freitagabend, Hayward übergebe das Tagesgeschäft an Bob Dudley.
Eine BP-Sprecherin sagte dazu, Svanberg habe sich lediglich auf die Aufgabenverteilung bei der Bewältigung der Ölkatastrophe bezogen, aber keinen Austausch von Hayward an der Spitze des Konzerns angekündigt. "Er wird nicht zurücktreten, das kam sehr missverständlich rüber." Svanberg versicherte, auch er wolle sich nun persönlich stärker um die Ölkatastrophe kümmern.
Besonders pikant: Hayward nahm am Samstag an einem Yachtrennen um die Isle of Wight teil. Dort startete das Schiff "Bob", das der Vorstandschef mitbesitzt.
Der Stabschef im Weißen Haus, Rahm Emanuel, kommentierte dies am Samstag mit beißendem Spott: "Ich glaube, wir kommen alle zu dem Schluss, das Tony Hayward nicht vor einer Zweitkarriere als PR-Berater steht."
Auch Obama gerät immer stärker in die Kritik
Allerdings entwickelt sich die Ölpest auch zu einem PR-Desaster für Barack Obama. Küstenbewohner von Louisiana bis Florida reagierten empört darauf, dass sich der US-Präsident zusammen mit Vizepräsident Joe Biden am Samstag bei einer Runde Golf entspannte. In Twitter-Diskussionen wurde ihr Verhalten mit dem von Hayward verglichen. In einer aktuellen Umfrage bezeichneten 52 Prozent der Amerikaner Obamas Krisenmanagement als unzureichend.
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Für BP kommt nun noch ein Rechtsstreit erschwerend hinzu. So steuert der Konzern auf eine juristische Auseinandersetzung mit seinem Partnerunternehmen Anadarko zu. Laut "Sunday Times" bereitet sich BP auf rechtliche Schritte gegen Anadarko vor.
Anadarko ist zu 25 Prozent an der Krisen-Ölquelle im Golf von Mexiko beteiligt, das japanische Unternehmen Mitsui & Co. zu zehn Prozent. BP hält die restlichen 65 Prozent. Anadarko-Chef Jim Hackett hatte am Freitag BP die volle Schuld an dem Umweltdesaster zugewiesen. "Die auftauchenden Hinweise zeigen klar, dass diese Tragödie vermeidbar und das direkte Ergebnis der rücksichtslosen Entscheidungen und Handlungen von BP war", erklärte er in New York. BP wies die Kritik zurück und forderte eine Beteiligung von Anadarko an den Kosten der Ölpest.
Die Krise könnte auch langfristige Folgen für die strategische Ausrichtung von BP haben. Die Wochenzeitung "The Observer" berichtet, der Konzern verkaufe möglicherweise seine Anteile an Ölbohrungen in der Nordsee sowie Anteile an Dutzenden Ölförderprojekten, bei denen das Unternehmen nicht die Oberaufsicht hat.
wal/dpa-AFX/apn/Reuters
USA - Deutschland -China
Aus diesen Ländern werden wohl auch die Solargewinner kommen, eventuell noch Japan.
21.06.2010 09:55 |
Deutsche Bank hebt Solarworld auf 'Buy' und Ziel auf 12,50 Euro |
Die Deutsche Bank hat Solarworld von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 9,50 auf 12,50 Euro angehoben. Die Entwicklung der Solarunternehmen dürfte in der zweiten Jahreshälfte besser verlaufen als zuvor erwartet und die Nachfrage erst 2011 sinken, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Sonntag. Trotz der Subventionskürzung bleibe die Nachfrage nach Solaranlagen in Deutschland hoch. Zudem sollten die durchschnittlichen Verkaufspreise in der zweiten Jahreshälfte widerstandsfähiger sein. Aufgrund dieser besseren Perspektiven und der starken Marktstellung von Solarworld in Deutschland habe er seine Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 um circa 50 Prozent angehoben. AFA0003 2010-06-21/09:53 © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser |
Langsam könnte es zu einem Short Squeeze im Solarsektor kommen.
wenn man mal sieht wieviele Leerverkäufe bei Solarworld noch nicht gedeckt sind, dann könnten da einige Shorties ganz stark bluten...
Du bringst es auf den Punkt,wer blieb letztendlich über vom Internethype: Amazon;Yahoo,Ebay,Google,Adobe - O.K. diese 5 waren es also,auch heute noch top-performende aktien (zum Teil) Übertragen auf die solarbranche müssen wir uns also die werte raussuchen,die jetzt schon profitabel sind und auch die kritische Grösse haben,meiner Meinung nach werden weltweit warscheinlich nur 3 übrigbleiben,der ganze Rest geht vor die Hunde : (Solon ; Q-cells; Evergreen,Sunpower; Solarparc; Entech;Conergy;etc. etc. etc .)
1.) Solarworld (Deutschland)
2.) Suntech Power (CHina)
3.) First Solar (USA)
Wer das risiko erhöhen möchte,hier noch ein grösserer US-Wert,aktuell auf ATL:
flipp
Hm,ich glaube fast,ich muss mein #15 schon wieder korrigieren,denn selbst solarworld ist hochverschuldet und macht nur vergleichsweise mickrige Gewinne,also es könnte natürlich auch sein,dass ALLE solarwerte weltweit den Bach runter gehen und überhauptkeiner überlebt,weil alles nur eine Illusion war ?! Die von SemperAugustus herbeigerufene analogie zu den internetaktien will mir auch gar nicht so recht einleuchten,der Vergleich "hinkt"an vielen Stellen. Und dass jetzt gerade in US der SuperSolarboom teil 2 losgehen sol,kann ich sowieso kaum glauben,was haben denn die amis mit ihren "Lieblingen" wie Evergreen gemacht ???
Man sollte sehr vorsichtig mit Wörtern wie "Hochverschuldet" und "mickrige Gewinne" sein. Man sollte sich nicht aufgrund einer Shortposition hinreißen lassen, dass man eine solide Bilanz mit einer Liquidität, die alle kurzfristigen Schulden mehr als nur abdeckt schlechtzureden!
Ich kann auch deine Logik nicht nachvollziehen dass du Solarworld als "Überlebenden" siehst und Solarparc nicht. Weißt du überhaupt über die Verhältnisse zwischen Sw und SP bescheid. Ich vermute mal nicht.
Die Internetaktien, die seit damals heute noch überlebt haben ist viel größer als nur die paar aufgezählten von Chalifman:
Yahoo, Amazon, Ebay, Google, ETrade, Priceline, Ameritrade,Akamai, Ariba, Earthlink, Infospace, Realnetworks, Verisign, Adobe, Baido, Broadcom, Dell, Infosys, Sohu.com und noch einige mehr.
Genau so wird es auch im Solarsektor sein. Viele gehen pleite und viele überleben. Die überleben machen dann den dicken Reibach...
Und eben genausolch ein würstchen ist auch Solarparc,Solon,Entech solar,etc.etc. (Ich weiss ,dass die ihre module zum sonderpreis von solarworld kriegen,na und ???)
MFG
Chali
Verglichen mit 2000 und den Hochs der Internetaktien befänden wir uns ja jetzt in der ersten Boomphase der Solaraktien also in 2006.
Du musst die Tiefstkurse der Internetaktien nach dem Crash(2003 - 2004) mit den derzeitigen Solaraktien vergleichen. Auch diese haben momentan 80-95 % von den Höchstkursen verloren.
Eine Infospace z.B. machte danach nocheinmal 500% Plus in der zweiten Boomphase der Internetaktien(von 2003 - 2005).
Weiterhin musst du mir mal erklären warum eine Aktie, die seit Jahren Gewinn macht und eine Dividende zahlt pleite gehen soll? Und das vor allem noch in der Solarnische der Projektierer, also die Nische, die am Meisten vom Preisverfall der Solarmodule profitiert hat.
irgendwie finde ich deine Ausführungen nicht schlüsslich
MFG
Chali
wir können nur spekulieren! Eventuell kann man ja die eine oder andere Info aufschnappen und daraus einen zukünftigen Gewinner erschließen.
Wer hätte z.B. vor 5 oder 10 Jahren gedacht was für eine Entwicklung Apple z.B. nimmt? Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass Solarworld die Aktie mit dem größten Kursgewinn deutscher Aktien wird bzw war?
In diesem Thread soll man darüber spekulieren welche Titel die Gewinner aus der Krise werden könnten, also die zweiten Ebays oder Amazons wenn man so will.
Du bist ein angenehmer Diskussionspartner.
Schönes Wochenende dir und allen Lesern und natürlich auf einen Sieg gegen Argentinien :)
Ich denke, wer mit dem PV-Markt nicht mitwachsen kann, der wird untergehen. Wer nicht über die kritsche Fertigungsgröße verfügt (dürfte so bei Fertigungskapazitäten von 500 MW liegen) oder eine Nische besetzt wie Schüco, der wird den Preiskampf (ab 2011 wird es den ganz bestimmt geben, wenn so gut wie allle Länder ihre PV-Subventionen um rd. 20% senken werden) nach meiner Meinung nicht überstehen können. Dazu sind die Investitionen in neue Fertigungsanlagen (so alle zwei bis drei Jahre neue Fertigungsanlagen - 1 MW Fertigungslinie kostet etwa 1,5 Mio. €) wie auch in F & E schlicht und einfach zu hoch. Für viele deutsche Zellen- wie Modulbauer sehe ich deshalb schwarz. Wobei ich absolut davon ausgehe, dass Solarworld diese Konsoldierung schon überleben wird. Voraussetzung dabei ist aber, dass die Premiumstrategie von Solarworld auch außerhalb Deutschlands durchsetzbar ist.
Jedenfalls ist es nach meiner Meinung so, dass die vertikal voll integrierten PV-Unternehmen wie Suntech, Trina Solar, Yingi oder Solarworld aktuell die beste Karten haben, denn die können über die komplette Wertschöpfungskette von der Silziumherstellung über Wafer und Zellen bis zu den Modulen die Kosten senken. Diese Möglichkeiten haben beispielsweise Conergy und Solon überhaupt nicht.
Spannend wird auch sein welche Technologie (Silzium, Dünnschicht ala First Solar, CIS) sich durchsetzen wird. Werden die Silziummodule wirklich noch in zwei Jahren führend sein ?? Da bin ich mir wirklich gar nicht so sicher. Nicht nur Dysol arbeitet an ganz neuen Techniken.