Silicon Sensor - Fundamental`s Empfehlung !


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Neuester Beitrag: 06.10.10 15:19
Eröffnet am:16.04.06 21:03von: FundamentalAnzahl Beiträge:2.009
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8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Positive Aussichten

 
  
    #376
26.04.09 23:01
Habe mir die Gewinne der letzten Jahre bei Silicon Sensor angeschaut.
Außer letztes Jahr gingen sie permament nach oben.
2007 haben sie 1,15 Euro pro Aktie verdient, in der Prognose für 2009 steht 0,67 Euro pro Aktie.

Sollte das optimistischte Szenario von Silicon Sensor im laufenden Jahr Realität werden, würden sie ca 6 Mio verdienen, wären ca 1,40 euro pro Akte
In der Vergangenheit war der Vorstand konservativ,
er ist jetzt mit 100 00 Euro kürzlich reingegangen.
Da ab Ende 2009 wieder mit deutlich anziehen Umsätzen gerechnet wird, sowie Herr Hopp jetzt mit ca 14% drinnen ist, bin ich mittlerweile auch zuversichtlich.

Wer sich regelmäßig das Orderbuch angeschaut hat, ist aufgefallen, dass paar % unter dem Kurs immer mit großen Summen abgesichert wurde, die mit höheren Kursen nach oben gezogen wurden, siehe Link.

[url]http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/...spx?hour=17[/url]

Der Satz, in dem er sagte, dass Ende des Jahres mancher sich wundern wird, was in Silicon Sensor steckt, finde ich intressant.
Schaun wir mal
Gruss  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Aktieneinstufung von GSC Research GmbH zu Silicon

 
  
    #377
30.04.09 00:12
http://www.finanznachrichten.de/...n-gsc-research-gmbh-kaufen-015.htm

29.04.2009 19:36
EQS/Original-Research: Silicon Sensor International AG (von GSC Research GmbH): Kaufen
DJ EQS/Original-Research: Silicon Sensor International AG (News/Aktienkurs) (von GSC Research GmbH): Kaufen


Original-Research: Silicon Sensor International AG - von GSC Research GmbH

Aktieneinstufung von GSC Research GmbH zu Silicon Sensor International AG

Unternehmen: Silicon Sensor International AG
ISIN: DE0007201907

Anlass der Studie:Bilanz 2008 und Ausblick 2009
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 9,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: Keine
Analyst: Klaus Kränzle (CEFA)

Ausblick für 2009 verständlicherweise sehr vage formuliert

Obwohl Silicon Sensor im Gegensatz zu den vergangenen Jahren keine konkrete
Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2009 veröffentlichte, formulierte
Vorstandssprecher Dr. Giering auf der Bilanzpressekonferenz einige
Überlegungen bezüglicher denkbarer Szenarien. Derzeit geht der Vorstand von
einer Wiederbelebung des Geschäftes zum Jahresende 2009 aus.

Dr. Giering erklärte, er halte je nach Zeitpunkt und Umfang der
Wirtschaftsbelebung Umsätze in einer Bandbreite von 32,5 bis 43 Mio. Euro
für möglich. Auch die ursprünglich für 2010 angepeilten 50 Mio. Euro wollte
er noch nicht endgültig abschreiben, auch wenn er sich verständlicherweise
per heute nicht auf diese Größe festlegen wollte.

Die Wachstumsstory der Silicon Sensor legt somit nur eine Pause ein, ist
unseres Erachtens aber längst noch nicht vorbei. Obwohl Silicon Sensor
breit aufgestellt ist, kann sich das Berliner Unternehmen nicht von der
allgemeinen Konjunk-tureintrübung abkoppeln. Die Probleme bei Infinion als
wichtigem Kunden der Dresdner Tochter Microelectronic Packaging Dresden
(MPD) führten bereits außerhalb der operativen Entwicklung zu erheblichen
Abschreibungen auf den Firmenwert und haben das Ergebnis 2008 kräftig
verhagelt.

Vor dem Hintergrund des Marktumfeldes haben wir unsere Schätzungen für 2009
an die konjunkturelle Entwicklung angeglichen und bewegen uns damit am
unteren Rand der vom Unternehmen kommunizierten Bandbreite bei Um-satz und
[WIKI]EBIT[/WIKI]. Unter dem Strich erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr deshalb und
wegen des aufgrund der umfangreichen Investitionen von uns nach unten
korrigierten Finanzergebnisses beim Jahresüberschuss nur noch eine
?schwarze Null?.

2010 rechnen wir wieder mit einer deutlichen Erholung bei Umsatz und
Ergebnis und einer Wiederaufnahme der Dividendenzahlung.Insgesamt stufen
wir trotz unserer vorsichtigen Schätzungen und der Würdigung der
schwierigen konjunkturellen Lage die Silicon Sensor [WIKI]Aktie[/WIKI] weiterhin als
Kauf ein, korrigieren jedoch unser [WIKI]Kursziel[/WIKI] auf jetzt 9,00 Euro nach unten.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Energieeffizienz dank intelligenter Anlagen (Senso

 
  
    #378
30.04.09 23:37
Energieeffizienz ist das Top-Thema 2009

Energieeffizienz ist im Maschinen- und Anlagenbau schon lange kein Fremdwort mehr. Denn effiziente Prozesse und moderne Maschinen erreichen hohe Einsparpotenziale und Kostenreduzierung. Die Sonderschau Energieeffizienz in Industriellen Prozessen findet vom 20. bis 24. April auf der Hannvoer Messe 2009 statt.

Energie sparen zum Anfassen erleben Messe-Besucher in Halle 26. Hier werden Referenzmodelle aus verschiedenen Branchen und Technologiebereichen praxisnah präsentiert. Unter anderem zeigen Live-Vorführungen, wie intelligente Lösungen in industriellen Prozessen nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern zusätzlich die Lebenszyklen der Maschinen verlängern.

Die Sonderschau wird die zentrale Informationsplattform für alle Besucher sein, die auf die Messe kommen, um die Energieeffizienz ihrer Produktion zu optimieren und damit Energiekosten einzusparen. Intelligente Technologien und Dienstleistungen rund um dieses zukunftsträchtige Thema.

Werner Blaß, Geschäftsführer des Fachbereichs Elektrische Antriebe im ZVEI bestätigt: „Die Sonderschau Energieeffizienz in Industriellen Prozessen ist für die Anbieter energieeffizienter elektrischer Antriebe eine hervorragende Möglichkeit, ihre Kompetenz auf diesem Gebiet zu präsentieren.“ Bei Standardanwendungen in den betrieblichen Nebenfunktionen wie Pumpen, Ventilieren, Verdichten, Fördern, Bewegen, Klimatisieren und Kühlen finden sich gerade im installierten Bestand erhebliche Energie-Einsparpotenziale. „Die Modernisierung würde alleine durch den Austausch veralteter Antriebssysteme jährlich 27,5 Mrd. Kilowattstunden Strom einsparen. Das sind elf Prozent des gesamten industriellen Stromverbrauchs oder 2,2 Mrd. Euro jährlich eingesparte Energiekosten. Der Return of Investment liegt bei weniger als einem bis zu drei Jahren“, führt Werner Blaß weiter aus.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1intelligent, umweltfreundlich, Sensorik

 
  
    #379
30.04.09 23:42
Sensoren, die sich selbst organisierenIm russischen Sibirien spielen Rohstoffpreise dagegen keine so große Rolle. Kein Wunder: Das Gebiet, das rund 25-mal größer als Deutschland ist, ist reich an Bodenschätzen und unzähligen Förderstätten, die jedoch weitab jeglicher Infrastruktur liegen. Deshalb sind Fernüberwachungssysteme gefragt, die Defekte an den Maschinen oder Pipelines via Sensoren erkennen. Ein optimales Einsatzfeld für die CT PS: Denn hier entwickeln die Wissenschaftler nicht nur Gassensoren, die die Luftqualität in Gebäuden messen und kontrollieren können (S.47). Sie forschen auch an kleinen, selbstorganisierenden Messfühlern, die dank einer intelligenten Software den Zustand der Fördersysteme wie Pumpen oder Kompressoren aufgrund deren Schwingungs- und Umgebungsdaten wie Temperatur und Ölstand definieren können


Kleine Messwunder: Sensoren erkennen nicht nur Schäden an Maschinen oder Pipelines, sondern kontrollieren auch die Luftqualität.

Auffälligkeiten werden dabei via Funk von Sensor zu Sensor zur nächsten Ventilstation und über deren Netzanschluss zur nächsten Leitstelle weitergereicht, was keine großen Sendeleistungen erfordert – und die Sensoren somit für lange Zeit praktisch wartungsfrei macht. Fällt ein Sensor aus, organisieren sich umliegende Sensorknoten selbst und kompensieren dank dezentraler Funkkanalzuweisung automatisch den Defekt.

Zusätzliche Einsatzorte dieser kleinen Messgeräte wären Industrieanlagen und Fertigungsstätten. Zusammen mit vier weiteren Fachzentren – unter anderem CT IC und CT SE – forscht CT PS an den kleinen drahtlosen Messgeräten. Power & Sensor Systems ist hier für die Entwicklung des Power Managements, der Anpassung der Sensoren an unterschiedliche Funkstandards, der Sensorelektronik sowie der Funkschnittstellen selbst zuständig.

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Ölsand unter StromEin ähnlich wichtiger Öllieferant wie Sibirien ist Kanada. Hier wird bislang das teerähnliche Bitumen aus den riesigen Ölsandvorkommen des Landes im Tagebau gewonnen. Bei tieferen Lagerstätten wird das Bitumen mit Hilfe eines riesigen Dampfkreislaufes vom Sand gelöst. Dabei wird der Ölsand einige Wochen lang mit Wasserdampf bedampft. Der Lagerstättendruck wird höher, der Schlamm durchlässiger, das Bitumen löst sich und fließt in eine Drainage.

CT PS hat eine deutlich umweltfreundlichere Lösung entwickelt, mit der sich der feuchte Sand über elektromagnetische Induktion erwärmt und sich so das Bitumen vom Sand trennen lässt. Dabei verläuft in der Erde parallel zur Dampfleitung ein armdickes Induktionskabel. Schickt der Betreiber Strom hindurch, entsteht um das Kabel ein Wechselstromfeld, das im leitfähigen Sand Wirbelströme erzeugt, die das mineralisierte Wasser an den Ölsandkörnern langsam aufwärmen.

Dadurch können sich die Öltröpfchen letztlich vom Sand lösen und in das Drainagerohr tropfen. In Kombination mit der herkömmlichen Dampfeinleitung kann man so bis zu 20 Prozent mehr Öl fördern und den spezifischen Wasserverbrauch senken. Damit ist das Induktionsverfahren ebenfalls ein gutes Beispiel für das Ziel von CT PS – nämlich kostengünstige, hocheffiziente Technologien für die Umwandlung, Speicherung und Nutzung von Energie oder für industriell
Schadstoffe erfassen
Der wertvolle Rohstoff Wasser wird auch noch in weiteren Forschungsarbeiten bei CT PS untersucht. So etwa mit der elektrischen Biochip-Technologie, mit der sich verschiedenste Krankheitserreger und Giftstoffe schnell und unkompliziert im Wasser aufspüren lassen. Beispielsweise hemmen Insektizide die Funktionsweise bestimmter e Prozesse zu entwickeln.

Enzyme. Um also derartige Giftstoffe im Wasser detektieren zu können, haben die Forscher Enzyme in speziell entwickelte Biosensoren integriert. Mittels elektrischer Spannungen lässt sich messen, ob die Enzyme funktionieren oder ob sie blockiert sind. Diese Biochip Technologie ist aber nicht nur für Insektizide, sondern auch darüber hinaus vielfältig einsetzbar, etwa um in Krankenhäusern pathogene Stämme von E.coli-Bakterien zu detektieren, die gegen Antibiotika resistent sind. Dabei verwenden die Forscher Antikörper, die Stoffe dieser Bakterien an sich binden und so mittels eines elektrischen Biochips detektierbar machen. Beim bisherigen optischen Verfahren sind dagegen Lichtquellen und Fluoreszenz-Farbstoffe nötig, um die gesuchten Stoffe mit einer CCD-Kamera und einem optischen Detektor zu erkennen. Die Biochip-Technologie ist somit wesentlich kompakter als auch energieeffizienter  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Fernüberwachungssysteme

 
  
    #380
01.05.09 00:20
Mit Computer Schäden entdecken
Gemeinde setzt bei Wasserversorgung aus Fernüberwachungssystem - Abschied vom Bürgermeister
(sie) Für den Bereich der Wasserversorgungsanlage Krummennaab schafft die Gemeinde ein Fernüberwachungssystem zur Kontrolle des Wasserbezugs von der Steinwaldgruppe an. In der letzten Sitzung der Legislaturperiode erteilte das Gremium der Firma Hydrometer aus Ansbach für 3794,55 Euro den Auftrag zur Lieferung und Montage.

Bei einem Wasserrohrbruch in der Gartenstrasse ist eine Wassermenge von rund 15 000 bis 20 000 Kubikmetern ausgetreten und vermutlich über eine alte Kanalleitung abgelaufen. Dadurch wurde dieser Schaden erst relativ spät entdeckt, was den hohen Verlust erklärt. Mit einem Fernüberwachungssystem hätte dieser wesentlich minimiert werden können, da die Verbrauchswerte abgelesen und über Funk an einen PC im Rathaus gemeldet werden.

Falls sich das neue Gerät in der Praxis bewährt, ist auch eine Anschaffung für den Bereich Thumsenreuth geplant, da sich die Kosten bei nur einem sofort entdeckten Wasserrohrbruch amortisieren.



Pressemitteilung: Hyundai presentiert Fernüberwachungssystem

Hi-Mate ist ein mit GPS-basierter Technologie um Maschinen zu verfolgen und überwachen

Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) stellt mit Hi-Mate ein exklusives System vor, das GPS-Technologie anwendet, um die Maschinenbesitzer auch aus der Ferne ständig und überall über ihren Hyundai-Maschinenpark auf dem Laufenden zu halten.

Hi-Mate wendet GPS & GIS (Geographic Information System) an, um die genaue Position der Hyundai-Maschinen zu lokalisieren und Informationen über ihren Betriebszustand zu erhalten. Die Daten werden auf dem Hauptserver von HHI ausgewertet. Benutzer von Hi-Mate erhalten Zugriff auf das System.

Die Anwendung bietet den Nutzern eine große Vielfalt an Funktionen. So können sie die Position der Maschine erfassen und Leistungsdaten wie Kraftstoffverbrauch, Kühlwassertemperatur, Pumpendruck usw. nachverfolgen. Es ist ebenfalls möglich, eine Online-Diagnose der Maschinen zu erstellen und sogar die Maschine vollkommen auszuschalten, wodurch sie im Falle von unbefugtem Gebrauch oder Diebstahl nicht bedient werden kann.

Hi-Mate-Benutzer werden imstande sein, die Fahrgewohnheiten der Bediener und den Wartungszustand der Maschine zu analysieren. Die Verwaltung des Ersatzteilevorrats und der Logistik lässt sich dadurch besser synchronisieren, was die Wartungs- und Stillstandszeit der Maschine reduziert. Dank des Hi-Mate-Systems sind die Wartungsingenieure von Hyundai imstande, im Falle einer Fehlfunktion des Hydrauliksystems, der elektrischen Anlage oder des Motors eine noch bessere Unterstützung zu bieten. Aber auch für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von HHI sind die von Hi-Mate gesammelten Daten von großem Nutzen. Sie helfen bei der Konzipierung der nächsten Generation von Hyundai-Baumaschinen.

Hi-Mate bietet Maschinenparkbesitzern und -bedienern ein höheres Maß an Sicherheit. Es hilft nicht nur, Maschinen ordentlich zu warten und Betriebskosten im Griff zu behalten. Damit werden gleichzeitig der Wert und der Ruf der Hyundai-Produkte weiter gesteigert. HHIE hat die Absicht, die Hi-Mate-Hardware in ihrer kommenden Baumaschinenserie -9 anzubieten. Wer Maschinen dieser Serie kaufen möchte, kann sich bereits jetzt mit der neuen Software vertraut machen.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1intelligente Navigationssysteme

 
  
    #381
01.05.09 20:59
http://www.dasautoblog.com/2009/03/...gationssysteme-intelligent.html

BMW macht Navigationssysteme intelligent

Navigationssysteme sind derzeit sehr beliebt und in fast jedem Fahrzeug zu finden. Die Abteilung "Forschung und Technik" der BMW Group erschließt ein vollkommen neues Potenzial der Navigationsgeräte, indem sie diese mit künstlicher Intelligenz ausstattet und ihnen das Lernen beibringt. Zukünftig sollen Navigationssysteme so auch ohne Eingabe des Ziels vor Staus warnen oder den Verbrauch senken können.


Die Forschen haben den 3er BMW als Prototyp umgebaut. Die Navigation soll auch ohne Zieleingabe voraussagen, wo die Fahrt hingeht und welche Route gewählt wird. Selbstlernende Routenschätzung nennt es Projektleiter Andreas Winckler und erklärt: "Wir arbeiten daran, dass Fahrzeuge nicht nur auf die Befehle des Fahrers reagieren, sondern vorausschauend aktiv werden. Wir können dann das Auto auf zukünftige Ereignisse konditionieren. Das heißt, mehr Komfort, mehr Dynamik und all das bei weniger Verbrauch! Eben EfficientDynamics." Für diese Vorausschau muss das Navigationssystem zunächst lernen. Für jeden Fahrer wird ein geschütztes Profil angelegt, das Informationen zu dessen Fahrten speichert. Ziele, Abkürzungen und Schleichwege, aber auch Uhrzeit und beispielsweise die Sitzbelegung können hier als Informationen dienen. Andreas Winckler hat es schon getestet. Montagmorgens hält mein Auto den Weg in die Arbeit für am wahrscheinlichsten. Sitzt mein Kind im Auto, plant die Navigation auch den Umweg zum Kindergarten ein. Und samstagmorgens schätzt mein individueller Routenplaner, dass es zum Sport geht. Bei solchen Prognosen soll das System mittlerweile sehr zuverlässig sein. Während es am Anfang des Projekts nur in 30 Prozent der Fälle auf der richtigen Spur gewesen sein soll, soll die Trefferquote mittlerweile auf rund 70 Prozent angestiegen sein.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Bericht von Hella

 
  
    #382
02.05.09 23:08
Da Hella Kunde von Silicon Sensor ist, habe ich als Beispiel, ein Artikel über Sensoranwendungen und Zukunftsaussichten  von Hella rausgesucht.

http://www.hella-press.com/...;archiv=0&language=d&newdir=ger


100 Millionen Fahrpedalsensoren von Hella
Die elektronischen Module sind unverzichtbar für energiesparende E-Gas-Systeme - Hella ist weltweiter Marktführer
Artikel vom 06.03.2009
Lippstadt, im März 2009. Elektronisch Gas geben: diesen Trend in der Automobilindustrie haben die Spezialisten bei Hella bereits Anfang der 90er Jahre erkannt. Daraus wurde ein erfolgreiches Produkt: Das elektronische Fahrpedal-Modul ersetzt inzwischen bei allen neuen Fahrzeugen das mechanisch arbeitende Gaspedal. Mitte Februar wurde in Recklinghausen das 100-millionste elektronische Fahrpedal-Modul gefertigt - und die Erfolgsgeschichte geht weiter. Denn das Modul ist Grundvoraussetzung für die umweltfreundlichen E-Gas-Systeme für verminderten Kraftstoffverbrauch und damit reduzierten CO2-Ausstoß. Diese Systeme werden sich in Zukunft weltweit immer stärker durchsetzen.
Hella war einer der ersten Hersteller dieser Technik und ist inzwischen weltweiter Marktführer in diesem Produktsegment. Kunden sind fast alle Automobilhersteller weltweit sowie inzwischen auch verschiedene NKW-Produzenten. Wachstumsmarkt ist die Region Asien/Pazifik. Das erste Fahrpedalmodul wurde 1996 im Hella-Werk 5 in Recklinghausen gefertigt, und heute arbeiten mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit für dieses Produkt. "Inzwischen bedienen wir die Märkte außerdem von unseren Standorten in China, Indien, Mexiko, Rumänien , USA, und Korea", sagt Winfried Menge, Leiter Marketing und Business Development im Hella-Geschäftsbereich Elektronik. Die Fahrpedale der neuesten Generation sind inzwischen deutlich kostengünstiger, kompakter und fast 50 Prozent leichter als die Vertreter der ersten Generation.

Zur Technik: Fahrpedalsensoren erfassen die Stellung des Pedals mit Hilfe redundant ausgelegter Sensorik und erzeugen die fahrzeugspezifische Pedalcharakteristik, das heißt, wie sich das Pedal beim Betätigen "anfühlt". Als erster Hersteller hat Hella integrierte elektronische Fahrpedalsensoren für Diesel- und Ottomotoren entwickelt. Sie finden Anwendung in PKW und Nutzfahrzeugen sowie in Elektrofahrzeugen. Die Fahrpedalsensoren wurden so konzipiert, dass das Fahrpedal, die Pedalkrafterzeugung und die Signalerzeugung in einer modularen Baueinheit zusammengefasst werden. Kernstück des Moduls ist der Positionssensor zur Erfassung des Fahrerwunsches. Hella verwendet neben der bewährten Potentiometertechnik das selbst entwickelte kontaktlose Sensorkonzept CIPOS® (Contactless Inductive Position Sensor). Es ist seit 1999 in Serie und hat sich bereits millionenfach bewährt. Neben der prinzipbedingten Unempfindlichkeit gegenüber Temperatur und mechanischen Toleranzen ist der einfache Aufbau des Sensorkonzeptes ein wesentlicher Vorteil von CIPOS®. Dadurch lassen sich die Sensoren leicht integrieren und somit zu kostengünstigen Gesamtapplikationen umsetzen.

Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt: Der Automobilzulieferer entwickelt und fertigt Komponenten und Systeme der Lichttechnik und Elektronik für die Automobilindustrie. In Joint-Venture-Unternehmen entstehen darüber hinaus komplette Fahrzeugmodule, Klimasysteme und Bordnetze. Hella verfügt über eine der weltweit größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile und Zubehör mit eigenen Vertriebsgesellschaften und Partnern in mehr als 100 Ländern. Der Umsatz des Hella-Konzerns liegt bei 3,9 Milliarden Euro. Hella zählt zu den Top 50 der weltweiten Automobilzulieferer sowie zu den 100 größten deutschen Industrieunternehmen. Weltweit sind fast 25.000 Menschen in 70 Fertigungsstätten, Produktions-Tochtergesellschaften und Joint Ventures in 30 Ländern beschäftigt. Mehr als 3.500 Ingenieure und Techniker arbeiten konzernweit in Forschung und Entwicklung. Zu den Kunden zählen alle führenden Automobil- und Systemhersteller sowie der Kfz-Teilehandel.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Wichtiger Kunde sieht schlimmstes überstanden

 
  
    #383
02.05.09 23:32
ROUNDUP 2: Infineon sieht das Schlimmste überstanden - Mehr Stellen gestrichen
Leser des Artikels: 157

(neu: Stellenabbau, Finanzierung, Details zu Sparten, Marktreaktion)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon sieht nach einem weiteren üblen Quartal das Schlimmste überstanden. ´Anfang März hat sich das Blatt langsam zum besseren gewendet´, sagte Konzernchef Peter Bauer am Donnerstag in München. Alle Sparten verzeichneten eine leichte Erholung, ergänzte er. Stück für Stück soll der Umsatz nun bis zum Ende des Geschäftsjahres im September wieder steigen. Der Verlust soll dank der laufenden Einsparungen sinken. Bauer musste aber einräumen, dass die wichtige Frage, woher Infineon frisches Geld bekommt, noch offen ist. ´Daraus ergibt sich aber kein Zweifel an der Überlebensfähigkeit des Unternehmens.´

Die Heftigkeit des Abschwungs in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres zwang Infineon jedoch, Gesamtausblick zu senken. Der Konzern rechnet nun damit, bis Ende September mehr als 20 Prozent an Umsatz einzubüßen und tiefrote Zahlen zu schreiben. Bislang hatte Infineon ein Abrutschen um mehr als 15 Prozent erwartet. Die Anleger waren jedoch durch frühere Äußerungen von Vorstandschef Bauer vorbereitet. Entsprechend gelassen reagierten die Anleger und erfreuten sich lieber an der Hoffnung, dass das Tal durchschritten ist. Der Kurs stieg bis zum frühen Nachmittag um 1,58 Prozent auf 1,93 Euro.

NUR HANDY-CHIPS LEGEN ZU

Alleine im zweiten Quartal sank der Umsatz im Vergleich zum bereits schwachen ersten Vierteljahr um 10 Prozent auf 747 Millionen Euro. Vier der fünf Sparten büßten weiter ein: Autoelektronik, Industrieanwendungen, Sicherheitskarten und drahtgebundene Kommunikationsgeräte. Einzig das Geschäft mit Chips für Handys ging leicht aufwärts - hier hatte Infineon mehrere neue Aufträge gewonnen. Bauer rechnet angesichts dessen in der Sparte mit zweistelligen Wachstumsraten bis zum Jahresende. Das Geschäft mit Chips für die Bordelektronik habe sich inzwischen stabilisiert, führte Bauer weiter aus. ´Wir fahren derzeit geradeaus bis leicht nach oben.´ Die beiden letztgenannten Sparten stehen für mehr als die Hälfte des Infineon-Umsatzes.

In Folge des Umsatzschwunds verschlechterte sich auch das operative Ergebnis von minus 102 auf minus 110 Millionen Euro. Damit kam Infineon besser weg als von Experten geschätzt. Grund war insbesondere, dass Rückstellungen für Boni und Prämien aufgelöst wurden - Infineon zahlt schlicht keine Zulagen mehr. Der Großteil der Mitarbeiter ist wegen des Auftragsschwunds seit Wochen in Kurzarbeit oder unbezahltem Urlaub, die Produktion ist drastisch zurückgefahren.

MEHR STELLENSTREICHUNGEN ALS GEPLANT

Ende März arbeiteten noch 26.400 Menschen bei dem einstigen DAX-Konzern . Früher waren es 30.000 gewesen, von denen ursprünglich 3.000 im Rahmen des Stellenabbaus ihren Job verlieren sollten. ´Weitere Mitarbeiter werden abgehen´, sagte Bauer ohne eine genaue Zahl zu nennen. ´Das befindet sich im Hunderter-Bereich.´

Die Reduzierung des Nettoverlusts von 404 auf 258 Millionen Euro lag allerdings weniger an den Stellenstreichungen und sonstigen Sparmaßnahmen, als vielmehr am Rückgang der Belastungen durch die insolvente Speicherchip-Tochter Qimonda . Hier waren im vorangegangenen Quartal fast 200 Millionen Euro angefallen. Dieses Mal schlug Qimonda nur noch mit der Hälfte zu Buche. ´Wir erwarten keine weiteren Kosten aus Qimonda´, sagte Bauer. Der Insolvenzverwalter sucht derzeit händeringend nach einem Käufer für die Entwicklungsabteilung in München und das Hauptwerk in Dresden.

MAMMUTAUFGABE REFINANZIERUNG

Auch auf Infineon wartet noch eine Mammutaufgabe - die Refinanzierung von zwei Anleihen im Nominalwert von 663 Millionen Euro. Diese müssen bis Mitte kommenden Jahres zurückgezahlt werden. ´Wir sind weiter gekommen´, sagte Bauer. Einen Abschluss konnte er aber noch nicht verkünden. ´Wir verfolgen eine Vielzahl unterschiedlicher Optionen.´ Ob dazu auch die Inanspruchnahme staatlicher Hilfen gehöre, wollte er nicht sagen: ´Wir prüfen die Konjunkturprogramme.´/das/zb

Um zu zeigen, welchem Potenzial ich der Basistechnologie kundenspezifische Sensorik zuordne, habe ich Euch mehrere Beispiele und Meinungen gebracht und ende hiermit.
Wäre schön, wenn hier wieder mehr diskutiert wird.
Gruss  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Aufschwung

 
  
    #384
03.05.09 11:15
http://www.welt.de/wirtschaft/article3537793/...-wieder-Hoffnung.html

Aufschwung
Die deutsche Wirtschaft schöpft wieder Hoffnung
(83) Von M. Greive, T. Kaiser und S. Jost 11. April 2009, 13:47 Uhr
Seit der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers war die Weltwirtschaft monatelang schockgefroren. Negative Nachrichten über leere Auftragsbücher, Kurzarbeit und Wackelbanken rissen nicht ab. Doch nun mischen sich unter die vielen Negativmeldungen wieder positive Botschaften.

Neuer Luxus von Porsche: Der Panamera. Der Autohersteller vermeldete den besten März aller Zeiten.

Ohne Vertrauen in die Marktwirtschaft geht nichts Augenreiben in Zuffenhausen. Was der Autobauer Porsche vergangene Woche verkündete, klang wie eine Nachricht aus einer anderen Zeit: Deutsche Autofahrer reißen sich um die teuren Sportwagen des Konzerns. Im März gingen mehr Bestellungen ein als im gleichen Monat des vorangegangenen Jahres – und fast so viele wie 2006, als Porsche den besten März aller Zeiten vermeldete.

Haben diese Kunden ihre alten Porsche zur Schrottpresse gebracht haben, um die Abwrackprämie zu kassieren? Wohl kaum. Etwas anderes muss dahinter stecken mitten in einer Krise, die oft schon mit der Großen Depression verglichen wurde. Vielleicht ist ja es die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Absturzes, die zaghaft zwar, aber doch zusehends in den Banken und Unternehmen aufkeimt.

Seit der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers im September war die Weltwirtschaft monatelang schockgefroren. Negative Nachrichten über leere Auftragsbücher, Kurzarbeit und Wackelbanken rissen nicht ab. Doch nun mischen sich unter die vielen Negativmeldungen wieder positive Botschaften. Erst, im Februar, waren es nur ein paar. Doch es werden spürbar mehr, fast wöchentlich.

Wann geht es wieder aufwärts?

Unsicherheit. Der Internationale Währungsfonds IWF prognostiziert für Anfang 2010 einen zarten Aufschwung, einige Ökonomen glauben gar, dass die deutsche Wirtschaft bereits in diesem Jahr wieder wachsen könnte. Viele konjunkturelle Rahmenbedingungen sprechen für einen raschen Aufschwung nach dem scharfen Einbruch, andere arbeiten dagegen:

Schneller Aufschwung? Milliardenschwere Konjunkturprogramme ersetzen Investitionsausgaben von Unternehmen, während die Europäische Zentralbank EZB den Finanzmarkt mit historisch billigem Zentralbankgeld überflutet. Die Verbraucher konsumieren weiterhin und profitieren wie Industrie und Handel von gesunkenen Energie- und Rohstoffpreisen.

Oder langes Tief? Verschärfen sich die Probleme der Finanzbranche wieder, drohen eine Kreditklemme und Firmenpleiten. Das durch hohe Staatsschulden und Inflationserwartungen angeknackste Verbrauchervertrauen könnte weiter leiden, wenn die Kurzarbeitsprogramme auslaufen.

Die Anträge auf Kurzarbeit gehen in Deutschland zurück, und zuletzt hat BMW angekündigt, anders als zuvor geplant von Mai an im Werk Regensburg wieder den Regelbetrieb hochzufahren. Für die zweite Jahreshälfte erwarten die Kollegen von Daimler in den USA wieder ein besseres Geschäft, und dank Abwrackprämie laufen selbst bei Opel die Geschäfte wieder.

Derweil tanzen die Kurse an den Aktienbörsen weltweit nach oben, in Frankfurt sind sie seit März um mehr als 22 Prozent gestiegen, gerade erst bewerteten Börsianer in einer Umfrage die wirtschaftlichen Aussichten der Euro-Zone so positiv wie seit Dezember 2007 nicht.

Besonders überraschend ist, wie sehr sich die Abwärtsdynamik in vielen Bereichen abgeschwächt hat. Die deutschen Exporte sanken im Februar immer noch, aber nur noch um 0,7 Prozent gegenüber dem Januar und damit weit weniger stark als von den Volkswirten erwartet; in den USA sind die Ausfuhren im Februar sogar zum ersten Mal seit sieben Monaten wieder gestiegen, wurde an Gründonnerstag bekannt.

Auf Deutschlands Baustellen wurde im Februar wieder mehr gearbeitet als im Vormonat, die Konjunkturprogramme werden dort im Laufe des Frühjahrs und Sommers noch stärkere Wirkung zeigen. Und auch die Industrie produziert ein paar gute Nachrichten. Nach dem drastischen Auftragseinbruch im Januar sind die Bestellungen im Februar nur noch leicht zurückgegangen, in einigen Branchen gab es sogar leichte Zuwächse.

Wichtige Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft deuten denn auch darauf hin, dass die Unternehmen ein Ende des Absturzes erwarten. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), der die Geschäfts- und Konjunkturerwartungen von Investoren anzeigt, klettert bereits seit November. Und die Geschäftserwartungen der Unternehmen, die vom Ifo-Institut gemessen werden, steigen seit drei Monaten – wenn auch von niedrigem Niveau aus.

Stimmungsbarometer sind kapriziöse Geschöpfe, die gerne einmal hin und mal her irren, ohne sich auf eine Richtung festzulegen. Nachdem sich die Laune der Unternehmen aber bereits im dritten Monat in Folge bessert, ziehen die Konjunkturforscher in Betracht, dass die Barometer Kurs halten und sich in der Wirtschaft tatsächlich verhaltener Optimismus durchsetzt. „Die positiveren Erwartungen sind schon die ersten Reaktionen auf die internationalen Konjunkturprogramme“, sagt Gernot Nerb, der die Branchenforschung am Ifo-Institut leitet.

Positive Erwartungen hin oder her – am Jahresende wird das Wirtschaftswachstum historisch eingebrochen sein. Die meisten Banken und Forschungsinstitute erwarten, dass die deutsche Wirtschaft 2009 vier bis fünf Prozent ihrer Wertschöpfung verliert; die Commerzbank rechnet sogar mit einem Minus von bis zu sieben Prozent.

Wenn also die Wirtschaft schon wieder zarte Zuversicht schöpft, bevor die Krise bei vielen in der Bevölkerung überhaupt so richtig angekommen ist, erscheint das paradox. Bisher hat die staatlich geförderte Kurzarbeit Massenentlassungen verhindert. Sobald aber diese Programme in den kommenden Monaten auslaufen, drohen Arbeitsplätze verloren zu gehen.

Sollte sich es weiter positive Konjunktursignale geben, kann das den Arbeitnehmern – und damit auch der Konjunktur – helfen. „Wenn Unternehmen überzeugt sind, dass die Bodenbildung erkennbar ist, könnte ich mir vorstellen, dass sie trotz Auslaufen der Kurzarbeit von Entlassungen absehen, um vor allem Fachkräfte zu halten“, sagt Wolfgang Franz. Mit anderen Worten: Die Schlimmste kommt vielleicht noch – wird aber weniger schlimm werden und früher überwunden sein als eine Zeit lang befürchtet.

Die Ökonomen des Internationalen Währungsfonds IWF erwarten derzeit, dass die deutsche Wirtschaft Anfang kommenden Jahres wieder zulegen wird, Michael Heise, der Chefvolkswirt der Allianz-Gruppe, glaubt gar, daran dass es schon in der zweiten Hälfte dieses Jahres soweit sein wird. Immer allerdings vorsorglich mit dem Zusatz: Angaben ohne Gewähr.

Entscheidend ist ohnehin nicht so sehr, wann die Konjunktur dreht. Sondern wie schnell es danach wieder aufwärts geht. „Nicht das Erreichen der konjunkturellen Talsohle ist wichtig, sondern ein nachhaltiges, möglichst rasches Durchschreiten der Talsohle“, sagt Michael Grömling, der am Kölner Institut der deutschen Wirtschaft das Referat für makroökonomische Grundsatzfragen leitet.

Ob das gelingt, ist in jedem Konjunkturzyklus unsicher, aber in dieser Krise besonders. Tatsächlich wirft die aktuelle Rezession bisher geltende Erwartungen und Modelle der Ökonomen über den Haufen. Noch immer sitzt der Schock bei den Konjunkturforschern tief, dass sie fast alle das Ausmaß der Krise lange unterschätzt haben.

Darbende Banken, die auf gewaltigen Gammelhaufen unverkäuflicher Wertpapiere sitzen, tauchen in den gängigen Formeln und Annahmen nicht auf – werden aber in den kommenden Monaten über den Konjunkturverlauf entscheiden. Noch im Winter hatte der Mangel an flüssigen Mitteln bei den Geldhäusern die Vergabe von Krediten behindert. Dieser Knoten ist inzwischen geplatzt, weil die Kreditinstitute einander wieder großzügiger Geld leihen und dadurch liquide genug sind, um Kredite zu vergeben.

Sollte aber das Leiden der Banken wieder größer werden, weil sie die giftigen Papiere nicht loswerden, könnte sich die Erholung der Konjunktur verzögern, denn dann bleiben die Kredite aus, die für viele Firmen überlebenswichtig sind. „Die Gefahr einer Kreditklemme ist nicht gebannt“, warnt Carsten Werle, Bankenanalyst bei der Privatbank Sal. Oppenheim.

Im Moment werden aber selbst leidgeprüfte Bankanalysten und Börsianer von guten Nachrichten verblüfft: Offenbar kommen die Banken in den USA doch besser mit ihren Abschreibungen klar als gedacht. So meldete die viertgrößte US-Bank Wells Fargo kurz vor Ostern, dass sie für das erste Quartal einen Gewinn von rund drei Milliarden Dollar erwartet. Der deutsche Leitindex Dax legte daraufhin abermals zu: Er ging mit einem Tagesplus von drei Prozent in das Osterwochenende.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Energiesparen durch Mikroelektronik

 
  
    #385
03.05.09 11:27
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/...giefluss;2255174

28.04.2009
Energiesparen durch Mikroelektronik
Halbleiter steuern Energiefluss
von Florian Vollmers
Durch den flächendeckenden Einsatz von Mikroelektronik in Form sogenannter Wafer sind Energieeinsparungen von mehr als 20 Prozent möglich. Noch sind die Kunden zurückhaltend, weil sich der Kauf neuer Technologie bislang nicht rechnet. Doch die Hersteller hoffen auf einen Boom nach der Krise.

Mit dem Einsatz von entsprechender Mikrotechnologie ließe sich bis 2020 mehr als 20 Prozent der ektrischen Energie einsparen. Quelle: ap
BREMEN. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass Firmen zum Energiesparen auf Mikroelektronik setzen“, sagt Jens Kosch, Vorstandsmitglied der X-FAB Semiconductor Foundries AG in Erfurt. „Bis jetzt stand das Thema nicht im Mittelpunkt des Interesses. Doch mittlerweile ist der Bedarf da, sowohl bei den Konsumenten und auch in der Industrie.“

Mehr als 20 Prozent der elektrischen Energie ließe sich bis 2020 mit dem Einsatz von entsprechender Mikroelektronik in Deutschland sparen, schätzt der Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Das entspräche der Leistung von 450 großen Kraftwerken. Denn mit Mikroelektronik-Schaltungen lasse sich die elektrische Energie für Antriebe, die Beleuchtung oder Haushaltsgeräte auf den tatsächlichen Bedarf anpassen. „Motoren sind in 80 Prozent der Anwendungen auf die maximale Belastung ausgelegt. Das ist meist völlig übertrieben“, sagt Wolfgang Schröppel, Professor am Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik der Universität Karlsruhe. „Drosselt man die Drehzahl auf den tatsächlichen Gebrauch lassen sich bis zu 40 Prozent sparen.“. Dank Mikroelektronik könne etwa die Beleuchtung vom Tageslicht abhängig gedimmt oder nur bei Anwesenheit von Personen eingeschaltet werden.

Die von X-FAB produzierten so genannt Wafer helfen etwa, den Energieverbrauch zu drosseln. Die Wafer sind millimeterdünne Silizium-Scheiben, auf deren Basis mikroelektronische Bauelemente entstehen. „Auf unseren Wafern können spezielle Schaltkreise gebaut werden, die etwa den Stromverbrauch im Stand-by-Modus von Elektrogeräten um den Faktor 10 senken können“, sagt X-FAB Vorstandsmitglied Kosch.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete X-FAB einen Umsatz von 250 Mio. Euro, zehn Prozent weniger als im Vorjahr. „Wir stellen uns derzeit darauf ein, dass der gesamte Halbleitermarkt auch 2009 um 20 Prozent schrumpfen wird“, sagt Kosch. Im Zuge des allgemeinen Energiespartrends rechnet er nach der Krise jedoch mit einer steigenden Nachfrage nach Halbleiter-Produkten, auf deren Basis dann energiesparende Mikroelektronik entstehen kann.

Doch noch sind die Kunden zurückhaltend, weil sich der Kauf neuer Technologie für sie bislang nicht rechnet. „Wir können die Mikroelektronik bereits für energieeffiziente Maßnahmen einsetzen, jetzt müssen wir sie aber endlich auch umsetzen“, fordert Elektroenergie-Experte Schröppel. Der Einsatz energieeffizienter Produkte sei anfangs immer mit Investitionen verbunden, die sich mittelfristig allerdings auszahlen.

Der Staat muss für den Einsatz von Mikroelektronik in energieeffizienten Produkten und Anlagen mehr Anreize schaffen.“ Denn das Potenzial sei enorm. So bestehe allein bei über zwei Drittel der Pumpensysteme Optimierungsbedarf, den die Mikroelektronik leisten kann. Mit dieser Einschätzung ist Wolfgang Schröppel nicht allein: Fast 70 Prozent der im Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) organisierten Unternehmen erwarten von der Mikroelektronik „signifikante Leitinnovationen“ im Bereich der Energieeffizienz. Stärken des Standortes Deutschland sehen die VDE-Mitglieder vor allem in der mittelständischen Unternehmens-Infrastruktur, im hohen Ausbildungsstand und in der engen Kooperation von Hochschulen und Wirtschaft.

Ein Beispiele für innovative Mikroelektronik-Produkte sind die ultradünnen Transponder der Mühlbauer AG in Roding. In den so genannt „Smart Labels“ sorgt hochkomplexe Mikroelektronik für einen „intelligenten“ Energiefluss. Ein Großhändler hatte bei dem mittelständischen Maschinenbauer neuartige Transponder bestellt. Die sollten nicht nur die Rückverfolgung von Lebensmitteltransporten möglich machen, sondern zusätzlich auch eine regelmäßige Temperaturabfrage der Ware. „Das Smart Label ist mit einem Temperatursensor ausgestattet und soll zudem möglichst lange halten. Daher ist eine Batterie eingebaut“, sagt Britt Werner, Projektleiterin in der Forschung und Entwicklung bei Mühlbauer.

Der Chip ziehe die Energie aber nicht permanent aus der Batterie, sondern nur dann, wenn er sie braucht. „Unser „Low-Power-Chip“ ist eine einmalige Entwicklung und war nur mit Mikroelektronik denkbar“, sagt Werner. Der Chip habe großes Potenzial, vor allem in der Lebensmittel- und Arzneimittelindustrie käme der neuartige Chip zum Einsatz. Als Hersteller von Komplettlösungen zur Produktion von ID-Karten, elektronischen Reisepässen und Smart Labels hat die Mühlbauer AG im vergangenen Jahr mit 1.900 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 170 Mio. Euro erwirtschaftet und ihn damit um mehr als 8 Prozent gesteigert. Mit Prognosen für das laufende Jahr und auch mit Aussagen zu den Auswirkungen der Krise hält sich die Unternehmensführung dennoch bedeckt.

Schröppel von der Universität Karlruhe ist optimistisch: „Was Mikroelektronik und Energieeffizienz betrifft, sind wir als Technologie-Standort weltweit führend.“ Zudem habe die Bundesregierung rechtzeitig auf Programme zur Ermittlung von Einsparpotenzialen gesetzt. „Wir müssen alle den Energieverbrauch reduzieren, und davon wird letztlich die deutsche Mikroelektronik-Branche profitieren.“  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Fahrerlos und unfallfrei

 
  
    #386
03.05.09 11:32
30.04.2009
Sicherheitstechnik
Fahrerlos und unfallfrei
Vom Fahrer zum Passagier: Das Auto der Zukunft kommt ohne Steuermann aus. Künftige Sicherheitstechnik wird Autofahrern immer mehr Entscheidungen abnehmen, denn nur so lassen sich Fahrfehler und Unfälle verhindern. Ein Blick in eine gar nicht mehr so ferne Zukunft.

Vorläufer künftiger fahrerloser Personen- und Lastkraftwagen wurden auch schon beim Fahren in Formation gestestet. Foto: California PATH, University of California, Berkeley
HEIDELBERG. Das Antiblockiersystem ABS kennt jeder, die elektronische Stabilitätskontrolle ESP wohl die meisten. Immer häufiger werden unsere Autos selbst aktiv, wenn es im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen kommt. Doch das Ende der Entwicklung ist noch lange nicht erreicht, im Gegenteil: In der Mai-Ausgabe des Magazins "Spektrum der Wissenschaft" berichtet Steven Ashley über die einschneidenden Veränderungen, die das Auto der Zukunft mit sich bringt. Über kurz oder lang, so seine Überzeugung, dürften Autofahrer einen Großteil der Kontrolle über ihr Fahrzeug an intelligente und vernetzte Sicherheitssysteme an Bord ihres Wagens abgeben.

Das Ziel ist in Sicht. Schon im Jahr 2007 navigierten ein technisch hochgerüsteter Chevrolet mit dem Spitznamen "Boss" und weitere fahrerlose Fahrzeuge erfolgreich durch eine Stadtkulisse im kalifornischen Victorville. Dort waren auch weitere Autos mit Fahrern unterwegs, es kam sogar zu Verkehrsstaus. Die Wagen nahmen am "Urban Challenge" zur Demonstration der Fähigkeiten robotischer Fahrzeuge teil. Dieser Wettbewerb, der von einer Behörde des US-Verteidigungsministeriums durchgeführt wird, dient zwar in erster Linie militärischen Zwecken. Doch auch im zivilen Leben könnten die gewonnenen Erkenntnisse Wirkung entfalten.

Möglich ist vieles. Längst tüfteln die Hersteller an Systemen, mit denen Autofahrer vor dem Spurwechsel gewarnt werden, falls sich von hinten schnell ein anderes Fahrzeug nähert. Andere statten den Bordcomputer mit präzisen Navigationsdaten aus. Dann spiegelt er Warnlichter in die Windschutzscheibe ein, wenn sich das Auto zu schnell einer engen Kurve naht. Und der schwedische Fahrzeughersteller Volvo installiert bereits serienmäßig eine Technik, die im Stadtverkehr bei Geschwindigkeiten bis zu 30 Kilometer pro Stunde aktiv wird. Droht ein Auffahrunfall, wird der Fahrer vorgewarnt und die Bremshydraulik unter Druck gesetzt. Bleibt der Fahrer dennoch untätig, tritt das System selbständig auf die Bremse.

Allerdings ist es leicht, einen Wagen automatisch abzubremsen. "Die Kunst besteht darin", sagt Volvo-Ingenieur Thomas Broberg, "dafür zu sorgen, dass dies nicht unnötigerweise geschieht." Autofirmen ebenso wie Lieferanten von Sicherheitssystemen testen ihre Systeme darum wieder und wieder, um möglichst hohe Zuverlässigkeit zu erreichen. Sie installieren sie beispielsweise in Fahrzeugen, die irgendwo auf der Welt in ganz unterschiedlicher Umgebung unterwegs sind. Dort aber bleiben die Geräte meist passiv und werten lediglich Daten aus - auf diese Weise lässt sich gefahrlos prüfen, ob die Systeme jeweils die richtige Entscheidung getroffen hätten.

Besonders fortschrittliche Systeme verlassen sich zudem nicht nur auf eigene Erkenntnisse. Sie stehen über Funk mit anderen Autos und Funkbaken etwa an Straßenkreuzungen in Verbindung. Tauschen sie sich über Hindernisse wie liegengebliebene Autos, abrupte Bremsmanöver oder ähnliche potenziell gefährliche Situationen aus, kann ein Auto schon bevor es die entsprechende Situation per Laser oder Radar detektiert, die angemessene Reaktion einleiten. Der Haken bei der Sache: Erst wenn mindestens fünf bis zehn Prozent der Fahrzeuge entsprechend ausgestattet sind, beginnt ein solches Verfahren seine Wirkung zu entfalten.

Neben reinen Sicherheitsaspekten könnte indessen auch die Effizienz im Straßenverkehr profitieren. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beispielsweise betreibt ein Versuchsgelände, bei dem auch das Kolonnenfahren geübt wird. Dabei fahren gleich mehrere Fahrzeuge, gesteuert von entsprechender Technik, mit gleicher Geschwindigkeit in kurzen Abständen hintereinander her. Stockender Verkehr, wie er sich vor allem auch den unterschiedlichen Geschwindigkeiten verdankt, mit denen Autos bislang unterwegs sind, ließe sich so vielfach vermeiden.

Noch allerdings stehen der breiten Markteinführung neuer Sicherheitssysteme nicht nur technische Hindernisse im Weg. Hohe Kosten führen bislang dazu, dass sie oft nur in Fahrzeuge der oberen Preisklassen eingebaut werden. Außerdem haben die Hersteller auch schlicht Angst vor Klagen: Wer zahlt, wenn ein Sicherheitssystem versagt? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn gar Menschen zu Schaden kommen? Und immer noch gilt in weiten Teilen der Welt die Wiener Straßenverkehrskonvention von 1968, derzufolge jeder Fahrer zu jeder Zeit in der Lage sein muss, uneingeschränkte Kontrolle über sein Fahrzeug auszuüben.

Auch aus diesem Grund argumentiert etwa BMW, dass seine Sicherheitssysteme dem Fahrer lediglich erweiterte Fähigkeiten einräumen, ihm das eigentliche Fahren aber weiterhin überlassen sei. Ein Grenzfall ist allerdings schon erreicht, wenn ein Auto autonom auch nur in die Garage fährt - denn laut Konvention muss sich der Fahrzeugführer im fahrenden Auto jederzeit am Lenkrad befinden.

Am schwersten wiegen jedoch ethische Dilemmata, die auch eine neue Konvention nicht würde lösen können. Beispiele sind schnell gefunden. Bremst ein Fahrzeug an einer roten Ampel automatisch ab, kann sein Fahrer dem Rettungswagen nicht mehr den Weg freimachen. Und registriert das Auto in Fahrtrichtung gar ein auf die Straße rennendes Kind, während von hinten ein Zehn-Tonnen-Lkw naht - welcher Algorithmus könnte diese Situation bewältigen?

Quelle: Spektrum der Wissenschaft, Mai 2009  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1MEMS-Sensoren

 
  
    #387
03.05.09 22:25
http://www.elektroniknet.de/home/automotive/news/...t-in-der-krise-1/

24.03.09
Automotive-MEMS-Sensormarkt in der Krise
Aufgrund der weltweit angespannten wirtschaftlichen Lage im Automobilsektor sind die Auslieferungen von Automotive-MEMS-Sensoren im Jahr 2008 um 8 Prozent zurückgegangen. Für das Jahr 2009 erwartet iSuppli einen weiteren Rückgang um 19 Prozent.

Weniger abgesetzte Autos sind gleichbedeutend mit weniger MEMS-Sensoren für Automotive-Applikationen. Denn MEMS-Sensoren werden in Airbagsystemen und elektronischen Stabilitätsprogrammen verbaut, die wiederum in nahezu 90 Prozent aller Mittel- und Oberklassefahrzeuge zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund hat der weltweit rückläufige Fahrzeugabsatz einen direkten - momentan sogar dramatischen - Einfluss auf die Auslieferungszahlen für Automotive-MEMS-Sensoren. Die meisten Hersteller dieser Sensoren mussten daher im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzeinbußen in Höhe von 6 bis 15 Prozent in Kauf nehmen.

Als Negativbeispiel der aktuellen Entwicklung im Automobilsektor gilt das Unternehmen Systron Donner, das seine Automotive-MEMS-Quarz-Gyroskop-Sparte noch vor Heiligabend 2008 schließen musste. Beim französischen Hersteller Schneider Electric wurde das gesamte 87-köpfige Entwicklungs-Team für Automotive-MEMS-Sensoren entlassen. Ähnliche Entwicklungen wurden auch bei Boschs Fahrdynamik-Sparte verzeichnet. Insgesamt schätzen die Analysten von iSupply, dass der Gesamtumsatz - allein für das Gyroskopsegment - im Jahr 2008 um rund 105 Millionen Dollar rückläufig war. Ein weiterer Schock stellte Infineons Trennung von seiner norwegischen Sensorik-Tochter SensoNor dar. Als Grund hierfür führte der Halbleiterhersteller die stark rückläufigen Absatzzahlen für Drucksensoren auf, die bei SensoNor in Norwegen mitentwickelt und teilgefertigt wurden.

Nichts desto trotz gibt es immer noch Applikations-Bereiche innerhalb des Automotive-Markts, die nicht so stark der allgegenwärtigen Marktentwicklung unterworfen sind, wie beispielsweise den für elektronische Stabilitätsprogramme (ESP). Jedes ESP benötigt im Mittel drei MEMS-Sensoren inklusive einem Gyroskop sowie einen Beschleunigungs- und einen oder mehr Drucksensoren. ESP wird ab dem Jahr 2012 in den USA und ab dem Jahr 2014 auch in Europa zur Pflichtausstattung für Neufahrzeuge. Aufgrund dieser rechtlichen Vorschriften geht es einigen Senorikunternehmen immer noch ausgesprochen gut. Sensata beispielsweise konnte als einer der führenden Drucksensorhersteller für ESPs seinen Umsatz mit MEMS-Sensoren für Automotive im Geschäftsjahr 2008 sogar steigern.

Für den gesamten Automotive-MEMS-Markt prognostizieren die Analysten von iSuppli, dass dieses Marktsegment nach den schwierigen Jahren 2008 und 2009 wieder ein gesundes Wachstum ab dem Jahr 2010 erleben wird. Ab 2011 gehen die Analysten sogar von zweistelligen Wachstumsraten aus.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Assistenzsysteme im Alter empfohlen

 
  
    #388
04.05.09 11:42
http://www.zdnet.de/news/...izin_nutzen_story-39001020-41003571-1.htm

Bitkom: Deutsche wollen Telemedizin nutzen

Alarmsysteme finden große Zustimmung bei Menschen über 65 Jahre. Geräte für Ferndiagnosen befürworten 53 Prozent. Der Bitkom empfiehlt Aufnahme altersgerechter Assistenzsysteme in den Leistungskatalog der Krankenkassen.
59,8 Prozent aller Deutschen über 65 Jahre wollen Telemedizin nutzen, um länger in ihrer gewohnten Umgebung leben zu können. Das hat eine repräsentative Umfrage des Branchenverbands Bitkom ergeben. "Altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause werden gewünscht. Anwendungen wie Tele-Homecare und Tele-Monitoring müssen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden", sagt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. So könnten Pflegebedürftige und chronisch Kranke von den altersgerechten Assistenzsystemen profitieren.

"Das Gesundheitssystem muss auf die Herausforderungen der demografischen Entwicklung eingestellt werden. Der Einsatz der Telemedizin als Alternative zur stationären Behandlung sollte daher noch aktiver gefördert werden", so Scheer. Dazu zählen zum Beispiel Alarmsysteme, die auf großes Interesse stoßen.

58 Prozent der Deutschen über 65 Jahre würden, wenn sie pflegebedürftig wären, Alarmsysteme wie Sturzsensoren, Herzfrequenz- oder Atemstillstandsmesser nutzen. Auf eine Erinnerungsfunktion für die Tabletteneinnahme würden 54 Prozent der über 65-Jährigen zugreifen.

Geräte der Ferndiagnose, sogenannte Tele-Monitoring-Systeme, möchten 53 Prozent der Menschen über 65 Jahren nutzen. Diese Technologien bieten sich zum Beispiel für die Versorgung von Herz-Kreislauf-Patienten an. Dabei senden Sensoren per Mobilfunk oder Internet regelmäßig medizinische Daten wie Blutdruck, Puls, Gewicht oder ein EKG an ein telemedizinisches Zentrum, ein Krankenhaus oder einen Arzt. Treten kritische Werte auf, werden die Mediziner informiert.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Wir starten

 
  
    #389
04.05.09 18:50
http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SIS.aspx?hour=17

Nach der 5,70 Euro-Marke sieht es ordermäßig wieder besser für Silicon Sensor aus.
Die Verkaufsorder über5,50 wurden zum großen Teil heute ausgelöst
Schätze bis Wochenende Kurse um  6,50 Euro.
Der Chart sieht auch gut aus.
Schaun wir mal
Gruss  

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaDicki1, ich hab dich schon mal gebeten, doch

 
  
    #390
04.05.09 18:55
bei deinem ganzen Postings dazu zu schreiben, was das mit Silicon Sensor zu tun hat. Immer nur alles reinzustellen, was irgendwie mit Sensoren oder auch mal den Geschäftsbereichen von SIS zu tun hat, kann es ja wohl nicht sein.

Sorry, danke für deine Arbeit, aber du übertreibst! Und dadurch kommt hier auch keine Diskussion zustande.

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaAuch hier scheint der Ausbruch anzustehen

 
  
    #391
07.05.09 10:21
Mehr dazu im Laufe des Tages.

110935 Postings, 9027 Tage Katjuscha6,5 €! Ausbruch wohl beschlossene Sache. :)

 
  
    #392
07.05.09 11:56

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Guter Ausblick

 
  
    #393
07.05.09 16:39
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...-%2Ca1231979.html

Silicon Sensor  - WKN: 720190 - ISIN: DE0007201907

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 6,30 Euro

Rückblick: Die Aktie von Silicon Sensor scheiterte Ende Oktober 2007 am Widerstand bei 21,70 Euro. Danach startete ein rasanter Abverkauf. Bis auf ein Tief bei 3,46 Euro wurde die Aktie im Februar 2009.

Seit diesem Tief erholt sich die Aktie deutlich. Mitte April brach die Aktie sogar über den Widerstand bei 5,11 Euro aus. Damit kam es zu einem Fortsetzungssignal in der Aufwärtsbewegung seit Februar.

Dieses Signal wird vor allem in der laufenden Woche umgesetzt. Denn die Aktie zieht mit einer langen weißen Kerze an den Widerstand durch die exp. GDL 50 bei aktuell 6,65 Euro an. Oberhalb dieser GDL wäre Platz bis ca. 8,73 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Sollte die Aktie von Silicon Sensor in den nächsten Tagen über 6,65 Euro ausbrechen, dann käme es zu einem wichtigen Fortsetzungssignal  Die Aktie könnte dann bis ca. 8,73 Euro ansteigen.

Fällt der Wert aber wieder unter 5,11 Euro per Wochenschlusskurs zurück, droht eine weitere Verkaufswelle in Richtung 3,46 Euro.

Kursverlauf vom 04.04.2006 bis 07.05.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Industrieauftraege angestiegen

 
  
    #394
08.05.09 09:13
Donnerstag, 07. Mai 2009 13:00 Uhr
Industrieaufträge wieder gestiegen
Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im März erstmals seit sechs Monaten wieder gestiegen. Wie das Wirtschaftsministerium in Berlin mitteilte, wurden 3,3 Prozent mehr Aufträge im Vergleich zum Vormonat verzeichnet. Dabei sei der Anteil an Großaufträgen für einen März-Monat überdurchschnittlich gewesen, hieß es weiter.  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Wir stehen vor dem Ausbruch nach oben

 
  
    #395
08.05.09 09:32

110935 Postings, 9027 Tage Katjuschaick will och ma

 
  
    #396
08.05.09 13:39
Angehängte Grafik:
chart_free_siliconsensorinton.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_free_siliconsensorinton.png

110935 Postings, 9027 Tage Katjuschaetwas kurzfristiger

 
  
    #397
1
08.05.09 13:40
Angehängte Grafik:
chart_halfyear_siliconsensorinton.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_halfyear_siliconsensorinton.png

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Katjuscha . Chartbilder gefallen mir

 
  
    #398
10.05.09 17:06
http://www.ipa.fraunhofer.de/index.php?id=587

Hallo Katjuscha Chartbilder von Silicon Sensor sehen schon mal positiv aus.
Habe einen intressanten Artikel von Arbeitsplaetzen gelesen, wo der Werker von monotonen arbeiten mit Hilfe von Assistenzsystemen entlastet werden kann.
Bei der jetzigen, kommenden Altersstruktur europaeischer Staaten, ist so was  gut vorzustellen.

Gleichzeitig, wuerde mich Deine Meinung zu Isra Vision intressieren.
Sie machen groeseren Umsatz als Silicon, wobei mir die Schuldenbasis, sowie die Bilanz von Silicon besser gefaellt. (Sehr intressante, zukunftsfaehige, gut aufgestellte Produktpalette)
Dass es nicht die selben Markte sind, in denen sich die 2 Unternehmen aufhalten, ist mir schon klar, wobei sie sich schon recht gut ergaenzen.

Assistenzsysteme
Nutzen von Assistenzsystemen
Das Assistenzsystem rob@work 2 bietet eine flexible Alternative zu gängigen statischen Produktions- und Bearbeitungseinrichtungen, da der Arbeitsplatz frei gewählt und innerhalb kürzester Zeit gewechselt werden kann. Durch maßgeschneiderte Bedienung über Touchscreen und integrierte leistungsstarke Aktoren und Sensoren kann der Werker von monotonen Aufgaben entlastet und bisherige manuelle Arbeitsschritte durch automatische Prozesse verbessert und beschleunigt werden.

Beispielanwendung
Schweißen, Bohren und Kleben von Werkstücken bei kleinen und mittleren Losgrößen; insbesondere bei sehr großen und schwer zugänglichen Werkstücken
Hol- und Bringdienste in industriellen Fertigungsprozessen
Trends und Technologien
Die Realisierung eines autarken, industrietauglichen und mechatronischen Assistenzsystems erfordert die Entwicklung und Integration von leistungsstarken Teilkomponenten:

Sensorsystem zur Umgebungsüberwachung sowie Verfahren zur physikalischen und informatorischen Interaktion
Leichtbauweise für niedrigen Energieverbrauch (Roboterarms und mobile Plattform)
Echtzeitfähige NC-Steuerung des Roboterarms, die sich über den etablierten G-Code (DIN 66025) programmieren lässt. Eine speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) kann optional angekoppelt werden und erlaubt eine einfache Integration von Systemen.
Was wir für Sie tun können
Das Fraunhofer IPA unterstützt Sie bei der wertschöpfenden Integration von Assistenzsystemen in Ihre Fertigung. Angefangen bei Konzeption über Versuchsreihen bis zur Realisierung bringen wir unser Know-how in die Entwicklung ein.
Gruss  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Intressanter Artikel zu Kooperationsprojekte

 
  
    #399
14.05.09 09:23
Energie aus vibrierenden Brücken
Messgeräte ohne Stromanschluss und Akku, Fotos von Geräuschen: Die GFaI in Adlershof versorgt kleinere Firmen mit Ideen
Jakob Schlandt
BERLIN. Das Michigan Stadium in der US-Universitätsstadt Ann Arbor ist mit mehr als 100 000 Besuchern oft bis zum letzten Platz gefüllt, wenn die Mannschaft der Michigan Wolverines versucht, den Football hinter die Grundlinie des Gegners zu befördern. Die Begeisterung für das College-Team ist riesig. Doch ein Problem gab es bislang: Das Stadion hat kein Dach, und die Anfeuerungsrufe der Fans sind deshalb auf dem Rasen nur leise zu hören. Das schmälert den Heimvorteil, weil die Gegner weniger eingeschüchtert sind.

Besucher aus Berlin waren kürzlich da, um das zu ändern. Sie stellten für ein Spiel eine sogenannte akustische Kamera auf. Sie misst mit Dutzenden einzelnen Mikrofonen, woher der Schall kommt und zeigt die Quellen auf einem Bildschirm an. Dabei macht die Kamera sich das gleiche Prinzip zu eigen, mit dem die menschlichen Ohren Schallquellen orten: Sie erfasst die Laufzeit des Schalls. So trifft zum Beispiel ein Geräusch von links früher auf die links installierten Mikrofone. Ein Prozessor berechnet aus den Messungen den Herkunftsort.

Millionen aus dem Krisenpaket

Bei der laufenden Renovierung des Stadions in Ann Arbor wird man die Daten nun nutzen, um den Lärm der Fans mit Reflektoren stärker aufs Spielfeld zu leiten. Die akustische Kamera ist ein Verkaufsschlager. Autobauer finden mit ihr störendes Klappern, die Deutsche Post entdeckt damit Lärmquellen an Sortiermaschinen. Eine typisch deutsche Erfindung: Den Verbrauchern meist unbekannt, aber in der Industrie hoch erfolgreich. Und sie stammt aus Berlin, genauer gesagt von der GFaI, der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik, die im Forschungspark Wista in Adlershof ihren Sitz hat. "Die Kamera läuft so gut, dass wir dafür eine eigene Vermarktungsgesellschaft gegründet haben", sagt GFaI-Vorstandschef Alfred Iwainsky.

Ein besonders erfolgreiches Beispiel für das, was sich die GFaI auf die Fahnen geschrieben hat: Industrienahe Forschung, bei der möglichst konkrete Produkte herauskommen sollen. Solche Forschungseinrichtungen sind für kleine und mittlere Unternehmen viel wert. Denn Mittelständler können teure Innovationsprojekte kaum selbst stemmen - dazu beauftragen sie dann direkt oder im Zusammenschluss Institute wie die GFaI.

Ein aktuelles Kooperationsprojekt ist die Energieversorgung von Sensoren, die im Freien angebracht werden - zum Beispiel, um Schwingungen von großen Brücken zu überwachen. Regelmäßig Akkus aufzuladen ist aufwändig, denn die Sensoren sind schwer zu erreichen. Auch Solarzellen kommen nicht in Frage, oft sind die Messgeräte an dunklen Stellen angebracht. Die Lösung der GFaI: Genau jene Schwingungen, die gemessen werden sollen, versorgen die Sensoren mit Strom. Etwa, indem ein kleines Element in dem Sensor bei einer Druckerhöhung Spannung erzeugt - genug, um die leidigen Akkus überflüssig zu machen.

Von der Bundesregierung werden derartige Projekte - die Mittelstandsforschung - gefördert, kräftiger denn je. Die Mittel sind mit dem Konjunkturprogramm mehr als verdoppelt worden. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist in den Jahren 2009 und 2010 um insgesamt 900 Millionen auf rund 1,5 Milliarden Euro gewachsen. Verteilt wird das Geld unter anderen von der AiF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen), einer Dachorganisation, unter der sich mehr als hundert Institute wie die GFaI gesammelt haben.

Innerhalb dieses Innovationsnetzwerks wird vor allem industrielle Gemeinschaftsforschung betrieben, von der ganze Branchen oder Technologiefelder profitieren. Dafür, dass das zusätzliche Geld für die Mittelstandsforschung vollständig ausgegeben werden kann, setzt sich die AiF ein. Der zuständige AiF-Berlin-Geschäftsführer Wolfgang Hergarten sagt: "Einzelprojekte werden jetzt bundesweit gefördert, Anträge können auch Unternehmen mit bis zu 1 000 Beschäftigten stellen, bisher lag unsere Obergrenze bei 250." Hergarten hofft, dass Unternehmen die neuen Möglichkeiten stark nutzen werden: "Wir können nur sagen: Bitte, macht das, es lohnt sich!"

Würden die zusätzlichen Gelder nicht abgerufen, wäre das eine schlechte Nachricht für die Mittelstandsforscher, sagt GFaI-Chef Iwainsky: "Es ist schon so, dass wir die Konjunkturflaute in der Auftragslage spüren. In der Krise kürzen die Unternehmen auch Forschungsprojekte. Wenn viele große Firmen nun die Gelder in Anspruch nehmen, erhöht sich auch für uns die Chance auf neue Projekte."

Doch die GFaI ist erst einmal noch weiter auf Expansionskurs - wie seit vielen Jahren. 1991 wurde sie von Iwainsky aus der sich auflösenden Akademie der Wissenschaften der DDR heraus gegründet und hat inzwischen über 100 Mitarbeiter. Ein Neubau - die Grundsteinlegung war Ende April - wird das Institut, das bisher über den Wista-Park auf verschiedene Gebäude verteilt ist, im nächsten Jahr an einem Ort zusammenbringen. Dadurch soll das Team effizienter arbeiten. Wolfgang Hergarten von der Dachgesellschaft AiF sagt: "So hat sich das schon Ludwig Erhard bei der Gründung der Mittelstandsförderung vorgestellt, und in Deutschland funktioniert es: Die Forschung für kleinere Unternehmen muss gut ausgestattet sein, damit unsere Firmen wettbewerbsfähig bleiben  

8596 Postings, 5762 Tage Dicki1Will jemand großes rein?

 
  
    #400
15.05.09 11:55
Will jemand großes rein?

http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/sis.aspx

Was sagt Ihr dazu.

Wenn es nicht Herr Hopp ist, muessen irgendwann Meldungsgrenzen fallen
Gruss  

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