Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 191 von 191 Neuester Beitrag: 20.12.24 14:50 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.757 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 14:50 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 2.119.721 |
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Hat Gold seinen Zenit schon überschritten? Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver ist vom Gegenteil überzeugt und liefert einen goldigen Ausblick:
https://www.dasinvestment.com/...alver-ausblick-3000-dollar-und-mehr/
Der Goldpreis hat einen schwachen Wochenauftakt verbucht, konnte sich aber mittlerweile stabilisieren. Obwohl Gold aktuell in der Konsolidierung feststeckt, sehen die Rohstoffanalysten von UBS starken Rückenwind für den Goldpreis. Im kommenden Jahr soll die Notierung die Marke von 2.900 Dollar erreichen.
„Der Rückgang von Montag ist auf Gewinnmitnahmen nach der fünftägigen Gewinnsträhne des Metalls und auf die Wahl von Scott Bessent zum Finanzminister durch den neuen Präsidenten Trump zurückzuführen“, so die Analysten. Bessent gilt als „fiskalischer Falke“, so dass seine Wahl die Bedenken hinsichtlich des Defizits und der Ausführung der Pläne des neuen Präsidenten mildern könnte. Die Erwartungen für eine Zinssenkung im Dezember sind weiter gesunken. Das CME Fedwatch-Tool zeigt, dass die Geldmärkte eine 56-prozentige Chance für eine Zinssenkung im Dezember einpreisen, während es letzte Woche noch 62 Prozent waren.
Die UBS ist der Ansicht, dass eine anhaltende Volatilität des Goldpreises zu erwarten ist, „inmitten konkurrierender Signale zu Inflation, Zinsen, Geopolitik und der bevorstehenden US-Handelspolitik“. „Wir sehen Raum für einen weiteren Anstieg des Goldpreises mit einem Ziel von 2.900 Dollar je Unze bis Ende 2025“, heißt es. „Gold bleibt unserer Ansicht nach eine nützliche Absicherung gegen geopolitische Spannungen und fiskalische Bedenken.“
HANAU (dpa-AFX) - Der Goldpreis wird nach Einschätzung des Handelshauses Heraeus seine Rekordjagd im kommenden Jahr fortsetzen. "Angesichts weiterer Zinssenkungen und des voraussichtlich schwächeren Dollar kann der Goldpreis bis auf 2.950 US-Dollar steigen", sagte Henrik Marx, Leiter Edelmetallhandel, am Dienstag bei der Vorstellung der Edelmetallprognose des Hauses.
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Der Goldpreis hatte zuletzt Ende Oktober ein Rekordhoch bei 2.790 Dollar erreicht. Leitzinssenkungen durch die Notenbanken stützen Gold tendenziell, da das Edelmetall keine Zinsen abwirft. "Auch die Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump sollte den Goldpreis stützen", sagte Marx. "Die wohl weiter steigenden US-Staatsschulden dürften zu höherer Inflation und einem schwächeren Dollar führen." Beides stützt den Goldpreis. Ein schwächerer Dollar macht Gold für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger, da Gold in Dollar gehandelt wird.
Zudem werden die Notenbanken laut Marx ihre Goldkäufe im kommenden Jahr auf hohem Niveau fortsetzen. Dies habe bereits in diesem Jahr den Goldpreis nach oben getrieben. Allerdings dürften die Mengen etwas niedriger ausfallen, als in diesem Jahr. Zudem könnte die Nachfrage aus Asien den Goldpreis stützen.
"Sollten die Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung die Wirtschaft ankurbeln, könnten China und Indien eine solide Basis für die Goldnachfrage im Jahr 2025 bilden." Zudem würden geopolitische Risiken wie der Ukraine-Krieg und die Konflikte im Nahen Osten fortbestehen und Gold als sichere Anlageform gesucht bleiben. ...
Seit Monaten kaufen mysteriöse Investoren tonnenweise das Edelmetall und treiben den Preis von Rekord zu Rekord. Experten rätseln, eine brisante Theorie gibt es.
- Gold erreicht derzeit ein Rekordhoch nach dem anderen – inzwischen liegt der Preis bei mehr als 2700 Dollar pro Feinunze.
- Die Gründe sind undurchsichtig. Das könnte ein Zeichen für einschneidende Veränderung im Währungssystem sein.
- Vor allem eine Käufergruppe zeigt, wie brisant die Entwicklung ist, von der auch Privatanleger profitieren können.
Frankfurt. Wenn Goldinvestoren in einen Kaufrausch verfallen, gehört Michael Eubel meist zu den Ersten, die davon etwas mitbekommen. Eubel leitet seit bald 20 Jahren die Abteilung Sorten und Edelmetalle der BayernLB. Die Landesbank ist der mit Abstand größte Edelmetall-Großhändler in Deutschland – und hat damit eine dominante Rolle auf einem der weltweit wichtigsten Märkte für Goldbarren und Anlagemünzen.
Barren und Münzen aus der Schweiz, Großbritannien oder Australien treffen in der Gewerbeimmobilie an einem geheimen Ort in Süddeutschland ein, Eubels Mitarbeiter verschicken das Edelmetall dann weiter an die Kundinnen und Kunden.
So ist dieser unscheinbare Ort in Bayern zu einem Seismografen der Weltmärkte geworden: Sind die Zeiten unruhig, steigt die Nachfrage nach Gold
– und bei Eubels Kollegen herrscht Hochbetrieb. Stabilisieren sich die Verhältnisse an den Märkten, lösen sich Krisen auf, geht es in der Immobilie der Bank ruhiger zu. Eubel erinnert sich etwa an die Finanzkrise 2008 oder die Euro-Schuldenkrise 2011. Da war jeweils Boom. In der Pandemie kauften Anleger sogar so viele Goldbarren und Goldmünzen, dass Metall und Werttransporter knapp wurden. ...
Ein Allzeithoch bei Gold jagt das nächste. Zuletzt kostete eine Unze mehr als 2700 US-Dollar. Was steckt hinter der jahrzehntelangen Rallye?
"Eine Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach", sagt Dr. Bert Flossbach, Gründer und Eigentümer der Flossbach von Storch. "Selten waren die Chronisten so ratlos und wenig überzeugend wie heute, wenn sie nach Gründen für den irritierend starken Goldpreisanstieg suchen. Das gängige Erklärungsmuster lautet: fallende Zinsen, Angst vor Inflation und geopolitische Konflikte. Aber ergibt das Sinn?"
Die Zinsen sind im laufenden Jahr wesentlich weniger gefallen als zu Jahresbeginn erwartet und wären damit eher eine Enttäuschung für Goldanleger. Die Inflation befindet sich auf dem Rückzug, und die Inflationsprognosen für 2024 liegen heute tiefer als zu Jahresbeginn. Beide Argumente taugen also nicht für einen Erklärungsversuch.
Bleiben die geopolitischen Risiken
Die Lage im Nahen Osten hat sich tatsächlich verschärft. Die Lage in den anderen Krisenherden ist dagegen weitgehend unverändert. Allerdings dürfte im Zuge dieser Konflikte das Bestreben einiger Staaten gewachsen sein, ihre Währungsreserven nicht mehr in US-Staatsanleihen zu halten, deren Verfügbarkeit jederzeit von der US-Regierung eingeschränkt werden kann, sondern in Gold anzulegen. So verwundert es nicht, dass die Notenbanken vieler Länder seit geraumer Zeit das zinslose Gold als Reservewährung gegenüber US-Staatspapieren präferieren und ihre Goldbestände im laufenden Jahr erneut deutlich aufgestockt haben. ...
Mathias Beil, Leiter Private Banking der Hamburger Sutor Bank, zur Frage, ob Gold nach wie vor ein "sicherer Hafen" ist oder bereits Spekulationsobjekt.
Nicht nur die Kurse an vielen Aktienmärkten, auch der Goldpreis markierte in den letzten Wochen ein neues Allzeithoch. Was sind die Gründe für den starken Aufschwung des Goldpreises gerade in diesem Jahr, welche Rolle spielen die Zentralbanken, und kann Gold weiterhin als „sicherer Hafen“ bezeichnet werden oder ist es längst schon Spekulationsobjekt?
Wie lange läuft der Goldrausch noch?
Aktuell glaube ich nicht an das Ende der Goldpreisentwicklung nach oben. Die Zentralbanken treten als Käufer am Markt auf und haben seit 2022 pro Jahr etwa doppelt so viel Gold gekauft wie vorher. Allein der Hunger der Zentralbanken aus Indien und China ist noch nicht gestillt und die Zentralbankreserven sind im Vergleich zu westlichen Ländern eher noch gering. Bei Indien spricht man von etwa 10 Prozent, bei China von etwa 5 Prozent, während Deutschland rund 70 Prozent der Zentralbankreserven in Gold investiert hat. Da ist also weiter Luft nach oben. Ein Goldrausch ist es aber nicht, sonst müssten wir die Hersteller der Goldschaufeln kaufen.
Was sind die Gründe für die massiv gestiegenen Goldkäufe der Zentralbanken?
Schaut man sich an, welche Zentralbanken vor allem als Käufer auftreten, dann kommt man schnell zu dem Schluss, dass es Zentralbanken sind, die dem US-Dollar nicht vertrauen oder nicht vertrauen wollen. Die größten Akteure sind China und Indien. Neben dem Misstrauen gegenüber dem US-Dollar liegt ein weiterer Grund sicherlich auch in den Sanktionen gegen Russland begründet. Schließlich möchte man seine Währungsreserven nicht gesperrt wissen. Ein anderer Grund liegt schlicht darin, dass man flexibel bleiben möchte. ...