Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 180 von 191 Neuester Beitrag: 20.12.24 14:50 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.757 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 14:50 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 2.120.243 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 434 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 178 | 179 | | 181 | 182 | ... 191 > |
Die Schweiz, die Türkei und das Gold
Wegen der hohen Inflation kaufen die Türken so viel Gold wie nie. Bisher kommt das meiste davon aus der Schweiz. Doch das hat jetzt ein Ende.
Gold spielt in der türkischen Gesellschaft schon immer eine besondere Rolle, ob als Münze zu Geburt oder Hochzeit oder als Schmuck zu anderen Anlässen. Doch das allein erklärt nicht den Goldrausch, der das Land erfasst hat. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einfuhren des Edelmetalls nach amtlichen Zahlen auf 20,4 Milliarden Dollar, fast das Vierfache des Vorjahreswertes. Inflationsraten von bis zu 85 Prozent im Jahresvergleich, wie im vorigen Oktober, ließen die Leute zu vermeintlich wertstabileren Anlagen wie Immobilien, Devisen, Kryptowährungen oder eben Gold greifen.
Die Nachfrage scheint noch lange nicht gedeckt zu sein: Im Januar verzeichnete das Handelsministerium laut Minister Mehmet Mus Importe von Edelmetallen im Wert von 5,4 Milliarden Dollar – ein Plus von 656 Prozent binnen Jahresfrist. Allein für die Rekordmenge von 68,3 Tonnen Gold mussten 5,1 Milliarden Dollar aufgebracht werden. Davon kamen 58,3 Tonnen oder 85 Prozent aus der Schweiz. Dies lässt sich einer Statistik entnehmen, die das Schweizer Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) veröffentlicht hat. Mit Lieferungen im Wert von mehr als 15 Milliarden Dollar, vor allem Gold, hat sich die Eidgenossenschaft im Jahr 2022 in der Liste der wichtigsten Lieferanten der Türkei hinter Russland, China und Deutschland und vor den USA einen Spitzenplatz gesichert. ...
Die hohe Inflation und die Energiekostenkrise setzen die Menschen unter Druck. Kleinanleger, die Gold und Silber als Krisenvorsorge erworben hatten, verkaufen in diesen Wochen offenbar ihre Notgroschen, das ist der Eindruck bei verschiedenen Händlern. Während gut situierte Investoren weiterhin langfristig auf Edelmetalle zum Schutz vor der Geldentwertung setzen und der Umsatz damit weiterhin steigt, versilberten Kleinanleger ihre Münzen und Barren, um mit dem Erlös Rechnungen zu bezahlen. Goldhändler in Frankfurt und Wiesbaden berichten übereinstimmend, dass ihre Ankäufe zum Jahresbeginn erheblich stärker als in früheren Jahren gestiegen sind.
Das ist einerseits mit dem gestiegenen Goldpreis zu erklären, aber auch der Lage vieler Verbraucher: Laut einer Forsa-Umfrage sind die gestiegenen Lebenshaltungskosten der Hauptgrund dafür, dass jeder siebte Bürger im vierten Quartal des vergangenen Jahres seinen Dispokredit nutzen musste. Die Reallöhne sind nach Auskunft des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2022 aufgrund der Inflation um durchschnittlich 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Und es ist nicht damit zu rechnen, dass die Inflation schnell sinkt. Da wäre es sinnvoller, Gold als Absicherung gegen die Geldentwertung zu behalten – wenn man nicht dringend Geld benötigte ...
Peter Praet, der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, glaubt, dass der EZB-Leitzins in diesem Jahr noch auf vier Prozent steigen und auf diesem Niveau länger als erwartet verharren könnte. "Das ist gar nicht abwegig", sagte Praet der "Welt" (Dienstagausgabe).
"Aktuell steht er bei 2,5 Prozent. Die entscheidende Frage wird dann sein, wie lange er bei etwa vier Prozent bleiben wird." Die Märkte hätten höhere Zinsen noch nicht eingepreist, sagte der Ökonom. "Die Märkte unterschätzen immer noch die Hartnäckigkeit der hohen Inflation", sagte er.
"Die Inflation bleibt ein hartnäckiges Problem. Ein Grund dafür ist, dass die Wirtschaft weit widerstandsfähiger ist als erwartet." Es liege aber auch daran, dass Regierungen mehr Geld ausgeben. Die Märkte hätten zwar zuletzt ihre Erwartungen angepasst und rechneten nun mit weiter steigenden Zinsen, aber das sei noch lange nicht das Ende der Entwicklung, die Märkte unterschätzten immer noch das Risiko, dass die Zinsen stärker steigen könnten.
Praet kritisierte auch den Führungsstil der gegenwärtigen EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Dass unter ihrer Führung mehr als zuvor unterschiedliche Meinungen ranghoher EZB-Vertreter öffentlich diskutiert werden, riskiere unnötige Verunsicherung an den Märkten. "Christine Lagarde ist sehr kollegial, und das bedeutet auch, dass sie andere Meinungen akzeptiert und zulässt, dass sie öffentlich geäußert werden." "Das ist nicht trivial, da zu viele Meinungsäußerungen zu Marktvolatilität führen können. Christine Lagarde muss deshalb aufpassen, dass sie die Kommunikation im Griff behält", so der Ökonom.
Der Ökonom hat seine Zweifel, dass die Notenbanken und Politik bereit sind, eine Rezession oder eine solche Krise durchzustehen. Zu hoch wären die Kosten. Polleit befürchtet daher, dass die Notenbanken im Falle eines Abschwungs schon bald wieder die Zinsen senken - und den Weg frei machen für eine neue Phase der Lockerungen. Am Ende sei nichts gewonnen und die Welt stünde vielleicht sogar noch schlechter da.
Polleit plädiert daher für ein Zinspause. Statt immer weiter die Zinsen anzuheben, sollten die Notenbanken besser abwarten, wie die bisherigen Maßnahmen wirken. Der aufgelaufene Geldüberhang lasse sich ohnehin nicht mit Zinserhöhungen beseitigen. Hier helfe nur abwarten.
Eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Service-Qualität zeigt, dass der Goldpreis keineswegs überall gleich ist. Im Gegenteil: Einsparpotenziale gibt es bei allen zehn untersuchten Produkten. Im Schnitt lassen sich gut neun Prozent sparen, wenn jeweils statt des teuersten der günstigste Anbieter gewählt wird, so die Tester.:
Gesamtergebnis Studie Online-Anbieter Gold 2021 | |||
---|---|---|---|
Rang | Unternehmen | Punkte* | Qualitätsurteil |
1 | Goldsilbershop.de | 81,4 | sehr gut |
2 | ESG Edelmetalle | 78,1 | gut |
3 | Auragentum | 77,5 | gut |
4 | Anlagegold24 | 76,5 | gut |
5 | Philoro Edelmetalle | 75,7 | gut |
6 | Pro Aurum | 75,3 | gut |
7 | Heubach Edelmetalle | 74,2 | gut |
8 | Degussa Goldhandel | 71,8 | gut |
9 | Ophirum | 65,5 | befriedigend |
10 | Kettner Edelmetalle | 64,8 | befriedigend |
Die Inflation im Euroraum erweist sich als überraschend hartnäckig. In der nächsten Woche dürfte die EZB die Zinsen deutlich erhöhen. Was lässt sich aus den Reden der EZB-Ratsmitglieder über den weiteren Kurs ablesen?
Kommende Woche trifft sich der EZB-Rat zur Zinssitzung – eine Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte gilt als ausgemacht.Umso aufmerksamer werden im Moment alle Äußerungen von EZB-Ratsmitgliedern auf die Frage hin abgeklopft, wie es danach weitergeht. Für April ist keine Zinssitzung geplant, deshalb richten sich die Blicke auf den Mai. Jari Stehn, Europa-Chefvolkswirt der Investmentbank Goldman Sachs, setzt nun, insbesondere nach Äußerungen von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane, seine Zinsprognose nach oben. Er rechnet jetzt mit einer weiteren kräftigen Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte im Mai. Bislang war er von 0,25 Prozentpunkten ausgegangen. In der Spitze werde die EZB zur Inflationsbekämpfung ihren Einlagensatz, der im Moment bei 2,5 Prozent liegt, bis auf 3,75 Prozent anheben, meint Stehn jetzt. Bislang war er von einem Maximalwert von 3,5 Prozent ausgegangen. ...
Die Börsen haben nervös auf die vorübergehende Schließung der Silicon Valley Bank (SVB) reagiert. Das US-Geldhaus wurde unter staatliche Kontrolle gestellt. Auch deutsche Banken geraten unter Druck.
Die vorläufige Schließung gab die US-Einlagensicherung FDIC am Freitag bekannt. Zum Schutz der Kunden seien alle versicherten Einlagen der Bank in eine neue Zweckgesellschaft überführt worden. Bei der 1983 gegründeten SVB war es in den vergangenen Tagen im Zuge von Liquiditätssorgen zu immensen Mittelabzügen gekommen.
Die 17 Filialen der Bank sollen aber schon Montag wieder öffnen und Kunden spätestens dann wieder Zugang zu diesem Geld haben. Laut FDIC verwaltete SVB Ende Dezember Vermögenswerte im Volumen von 209 Milliarden Dollar und hatte rund 175,4 Milliarden Dollar an Einlagen. Wie viel davon von der Einlagensicherung abgedeckt werde, sei zunächst aber noch unklar. Bei Beträgen über der Versicherungsgrenze von 250.000 Dollar gilt eine volle Rückerstattung als zweifelhaft. Vor allem für Unternehmen ergibt sich dadurch große Ungewissheit.
Die Aktien von SVB waren am Freitag nach einem Kursrutsch aufgrund der akuten Notlage vom Handel ausgesetzt worden. Auch andere Banken gerieten an der Börse erheblich unter Druck. Am Donnerstag hatte bereits die freiwillige Abwicklung der US-Kryptobank Silvergate Capital Schockwellen durch Teile des Finanzsektors geschickt. Silvergate hatte im Zuge der Pleite der Kryptobörse FTX bereits gewarnt, das Geschäft möglicherweise einstellen zu müssen. Die Silvergate kündigte aber an, sämtliche Kundeneinlagen zurückzuzahlen.
Von diesem Montag an sollen Einleger der SVB und der ebenfalls geschlossenen Signature Bank auf ihr ganzes Geld zugreifen können. Das sei keine Bankenrettung, sagen US-Finanzministerin Yellen und Fed-Chef Powell. ...
Eine ähnliche Ausnahmeregelung gelte auch für die Signature Bank in New York, die am Sonntag von ihrer staatlichen Zulassungsbehörde geschlossen wurde. Alle Einleger dieses Instituts würden ebenfalls entschädigt. Es handele sich um wichtige Maßnahmen zum Schutz der amerikanischen Wirtschaft, indem das öffentliche Vertrauen in das amerikanische Bankensystem gestärkt werde. Das US-Bankensystem sei nach wie vor widerstandsfähig und stehe auf soliden Füßen.
Die FDIC sichert Einlagen nur bis zu einer Höhe von 250.000 Dollar (rund 234.000 Euro) pro Kunde und Bank ab. Nach einem Bericht der „Washington Post“ würde es das Bundesbankengesetz dem Einlagensicherungsfonds jedoch erlauben, ungesicherte Einlagen zu schützen, wenn andernfalls systemische Risiken drohten.
Eine hochrangige Mitarbeiterin des Finanzministeriums betonte, es gehe um Hilfe für die Einleger, nicht um eine Rettung der Banken. Es handele sich nicht um eine Situation wie in der Finanzkrise von 2008.
Yellen hatte zuvor eine staatliche Rettung der Silicon Valley Bank ausgeschlossen. In der Finanzkrise vor einigen Jahren sei die Regierung zwar auf diese Weise eingeschritten, sagte Yellen auf eine entsprechende Frage in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS. Sie betonte aber: „Das machen wir nicht noch einmal.“
Der Goldpreis ist am Montag abermals deutlich gestiegen und überschritt die Marke von 1900 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Schon am Freitag hatte sich Gold verteuert auf rund 1870 Dollar.
Im Zusammenhang mit dem Untergang der amerikanischen Silicon Valley Bank (SVB) werde Gold seiner Rolle als Krisenmetall gerecht, meinte Alexander Zumpfe, Goldhändler beim Edelmetallkonzern Heraeus: „Die Angst vor einer neuen Banken- und Finanzkrise trieb Anleger in den sicheren Hafen Gold“, sagte der Goldfachmann.
Hinzu komme die Erwartung, dass die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) das Tempo ihrer Zinserhöhungen nach den jüngsten Turbulenzen reduzieren könnte; Marktbeobachter stellten zum Teil schon die eigentlich erwartete Zinserhöhung am 22. März infrage. ...
Die Pleite zweier US-Banken löst ein Börsenbeben aus. Investoren fürchten eine Kettenreaktion des Misstrauens oder gar eine Finanzkrise wie 2008. Die Sorge in den USA ist so groß, dass Präsident, Notenbankchef und Finanzministerin die Bevölkerung beruhigen wollen.
Joe Biden klang so ernst wie bei einer Kriegserklärung. Die Schließung zweier Banken hat das US-Finanzsystem offenbar ziemlich in Bedrängnis gebracht, sodass sich der US-Präsident genötigt sah, mit einigem Pathos die Bevölkerung zu beruhigen. In einer Ansprache rief er seinen Landsleuten zu: "Die Amerikaner können sich darauf verlassen, dass das Bankensystem sicher ist." Parallel verkündeten Finanzministerin Janet Yellen, Notenbankchef Jerome Powell und der Einlagensicherungsfonds FDIC in einer dramatischen Gemeinschaftserklärung, dass alle Bankkunden an ihr Geld kämen, dass das amerikanische Bankensystem "widerstandsfähig" sei und "auf solidem Fundament" stehe.
Was wie eine Mega-Beruhigung von ganz oben wirken sollte, macht Amerikaner erst recht misstrauisch. Viele Anleger und Sparer fragen sich, wie schlimm die Schieflage und das Risiko im US-Bankensystem denn sein müssen, wenn sogar Präsident, Notenbankpräsident und Finanzministerin gemeinsam beschwören, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass nämlich das Geld auf Bankkonten sicher sei. An den Börsen jedenfalls sind die Kurse von Bankaktien tief eingebrochen, Berichte von Barabhebungen und Schlangen vor US-Bankautomaten häufen sich. Die Angst vor Kettenreaktionen und einem Banken-Run ist spürbar.
Bidens ungewöhnlicher Beschwichtigungsversuch erinnert an den legendären Auftritt von Kanzlerin Angela Merkel mit ihrem damaligem Finanzminister Peer Steinbrück im Oktober 2008. Die Lehman-Krise hatte die Weltfinanzarchitektur ins Wanken gebracht, es drohte eine Serie von Bankenpleiten und Merkel versprach fast wortgleich wie Biden jetzt: "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." Die Sätze sind als "Merkel-Garantie" in die Geschichte eingegangen, doch Merkel wusste schon damals, dass ihr Versprechen vor allem der Beruhigung dienen sollte. Später räumt die Bundesregierung ein, die Erklärung stelle "keine rechtsverbindliche und damit selbstständig einklagbare Garantie" dar. ...
Während Fiatgeld weiter entwertet, steigen Gold und Kryptos!
Die Turbulenzen im Finanzsektor lassen nicht nach. Jetzt musste eine weitere US-Bank mit einer Finanzspritze gerettet werden. Droht eine neue Finanzkrise?
Die Finanzwelt kommt nach dem Kollaps zweier US-Institute nicht zur Ruhe. Auf das Milliarden-Stützungspaket für die angeschlagene Credit Suisse in Europa folgte am Donnerstag eine konzertierte Hilfsaktion für ein weiteres strauchelndes Geldhaus in den USA.
Die Regionalbank First Republic erhält angesichts von Liquiditätssorgen und heftigen Kursverlusten an der Börse eine milliardenschwere Finanzspritze von den größten US-Geldhäusern. Die Maßnahme sei "höchst willkommen" und demonstriere die Widerstandskraft des Bankensystems, hieß es in einer Mitteilung von Finanzministerium und Notenbank Federal Reserve. ...
Noch am Donnerstag sah es so aus, als wenn die SNB mit ihrer Liquiditätsspritze von 50 Milliarden Franken etwas Ruhe in die aufgeheizte Stimmung rund um die skandal- und verlustgeplagte Großbank bringen würde. Doch am Freitag ging der schwer gebeutelte CS-Aktienkurs an der Börse abermals in die Knie. Und auch die Risikoaufschläge für CS-Anleihen blieben auf Rekordhöhe, was zeigt, dass im Markt weiterhin an der Zukunftsfähigkeit der Bank gezweifelt wird.
Verunsicherte Kunden zogen offenbar weiterhin in großem Stil Gelder ab. Treibende Kraft hinter der Übernahme sind die Aufsichtsbehörden. Sie befürchten, dass ein „Bank-Run“ und ein daraus möglicherweise über kurz oder lang folgender Zusammenbruch der Credit Suisse nicht nur den Finanzplatz Schweiz stark beschädigen könnte, sondern die wegen des Kollapses der Silicon Valley Bank ohnehin angespannte Lage in der Bankenbranche zusätzlich befeuern und so das internationale Finanzsystem erschüttern könnte.
Als systemrelevante Großbank mit einer Bilanzsumme von 531 Milliarden Franken und einer starken Präsenz im Investmentbanking ist die CS geschäftlich mit Finanzhäusern in aller Welt verbunden. Einzelne von denen haben am Ende der zurückliegenden Woche offenbar intern schon die Parole ausgegeben, die Geschäfte mit den Schweizern herunterzufahren. ...
Die Silicon Valley Bank (SVB) hat bereits geschlossen, weitere amerikanische Regionalbanken wie die First Republic stecken in großer Not. Um einen Kunden-Ansturm auf die Geldhäuser zu verhindern, hat die Vereinigung mittelgroßer US-Banken (MBCA) nun die Aufsichtsbehörden einem Medienbericht zufolge um Hilfe gebeten.
Die Institute hätten den US-Einlagensicherungsfonds FDIC um eine Versicherung für alle Kunden-Einlagen für die nächsten zwei Jahre gebeten, berichtet die Agentur Bloomberg. Das würde unmittelbar den Abzug von Kunden-Geldern bei den kleineren Banken verhindern, schreibt die Agentur unter Berufung auf ein Schreiben der Gruppe an die FDIC.
Zudem würde die Versicherung den Bankensektor stabilisieren und die Wahrscheinlichkeit weiterer Banken-Zusammenbrüche erheblich verringern. Das Vertrauen in das Bankensystem als Ganzes müsse sofort wiederhergestellt werden. Sollte eine weitere Bank zusammenbrechen, werde dies zu weiteren panikartigen Geldabhebungen bei anderen Instituten führen, warnte die MBAC. Zu der Vereinigung gehören den Angaben zufolge etwa 110 Banken mit einer Bilanzsumme von maximal 100 Milliarden Dollar.
Unterdessen gibt es in den USA offenbar Kaufinteressenten für die zusammengebrochene SVB. First Citizens BancShares erwäge ein Gebot, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Mindestens ein weiteres Unternehmen denkt demnach ebenfalls ernsthaft über eine Übernahme nach. SVB und First Citizens haben sich bislang nicht dazu geäußert. Der Einlagensicherungsfonds FDIC hatte die SVB am 10. März übernommen und bereits einen vergeblichen Anlauf unternommen, das Institut zu verkaufen.
Mit dem möglichen Aufziehen einer Bankenkrise tritt nun laut Nachrichtenagentur Reuters auch der legendäre US-Investor Warren Buffett wieder auf den Plan, der in der Finanzkrise 2008 Goldman Sachs mit Milliarden ausgeholfen hatte. Laut einem Insider spreche er mit hochrangigen Beamten von US-Präsident Joe Biden über die Lage. Einzelheiten zu den demnach geführten Gesprächen gibt es bislang nicht, das Weiße Haus und das US-Finanzministerium lehnten eine Stellungnahme ab. ...
Stattdessen muss nun wieder eine Großbank gerettet werden, deren Manager sich jahrelang hohe Gehälter und Boni auszahlen ließen. So hat der Schweizer Tages-Anzeiger errechnet, dass die Top-Manager der Credit Suisse seit 2013 rund 32 Milliarden Schweizer Franken an Boni kassierten, während die Bank im gleichen Zeitraum 3,2 Milliarden Franken Verlust gemacht hat (ein Franken entspricht etwa 1 Euro). Für die vergangenen zehn Jahre steht fünf Mal ein Verlust in der Bilanz.
Immerhin für 2022 hatte sich die Chefetage der Credit Suisse zuletzt – vorerst – keine Boni ausgezahlt, wie die Neue Züricher Zeitung (NZZ) berichtet. Angesichts eines besonders heftigen Nettojahresverlusts von 7,3 Milliarden Franken gab es dann offenbar doch zu wenige Argumente für eine Erfolgsprämie. Aber auch ohne Boni flossen laut NZZ noch 32,2 Millionen Franken Gehalt auf die Konten der Bank-Führung, lediglich sechs Millionen weniger als im Jahr zuvor.
Um mögliche Bonuszahlungen gab es am Montag dennoch Aufregung: Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärte die Credit Suisse in einem internen Schreiben, trotz der Übernahme würden alle Bonus- und Gehaltszahlungen wie geplant zum 24. März geleistet. Die Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter geht hingegen davon aus, dass die Finanzmarktaufsicht zumindest gegen das Management zeitnah ein Boni-Verbot ausspricht.
Allerdings fragt man sich, wieso die Credit-Suisse-Banker überhaupt in den vergangenen Jahren derart üppige Boni verbuchen konnten. Denn auch abseits der nüchternen Zahlen hat die Bank nicht gerade mit Top-Managementleistungen geglänzt. Ganz im Gegenteil: Die Credit Suisse und ihre verantwortlichen Manager waren in einen Skandal nach dem nächsten verstrickt:
- So hat die bulgarische Mafia laut Staatsanwaltschaft von 2004 bis 2007 Credit-Suisse-Konten für Geldwäsche benutzt, wofür die Bank 2022 verurteilt wurde.
- 2013 vergab die Bank einen Milliardenkredit für Fischereiprojekte in Mosambik, wobei Credit-Suisse-Mitarbeiter 200 Millionen Dollar für sich selbst und Bestechungszahlungen abzweigten. Strafzahlungen von 475 Millionen Dollar waren die Folge.
- 2019 ließ die Credit Suisse einen zur UBS gewechselten Top-Manager von Detektiven überwachen, die ihm bei einer Verfolgungsjagd sogar das Handy entreißen wollten. Der Chef des operativen Geschäfts und der Sicherheitschef mussten infolge der Spitzelaffäre gehen. Der damalige Bankchef Tidjane Thiam, der mit dem bespitzelten Ex-Kollegen persönlich im Clinch gelegen haben soll, wurde bei der bankinternen Aufarbeitung des Skandals erst entlastet, musste dann 2020 doch gehen.
- 2021 verlor die Credit Suisse beim Zusammenbruch der Skandalbank Greensill viel Geld mit gemeinsam betriebenen Fonds.
- Im selben Jahr verlor die Bank 5 Milliarden Schweizer Franken, weil sie dem implodierten Hedgefonds Archegos sehr viel Geld für riskante Finanzwetten zur Verfügung gestellt hatte, ohne ausreichend auf das eigene Risiko zu achten.
- 2022 legten die "Suisse Secrets"-Recherchen der Süddeutschen Zeitung offen, dass die Bank auch Kriminelle, autokratische Herrscher und andere fragwürdige Personen zu ihren Kunden zählte.
John Reade vom World Gold Council spricht über den spektakulären Preisanstieg des Edelmetalls, aktuelle Zahlen zur Nachfrage - und die Bedeutung von Vertrauen für das Bankensystem.
Der Goldpreis ist zuletzt deutlich gestiegen in Richtung 2000 Dollar. Was waren die entscheidenden Gründe?
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der Signature Bank in den Vereinigten Staaten hat eine plötzliche Welle der Unsicherheit bezüglich der Stabilität des amerikanischen Finanzsektors ausgelöst. Nach der rapiden Verschlechterung der Lage der Schweizer Großbank Credit Suisse griff das auch auf Europa über. Die Angst vor einer größeren, systemischen Bankenkrise unterstützte den Goldpreis in zweierlei Hinsicht: Erstens fielen die Renditen von amerikanischen Schatzpapieren drastisch, und zweitens wurden in Nordamerika und Europa einige Käufe von börsengehandelten Indexfonds, den ETF auf Gold und von physischem Gold als einem sogenannten sicheren Hafen verzeichnet.
Sind denn Bankenkrisen aus Ihrer Sicht allgemein gut für Gold als Anlageobjekt?
Ja, sehr sogar. Wenn Anleger, Sparer und Depotinhaber das Vertrauen in das Bankensystem verlieren, gehört Gold zu den Vermögenswerten, auf die sich einige Anleger ausrichten. Das scheint in den vergangenen zwei Wochen geschehen zu sein – und dürfte im Falle einer Verschärfung der Bankenkrise noch zu einer starken Investition in Gold führen. ...
Mehr als ein Kilo Gold beschlagnahmt, Flöße und Flugzeuge zerstört: Die brasilianischen Behörden haben Tausende illegaler Goldgräber aus dem Territorium der Yanomami vertrieben. Brasilien wird seine Offensive gegen illegale Goldgräber in Indianerreservaten laut der zuständigen Einheit der Bundespolizei fortsetzen. Sechs Reservate sollen noch in diesem Jahr von den Goldgräbern befreit werden, die eine Gefahr für die Indigenen und deren Lebensraum darstellen. Im Kampf gegen die illegalen Goldgräber sollen neue Stützpunkte in Amazonien errichtet und die internationale Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung verstärkt werden. So schwebt der brasilianischen Regierung die Einrichtung einer internationalen Polizeibasis in Amazonien vor, in der die Amazonasstaaten zusammenarbeiten. In einem Interview mit der Agentur Reuters sprach der Leiter der neu geschaffenen Umwelt- und Amazonasabteilung der Bundespolizei, Humberto Freire, von einer neuen Ära im Kampf gegen Umweltkriminalität und zur Verteidigung der Ureinwohner.
Im Januar hat die neue brasilianische Regierung im Reservat des indigenen Yanomami-Volkes den humanitären Notstand ausgerufen. Tausende Goldgräber hatten sich in den vergangenen Jahren in dem Indianerreservat von der Größe Portugals ausgebreitet. Die Eindringlinge bedrohten die dortigen Gemeinden, verschmutzten die Gewässer, vertrieben die Wildtiere und schleppten Krankheiten ein. Viele Yanomami starben in den vergangenen Jahren an Krankheit und Unterernährung. Unterdessen ist es den brasilianischen Behörden gelungen, den Großteil der illegalen Goldgräber aus dem Territorium der Yanomami zu vertreiben.
Der Goldpreis verzeichnet in der zu Ende gehenden Woche bislang einen relativ uninspirierten Handel. Dabei kann es durchaus spannend werden. „Ein Schlusskurs über 1.965 Dollar am Freitag würde beim Spot den höchsten Monatsschluss überhaupt bedeuten“, sagt Markus Bußler. Das wäre ein gutes Zeichen der Bullen.
Insgesamt bestehe eine sehr gute Chance, dass Gold in den kommenden Wochen ein neues Allzeithoch erreicht. „Wir haben bereits in zahlreichen Währungen neue Allzeithochs gesehen“, sagt Markus Bußler. So sprang der Goldpreis in Australische Dollar beispielsweise erstmals über die Marke von 3.000 Australische Dollar. Auch in Kanadische Dollar oder auch dem Britischen Pfund präsentiert Gold sich seit Wochen stark. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Gold auch in US-Dollar den Bereich rund um 2.075 Dollar überwindet und ein neues Hoch markiert. „Technisch ist der Weg allerdings nicht ganz klar“, sagt Markus Bußler. Das Problem sei der relativ starke Anstieg der vergangenen Wochen, der wenig Unterstützungen ausgebildet hat.
Silber konnte bislang noch nicht ganz überzeugen, dennoch lauert bei dem kleinen Bruder von Gold jede Menge Potenzial. „Bei Silber muss man etwas das Big Picture sehen“, so Bußler. Der Bereich bis 30 Dollar ist relativ umkämpft. Doch anschließend warten nicht mehr viele technische Hindernisse auf Silber. „Es wird die Zeit kommen, in der wir eine parabolische Bewegung bei Silber sehen.“ Das meiste Geld werde sich mit Silberwerten aber vermutlich schon bei einem Anstieg über 25 Dollar beim Silberpreis verdienen lassen. ...
Stuttgart – Der Goldpreis ist weiterhin auf einem historischen Hoch. Jetzt Zahngold oder Omas alten Goldschmuck zu verkaufen, lohnt sich. Eigentlich. Denn nicht alle Goldankäufer zahlen faire Preise. BILD hat den großen Gold-Test in Stuttgart gemacht!
Vier Goldhändlern in der Stadt hat Reporterin Nelly Kühn (29) ein Armband aus 8 Karat Gold (3,8 Gramm Feingold) und einen 14-Karat-Ring (2,7 Gramm Feingold) angeboten.
Das Gold des Armbands ist laut Experten 200,41 Euro wert, das des Rings 142,40 Euro.
Die Marktpreise hat der seriöse Degussa Goldhandel am Marktplatz für BILD errechnet. Doch bekommen wir das auch wirklich bei den Goldankäufern, die es an jeder Straßenecke gibt?
Die Expertin hatte noch geraten: „Gehen Sie zu einem seriösen, bekannten Händler, der über modernste Prüfgeräte vor Ort verfügt und transparent abrechnet.“ Wir haben's trotzdem versucht...
eig' mir dein Gold, und ich sag' dir, wie ich dich abzocke! Das hat der BILD-Test bei den Ankäufern ergeben...
-> Juwelier am Eck (Feuerbach): 230 Euro für beides. Das sind 33 Prozent zu wenig! Abzocke!
-> Traum Juwelier (Zuffenhausen): 112 Euro für den Ring, Armband 150 Euro. 24 Prozent zu wenig! Auch dieser Händler zahlt unfaire Preise.
-> GoldStar Juwelier (Bad Cannstatt): 100 Euro für den Ring, 155 Euro für das Band. 26 Prozent zu wenig! Dieser Händler zahlt mehr als ein Viertel zu wenig.
-> Trauringschmiede (Stuttgart): die große Überraschung! 151 Euro für den Ring und 209 Euro fürs Armband. Das sind 5 Prozent über Marktpreis! ...
Gold und Silber profitieren weiterhin davon, dass Hedgefonds ihre bearishe Positionen glattstellen. Das geht aus den jüngsten Daten der Commodity Futures Trading Commission hervor. Dennoch liegen die spekulativen Positionen weit unter dem historischen Schnitt, weshalb Analysten auf das Potenzial in den Edelmetallen hinweisen.
"Insbesondere Silber, das seit Wochen netto-short war, hat noch viel Raum für weitere Kursanstiege", sagte Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank.
Kevin Grady, Präsident von Phoenix Futures and Options, erwartet, dass mehr Investoren in den Goldmarkt einsteigen werden. Grund dafür sei, dass Zentralbanken weiterhin Gold kaufen und damit eine solide Basis im Markt schaffen würden.
"Zentralbanken sind keine launischen Investoren, die ihr Gold verkaufen werden, wenn der Preis fällt. Sie kaufen Gold langfristig", sagte er. "Das schafft eine bedeutende Stärke im Markt. Investoren erkennen, dass es im Markt Wert gibt und kaufen schnell ein, wenn der Preis fällt."
Obwohl Gold weniger als 100 Dollar unter seinem Allzeithoch notiert und Silber bald ein Jahreshoch erreichen dürfte, haben die Edelmetalle noch viel Platz nach oben. Davon werden die Aktien der Produzenten überproportional profitieren. Neben den bekannten Werten wie Newmont oder Barrick Gold gibt es in diesem Sektor auch echte Geheimtipps, die das Potenzial zum Vervielfacher haben. Um welche Aktien es sich dabei handelt erfahren Sie im Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.
er Goldpreis notiert wieder über der 2.000-Dollar-Marke. Das Edelmetall zeigte sich ab Dienstagnachmittag stark und markierte sogar ein neues Jahreshoch, wovon vor allem die Aktien der Produzenten profitierten. Laut einem Wirtschaftsexperten könnte das allerdings noch lange nicht das Ende der Rally sein.
Ab 15 Uhr ging es am Dienstag plötzlich schnell beim Goldpreis. Er schraubte sich zunächst über die Marke von 2.000 Dollar und egalisierte anschließend sogar das Jahreshoch bei 2.009,75 Dollar. Das Edelmetall verteidigte diese Gewinne bis zum Ende des Tages und schloss mit einem Plus von 1,84 Prozent über der 2.020-Dollar-Marke.
Noch besser lief es für die Produzenten. Der Goldminen-Index von VanEck (GDX) legte ganze 3,36 Prozent zu und markierte ebenfalls ein neues Jahreshoch.
Doch laut Clifford Bennett, Chefökonom bei ACY Securities, „könnte Gold weiter nach oben durchbrechen“. Er ist der Meinung, dass der Mix aus sich verlangsamender globaler Wirtschaft und hoher Inflation gepaart mit einem schwachen Dollar Gold die Möglichkeit gäben „höher zu springen“.
In der Tat deutet das makroökonomische Bild darauf hin, dass Gold weiter steigen wird. Obwohl das Edelmetall nur knapp unter seinem Allzeithoch notiert, sind viele Minenaktien noch extrem günstig bewertet.
Aktienmärkte und Gold steigen seit 14:30 Uhr. Der Goldpreis stieg vorhin von 2.007 auf bis zu 2.028 Dollar in der Spitze. Der S&P 500 stieg auf CFD-Basis um bis zu 38 Punkte auf 4.149 Punkte. Der Nasdaq stieg um bis zu 180 Punkte, der Dax um bis zu 150 Punkte. Entsprechend einer klaren negativen Korrelation fallen seit 14:30 Uhr die US-Anleiherenditen und der US-Dollar, siehe folgende Grafik.
Warum diese aktuelle Bewegung der Märkte? Um 14:30 Uhr wurden die US-Inflationsdaten für März veröffentlicht (hier die Details). Die höhere Kernrate wird aktuell noch ignoriert. Der Markt schaut aktuell auf die Headline-Daten: Im Monatsvergleich steigt die Inflation um 0,1 % (erwartet +0,2 %). Im Jahresvergleich sind es +5,0 % (erwartet +5,1 %). Im Vormonat lag die Teuerung im Jahresvergleich noch bei 6,0 %. Die Inflation macht bei ihrem Rückgang also große Fortschritte. Warum daraufhin Gold Aktienmärkte steigen?
Nun, die Federal Reserve hat weniger Zinserhöhungsdruck, und könnte sogar noch dieses Jahr womöglich die Zinsen senken. Niedrigere Leitzinsen (hier die Übersicht der Fed) und damit auch Anleiherenditen machen in Relation das zinslose Gold als Anlage attraktiver, was den Goldpreis steigen lässt. Und die Aktienmärkte freuen sich aktuell, weil die Aussicht auf niedrigere Zinsen für mehr Konsum und niedrigere Zinskosten für Unternehmen spräche. Auch würden Aktien als Anlageklasse in Relation zu niedriger verzinsten Anleihen besser da stehen. Man sieht es aktuell wie auch in der Vergangenheit: Stets werden diese Szenarien von den Märkten sofort eingepreist.
Hier die aktuelle Headline-Aussage der Commerzbank-Ökonomen zur US-Inflation: „Die Inflation ist in den USA im März weiter deutlich von 6,0% auf 5,0% gefallen. Dabei sind nicht nur die volatilen Energiepreise deutlich gefallen, auch bei den wichtigen Mieten gab es eine gewisse Beruhigung. Aus Sicht der US-Notenbank weisen die Daten damit in die richtige Richtung.“