Senvion S.A. (WKN: A2AFKW)
Das ist ein Irrtum.
Zwar haftet der Aktionaer nicht persoenlich, jedoch mit seinem vollen Anteil. Das bedeutet, dass dieser Anteil wertlos ist, wenn bei Liquidation die Schulden das Vermoegen uebersteigen. Das ist bei Senvion ziemlich sicher der Fall, wie schon ein kurzer Blick in die Bilanz zeigt.
Auch wenn nicht liquidiert wird, muss im Rahmen der Sanierung dafuer eine Loesung gefunden werden. Und auch die wird dem Aktionaer weh tun...
https://kanzlei-nickert.de/dienstleistungen/recht/...-eigenverwaltung
Siehe Punkt 11
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Roothom, dann hoffen wir mal, dass es zügig aus der Insolvenz in Eigenverwaltung herausgeht....
Light at the end of the tunnel........NOT: die Lichter eines entgegenkommenden ICE at the end of the tunnel....:-))
Take care guys !!
"Roothom: die Senvion TopCo ist eine reine Beteiligungsgesellschaft. Nicht mehr und nicht weniger. Die Dachorganisation ist die Senvion GmbH.
Und ja: die TopCo ist nicht wirklich von Bedeutung und kann gerne eingestampft werden."
In der Senvion GmbH ist das operative Geschaeft zusammengefasst. Und nur dieses ist fuer einen Investor interessant. Darum gab es dort auch den Massekredit.
Die TopCo ist die Konzernmutter und das Haupt-asset der SA.
Was passiert wohl mit dem Aktienkurs der SA, wenn das Haupt-asset abgewickelt wird und ein negativer Liquidationswert besteht?
Insolvenzplan in der dafür aufgestellten Gläuber- Liste nach und nach beglichen werden.
Dafür wurden ja die 100 Millionen bereitgestellt.
Die Sekundärschulden bleiben bestehen. Diese sind nicht Existenz bedrohend, weil man dort was regeln kan.
Bitte mal googeln: Primärschulden und Sekundärschulden
Das willst Du nicht wirklich.
Lies lieber nochmal genau nach, was die Folge einer solchen Aufhebung der Eigenverwaltung waere...
Da schreiben wir doch mal die IR von Senvion an!!
Nach meiner Kenntnis ist TopCo GmbH eine reine Beteiligungsgesellschaft und die Dachorganisation ist die Holding GmbH
Du schreibst: die TopCo ist die Konzernmutter und das Hauptasset Senvion S.A.
Das passt nicht zusammen.
Entweder müssen wir das durch eigene Recherche herausfinden oder vllt geht das auch mit einen freundlichen Telefonat mit der IR oder eine mail an diese kommenden Montag.
Ganz sicher nicht!
Ich emfehle Dir wirklich dringend, Dich mal etwas naeher einzulesen, wie Unternehmens-Insolvenzen ablaufen. Ist nicht boese gemeint, sondern weil Du Dich offenkundig ernsthaft fuer das Thema interessierst. Das ist - auch unabhaengig von Senvion- interessant und spannend, aber auch ziemlich komplex.
Bei Deinem link geht es um etwas voellig anderes...
Halten wir bis dahin mal fest: die 28,7% Aktien im freefloat sind fest verankert mit den 71,3% von Centerbridge:
- Sollte Centerbridge von den kommenden Ereignissen wie auch immer profitieren, profitieren die 28,7% der Kleinanleger mit.
- Sollte Centerbridge aufgrund der kommenden Ereignisse wie auch immer mit seinen 71,3% den Bach runtergehen, dann die Kleinanleger auch mit.
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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der mächtige Ankerinvestor Centerbridge vor dem Hintergrund der aktuellen Informationen den Bach runtergehen wird? Für mich persönlich ist die Antwort sonnenklar...............light at the end of the tunnel !!!!
https://www.senvion.com/global/en/investors/publications/
Da gibt es eine Kurzpraesentation, wo die Struktur grob dargestellt ist.
Und dann gibt es die Jahresabschluesse, wo man viel sehen kann, wenn man sich die Zeit nimmt.
Warum interessiert dich das Forum so.... ? .... investiert ?
Oder zu viel Zeit zum lesen hier....
Ich habe ein Interesse am Fortbestand der Firma. Nur dadurch kann ich Geld verdienen.
Deshalb bin ich an der Börse.
Alles schlecht reden hier ist nicht mein Ding. Positiv Denken und hoffen, dass es bei Senvion
weiter geht.
Solltest du investiert sein... wünsche ich uns viel Glück
... und ein schönes Wochenende ;-)
dass die Geschäftsführung,
der neue US-Amerikanische Aufsichtsrat
und beide US-Fonds Anchorage und Davidson Kempner
für den US-amerikanischen Ankerinvestor Centerbridge das Grab ausheben
und Centerbridge auch noch selber tatkräftig die Spaten in den Boden rammt.
Ja, das trifft es recht gut. Wenn man sich fuer das Thema allgemein interessiert kann das ein Hobby sein.
Und wenn man jahrelang beruflich mit Insolvenzen zu tun hatte, tun viele Kommentare hier richtig weh und man ist halt versucht ein wenig zur Aufhellung der Sachlage beizutragen.
Dabei geht es mir , was die Kursentwicklung betrifft, rein um den Versuch, die Lage anhand der bekannten Fakten zu analysieren. Da noch nicht viel bekannt ist, sind es teilweise natuerlich auch Spekulationen ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Spannend ist es allemal und ich sehe auch nicht, wo das Problem ist, auch negative Aspekte zubenennen. Das sollte doch jeder Investor auch tun, schon aus Eigennutz.
@ ahorncorn
positiv denken und hoffen ist an der Boerse wirklich keine gute grundlage fuer erfolg...
71,3%,....... das würde so richtig weh tun.....
Insbesondere vor dem Hintergrund des Kursverfalles der letzten 3 Jahre......
Da sieht der Geschäftsführer nachweislich Licht am Ende des Tunnels.
Und seinen Ankerinvestor versenkt er mit 71,3 Goldtalern unter US-amerikanischen Flaggen in der ewigen Dunkelheit des Grabes?..
Dann würde ich erwarten, dass Centerbridge beim Sprung in die Tiefe mindestens Herrn Rannou mitreißt.....mindestens ihn!!!
Passt irgendwie nicht zusammen, Roothom
Das bisherige Investment, insbesondere die Aktien, von C. werden den Bach runtergehen. So wie die anderen Aktien auch.
Allerdings wird C. nach meiner Prognose im Rahmen der Sanierung weiter engagiert bleiben und auch neues Geld einbringen. In welcher Form genau ist schwer einzuschätzen. Ich vermute aber, dass man gemeinsam mit den beiden Fonds das op. Geschaeft und eventuell als Ganzes die Senvion GmbH uebernehmen wird. Auf diese Weise koennte C. dann, wenn alles gut laeuft, auch sein altes Investment wieder einfahren.
Die anderen Aktionaere werden diese Chance vermutlich nicht haben und nur das bekommen, was dann bei der TopCo noch zu holen ist, wenn alle Schulden bezahlt sind. Naemlich nichts.
Das ist ein durchaus realistisches Szenario. Naruerlich kann es auch ganz anders kommen. Die wirtschaftliche Logik und die Usuancen der Insolvenz sprechen aber klar fuer meine Version.
Siehe mein Vorkommentar.
C. interessiert doch im Moment keinem. Er hat gesagt, er wird das neue Management unterstützen. Was will er sonst machen. Er hat investiert und wenn es nichts wird, gehört er zu den Gläubigern/Anteilseigner. Er hält Aktien !!!!
Und nein, mit dem Massekredit werden auch keine bereits bestehenden Schulden bezahlt, sondern allein der kuenftige Geschaeftsbetrieb.
Die bereits bestehenden Schulden - kurze wie lange - werden im Rahmen des Insolvenzplans geregelt oder bei Abwicklung mit der Quote bedient. Dabei muss der Massekredit vorher zurueckgezahlt sein oder eine Regelung im Plan gefunden werden.
Wichtig dabei ist, das vier Gesellschaften in der Inso sind und es fuer jede ein separates Verfahren gibt. Wie genau die Verschuldung in der Gruppe strukturiert ist, kann man mangels Einblick nicht von aussen beurteilen. Man kann aber in der TopCo Bilanz sehen, wie es insgesamt etwa aussieht.