Seehofer dreht langsam durch


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Neuester Beitrag: 01.10.13 13:56
Eröffnet am:30.09.13 09:13von: Happy EndAnzahl Beiträge:117
Neuester Beitrag:01.10.13 13:56von: TimchenLeser gesamt:3.452
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2575 Postings, 8331 Tage komatsuNokturnal: Du bist doch von der Steuererhöhung

 
  
    #51
2
30.09.13 11:45
nicht betroffen! Rätselhaft, wieso Du Dich für diejenigen engagierst, die Einkünfte im Millionenbereich haben..
Ein wahrhaft rätselhaftes Forum hier..

Die nach Deiner Ansicht unnötigen Ausgaben, die Du hier reklamierst, werden in Zukunft noch stärker anfallen - Beispiel EU - und dafür eben andere, für die Solidargemeinschaft wichtige Ausgaben eingespart werden, da selbst die heutigen Steuereinnahmen nicht ausreichen werden..
Solidarischer ist jedenfalls - nach gesundem Menschenverstand - diejenigen heranzuziehen, denen einige Prozentpunkte mehr Steuern kaum die Lebensqualität mindern werden, vor allem da sie dann nicht mehr so viel darüber nachdenken müssen, welche Immobilie sie nächstens wieder kaufen sollen..  

5781 Postings, 6356 Tage MoutonNachdem in #43 geklärt ist, was

 
  
    #52
30.09.13 11:51
Leistungsträger sind, bin ich mir sicher, dass Dr. Bob und seine Jünger nicht dazugehören.  

2999 Postings, 4634 Tage Aktienmensch@komatsu

 
  
    #53
1
30.09.13 11:52
und du solltest mal überlegen, wie viele deiner einkommensmillionäre es hier in deutschland tatsächlich gibt, die von einer anhebung die von einer steuererhöhung betroffen wären und wie viel das zusätzlich in die kasse spült.

ich bin zwar auch uneingeschränkt dafür, aber trotzdem ist es entweder eine scheindiskussion, weil die steuereinnhamen nur marginal steigen werden... oder aber "einkommensmillionäre" gehen - so wie ich vermute - schon bei weniger als 70.000 EUR brutto im jahr los.

und das ist nunmal mittelschicht und kern einer gesunden gesellschaft. außerdem sind - entgegen der verbreiteten hartz4-meinungen - 70.000 in der großstadt mit frau (teilzeit) und 2 kindern nicht wirklich viel. zumal kita und ausbildung ja nicht wenig kostet. ohne es jetzt zu überdramatsiierenb, glaub ich, dass manch ein hartz4 faulenzer am ende mehr zum leben übrig hat.  

5252 Postings, 5162 Tage sabawelche Immobilie sie nächstens wieder kaufen

 
  
    #54
30.09.13 11:54
da ist sie ja in anschaulicher form;die neidbebatte. die bösen millionäre, die alle immobilien aufkaufen um die armen mieter zu vertreiben.

das gab es in der "ddr" nicht, wie schön war es doch da einst.      

110385 Postings, 8907 Tage KatjuschaIn der DDR nannte man das "rosa Elefant" wenn

 
  
    #55
30.09.13 11:56
eindeutig kritische Künstler Dinge in Texte reinbrachten, die dann von den Behörden gestrichen wurden, um andere Texte durchzuboxen, die weniger auffällig waren.#

Die SPD kann das doch jetzt genauso machen. Steuererhöhungen vehement fordern, um dann in den Koalitionsgesprächen andere (für mich wichtigere) Themen durchzuboxen, die mit der CDU machbar sind, und wo keiner sein gesicht verliert. Beispielsweise neues Asyl/Staatsbürgerrecht oder mehr Geld für Bildung/KITAs etc..



@saba, nun mach dich mal nicht lächerlich! Es gab Zeiten unter Kohl und anderen CDU Kanzlern, wo der Spitzensteuersatz viel höher war als derzeit. Immer dieses an die Wand malen von abwanderenden Unternehmen, ... das ist doch lachhaft.  

37071 Postings, 5028 Tage NokturnalSicher bin ich nicht betroffen komatsu......

 
  
    #56
30.09.13 11:59
aber dieses ganze Gerede um mehr Steuern und noch mehr Steuern kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen.
Diese Gier des Staates um sämtliche nationale wie internationale Wünsche zu erfüllen erfüllt mich mit Schrecken. Hier sollte der Bürger sich wirklich hinterfragen ob das Solidarprinzip der EU wirklich der richtige Weg ist.
Und mal ehrlich...die Steuereinnahmen würden sehr wohl ausreichen wenn man eben mal die Kohle zusammenhält und den ganzen Affenzirkus mal ans Knie pinkelt. Was denkst du wie das noch weiter geht....wie lang willst du Schulden machen ....?
Um so mehr Steuern eingenommen werden um so mehr wird ausgegeben.  

69033 Postings, 7576 Tage BarCodeSteuererhöhung ist nicht unbedingt Steuererhöhung

 
  
    #57
2
30.09.13 12:02
Wenn man den Spitzensteuersatz anhebt, die Schwelle nach oben zieht und damit die Steuerkurve abflacht, kann das sogar in der Summe eine Steuersenkung verursachen.

Allerdings würden dann aber die paar, die von einer Erhöphung betroffen wären, den Weltuntergang ausrufen und gegen angebliche Steuererhöhungen anrennen wie Brserker. Und es sind die, die gehört werden, die von sowas betroffen wären.

Würde man den Eingangssteuersatz der gering Verdienenden um 10% erhöhen und den Spitzensteuersatz um 1% senken, würden wahrscheinlich vielstimmige Chöre von Lobgesängen über die Regierung ertönen ob ihrer klugen Politik der "Steuersenkung"...

Es braucht in der Summe keine Erhöhungen. Der Staat hat m.E. genug Geld. Aber man kann trotzdem die Struktur der Einnahmen verändern. Inkl. erhöhtem Spitzensteuersatz - allerdings im Bereich weit über 60.000 Euro...

9756 Postings, 5575 Tage MulticultiJaaa und ausserdem

 
  
    #58
30.09.13 12:03
wie wollen die denn Ihre Wahlversprechen bezahlen ohne Steuererhöhung,ausserdem
kommt bald Griechenland mit neuen Milliarden Forderungen  

2999 Postings, 4634 Tage Aktienmenschso funktioniert eben unser heutiger staat

 
  
    #59
1
30.09.13 12:03
ausgaben = einnahmen + 5-10%.

und weil es in einer demokratie (zumal in unserer, wo 40 mio. leistungsempfänger sind)  kaum möglich erscheint, dieses missverhältnis zu korrigieren, steuern die westlichen staaten auch allesamt auf die pleite zu.

"brot und spiele" für den pöbel, damit sich die oberschicht (heute die unfähige politikerkaste aller colleur) weiter bereichern kann. blöd nur, wenn die ausgaben für brot und spiele immer teurer werden und bald nicht mehr zu stemmen sein werden.  

110385 Postings, 8907 Tage KatjuschaJein Nokturnal

 
  
    #60
1
30.09.13 12:05
Einerseits geb ich dir recht. Es sind genug Steuereinnahmen da. Man muss nur mal haushalten bei den Ausgaben, und zwar an der richtigen Stelle.
Nur das Problem ist doch, die Regierung will offenbar bei Militär etc nicht sparen.
Und Fakt ist, es gibt durchaus Infratsrukturprojekte des Bundes (Straßen), die dringend saniert werden müssen, und es gibt Dinge im Bildungsbereich, die auch aufgestockt gehören. Man darf ja nicht vergessen, dass in vielen bereichen der Jugendsozialarbeit in den letzten Jahren sogar gekürzt wurde. Und da soll mir niemand mit Zuständigkeitesfragen (Bund-Land-Kommune) kommen. Letztlich wird das dann in den Kommunen umfinaziert, wenn der Bund Mittel kürzt.
Insofern ist das ein zweischneidiges Schwert. Einerseits müsste man nicht zwingend Steuern erhöhen, wenn man sich sicher sein könnte, dass die Ausgaben an der richtigen Stelle gekürzt und an anderen Stellen erhöht werden, aber immernoch genug Geld für Schuldentilgung vorhanden wäre. Aber kann man sich sicher sein?
Ich persönlich glaub ja nicht, dass eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes um 1-2 Prozentpunkte ein Problem für Unternehmen oder Spitzenverdiener wäre. Allerdings ist das nach der Debatte kaum noch möglich. Daher mein Vorschlag mit dem Rosa Elefant, um dann lieber andere Dinge durchzuboxen, die der SPD wichtig sind.  

19524 Postings, 8590 Tage gurkenfredsteuererhöhungen in oberen

 
  
    #61
3
30.09.13 12:06
einkommensbereichen sind dann völlig ok, wenn man die zusätzlichen einnahmen unten wieder zurückgibt und die kalte progression dämpft. ebenso erbschaftssteuer und vermögenssteuer.

wenn das zusätzliche aufkommen allerdings in irgendwelchen obskuren töpfen verschwindet, sind steuererhöhungen momentan abzulehnen.

ergo: keine steuererhöhung um der erhöhung willen bzw. zur erzielung zusätzlicher einnahmen.  

2999 Postings, 4634 Tage Aktienmenschdu müsstest nur "oben und unten" mal richtig

 
  
    #62
30.09.13 12:07
definieren.  

110385 Postings, 8907 Tage Katjuschaobskure Töpfe müsste man auch definieren

 
  
    #63
30.09.13 12:13
Geb gurkenfred im Grunde recht, aber so allgemein wie er das beschreibt, könnte mit "obskure Töpfe" auch mehr Geld für den Bildungshaushalt gemeint sein, obwohl das ein Thema ist, was dringend angegangen werden sollte. Da sind wir in Europa gemessen am Haushaltsanteil immernoch nicht gerade angemessen für das wirtschaftlich stärkste Land repräsentiert.
Wenn man untere Einkommen stärkt, klingt das ja erstmal toll, aber das hilft dann vielleicht der Konjunktur, aber nicht zwangsläufig den Themen, die angegangen werden müssen, denn niemand garantiert, dass Bürger mit niedrigen Einkommen das zusätzlich Geld für Bildung ausgeben, zumal das ja auch gar nicht ihre Aufgabe ist. Da muss der Staat seiner Funktion nachkommen, in Forschung und Bildung zu investieren, damit nachkommende Generationen profitieren.  

2999 Postings, 4634 Tage Aktienmenschwarum ist bildung nicht aufgabe der bürger?

 
  
    #64
30.09.13 12:21
also nachmittags vorn fernseher und rtl2 oder wie?

bildung ist zu 95% aufgabe jedes einzelnen bzw. der eltern.

wie soll denn deiner meinung nach ein staat (noch mehr) monetär in forschung und bildung investieren?

forschung machen die unternehmen. in einer marktwirtschaft machen die das gerne, um wettbewerbsfähig zu bleiben. und mündige bürger sehen auch zu, dass ihre kinder eine vernünftige bildung erhalten.

immerzu staat, staat, staat zu rufen, ist doch bullshit. überall, wo sich der staat einst private aufgaben angenommen hat, gibts katastrophen. wie sollen auch irgendwelche dahergelaufenen büroklammern, die mit parteibuch unterm arm auf die welt kamen in einem konkurrenzsystem zu recht kommen?

 

19524 Postings, 8590 Tage gurkenfred#62 aktienmensch: genau da liegt das

 
  
    #65
30.09.13 12:21
problem. diese grenzziehung ist natürlich immer subjektiv, und meistens auch mit persönlicher betroffenheit verbunden....
mal ganz grob:
oben = zvE > 120 k€
unten= zvE < 30 k€

#63: obskure töpfe sind für mich alles, was z.b.  in den bereich subventionen von unternehmen, verteidigungsetat, kultur fällt. wie gesagt, ich beziehe das auf ZUSÄTZLICHE steuereinnahmen.....

 

2999 Postings, 4634 Tage Aktienmenschaber wir steuern ja jetzt auf dne höhepunkt

 
  
    #66
30.09.13 12:22
der staatsgläubigkeit zu. bleibt nur zu hoffen, dass man aus dem kommenden scherbenhaufen noch was brauchbares wird machen können.

 

234232 Postings, 7380 Tage obgicouFakten: die Steuereinnahmen sind letztes Jahr

 
  
    #67
30.09.13 12:22
um über 20 Mrd gestiegen. Der Arbeitskreis Steuerschätzung schätz bis 2017 mehr als 100 Mrd an weiteren Steuer-Mehreinnahmen.

 

26893 Postings, 5427 Tage hokaiman könnte ja die Abgeltungssteuer

 
  
    #68
30.09.13 12:27
wieder in der Einkommenssteuer aufgehen lassen.
Wäre ja keine Steuererhöhung:-)

2575 Postings, 8331 Tage komatsusaba - Millionäre und mehrfache Immobilienbesitzer

 
  
    #69
1
30.09.13 12:29
sollten hier fairerweise nicht mitdiskutieren, da sie eben nur ihre Besitzinteressen vertreten und kaum am Gemeinwohl interessiert sind..
Spitzensteuerdebatten sind für diese Kreise dann natürlich Neiddebatten - ein primitives, aber für einfache Gemüter gerne übernommenes Totschlagargument..

Fragt sich nur, wer Dir die Gehirnwäsche verpaßt hat, die Besitzanhäufung von Millionären,
die u.a. auch deshalb zu ihrem Vermögen kamen, da sie unter der SPD und jetzt CDU seit 10 Jahren ca. 8 % weniger Steuern zahlten, zu verteidigen, obwohl Du mit Sicherheit nicht zu dieser Klientel gehörst..
vielleicht findet sich die Erklärung in Deiner Bildung/Ausbildung ..      

2999 Postings, 4634 Tage Aktienmenschdamit private vorsorge noch unnützer wird

 
  
    #70
30.09.13 12:31
und alle auf das staatliche rnetensystem hoffen?

suuuuper.

@gurkenfred

kinder, bildungsabschluss und bestenfalls wohnort müssen da auch einkalkuliert werden. 120.000 in münchen mit 4 kindern und alleinverdienend sind mitnichten "oben".

hartz 4er mit 400 EUR + miete + nebenkosten + zusatzverdienst von 400 EUR irgendwo im östlichen brandenburg schon eher.

so einfach ist das ganze nämlich nicht.  

110385 Postings, 8907 Tage Katjuscha#64 du weißt genau wie ich es meinte

 
  
    #71
30.09.13 12:33
Natürlich ist Bildung Aufgabe jedes Bürgers, aber es ging um die von gurkenfred angesprochen Umverteilung durch Steuersenkungen für Niedriglöhner und Steuerehöhung im Spitzenverdienerbereich.
Und es ist für Niedriglöhner, geschweige Arbeitslose nunmal nicht zu machen, noch mehr Geld für Bildung auszugeben. Die sparen schon bei Lebensmitteln wo sie können, was oftmals auf die Gesundheit geht. Wenn man heutzutage 40% für Miete ausgibt, 30% für andere Fixkosten wie Strom oder versicherungen, dann bleibt kein einziger Euro mehr für mehr Bildung.
Im Übrigen ist Bildung nicht damit getan, anstatt RTL2 plötzlich ARD zu gucken. Es geht vor allem um die Kinder und Jugendlichen, die bessere Betreuung brauchen. Und was junge Erwachsene angeht, bringt es auch nur dann etwas ARD statt RTL2 zu gucken (um mal bei deinem Beispiel zu bleiben), wenn man die Voraussetzungen dafür hat, also beispielsweise entsprechende Bildungskurse machen kann, was aber nunmal kostet. Ich hab das selbst jahrelang gemerkt, dass ich mir schlichtweg keine zusätzliche Bildung leisten kann. Das mag manch einer verwundern, aber Bildung ist durchaus eine Kostenfrage in unteren Gehaltsklassen oder bei Jugendlichen und Studenten.  

26893 Postings, 5427 Tage hokai#70 wieso? beim Eingangssteuersatz von 14%

 
  
    #72
30.09.13 12:34
wäre doch eine Senkung zu 25%...;-)

110385 Postings, 8907 Tage Katjuscha#67 der Arbeitskreis schätzt alllerdings auch

 
  
    #73
30.09.13 12:36
alle 1-2 Jahre was anderes für die kommenden 5 Jahre, je nach Konjunkturlage.

Man stelle sich vor, die Konjunktur bricht 2015 wieder ein, diesmal auch etwas stärker in Deutschland, geschweige es bricht eine erneute Finanzkrise aus. Dann sind die Steierschätzungen wieder Makulatur und wir sind bei der Schuldentilgung kein Stück weiter, genau wie bei notwendigen mittel-längefritigen Investitionen in Infratsruktur, Energeiwende, Forschung und Bildung.  

15373 Postings, 5888 Tage king charles#1 was ist daran falsch?

 
  
    #74
30.09.13 12:36
die Union hat es in Ihrem Wahlprogramm

keine Steuererhöhung und das Horst Seehofer bekräftigt, Punkt

234232 Postings, 7380 Tage obgicouder Steuerschätzungskreis

 
  
    #75
1
30.09.13 12:51
tritt zweimal im Jahr zusammen, nicht alle 1-2 Jahre.
Natürlich sind die Schätzungen abhängig von der Konjunkturerwartung. Das heißt aber im Umkehrschluss, daß man alles unterlassen sollte, was die Konjunktur bremst. Und Steuererhöhungen tun das ausahmslos.

Neben den geschätzten Mehreinnahmen gibt es auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Posten von Minderausgaben (AfD-Wähler bitte nicht weiterlesen). Nachdem die Zinsausgaben in Folge der Eurokrise von 2008 bis 2012 von 40,9 Mrd auf 30,5 Mrd gesunken sind, werden sie weiter sinken mit jeder auslaufenden 10/30-Jahres-Anleihe, die einen hohen "alten" Coupon trägt und mit einem niedrigen "neuen" Coupon gefixt wird.
Das Zinsniveau müsste um über 2 Prozent steigen, um diesen Effekt umzukehren.  

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