Schweizer Franken, wohin gehts
ich bin mal gespannt, was es für ausrede gibt, wenn wir in paar wochen wieder 1.25 haben. und mehr... und selbst bei 1.4 würde ich keine chf kreditnehmer raten auszusteigen - der verlusst ist trotzdem immens.
jeder kreditnehmer sollte sich mal fragen, warum er im chf ist. und genau der grund - die zinsersparung - ist momentan so effektiv, dass gewisse kurs auf/abs gut und gerne geschluckt werden - sofern man die zinsersparung natürlich langfristig auch realisiert.
@hda: nachdem du keinen chf kredit hast, was ist deine motivation - einen starken chf herufzubeschwören ? abgesehen von tradern gibts sicher keinen, der sich einen starken chf wünschen würde - vor allem nicht die schweiz...
Bald wird diese Marke fallen. Die Eurozone steht vor dem AUS! Keiner will es wahrhaben, aber Greece ist to, Portugal folfgt nach und dann geht es Schlag auf Schlag. Mich wunderts, dass hier niemand der Realität ins Augen schuat oder schauen will. Wir werden noch im ersten Quartal die Parität erreichen, dann wird der Euro im ersten Halbjahr fallen und danach.... 1 CHFR wird ugf 2 - 3 Euro bringen!
"bgesehen von tradern gibts sicher keinen, der sich einen starken chf wünschen würde - vor allem nicht die schweiz... "
Falsch, "die Schweiz" wünscht sich nichts, es gibt nur verschiedene Gruppen von Schweizern, die sich etwas wünschen.
Eine kleine Gruppe von Unternehmern, die stark vom Export in die EU abhängig sind und ein paar Gastronomen wünschen sich einen schwachen Franken.
Leute, die auf Medienlügen und Propaganda hereinfallen wünschen sich einen schwachen Franken.
Leute, die selbständig denken können wünschen sich wertvolle Pensionen und einen starken Franken.
Bleibt wohl nicht viel übrig oder? Evtl. die Wände damit tapezieren, oder als Heizmittel brauchen? Eigentlich schade drum, oder nicht?
Also in diesem Szenario (1 CHF = 2 €) würde der Export zum Erliegen kommen (und die Schweizer exportieren nicht gerade wenig), die Arbeitslosigkeit explodieren und - wie zutreffend angemerkt wurde - die Immobilienpreise in den Keller fallen, kurz: Depression. Das hatten wir in der Tat in der Welt schon öfters in der Weltgeschichte mit den bekannten kathastrophalen Folgen. Unabhängig davon, ob man sich persönlich nun die Parität wünscht, sollte man nicht nur "eigenständig denken", sondern auch hin und wieder vernünftig nachdenken...
kommt die parität oder die parität (da gibt es ja bekanntlich zwei, fraglich was die meisten meinen) - andere träumen von 1.60 etc.
passiert ist bis dato nichts. mein rat an den HDA - wenn du wirklich viel aus den CHF rausholen möchtest, und das noch in nächster zeit - dann hol es jetzt. mehr als den tiefststand werden wir in nächster zeit nicht erreichen
Auch ein Kurs von 1,10 würde einige zu hart treffen, da müsste die CH-Regierung mit Steuererleichterungen o.ä. für die betroffenen Branchen/Betriebe reagieren.
Jede schnelle Kursänderung ist schädlich, egal ob nach oben oder nach unten.
Das ist auch nebenbei ein Argument pro Fin.Trans.Steuer.
Aber die langfristige Tendenz, sagen wir mal in 1/2 Jahr 1,10, in 1 Jahr Parität würde überhaupt keinen Schaden anrichten.
Und in 15 Jahren dann 1:2, wo ist das Problem?
1:2 unter der Annahme EUR-Zone Inflation 4-7%, CH Inflation -0,5 - 1%.
Auch wenn die Wirtschaft in CH etwas runtergefahren wird, gibt es kein Job-Problem.
Arbeitszeit ist in CH oft 42h/Woche. 20 Urlaubstage. Die Jahresarbeitszeit ist 10% höher als in DE.
Sogar bei 10% Reduzierung der Wirtschaftsleistung ist noch genug Arbeit da, das ist eher ein Verteilungsproblem und ein Problem der Borniertheit mancher Firmen.
- Die ganze Finanzbranche leidet, da haben schon viele ihre Stelle verloren, geht es so weiter und eskaliert der Steuerstreit mit den USA und der EU noch mehr, wird der Sensenmann seine Runden genüsslich weiterdrehen. Ganz zu schweigen von der Konsolidierungswelle die auf die Branche zukommt, die kostet nochmals Stellen im 4Stelligen Bereich
- Ich habe mal gelesen, dass auf jeden Bankenjob der wegfällt, zwei weitere im Dienstleistungssektor folgen, da Banker relativ hohe Löhne haben und entsprechen konsumieren.
- Die Tourismusbranche leidet unter der Krise in Europa und des starken CHF, da musst Du auch nichts wollen
- Die Pharmaindustrie genauso, denen macht der starke CHF genausoviel zu schaffen
- Exportindustrie ganz zu schweigen.
Was im Moment noch zieht sind die Luxusgüter sowie die Baubranche und die Pflegeberufe. Die Baubranche profitiert von der guten Konjunktur über die letzten Jahre und den tiefen Zinsen, wenn die Leute beginnen massenweise ihre Stelle zu verlieren oder nur schon Angst haben sie verlieren zu können, geht's schnell dahin mit der Bautätigkeit. Schaut man auf die Indikatoren wird's einem übel...
also, wo bitte soll genug Arbeit da sein??
Brain Drain, okay ist ein Argument, aber auch hier scheint sich der gap wieder zu schliessen, Deutschland sucht Fachkräfte, die Löhne steigen, man hört von Steuererleichterungen und und und
abgesehen davon haben einige unternehmen versicherungen, die den wechselkurs abfangen - fraglich wie diese weiterlaufen werden?
also man kann sich alles drehen wie man es möchte - im endeffekt wird es sich einfach zeigen, wie es weiter läuft.
Wenn man sich mal anguckt wo das Geld herkommt, sieht es anders aus. Viele Kleine werden abgezockt durch irgendwelche "Invenstment"-Spekulationen. Das Geld dieser Leute fliesst über die Taschen der Banker in die Wirtschaft.
Schöner wäre es, wenn es direkt von den Taschen der Kleinanleger dorthin fliesst. Jedenfalls für die Kleinanleger und Pensionäre. Was hier abgezockt wird, sind einige %. Diese % hätten die Pensionäre in der Tasche und würden wahrscheinlich alles ausgeben.
Ein Banker der richtig gut Kohle macht gibt nicht alles für den privaten Konsum aus. Der kauft sich dann irgendwo in USA ein Ferienhäuschen oder jettet durch die Gegend.
In einzelnen Branchen mag es nicht so gut aussehen, Konsolidierungen im Bereich 4-Stellig (9999 Mitarbeiter) in einer Branche, in der eh zu viele Abzocker unterwegs sind, machen nix bei vielleicht 4 Mio. Erwerbstätigen.
Andere Branchen sind wichtiger, Hi-Tech, Medizintechnik usw...
moin ich + @ all ,
zu ups 1,2035
der chf sieht wirklich nicht gut aus ..........................
dazu habe ich den heutigen intraday-chart hier eingefügt .
bildquelle : http://www.finanzen.net/...;stStyle=finanzen_net_300x200&stTime=d
...gehe aber davon aus das die snb voraussichtlich bei einer unterschreitung der ca. 1, 230 marke eingreifen wird , es ist bei mir nur ein sog. bauchgefühl und ich kann es leider nicht fundumental begründen .
und hier noch eine ergänzung zu meiner gestrigen " wasserstandmeldung " : dazu .... DANKE , DANKE vorweg
seit vielen wochen macht es wieder spaß diese sehr gute seite ( den thread ) aufzusuchen da wieder gute beiträgen eingestellt werden und verschiedene meinungen dargestellt werden können. -- außerdem hat sich der ton gravierend geändert ---.
bravo und bitte weiter so ......
gruß LASSITER 1 " ein aufmerksame leser auf dieser seite "