Schrecklich warum werden Kampfhunde nicht verboten
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 17.03.06 10:18 | ||||
Eröffnet am: | 01.12.05 14:40 | von: quantas | Anzahl Beiträge: | 31 |
Neuester Beitrag: | 17.03.06 10:18 | von: checkerlarse. | Leser gesamt: | 10.998 |
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Knabe von drei Hunden getötetAuf dem Weg in den Kindergarten in Oberglatt angefallenEin sechsjähriger Knabe ist im zürcherischen Oberglatt von drei Kampfhunden angefallen und getötet worden. Die Polizei nahm den Halter der Tiere fest und die Hunde in Obhut. (ap/chs) Der Knabe befand sich kurz vor 8.45 Uhr auf dem Weg in den Kindergarten im Dickloo in Oberglatt. Dabei wurde er von drei Hunden angefallen und derart schwer gebissen, dass er noch an Ort und Stelle starb. Jede Hilfe kam zu spät, obwohl ein Helikopter der Rega rasch zur Stelle war. Der Hundebesitzer ist ein im Kanton Zürich wohnhafter 41-jähriger Italiener, wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilte. Er sei festgenommen worden. Über die Hunde machte ein Polizeisprecher zunächst keine Angaben. Weder über deren Rasse noch darüber, ob sie schon früher Menschen gefährdet hatten. Auch über den Grund der Hunde-Attacke könnten noch keine Aussagen gemacht werden. Die Kinder des Kindergartens, deren Lehrerin, die Mutter des getöteten Knaben und weitere Betroffene werden von Angehörigen des psychologischen Dienstes der Zürcher Kantonspolizei betreut. |
Obwohl die Hunde, ja angeblich selber nicht dafür können, sollte man doch überlegen, ein Zuchtverbot für solche Hunde auszusprechen.
Oder, ich glaube seitdem wir diese Länderverordnungen in Bezug zu den grossen oder gefährlcihen Rassen haben, ist in Deutschland wohl kaum noch was passiert, oder?
Ist soetwas in der Schweiz nicht analog da?
Vom an der Leine führen bis zum Maulkorb.
Scheinabr ist es aber doch zu large. Im obigen Fall hatten
Anwohner scheinbar schon mehrmals die Behörden auf die
Kampfhunde aufmerksam gemacht. Wie die Behörden reagiert haben
entzieht sich meiner Kenntnisse, scheinbar aber nicht viel
oder besser gesagt gar nicht.
Warum brauchte dieser Besitzer 3 Kampfhunde? Das ist doch
kein normaler Menschen mehr.
Nun ist ein Kind von diesen Bestien zu Tode gerissen worden.
Meiner Ansicht nach tragen für dieses tragische Unglück auch
die Behörden einen Teil der Schuld mit, wenn es stimmt, dass sie
mehrmals auf diese Hunde aufmerksam gemacht wurden.
Ich persönlich habe keine Hunde, wobei es ja viele liebe und
treue Rassen gibt. Wir haben 2 Katzen und die sind natürlich liebe Schnurrlis.
Mein Wunsch ist es, dass der Gesetzgeber so weit geht, dass der Import und das Züchten von Kampfhunden verboten wird und für die noch verbleibenden Tiere strengste Vorschriften erlassen werden.
Gruss quantas
Gut im Umgang mit Hunden - ist ja nie ganz ausgeschlossen, das Tiere mal einfach ganz anders reagieren - es gibt ja auch Menschen die durchdrehen oder amok laufen.
Aber sowas Schreckliches, darf einfach nicht nochmal passieren! Die Hunden MÜSSEN einfach ständig angeleint sein, und ständig Maulkorb tragen, denn wie ich mir erzählen lassen habe, ist es auch nicht nur eine Rassenfrage.
Also ein Schäferhund kann genauso aggressiv sein, bzw. ist es grundsätzlich sogar, wie ein Pittbull! Nur der verbeisst sich wohl intensiver, und kämpft entsprechend und hat entsprechende Kraft im Kiefer!
Es liegt da sehr oft einfach an der Prägung der Hunde, an der Erziehung und an den Haltern.
Da muss angesetzt werden - die Tiere sind , so blöde es sich anhören mag, auch mehr Opfer der Umstände!
In NRW muss jeder Hund, der eine bestimmte Grösse überschreitet, also ab Schäferhund gehört auf jeden Fall alles dazu, imemr angeleint sein, und einen Maulkorb tragen, wenn er sich in der Öffentlichkeit befindet - ohne Ausnahme!
Gleichzeitg müssen Hunde bestimmter Rassen einen Wesenstest machen, so, dass auszuschliessen ist, dass Hunde nach wie vor, extra auf Agressivität gezüchtet und (/ oder ausgebildet werden.
Der Halter muss ständig den Hunden "halten", also darf ihn tageglang anderen übergeben.
Er muss die notwendige "ZUverlässigkeit" haben. Vorbestrafte und Gewaltmenschen haben da schon extrem schlecht Karten.
Wie das allerdings mit der Menge der Hunde ist, ob also einer gleich dann 3 Stück halten darf, das weis ich jetzt auch nicht.
Andererseits, könnte es auch so passieren, dass eben eine normale Rasse, wie Schäferhunde, die hungrig sind und zu dritt, einfach ein so kleines Kind angreifen.
Da braucht es nicht immer einen Kampfhund.
Denn selbst ein Dackel wäre ja körperlich dazu in der Lage ein Säugling zu töten.
Der Kleine ging über einen Fussweg in der Nähe des Waldrands durch ein verschneites Feld. Als er noch rund 200 Meter vom Kindergarten entfernt war, fielen unvermittelt drei Hunde über den Knaben her und bissen wild auf ihn ein. Das Kind erlag seinen schweren Bissverletzungen noch am Ort des Geschehens.
Der 41-jährige Italiener lebt im Kanton Zürich. Mit seiner Freundin und seinen insgesamt sechs Pitbulls weilte er zu Besuch bei Bekannten in Oberglatt.
Wie drei der sechs "Kampfhunde" aus dem Hause der Bekannten entwischen konnten, ist noch nicht ganz geklärt. In Oberglatt heisst es, sie seien aus einem Fenster gesprungen. Die Hunde wurden kurz nach Mittag eingeschläfert - mit dem Einverständnis des Halters, wie Benz sagte. Der 41-Jährige und seine Freundin wurden festgenommen.
die Du erleiden mußtest.
nimms locker:-)
es ist traurig genug!
Kannste morgen wieder sehen - allerdings nur in Spanien.
greify
Einen Tag nach der tödlichen Hunde-Attacke in Oberglatt hat die Zürcher Staatsanwaltschaft am Freitag gegen den Hundehalter und den Wohnungsinhaber eine Strafuntersuchung wegen fahrlässiger Tötung eröffnet. Laut Bundesrat Deiss soll eine Verschärfung der entsprechenden Gesetze geprüft werden.
Der fehlbare Hundebesitzer und ein Bekannter sind nach der tödlichen Hunde-Attacke auf einen sechsjährigen Buben in Untersuchungshaft. Gegen sie wurde nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eröffnet.
Aus provisorischem Verschlag entwichen
Drei noch junge Pitbull-Terrier waren am Donnerstag in Oberglatt ihrem Besitzer ausgerissen und hatten den Buben, der sich auf dem Weg in den Kindergarten befand, angegriffen und zu Tode gebissen. Der 41-jährige Italiener war mit seiner Freundin und seinen insgesamt sechs Pitbulls bei einem Bekannten in Oberglatt zu Besuch. Die Pitbulls waren in einem provisorischen Verschlag auf der Terrasse der Wohnung untergebracht. Der Besitzer, seine Freundin und der Bekannte wollten den Hunde-Aufenthaltsraum säubern, wie Staatsanwältin Susanne Steinhauser am Freitag vor den Medien sagte.
Restliche Hunde beschlagnahmt
Die angreifenden Hunde waren bereits am Donnerstagnachmittag eingeschläfert worden. Die restlichen Hunde sind beschlagnahmt worden. Inzwischen wurde zudem die Obduktion des Buben gemacht, Resultate liegen noch keine vor.
Bundesrat Deiss will schärfere Gesetze
Bundesrat Joseph Deiss will als Reaktion auf die Hunde-Attacke in Oberglatt das Gesetz verschärfen. Er habe dem Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) diesen Auftrag erteilt, sagte Deiss am Freitag vor den Bundeshausmedien. Laut Deiss wird das BVET prüfen, welche Schritte unternommen werden können. Schon bei früheren Vorfällen dieser Art habe es zahlreiche Diskussionen gegeben und es seien Massnahmen ergriffen worden, die in den Kantonen umgesetzt werden müssten. «Die gegenwärtige Situation ist aber unbefriedigend» erklärte Deiss. Es sei ihm bewusst, dass es keine absolute Sicherheit geben könne. Trotzdem wäre es nicht richtig, einfach zur Tagesordnung überzugehen.
Als Kampfhunde werden Hunde bezeichnet, die zu Tierkämpfen, insbesondere zu Hundekämpfen, aber auch Kämpfen gegen andere Tiere ausgebildet und eingesetzt wurden.
Der Begriff bezeichnet also keine bestimmte Hunderasse, sondern eine bestimmtes Einsatzgebiet.
In der aktuellen Diskussion dagegen werden als Kampfhunde Hunde der Rassen Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen bezeichnet.
Profile der Hunde:
Staffordshire Bullterrier
Vor ca. 250 Jahren tauchten in England zum ersten mal Hunde auf, die man für die Vorfahren der heutigen Staffordshire Terrier hält. Es waren kleine, bullige Hunde, die von den Bergleuten in Mittelengland um Birmingham gehalten und gezüchtet wurden.
Sie lebten damals zusammen mit ihren Herren in den engen Arbeitersiedlungen und durften daher nicht sehr gross sein. Ihre Funktion lag damals hauptsächlich und ähnlich wie beim Yorkshire Terrier darin, Ratten zu vernichten und auf die Kinder aufzupassen.
American Staffordshire Terrier
Ziel der Zucht war nicht mehr, wie beim Englischen Staffordshire Terrier, ein Kampfhund, sondern ein reiner Familienhund, mit möglichst hoher Toleranz gegenüber Kindern.
Aufgrund dieser mittlerweile sprichwörtlichen Gutmütigkeit hat der Hund in den USA auch den Ehrennamen Nursery Dog (Kindermädchenhund) bekommen.
Der American Staffordshire Terrier hat keine Anlagen zur übersteigerten Aggression. Trotzdem zählt er in vielen Ländern zu den Kampfhunden.
American Pit Bull Terrier
Der American Pit Bull Terrier (APBT) ist auf Kreuzungen von Bulldog und Terrier zurückzuführen. Diese Kreuzungen wurden für Rattenfänger-Wettbewerbe eingesetzt. Bei solch einem Wettkampf wurde darauf gewettet, wie schnell ein Hund eine bestimmte Anzahl von Ratten töten konnte.
Ein weiterer Einsatz war der in England und Irland außerordentlich populäre Hundekampf (Hund gegen Hund) bis zum Verbot aller Tierkämpfe in England im Jahr 1835.
Bullterrier
Der Bullterrier ist eine Kreuzung zwischen der Bulldogge und anderen Terrierarten, wie z.B. den inzwischen ausgestorbenen White English Terrier; sogar ein Schuss Dalmatinerblut soll mitgemischt haben.
Genaues wird man wohl kaum erfahren können, da es aus dieser Zeit keine Zuchtbücher oder andere schriftliche Aufzeichnungen gibt. Der Hundezüchter James Hinks wollte mit dem Bullterrier einen überlegenen Gegner zur Bulldogge schaffen, die die damals in Großbritannien üblichen Hundekämpfe beherrschte.
Doberman
Die Dobermannrasse führt als einzige Rasse den Namen ihres ersten bekannten Züchters Friedrich Louis Dobermann aus Apolda. Zur Zucht paarte er besonders scharfe Hunde.
Sie wurden oft als Hüte- und Polizeihunde eingesetzt. Die zahlreiche Verwendung im Polizeidienst führte damals zu dem Beinamen "Gendarmenhunde". Bei der Jagd wurden sie überwiegend zur Bekämpfung des Raubwildes eingesetzt.
In den beiden Weltkriegen wurde der Dobermann vor allem im deutschen Heer auch als Melde-, Minensuch- und Sanitätshund eingesetzt.
Rottweiler
Der Rottweiler ist ein mittelgroßer bis großer, bis 68 cm und 50 kg schwerer, stämmiger Hund, weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen.
Rottweiler haben ein kurzes schwarzes Fell, welches an den Backen, am Maul, an den Augenbrauen sowie auf der Brust und den Beinen klar abgegrenzte rotbraune Abzeichen aufweist
Heute wird der kleine Süleyman († 6) in der Türkei zu Grabe getragen. Die Eltern, sie haben ihr einziges Kind verloren. Was hat dieser Pitbull-Halter nur angerichtet!
Oberglatt trauert um den toten kleinen Süleyman.
«Süleyman, jetzt bist du ein
Vogel, der ins
Paradies fliegt»
Als die sechs Männer den kleinen Sarg in den Raum tragen, sackt Bekir Yildirim (30) zusammen. Er stöhnt, zittert am ganzen Körper. Sein Gesicht ist bleich. Freunde kümmern sich um ihn, bringen ihm Wasser. Der da am Boden liegt, ist Süleymans Vater. Aus einem anderen Raum im Türkisch-islamischen Zentrum in Buchs AG dringt lautes Weinen herüber. Als das Abschiedsgebet beginnt, bricht eine der Frauen zusammen.
Die da so herzzerreissend weint, ist Süleymans Mutter. Die Mimar-Sinan-Moschee in Buchs ist am Freitagabend um 19 Uhr voller Menschen. Mehr als hundert Trauernde nehmen nach dem Freitagsgebet Abschied von Süleyman Yildirim, geboren am 24. September 1999 im Kantonsspital Aarau.
Er wurde nur 6 Jahre und 68 Tage alt.
«Es ist so schwierig, die richtigen Worte zu finden», sagt der Vorbeter zur Menge. Er hat Tränen in den Augen. Wie alle anderen auch. Sie blicken auf den kleinen Sarg mit dem grünen Gebetsbuch, der auf einem Tisch steht.
«Diese Bilder hätten wir uns ersparen können, wenn die Behörden früher reagiert hätten», flüstert Hasan Serttas (32), der Präsident der Moschee.
«Fassungslos versuchen wir, den sinnlosen Tod zu begreifen»
(Aus der Todesanzeige der Behörden in Oberglatt ZH)
Vor dem Abschiedsgebet hatte der Vater erzählt, wie er den letzten Tag mit seinem Sohn erlebte. Sie tobten draussen im Schnee herum, kauften Geschenke, darunter eine Playstation. «Süleyman war voller Leben», sagt Bekir Yildirim, der Vater. Wenn er über ihn spricht, starren seine geröteten Augen ins Leere. Die Tasse Kaffee rührt er nicht an, die Zigarette brennt nieder, ohne dass er einmal daran gezogen hätte.
Im Zürcher Institut für Rechtsmedizin hat der Vater die Leiche seines Sohnes gesehen. «Der Kopf war mit einem weissen Tuch abgedeckt», sagt er leise. Jeder weiss, was das heisst: Die Gerichtsmediziner wollten dem Vater den Anblick nicht zumuten.
«So etwas Schlimmes habe ich in zwölf Dienstjahren als Polizeisprecher noch nicht gesehen»
(Werner Benz, Kantonspolizei Zürich)
Adile Yildirim (26) erträgt es nicht, den kleinen Sarg zu sehen. Die Mutter von Süleyman wird ohnmächtig vor die Moschee in Buchs getragen. Angehörige flössen ihr Wasser ein. Wer sie in diesen Tagen von Oberglatt ZH gesehen hat, muss ihr keine Fragen stellen. Ihr Gesichtsausdruck fragt verzweifelt: Warum mein Kind? Warum dürfen solche Hunde frei herumlaufen? Warum gibt es kein Verbot?
«Süleyman», flüstert sie nur immer wieder. «Süleyman.» Seit der Trennung von ihrem Mann war die gelernte Coiffeuse alleinerziehende Mutter. Drei Kampfhunde haben ihr am Donnerstag das Liebste in Stücke gerissen. Wird Pitbull-Halter Morris Castellarin (41) jemals begreifen, was er angerichtet hat?
Schweigend versammeln sich die Angehörigen nach dem Andachtsgebet in der Wohnung von Süleymans Tante. Draussen vor der Türe stehen dutzende von Schuhpaaren. Drinnen wird die Stille nur durch Wehklagen durchbrochen.
Es ist ein Meer von Tränen.
«Ich möchte, dass du wieder lebst»
(Aus einem Brief eines Gspänlis von Süleyman)
Es ist bitterkalt, als der Leichenwagen am Samstagmorgen auf dem Flughafen Zürich-Kloten vorfährt. Er bringt den kleinen Sarg. Behutsam wird er in den Frachtraum der Turkish-Airlines-Maschine gehoben. An Bord von Flug TK 1908 nach Istanbul sitzen zwei Menschen, die ihr Glück verloren haben: Süleymans Eltern. Die Mutter wird von Angehörigen gestützt, schliesslich sogar in einem Rollstuhl durch die Passkontrolle gebracht.
Vom Flughafen in Istanbul geht es weiter nach Antalya, dann nochmals drei Stunden im Auto in den Süden des Landes. Zuerst nach Kumashlar, ins Heimatdorf der Mutter. Später nach Camköy, ins Heimatdorf des Vaters. Dort werden die sterblichen Überreste des Buben heute Sonntag beigesetzt.
So endet eine Lebensreise.
In einem kleinen Sarg.
Zu früh.
Viel zu früh.
Hund konnte zuvor Maulkorb abstreifen
Ein Kampfhund hat im schwäbischen Sigmaringen einen 44 Jahre alten Mann schwer verletzt. Dieser hatte mit seinen beiden acht und zehn Jahre alten Kindern die Ehefrau im Krankenhaus besucht. Als er und die Kinder das Krankenhaus verliessen, wurde der Vater unvermittelt von dem Tier angefallen.
(ap) Ersten Ermittlungen zufolge war die Leiterin des Tierheimes Sigmaringen mit dem Pitbull und einem weiteren Hund im Zugangsbereich des Krankenhauses zu Fuss unterwegs. Der als Kampfhund eingestufte Pitbull war vorschriftsmässig angeleint und hatte einen Maulkorb um.
Nach Zeugenaussagen habe das Tier plötzlich Witterung von einem anderen Hund aufgenommen, der in einem geparkten Fahrzeug sass. Er habe sich dann losgerissen und versucht, in dieses Fahrzeug zu gelangen. Dem Hund sei es dann gelungen, den Maulkorb abzustreifen. Als der 44-Jährige aus der Pforte gekommen sei, habe sich der Hund ihm zugewandt und sich in den rechten Unterarm des Mannes verbissen.
Wenigstens fünf Minuten habe der Kampf gedauert, bis es gelungen sei, den Biss des Hundes zu lösen. Der Leiterin des Tierheimes habe dann den Hund in ihr Fahrzeug gesperrt. Ob die Ärzte die Hand des Mannes retten können, werde sich erst in den kommenden Wochen zeigen, teilte die Polizei mit.
10.3.2006
Hier ist es vielleicht nur die Hand eines Erwachsenen, aber es hätte genuso gut, gerade just in dem Moment ein 10jähriges Kind, da allein stehen oder spielen können!
Auch wenn die Hunde selber ja nun wirklch nicht das Problem darstellen, aber können wir zulassen, dass unser aller Leben, unsere Gesundheit und die Unversehrtheit aller unserer Gliedmassen, durch Hunde ständig bedroht ist?
Wir müssen ja alle in Angst und Schrecken leben, dass jeden Moment von irgendwo so ein Tier uns anfällt und das nicht mal unbedingt, weil wieder ein Halter unachtsam war, oder er den Hund gar auf Bestie gezüchtet hätte!
Kann mir das einer erklären?
Seitdem habe ich auch schon keines dieser Tiere mit Maulkorb oder Leine gesehen.
Nur eine Frage der Zeit bis ...
Bundesgericht gibt Beschwerden gegen Walliser Regelung aufschiebende WirkungIm Kanton Wallis dürfen verbotene Kampfhunde vorerst weder sterilisiert noch getötet werden. Das Bundesgericht hat den Beschwerden gegen die Neuregelung teilweise die aufschiebende Wirkung erteilt. Das grundsätzliche Verbot der zwölf potenziell gefährlichen Rassen bleibt wirksam. (sda) Der Kanton Wallis hatte im vergangenen Dezember das Halten von zwölf Kampfhunderassen verboten beziehungsweise von einer Ausnahmebewilligung abhängig gemacht, wenn das Tier vor dem 1. März 2006 geboren wurde. Nach Ansicht des Bundesgerichts spricht nichts dagegen, dieses Verbot sofort wirksam werden zu lassen. Ebenso dürfe den Besitzern verbotener Hunde vorläufig zugemutet werden, für ihr Tier beim Veterinärdienst um eine Ausnahmebewilligung zu ersuchen. Hinzunehmen sei weiter auch der Leinen- und Maulkorbzwang. Das Gesuch um aufschiebende Wirkung für die Beschwerden gegen die Neuregelung sei insofern abzuweisen. Nicht rückgängig zu machenProblematisch erscheint nach Ansicht der Lausanner Richter dagegen, dass die Ausnahmebewilligung für vor dem 1. März 2006 geborene Hunde nur dann erteilt werden kann, wenn das Tier sterilisiert wird. Dies stelle einen Nachteil dar, der im Falle einer späteren Gutheissung der Beschwerde nicht rückgängig gemacht werden könne. Insoweit sei die aufschiebende Wirkung zu gewähren. Das Gleiche gelte für die verlangte Tötung von Hunden verbotener Rassen, die nach dem 1. März geboren seien. Gegen das vom Staatsrat verordnete Verbot der zwölf potenziell gefährlichen Hunderassen haben die Vereinigung Canis, weitere Hundeverbände sowie Private beim Bundesgericht staatsrechtliche Beschwerde erhoben. Nach ihrer Auffassung ist die Neuregelung willkürlich und unverhältnismässig. Vom Verbot betroffen sind die Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier, Dobermann, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Rottweiler, Mastiff, Spanischer Mastiff, Mastino Napoletano und Tosa. (Verfügung vom 9. März 2006 in den Verfahren 2P.24/2006 und 2P.19/2006) |
Und Pius, was meinste denn jetzt , mit erklären?
Ich glaube es ist fahrlässige Tötung, und das ist doch auch richtig so, oder meinste nicht?
Allerdings werden die Hunde NICHT gezüchtet um zu töden, das ist wohl eindeutig falsch.
Wie man ja oben auch den Rassenbeschreibungen entnehmen kann, habe diese sogenannten "Kampfhunde" wohl von ihrem Wesen her, grundsätzlich eine sehr hohe Reizschwelle, und sind "liebe" Hunde, die eher agressiv sind und nicht beissen und anfallen.
Sicherlich gibt es Züchter und Halter, die es anders handhaben. Und allein schon, wenn ein Züchter besonders agressive Tier nur immer zur Zucht verwendet, ist es wohl unverantwortlich. Aber auch die Halter werden doch kontrolliert und auch jeder Hund muss einen Wesenstest machen.
Irgendwie kann ich es nicht für richtig empfinden, wenn man eine Rasse komplett verbieten will, andererseits geht der Schutz von uns Menschen vor, und gerade auch von Kindern, die durch solche Tiere in Minuten getödet werden können, oder wir alle in stetiger Lebensgefahr sind, oder auch "nur" dermassen verstümmelt werden können, dass wir uns nicht mehr in der Öffentlichkeit sehen lassen können, und nur noch voller Schmerz unter leben fristen
Und der hatte es gut in der Familie,
wurde auch nicht streng erzogen und
sie waren immer lieb mit ihm.
Trotzdem hat er Menschen angefallen
und so wurde er dann auch abgetan,
bevor Schlimmeres passierte.
Ich bin für ein Verbot dieser Hunderassen.
Es gibt noch viele andere Hunderassen, die
gutmütiger- und trotzdem gute Wächter -sind.
MfG
quantas
Zürich - Nach der tödlichen Attacke auf einen Sechsjährigen in Oberglatt ZH im Dezember 2005 sind auch die drei nicht beteiligten Pitbulls eingeschläfert worden.
fest / Quelle: sda / Mittwoch, 8. März 2006 / 16:39 h
Laut Staatsanwaltschaft war vor allem einer sehr aggressiv. Eine Wesensprüfung habe starke Unsicherheiten und Angst im Kontakt mit Menschen, der Umwelt und anderen Hunden gezeigt, teilte die Staatsanwaltschaft Winterthur Unterland und das Kantonale Veterinäramt mit. Der älteste der drei Hunde war zudem sehr aggressiv und wurde als gefährlich eingestuft. Die American Pitbulls wurden deshalb diese Woche eingeschläfert - mit der Einwilligung des 41-jährigen Tierhalters.
Hundehalter immer noch in U-Haft
Dieser sowie seine 28-jährige Freundin sitzen immer noch in Untersuchungshaft. Der 38-jährige Inhaber der Oberglatter Wohnung, in welcher das Paar mit seinen Hunden zur Zeit des Unglücks wohnte, wurde Mitte Dezember aus der Untersuchungshaft entlassen. Er ist aber nach wie vor der fahrlässigen Tötung angeschuldigt. Von den insgesamt sechs American Pitbulls des Italieners waren drei aus der Wohnung ausgerissen und über das Kind hergefallen, das auf dem Weg zum Kindergarten war. Die drei wurden noch am gleichen Tag eingeschläfert.