KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
dann vergleicht man das berichtete Handelsergebnis (zuletzt 11 Mio EUR) mit dem einfachen Durchschnitt der vier vorausgegangenen Quartale (zuletzt 10,75 Mio EUR)
liegt der aktuelle Wert darüber, dann baut man eine Long-Position auf und bleibt solange in der Aktie, bis das aktuelle Handelsergebnis wieder unter den Durchschnitt fällt
hab das mal zurückgerechnet bis 2012
Entry am 08.05.2013 zu 1,667 EUR (splitbereinigt) und Exit am 26.05.2016 zu 5,402 EUR
Entry am 20.05.2016 zu 5,97 EUR und Exit am 25.05.2016 zu 6,032 EUR
Entry am 23.02.2017 zu 5,317 EUR und Exit am 30.08.2018 zu 8,067 EUR
Entry am 29.08.2019 zu 4,30 EUR und Exit am 20.08.2021 zu 43,133 EUR
Entry am 12.05.2023 zu 9,50 EUR ...
im Nachgang war es natürlich auch ein bisschen glücklich am 20.08.2021 VOR der Cum-Ex-News herauszukommen, aber selbst wenn man das nächste Quartalsergebnis noch abgewartet hätte,
wären es wohl Kurse um 25 bis 30 EUR gewesen - entscheidend ist eben, dass man nur dann in der Aktie long ist, wenn die Handelsergebnisse steigen bzw. ein hohes Niveau halten - das war ja nun in den letzten 18 Monaten nicht mehr der Fall
angenehmer Nebeneffekt, man erspart sich die Diskussionen um Personalkosten, Cum Ex oder §8b KöStG und ähnliche Nebelkerzen :)
... wäre Massenpsychologie" (André Kostolany), https://www.intelligent-investieren.net/2023/10/borsenweisheit-der-woche-442023.html
... die bei unbedarften kleintradern großen anklang finden, unterliegen der "Truthahn-Illusion": die schlachtung kommt für den gut gefütterten und umsorgten truthahn völlig überraschend, weil er (menschlich gesprochen) wie ein trendfolger aus bekannten daten einen trend extrapoliert (= über den letzten beobachteten zeitpunkt hinaus fortführt) und einen bevorstehenden trendbruch nicht erkennt
anders zB die L&S-aktie: sie hat den trendbruch (23.08.2021, bei kurs 43) lange h i n t e r sich
... genau die Aktien zu kaufen, die die meisten Investoren nicht haben wollen" (Christopher H. Browne, https://www.intelligent-investieren.net/2023/11/borsenweisheit-der-woche-462023_13.html)
Ich selbst werde dann leider im Ausland sein, und wenn ich die Einladung richtig verstanden habe, dann wird es diesmal keine virtuelle Teilnahme geben
Frage an den (neuen) Vorstand:
Ist geplant, die eigenen strukturierten Produkte mit Blick auf die Umsatzverschiebung bei Aktien und ETF auch an der LS-X listen zu lassen?
@VERMEER: die große ausstellung der meisterwerke Vermeers im Rijksmuseum endet am 4. juni und ist leider ausverkauft
bei value-investoren ist es ähnlich: diese suchen nach aktien, die die breite masse verschmäht, ohne deren wert zu erkennen; leider gibt es von diesen aktien aktuell nicht mehr viele; anders als bei kunstwerken gibt es keine allgemein anerkannte methode zur bestimmung des inneren werts einer aktie, er lässt sich aber schätzen durch die analyse der fundamentaldaten, bei der aktie von Lang & Schwarz AG ist es zB das kgv 2023e
Zeitpunkt: 22.05.23 12:01
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Zeitpunkt: 24.05.23 12:59
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Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt
es soll immer noch leute geben, die L&S AG für einem "Broker" halten
dabei ist die antwort so einfach, dass sie sogar ChatGPT weiß:
Lang & Schwarz AG ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf. Es handelt sich dabei um einen unabhängigen Wertpapierhandelshaus und Börsenmakler, das im Jahr 1996 gegründet wurde. Das Unternehmen ist an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und bietet eine Vielzahl von Finanzdienstleistungen an, darunter den Handel mit Aktien, Anleihen, Derivaten, Devisen und Investmentfonds.
Lang & Schwarz AG betreibt auch einen elektronischen Handelsplatz namens LS Exchange, der den Handel mit verschiedenen Wertpapieren ermöglicht. Das Unternehmen ist bekannt für seine hohe technische Expertise im Handel und seine Effizienz bei der Ausführung von Aufträgen.
Zusätzlich zu den Handelsaktivitäten bietet Lang & Schwarz AG auch Finanzdienstleistungen wie Vermögensverwaltung, Brokerage-Services und Research an. Das Unternehmen ist in Deutschland gut etabliert und hat auch internationale Kunden. Es ist eines der führenden unabhängigen Wertpapierhandelshäuser in Deutschland.
Zeitpunkt: 24.05.23 12:59
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... d.s. 57% des aktuellen kurses (9,22), sind für eine wertpapierfirma ungewöhnlich; sie machen es für investoren erträglich, dass "die Aktie kein hohes KGV bekommt" (für die hudelnden zwergtrader ist das natürlich kein trost)
Dividende | für | Ex-Tag |
0,64 | 2022e | 23.06.2023 |
1,50 | 2021 | 01.09.2022 |
1,33 | 2020 | 18.11.2021 |
0,33 | 2018 | 05.07.2019 |
0,57 | 2017 | 13.07.2018 |
0,38 | 2016 | 14.07.2017 |
0,48 | 2015 | 01.09.2016 |
5,23 |
Zeitpunkt: 24.05.23 13:02
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Die Frage ist doch vielmehr, in welchem Maße LuS in der Zukunft dividendenfähig bleibt und wie hoch die Rendite für jemanden sein könnte, der jetzt einsteigt. Dabei muss man noch bedenken, dass die Dividende ja vom Kurs abgezogen wird.
... einer aktie oder eines (performance)index
@CEOWENGFINEART: der anteil der dividenden an der performance einer aktie oder eines (performance)index lässt sich auch als prozentsatz des aktuellen börsenkurses messen
beispiel:
der anteil der erhaltenen und wieder angelegten dividenden an der performance des DAX beträgt seit 01.01.2000:
((15842 - 6958) / 15842 - (6277 - 5409) / 6277) = 43%
vgl. demgegenüber: dividendenanteil der L&S-perfomance seit 7 jahren: 57% (oben v. 23.05.23, ohne wiederanlage der dividenden)
Gleichwohl zahlt L+S regelmäßig Dividende und ich rechne weiterhin mit Ausschüttungen.
L+S kenne ich aus meiner beruflichen Tätigkeit von daher traue ich mir ein Urteil zu.
Derzeit "bröckelt" der Kurs etwas und es besteht eine gute Gelegenheit wieder aufzustocken oder neu einzusteigen.
Aber wie schon oft gesagt: Wenn die Umsätze an den Finanzmärkten deutlich ansteigen wird auch LuS als Wertpapierbroker davon profitieren. Die Frage ist nur, von welchem Kursniveau aus es wieder nach oben gehen wird.
... bemisst sich neben der ausschüttungsquote auch nach der erwartbaren dividendenrendite, also dem "heutigen Kurs" (CEOWENGFINEART); ein --wie derzeit-- tiefer aktienkurs sorgt also für eine gewisse dividendenkontinuität, s. unten für 2021-2022, https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/lang-schwarz-aktiengesellschaft-guter-start-in-das-geschaeftsjahr-2023/1816693:
2022 | 2021 | |
Ergebnis je Aktie nach "Sondereffekten" | 0,93 | 2,22 |
Dividende (für 2022: geplant) | 0,64 | 1,50 |
cashflow-abdeckung: mit der relativ niedrigen ausschüttungsquote (27,4% des free cashflow) sind die dividendenzahlungen der L&S AG gut durch cashflows gedeckt (Quelle: Simply Wall St)