Schmidts Visionen.
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 08.12.11 17:10 | ||||
Eröffnet am: | 03.12.11 10:24 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 08.12.11 17:10 | von: Evermore | Leser gesamt: | 1.790 |
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aufgelegt werden. Das Gegenteil ist richtig: Euro-Bonds mit ihrer kollektiven
Verantwortungslosigkeit werden die Inflation anheizen, da die Südländer wie
gehabt wieder an billiges Geld herankommen. Neue Schuldenberge werden auf-
getürmt, für die andere (vor allem Deutschland) haften und einstehen müssen.
Eine galoppierende Verschuldung wird einsetzen und für den Euro-Bond werden
bald eben so hohe Zinsen gezahlt werden müssen wie heute für die Staats-
anleihen Italiens.
Von Schmidt stammt der Ausspruch: Wer Visionen hat, sollte sich zum Arzt begeben.
Vielleicht sollte er sich selbst beim Wort nehmen.
Dies gilt um so mehr für seine Visionen über Steinbrück (SPD): Er kanns.
Ein Politiker, der nicht Manns genug ist, sich selbst darzustellen, sondern dafür
einen Papa braucht, der kanns eben nicht.
http://www.welt.de/politik/deutschland/...n-der-Deutschen-Sorgen.html
an der Ostfront traumatisiert wurde.
Er mahnt doch nur zur deutschen Zurückhaltung und Bescheidenheit angesichts
unserer Geschichte.
Kurz vor dem Tod hat man andere gedankliche Dimensionen als die Jüngeren.
Er ist sozusagen ein "Weiser".
Ich will aber nicht bescheiden sein.
Schmidt hat diesbezüglich genau die richtigen Worte gefunden, und wenn Frau Merkel auf ihrem Recht pocht, nur weil sie vermeintlich finanzpolitisch sinnvoll argumentiert, erreicht sie gar nichts.
Solange unter Logik immer nur die Logik der Zahlen verstanden wird, kann keine europäische Gemeinschaft entstehen. Mal ganz davon abgesehen, dass Deutschland nicht unerheblich zu der Lage beigetragen und von ihr profitiert hat.
Und Freunde in Südeuropa macht man sich auch nicht, wenn man denen vorschreibt, wieviel sie kürzen müssen.
Einfach mal Gedanken um die Beträge machen, die schon seit 1 1/2-Jahren ins Feuer geworfen wurden.
wie jetzt auf dem SPD-Parteitag.
Ich sehe es so: Er wollte seinen Genossen einen Gefallen tun.
Dazu war Er sich seiner Verantwortung "seiner" Partei gegenüber im Klaren.
Er wurde doch extra eingeladen, um der SPD Profil zu geben;
also hat er dies getan.
Vermutl. ist ihm dies genug schwer gefallen.
1) vergangenheitsbezogen als 'innerliche' Imitation ehemals realer Wahrnehmungen,
2) zukunftsbezogen als Erwartung oder Befürchtung,
3) ohne zeitlichen oder anderen Bezug zur Realität als abstrakte Idee.
Insofern habe ich keinerlei "konkrete Vorstellung" zu dem von dir angesprochenen Thema. Hätte ich eine, würde ich möglicherweise zum Arzt gehen. Aber vielleicht tut es auch die Weihnachtsaufführung im EZB-Theater. Es läuft da gerade so ein draghikomisches Stück...
Es geht in #7 nicht darum welche Möglichkeiten die EZB theoretisch hat um Geld aus dem Eurosystem zu ziehen (man kann beispielsweise einfach den Mindestreservesatz auf 20% anheben), sondern um die Problematik der praktischen Folgen einer Verringerung der Geldmenge in der derzeitigen Lage.
Wenn du doch noch dozieren willst, dann doziere bitte auch über Artikel 282 des Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, welcher der EZB vorschreibt zu welchem vorrangigen Zweck sie über ihr Instrumentarium zu verfügen hat.
mit kiiwii feststellen können. Und der hat bekanntlich von der Materie "Geld +
Kredt, Bank- und Börsenwesen" sehr viel
Ahnung, zumal ich seine Vorbildung und sein Berufsfeld kenne.
Natürlich, geht es hier um Praxis, aber auch die braucht einen theoretischen
Handlungsrahmen.
Ausgangspunkt war doch mein P 6:
"Mit entsprechender Geldpolitik
der EZB könnte man die mögliche Geldmengensteigerung bei m3
aus dem Markt nehmen."
Da hast du vehement widersprochen. *g*
Ich meine in P 16 versteckt - zu Recht - du fabulierst hier ohne tiefere Kenntnis nur rum.
Ist mir ehrlich gesagt auch eigentlich völlig egal. *g*
Wir sitzen hier in keinem Seminar, wo es um Erkenntnisgewinn geht, sondern
das hier ist nur Zeitvertreib und Spass.
Btw. Praxisbeispiel zu P 6 wäre hier als e i n Fall:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...von-ezb-tabubruch/50115622.html
Theoretische Grundlage unter vielen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Monetarismus
Mach was draus oder lass es sein.
Mir völlig egal!
Alles Gute für Dich
Grüsse
m.
flut in Hamburg), so muss auch auf seine Schwachstellen hingewiesen werden:
- er ist ein entschiedener Befürworter der Kernenergie und Gegner des Atom-
ausstiegs,
- er ist für die Einführung des Mehrheitswahlrechts in Deutschland,
- er ist bekennender Raucher und Rauchverbote sind für ihn nur eine vorüber-
gehende gesellschaftliche Erscheinung,
- er hat die entscheidenden Vorarbeiten für die Einfürung des Euros geleistet
(ECU).
Damit ist er mitverantwortlich für die Einführung des Euros für wirtschaftlich
gänzlich unterschiedliche Länder, die auch jeweils unterschiedliche Noten-
bank-Politiken erforderten. Ohne die Einführung dieses verrotteten Euro-
Systems würden würden wir nicht vor einem Kollaps des gesamten Finanz-
systems stehen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,733327,00.html
Schmidt gilt als einer der frühen Wegbereiter des Euro. Der Altkanzler hatte sich in den siebziger Jahren zusammen mit dem damaligen französischen Präsidenten Valéry Giscard d'Estaing für eine einheitliche Währung eingesetzt. Unter seiner Ägide wurden der sogenannte Ecu geschaffen, der Vorläufer des Euro. Den verteidigt Schmidt: "Bis jetzt hat die Idee einer gemeinsamen Währung meine volle Unterstützung", sagte er.
Bevölkerung. Warum hat er dann nicht seinerzeit eine bessere Familienpolitik
durchgeführt? Wenn er in diesem Zusammenhang Ohnmachtsgefühle verspürt,
dann sollte er wahrscheinlich tatsächlich besser einen Arzt aufsuchen. Politiker
aus anderen Ländern, die nicht der Eurozone angehören, z. B. aus der Schweiz,
aus Schweden und Norwegen verspüren diese Ohnmachtsgefühle nicht.
Es kann doch nicht sein, dass Zwangszusammenschlüsse in Form einer
Währungs-Union gegen den Willen der Bevölkerung durchgeführt werden,
nur damit die entsprechenden Politiker ein Machtgefühl empfinden können.
Der Altkanzler verwies auf die langfristige wirtschaftliche Entwicklung weltweit. "Wir Europäer schrumpfen in Relation zu Asien, Afrika oder Lateinamerika." Damit sinke langfristig auch der Einfluss der EU-Staaten. In weniger als 40 Jahren werde deren Anteil an der globalen Wertschöpfung auf zehn Prozent sinken. "Wenn wir nach Bedeutung in der Welt streben, dann können wir das nur gemeinsam erreichen", sagte Schmidt. "Langfristig sind wir als Einzelne nur noch in Promillezahlen messbar."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802080,00.html
Keine Gemeinschaftshaftung, laßt die Staaten pleite gehn, Banken werden nur mit dem Notwendigsten gerettet - mit knalligen Auflagen und einer knackigen Regulierung, dass denen die Boni im Halse stecken bleiben.
Und danach sollen sich die us-amerikanischen Rating-Genie`s mal um ihren eigenen Staat kümmern.
von der Anzahl der Bewohner her. Betrachtet man den größten Staat in der
Realität China, so handelt es sich um eine Diktatur der kommunistischen
Partei. In Russland besteht die Diktatur Putins. Auch die USA sind keine
Demokratie, sondern eine Oligarchie (# 32), die Herrschaft der 1 %, die
die übrigen Bewohner, Staat und Kommunen ausgeplündert haben.
Deshalb sind die Vereinigten Staaten von Europa aus Sicht des einzelnen
Bürgers überhaupt nicht erstrebenswert.
Wenn die Menschen wegen irgendwelcher Missstände in Hamburg, Berlin
oder Stuttgart oder in Wien demonstrieren, so wird das in einem einheit-
lichen europäischen Staat mit Hauptstadt Brüssel die Politiker dort allein
wegen der geographischen Entfernung nicht interessieren. Schon jetzt
haben die Politiker in Brüssel den Kontakt zur Realität des Bürgers weit-
gehend verloren, sind die Entscheidungen und die Mittelverteilung intranspa-
rent und die Bedingungen für Korruption und Vetternwirtschaft ideal, da
die Kontrolle weitgehend fehlt.
Selbst Schmidt bemängelt auf Europa-Ebene eine abnehmende Demokra-
tie (nicht demokratisch legitimierte EU-Kommissare). Dass dies insbeson-
dere mit der zunehmenden Größe des geographischen Regierungsraums
zusammenhängt, sieht er allerdings nicht.
werden lassen, dass tatsächlich ein Finanzkrieg zwischen den USA und der
Euro-Zone herrscht. Da nach Ausplünderung der USA von den 1 % dort
nicht mehr viel zu holen ist, wird der Beutezug verstärkt auf die Eurozone
als dem derzeit größten Finanzwirtschaftsraum außerhalb der USA ausgedehnt.
Wahrscheinlich hofft man über Zwangsprivatisierungen notleidender Euro-
staaten billig die Filetstücke aufkaufen und Wettgewinne auf Pleiten diverser
Euro-Staaten realisieren zu können. So schafft das verrottete Euro-System
mit der Angleichung an US-Verhältnisse vor allem freie Bahn für die Aus-
plünderung der Euro-Zone durch die US-Kapital-Clique. Dabei muss man
sich klarmachen, dass dies mit Kenntnis und Billigung der US-Regierung
geschieht. Wobei Obama nichts anderes ist als ein Hampelmann dieser
Kapital-Clique.
Hier ist ein Artikel für dich:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802536,00.html