Schmidts Visionen.


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Neuester Beitrag: 08.12.11 17:10
Eröffnet am:03.12.11 10:24von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:41
Neuester Beitrag:08.12.11 17:10von: EvermoreLeser gesamt:1.701
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51986 Postings, 6011 Tage RubensrembrandtUm noch einmal auf Herrn Schmidt zurückzukommen,

 
  
    #26
05.12.11 21:40
der sich ohne Zweifel seine Verdienste erworben hat (z. B. während der Sturm-
flut in Hamburg), so muss auch auf seine Schwachstellen hingewiesen werden:

- er ist ein entschiedener Befürworter der Kernenergie und Gegner des Atom-
 ausstiegs,
- er ist für die Einführung des Mehrheitswahlrechts in Deutschland,
- er ist bekennender Raucher und Rauchverbote sind für ihn nur eine vorüber-
 gehende gesellschaftliche Erscheinung,
- er hat die entscheidenden Vorarbeiten für die Einfürung des Euros geleistet
 (ECU).

Damit ist er mitverantwortlich für die Einführung des Euros für wirtschaftlich
gänzlich unterschiedliche Länder, die auch jeweils unterschiedliche Noten-
bank-Politiken erforderten. Ohne die Einführung dieses verrotteten Euro-
Systems würden würden wir nicht vor einem Kollaps des gesamten Finanz-
systems stehen.  

51986 Postings, 6011 Tage RubensrembrandtSchmidt gilt als Wegbereiter des Euros.

 
  
    #27
05.12.11 21:50
Kein Wunder, dass er ihn verteidigt. Denn Politiker geben keine Fehler zu.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,733327,00.html

Schmidt gilt als einer der frühen Wegbereiter des Euro. Der Altkanzler hatte sich in den siebziger Jahren zusammen mit dem damaligen französischen Präsidenten Valéry Giscard d'Estaing für eine einheitliche Währung eingesetzt. Unter seiner Ägide wurden der sogenannte Ecu geschaffen, der Vorläufer des Euro. Den verteidigt Schmidt: "Bis jetzt hat die Idee einer gemeinsamen Währung meine volle Unterstützung", sagte er.  

21 Postings, 4666 Tage elJefevisionen

 
  
    #28
05.12.11 21:56
Habe ich in meiner Hose  

51986 Postings, 6011 Tage RubensrembrandtWie bei fast allen Politikern sind andere

 
  
    #30
3
05.12.11 22:07
Schuld. Für ihn ist der Wahn der Deutschen sich aufzuspielen das entscheidende
Problem und nicht ein möglicher Finanzkollaps. Ein solche Wahrnehmungsstörung
ist nun echt bemerkenswert. Und für diesen Schwachsinn wird er auch noch
von der SPD bejubelt.  

5827 Postings, 4688 Tage wouwwwDas nenn ich einen Versuch

 
  
    #31
05.12.11 22:20
der Finanzszene, die Angelegenheit in ihrem Sinne zu steuern.
Es wird Zeit, dass die Politik denen die Grenzen aufzeigt.


Warum haben die USA eigentlich noch AAA?  

5827 Postings, 4688 Tage wouwwwErgänzung zu #31

 
  
    #32
1
05.12.11 22:22

51986 Postings, 6011 Tage RubensrembrandtDer Altkanzler hat ein Schrumpfungsproblem

 
  
    #33
06.12.11 15:19
Anscheinend auch Schrumpfung der Macht der Politiker wegen schrumpfender
Bevölkerung. Warum hat er dann nicht seinerzeit eine bessere Familienpolitik
durchgeführt? Wenn er in diesem Zusammenhang Ohnmachtsgefühle verspürt,
dann sollte er wahrscheinlich tatsächlich besser einen Arzt aufsuchen. Politiker
aus anderen Ländern, die nicht der Eurozone angehören, z. B. aus der Schweiz,
aus Schweden und Norwegen verspüren diese Ohnmachtsgefühle nicht.
Es kann doch nicht sein, dass Zwangszusammenschlüsse in Form einer
Währungs-Union gegen den Willen der Bevölkerung durchgeführt werden,
nur damit die entsprechenden Politiker ein Machtgefühl empfinden können.  

51986 Postings, 6011 Tage RubensrembrandtSpiegel

 
  
    #34
06.12.11 15:25
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,801590,00.html

Der Altkanzler verwies auf die langfristige wirtschaftliche Entwicklung weltweit. "Wir Europäer schrumpfen in Relation zu Asien, Afrika oder Lateinamerika." Damit sinke langfristig auch der Einfluss der EU-Staaten. In weniger als 40 Jahren werde deren Anteil an der globalen Wertschöpfung auf zehn Prozent sinken. "Wenn wir nach Bedeutung in der Welt streben, dann können wir das nur gemeinsam erreichen", sagte Schmidt. "Langfristig sind wir als Einzelne nur noch in Promillezahlen messbar."  

5827 Postings, 4688 Tage wouwwwDas nenn ich Druck machen, um die Boni

 
  
    #35
1
06.12.11 16:07
zu retten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802080,00.html

Keine Gemeinschaftshaftung, laßt die Staaten pleite gehn, Banken werden nur mit dem Notwendigsten gerettet - mit knalligen Auflagen und  einer knackigen Regulierung, dass denen die Boni im  Halse stecken bleiben.

Und danach sollen sich die us-amerikanischen Rating-Genie`s mal um ihren eigenen Staat kümmern.  

51986 Postings, 6011 Tage RubensrembrandtJe größer der Staat, desto undemokratischer

 
  
    #36
1
06.12.11 16:48
Jedenfalls ist das in der Tendenz so. Größer jetzt gemeint im Sinne Schmidts
von der Anzahl der Bewohner her. Betrachtet man den größten Staat in der
Realität China, so handelt es sich um eine Diktatur der kommunistischen
Partei. In Russland besteht die Diktatur Putins. Auch die USA sind keine
Demokratie, sondern eine Oligarchie (# 32), die Herrschaft der 1 %, die
die übrigen Bewohner, Staat und Kommunen ausgeplündert haben.
Deshalb sind die Vereinigten Staaten von Europa aus Sicht des einzelnen
Bürgers überhaupt nicht erstrebenswert.
Wenn die Menschen wegen irgendwelcher Missstände in Hamburg, Berlin
oder Stuttgart oder in Wien demonstrieren, so wird das in einem einheit-
lichen europäischen Staat mit Hauptstadt Brüssel die Politiker dort allein
wegen der geographischen Entfernung nicht interessieren. Schon jetzt
haben die Politiker in Brüssel den Kontakt zur Realität des Bürgers weit-
gehend verloren, sind die Entscheidungen und die Mittelverteilung intranspa-
rent und die Bedingungen für Korruption und Vetternwirtschaft ideal, da
die Kontrolle weitgehend fehlt.
Selbst Schmidt bemängelt auf Europa-Ebene eine abnehmende Demokra-
tie (nicht demokratisch legitimierte EU-Kommissare). Dass dies insbeson-
dere mit der zunehmenden Größe des geographischen Regierungsraums
zusammenhängt, sieht er allerdings nicht.  

2515 Postings, 5256 Tage starkimschawein91Japan als Gegenbeispiel

 
  
    #37
06.12.11 16:51

51986 Postings, 6011 Tage RubensrembrandtDer Negativausblick von S & P für 15 Euro-

 
  
    #38
06.12.11 17:10
Staaten und den EFSF-Rettungsschirm sollte auch dem Gutmütigsten deutlich
werden lassen, dass tatsächlich ein Finanzkrieg zwischen den USA und der
Euro-Zone herrscht. Da nach  Ausplünderung der USA von den 1 % dort
nicht mehr viel zu holen ist, wird der Beutezug verstärkt auf die Eurozone
als dem derzeit größten Finanzwirtschaftsraum außerhalb der USA ausgedehnt.
Wahrscheinlich hofft man über Zwangsprivatisierungen notleidender Euro-
staaten billig die Filetstücke aufkaufen und Wettgewinne auf Pleiten diverser
Euro-Staaten realisieren zu können. So schafft das verrottete Euro-System
mit der Angleichung an US-Verhältnisse vor allem freie Bahn für die Aus-
plünderung der Euro-Zone durch die US-Kapital-Clique. Dabei muss man
sich klarmachen, dass dies mit Kenntnis und Billigung der US-Regierung
geschieht. Wobei Obama nichts anderes ist als ein Hampelmann dieser
Kapital-Clique.  

4343 Postings, 4916 Tage Evermoremod, ja man könnte die Geldmenge

 
  
    #39
2
07.12.11 18:03
verringern, wenn man bereit wäre die Konsequenzen zu tragen, wie spätestens in #24 schon von mir gesagt. Aber es wird auf absehbare Zeit nicht passieren, wie in #7 erläutert. Bei #6 fehlt völlig der wichtige Hinweis, dass wenn man die Geldmengenausweitung stoppen würde, Banken- und Staaten bankrott sein werden. Ich glaube dass dir das nicht bewusst ist und daher ist dein Posting recht nutzlos. Klar kann ein Arzt mit einem scharfen Messer einen Patienten aufschneiden. Aber es geht doch darum den möglichen Nutzen, die Risiken und die Folgen zu betrachten. Für mich geht es um den Erkenntnisgewinn.  

4896 Postings, 6691 Tage ManagerArtikel zum Thema Altkanzler Schmidt

 
  
    #40
1
08.12.11 12:30

4343 Postings, 4916 Tage EvermoreUnd mod, da du über mich behauptest,

 
  
    #41
1
08.12.11 17:10
"du fabulierst hier ohne tiefere Kenntnis nur rum."

Hier ist ein Artikel für dich:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802536,00.html  

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