Schaeffler unterbewertet!?
Seite 22 von 405 Neuester Beitrag: 22.12.24 21:35 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 11.111 |
Neuester Beitrag: | 22.12.24 21:35 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.577.487 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 607 | |
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Aber es gil: wenn institutionelle Anleger einsteigen, dann machen Sie es relativ unbemerkt und zu gpünstigen Einstandskursen. erst dann wird es zu signifikantieren und beständigeren Kursansteigen kommen.
Nicht zu vergessen ist der Anteil der SDAX-Fonds, die investiert sind. Diese müssten dann aussteigen, was das bedeutet, kann sich jeder selbst vorstellen. Auf der anderen Seite stehen die MSCI- und MDAX-Fonds, die einsteigen müssen, und m. E. mit mehr Handelsvoulmen Ihrer Anleger agieren können.
aufsteigt ist der Kursverlauf was für den Arsch..
Wie soll es auch anders sein.
Die Abgabebereitschaft der Aktionäre an die sich eindeckenden Fonds ist noch recht groß. Eine Verknappung der Aktien noch nicht wirklich festzustellen, aber daß eine Verknappung mindestens gegen Ende der Eindeckungsphase eintritt, ist meine Hoffnung.
Mit den heutigen News, die im übrigen so ähnlich schon am 20.05. auf der Homepage standen, dürfte klar sein, daß Schaeffler für Elektromobilität gut gerüstet ist, aber auch im Bereich Industrie 4.0 mischt Schaeffler mit Antriebssträngen für Werkzeugmaschinen mit. Beide Bereiche dürften die zukünftigen Wachstumstreiber sein.
Normal nach einem Anstieg wie heute wäre morgen Gewinnmitnahmen, die den Kurs 1 bis 2 % nach unten drücken dürften. Der Schlußkurs liegt zudem außerhalb des Bollinger-Bandes (heute 14,65, morgen vielleicht 14,70) und normalerweise verbleibt der Kurs nicht lange außerhalb des Bollinger-Bandes und DSS Bressert zeigt eigentlich mit 96,555 eine baldige Konsolidierung an, naja, bis zum Wert 100 ist ja noch bißchen Luft, ebenso bei der Fast Stochastik (94,122). Aber manchmal kann man bei einer Hausse aber auch die Charttechnik komplett vergessen, die pegelt sich dann erst nach den Höchstständen wieder ein. Mit dem vorläufigen Höchststand rechne ich am 01.06., aber sollte am 03.06. die MDAX-Aufnahme beschlossen werden, ist es möglich, daß der Höchststand noch übertroffen wird.
In der Rangliste vom 29.04. steht Wincor Nixdorf bei Market Cap auf Rang 83 und beim Turnover auf Rang 34. DMG Mori belegte die Ränge 58/48. Beide dürften zum Ende Mai weiter abgesackt sein.
Von den MDAX-Werten belegten Schaeffler die Ränge 22/41, Scout24 die Ränge 32/90, GrenkeLeasing 37/51. Bei einer regulären Überprüfung würden Schaeffler und Grenkeleasing in den MDAX aufsteigen, bei Scout24 dagegen fehlt es noch an Handelsvolumen.
Entscheidend aber ist, daß die Deutsche Börse mindestens Wincor Nixdorf auch wirklich aus dem MDAX absteigen läßt.
Des weiteren haben wir hier täglich 400-500 Zugriffe auf diesen mitlerweillen zweier Thread, tendenz steigen. Danke für eure Intresse und auch an Versäger der Fachlich sehr gut antworten kann.
Es könnte daher sein, daß Wincor Nixdorf auch erst im September rausfliegt und damit ein Intermezzo im SDAX ausläßt. Die gegenwärtigen Umsätze würden auf's Jahr hochgerechnet auch für den SDAX nicht mehr reichen, aber es zählt der faktische Jahresumsatz, also auch noch ein großer Zeitraum vor der Übernahme mit ordentlichen Umsätzen. Die Wahrscheinlichkeit, daß Schaeffler nicht schon im Juni in den MDAX aufsteigt halte ich zwar für gering, aber nicht vollkommen für ausgeschlossen. Einzig die Überlegung zugunsten von weniger Indexwechseln dürfte in dem Falle entscheidend sein.
Sollte Schaeffler in den MDAX aufgenommen werden, so können sich diejenigen Fonds, die den SDAX nachbilden, von ihren Stücken trennen und dafür müssen sich diejenigen Fonds eindecken, die den MDAX nachbilden. Ich habe schon einmal geschrieben, daß ich annehme, daß die MDAX-Fonds mehr Bedarf haben als die SDAX-Fonds, ohne daß ich es wirklich genau weiss. Die MDAX-Fonds haben dann 11 Handelstage Zeit, um sich einzudecken.
Auffällig ist, daß während der Eimdeckungsphase der Fonds kein Waschlappen von Jounalist oder Analyst sich traut, den Fonds mit einer höheren Bewertung oder Kaufempfehlung in Parade zu fahren. Daran kann man erkennen, daß deren Expertisen bestenfalls als Klopapier zu gebrauchen sind.
Waren es Ende 2015 rund 12% Eigenkapital, so sind es nun bei 0 Tilgung 14,2 Mrd. Aktiva und 10,9 Mrd. Fremdkaptal nur noch 77% Fremdkapital und dementsprechend 23% Eigenkaptal.
Bei voller sofortiger Tilgung wären es gar nur noch 75% Fremdkapital und 25% Eigenkapital.
Idealer Weise liegt die Eigenkapitalquote bei 40% der mehr. Größere Übernahmen oder ausgedehnte Einkaufstouren scheiden bei der Eigenkapitalquote aus und daher ist die Kursphantasie eingeschränkt und damit ein Abschlag zu begründen.
Zum Jahresende kommen nach weiteren 700 Mio. Investitionen und einem Cash Flow von +600 Mio. abzüglich Abschreibungen (angenommen 10% linear) 1,2 Mrd. hinzu. Damit dürfte das Eigenkapital bei 0 Tilgung auf einen Wert von ca. 29% steigen. Ende 2017 könnte (wenn es keine außerplanmäßige Abschreibungen gibt) ein Wert von 38% Eigenkaptal erreicht werden.
Den durchschnittlichen Einkaufspreis schätze ich auf 14,20, d. h. je 0,20 macht das eine Million Gewinn. Gegen massive Gewinnmitnahmen anzukaufen, dürfte den Bedarfsrahmen aber wahrscheinlich sprengen, also wartet man, bis sich ein Ende der Konsolidierung abzeichnet.
Die Candlesticks könnten die Formation Rising Three Methods ausbilden, d. h. morgen noch einmal eine kurze rote Kerze und Montag eine lange grüne. Gewinne sind den Fondsmanagern die liebsten und daher kann ich mir nicht vorstellen, daß das schon alles war.