Salzgitter mit bestem Quartal der Firmengeschichte
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 06.04.06 17:55 | ||||
Eröffnet am: | 02.06.05 17:12 | von: moya | Anzahl Beiträge: | 32 |
Neuester Beitrag: | 06.04.06 17:55 | von: FredoTorped. | Leser gesamt: | 31.834 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 14 | |
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+ 2,79 Euro Gewinn/Aktie im 1. Quartal
Gruß Moya Salzgitter mit bestem Quartal der Firmengeschichte Links
+ Durch Beteiligungsverkauf bald 10 Euro Cash/Aktie
+ Kursziel 22 Euro (aktuell 18,49 Euro)
Unser Watchlist-Wert Salzgitter (WKN 620.200, Ticker SZG, ISIN DE0006202005) zählt zu den führenden Stahl-Konzernen in Europa. Die Betätigungsfelder umfassen den Bereich Stahl (30 % Umsatzanteil), Handel (44 %), Röhren (17 %) sowie Verarbeitung und Dienstleistungen (9 %). Dank des Stahl-Booms verzeichnete das Unternehmen im 1. Quartal 2005 das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Auch wenn zukünftig wieder moderatere Geschäftszahlen zu erwarten sind, erscheint die Aktie deutlich unterbewertet.
Sensationelles 1. Quartal 2005
Deutlich über den Analysten-Erwartungen ist der Umsatz und das Ergebnis im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres ausgefallen. Bei 1,765 Mrd. Euro Umsatz (Q1/2004: 1,3 Mrd. Euro) erwirtschaftete die Firma einen Nettogewinn von 174 Mio. Euro (20 Mio. Euro). Dies entspricht eine Ergebnis pro Aktie von 2,79 Euro nach 0,33 Euro in der Vorjahresperiode. Zugpferde waren hierbei die Sparten Stahl mit einem Vorsteuerergebnis von 168 Mio. Euro (Vorjahr 12 Mio. Euro) und die Sparte Röhren. Diese konnte den Vorsteuergewinn auf von 6 auf 77 Mio. Euro steigern.
Neue Gewinnschätzungen
Völlig über den Haufen geworfen wurden die bisherigen Gewinnschätzungen für Salzgitter angesichts der enormen Gewinnsteigerung. Kurz gesagt, wurden von allen Banken die Schätzungen für 2005 deutlich erhöht. Das Bankhaus Lampe etwa sieht nach bisher 3,92 Euro Gewinn/Aktie 2005 und 2,13 Euro in 2006 nun 4,77 und 3,77 Euro Gewinn pro Aktie (siehe Grafik). Als Konsequenz wurde die Aktie von 'Halten' auf 'Kaufen' hochgestuft. Das Kursziel wurde von 17,50 Euro auf 20 Euro nach oben gesetzt.
Wesentlich optimistischer ist da die HypoVereinsbank, die für das laufende Geschäftsjahr 6,50 Euro Gewinn pro Aktie erwartet. Im kommenden Geschäftsjahr 2006 schätzen die Münchener Bankanalysten dann den Gewinn auf 4,31 Euro pro Aktie ein, weshalb in der jüngsten Analyse das 'Kaufen'-Rating beibehalten wurde und das Kursziel von 21 auf 26 Euro erhöht wurde.
Verkauf von V+M Tubes
Im Januar gab Salzgitter ein 'unverbindliches Memorandum of Understanding' betreffend den Verkauf von 45 % an V+M Tubes an den börsennotierten, französischen Stahlkonzern Vallourec S.A. - an dem Salzgitter eine 23 %-Beteiligung hält - ab. Demnach soll der bisherige 55 %-Gesellschafter aus Frankreich die Salzgitter-Anteile an V+M für 545 Mio. Euro kaufen. Nach dem Abschluss dieser Transaktion - der für Ende Juli erwartet wird - verfügt das MDAX-Unternehmen über einen Cash-Bestand von etwa 10 Euro pro Aktie.
Fazit
Salzgitter ist sicher eine schwer zu bewertende Firma, da es durch die enorme Stahl-Nachfrage in China zu steigenden Preisen und Margen gekommen ist, die allerdings bald auch wieder der Vergangenheit angehören können. Insofern darf man nicht blauäugig nur das derzeit sehr niedrige Kurs/Gewinn-Verhältnis von etwa 4 für das laufende Geschäftsjahr sehen. Im Vergleich zu anderen (ebenfalls gut verdienenden) Stahl-Aktien ist Salzgitter relativ günstig bewertet. Insofern können wir uns gut vorstellen, dass das HVB-Kursziel von 26 Euro auf mittlere Sicht erreicht wird. Als Trading-Kursziel sehen wir 22 Euro.
gruss
seavers
Auf Basis derzeitiger Informationen und Erwartungen bezüglich der Entwicklung der Beschaffungs- und Absatzmärkte sowie der allgemeinen Rahmenbedingungen und unter Einbeziehung der Effekte des Ergebnisverbessungsprogramms wird für das laufende Jahr mit einem Vorsteuerergebnis des Salzgitter-Konzerns im mittleren dreistelligen Millionenbereich gerechnet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten vor allem den Verlauf der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2005 erheblich beeinflussen können. Zusätzliche positive oder negative Effekte können sich aus der Vorratsbewertung gemäß geänderter IFRS-Standards beziehungsweise deren Handhabung ergeben. Die aus sämtlichen Einflussfaktoren resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern liegt ebenfalls im dreistelligen Millionenbereich.
Marktforscher: Europas Stahlbranche bleibt unter Druck
LONDON (dpa-AFX) - Der europäische Stahlmarkt bleibt nach Einschätzung von Marktforschern trotz der jüngsten Produktionskürzungen unter Druck. Die Stahlpreise würden im weiteren Jahresverlauf weiter sinken, da ein Überhang von Stahl auf dem Markt sei, teilte das britische Marktforschungsinstitut MEPS am Mittwoch in London mit. Erst ab Frühling kommenden Jahres seien wieder Preisanhebungen möglich. Hintergrund seien die Importe von Stahl nach Europa, die durch den günstigen Dollar-Kurs zunehmen würden. Hinzu komme, dass trotz der Produktionskürzungen weiterhin hohe Lagerbestände bei den Kunden existierten. ThyssenKrupp , Salzgitter und Arcelor hatten ihren Ausstoß im laufenden Quartal reduziert, um die Lagerbestände bei den Kunden abschmelzen zu lassen. Dadurch sollten die Stahlpreise stabil gehalten werden. Die Maßnahmen würden allerdings erst mittelfristig ihre Wirkung entfalten, teilten die Experten mit. Damit widersprachen sie den Angaben von Thyssen und Salzgitter, die bereits kurzfristig mit einer Stabilisierung rechnen./mur/mf/kro
Quelle: dpa-AFX
Nur eine Meinung von vielen.
Gruß,
mike
ich nehme 10 und bin zufrieden.
gruss
seavers
Salzgitter - Kaufen
13.06.2005
Karin Meibeyer und Dr. Martina Noß, Analystinnen der Nord LB, bewerten die Salzgitter (Nachrichten)-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "kaufen".
Der Konzern partizipiere zu 23% am Unternehmenserfolg von Vallourec, der wiederum zu über 90% von V&M Tubes erwirtschaftet werde. Die vereinbarte Veräußerung des 45%-Anteils an V&M Tubes durch Salzgitter an die Vallourec S.A. (545 Mio. Euro) sei auch deshalb als sehr ertragsstark zu bewerten, als dass durch die indirekte Beteiligung (Vallourec S.A.) der Salzgitter AG nur ca. 50 bis 60% der Erträge von V&M Tubes entgingen. Die Meldung, dass Vallourec alleinige Anteilseigenerin von V&M Tubes werde, sei seit Ende Januar 2005 mit einem steilen Anstieg und Gewinn des Vallourec-Kurses um aktuell 100% aufgenommen worden.
Die Analysten gingen von einem florierenden Röhrengeschäft der Weltmarktführerin V&M Tubes auch über 2006 hinaus aus. Obschon Salzgitter in Zukunft nur zu einem geringeren Anteil an V&M Tubes partizipiere, würden die Analysten dennoch auf Grund des hohen Geschäftswachstums zumindest mit einem ähnlich hohen Erfolgsbeitrag wie in 2004 rechnen.
Die Analysten würden für das Röhrengeschäft außerordentlich ertragsstarke Geschäftsjahre 2005 und 2006 erwarten. Im Stahlbereich werde in Europa branchenweit die Produktion der verringerten Nachfrage angepasst (Minderproduktion bei Salzgitter im 2. Quartal von 100.000 t sowie im 3. Quartal von 50.000 t). Mit dem Ende des Lagerabbaus und damit einer erneut höheren Stahlnachfrage werde spätestens zum Herbst gerechnet.
Selbst wenn dies nicht in erwartetem Volumen oder zeitlicher Erstreckung auftreten sollte, verfüge die Gesellschaft über ein hervorragendes Ertragspolster aus dem 1. Halbjahr/2005. Die Analysten würden für 2006 bei einer normalisierten Nachfrage zumindest auskömmliche Stahlpreise erwarten. Wegen der hervorragenden Auftragslage und den Bedingungen im Röhrengeschäft hätten die Analysten ihre Planung 2006 sowie das Kursziel der Salzgitter AG auf 24 Euro nach oben korrigiert.
Die Analysten der Nord LB empfehlen weiterhin, die Salzgitter-Aktie zu kaufen.
gruss
seavers
14.06.2005
Heraufstufung von Salzgitter (Nachrichten) auf akkumulieren für kurzfristigen Anlagehorizont. Salzgitter wird am 21. Juni bei 21,57 Euro notieren.
Salzgitter beteiligt sich an Vallourec-Kapitalerhöhung
Donnerstag 16 Juni, 2005 08:37 CET
Paris (Reuters) - Der Salzgitter-Konzern beteiligt sich an einer Kapitalerhöhung seines französischen Partners Vallourec im Volumen von 125 Millionen Euro.
Wie Vallourec am Donnerstag mitteilte, zeichnet die Salzgitter/Mannesmannröhren-Werke GmbH 22,61 Prozent der neuen Anteilsscheine des Stahlröhrenherstellers. Weitere 24,92 Prozent übernehme die französische Bollore-Gruppe. Mit dem Emissionserlös will Vallourec den Kauf eines Salzgitter gehörenden 45-Prozent-Anteils an der Tochter V&M Tubes finanzieren. Bei der Kapitalerhöhung wird für 14 alte je eine neue Aktie ausgegeben.
gruss
seavers
ThyssenKrupp, Salzgitter Up Amid China Trend
Thursday, June 16, 2005 5:54:43 AM ET
Dow Jones Newswires
According to Tim Condon from IVG Financial Markets, recent investment data from China suggests Chinese government may try to impede new domestic coal and steel production projects, which is likely to slow down rapid growth of these sectors in China. This should benefit the German steel sector. (BEK/SCR)
Stimmung gut, Aktie rauf
Stimmung schlecht, Aktie runter
fundamentaler Background? Null
Um einen Kurs von 18Euro fundamental zu rechtfertigen müsste vom EK betrachtet einiges verbrannt werden (stattdessen bekommt SZG kräftig Cash in die Kassen gespült+ Vallourec Aktie mittlerweile auf 220!! Euro).
Um einen Kurs von 18 Euro mit KGV zu rechtfertigen müsste SZG einen Gewinn pro Aktie von etwa 1 Euro ausweisen (auch unrealistisch). Und ein Peer-Group Vergleich beim KGV ist aufgrund den hohen EK-Abschlags und der i.V. hohen Liquidität von SZG ohnehin nur bedingt aussagekräftig.
Schönes WE
Lt. Salzgitter HV möchte Salzgitter die Position ausweiten. Die Umsätze sind in den letzten Monaten deutlich gestiegen.
Ich bleibe dabei, wie seht Ihr das?
Gruß
Twinson_99
.
FRANKFURT - Salzgitter-Chef Wolfgang Leese will nach Abschluss des zweiten Quartals die bisher noch vage Gewinnprognose für das laufende Jahr konkretisieren. "Erst nach dem zweiten Quartal können wir die Prognose für das Gesamtjahr präzisieren. Bisher haben wir die hohen Erwartungen nur insofern gebremst, als dass wir von einem Gewinn vor Steuern zwischen 250 Millionen und 750 Millionen Euro sprechen", sagte Leese der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Im vergangenen Jahr verdiente Salzgitter vor Steuern 323 Millionen Euro.
Das im MDAX MDAX.ETR notierte Unternehmen will am 12. August die Zahlen für das zweite Quartal vorlegen. Leese rechnet dabei nicht mit einer Steigerung des Rekordergebnisses aus den ersten drei Monaten des Jahres. "Unser erstes Quartal war gewaltig. Wir haben vor Steuern mehr als 250 Millionen Euro verdient", sagte er. Es sei nicht zu erwarten, dass dieses Ergebnis wiederholt werden könne. Das zweite Quartal werde dennoch eine positive Botschaft liefern.
Leese rechnet damit, dass die aktuelle Delle im Stahlmarkt in drei bis vier Monaten überwunden ist. "September/Oktober werden wir wieder normale Verhältnisse haben. Die Chinesen werden nicht dauerhaft Stahl exportieren, diese Annahme ist absoluter Unsinn", sagte Leese, der von weiter hohen Stahlpreisen ausgeht. "Die haben wir sechsmal erhöht, nun sinken sie leicht, auf einem sehr hohen Niveau. An dieses Level müssen wir uns im Stahl auf Dauer gewöhnen."
Die Salzgitter-Aktie war in den vergangenen Handelstagen wegen der Furcht eines rückläufigen Stahlpreises unter Druck geraten und im Vergleich zum Höchstkurs von Mitte Juni um rund zehn Prozent gefallen. Dennoch liegt der Kurs noch mehr als 100 Prozent über dem Niveau von vor einem Jahr.
Auf Basis der aktuellen Unternehmenswerte denkt er an keine Übernahme. "Wir warten auf günstigere Situationen", sagte Leese. Bei der Dividende sieht er nach dem zuletzt kräftigen Schub weiter Potenzial nach oben. "Für 2005 haben wir weiteren Spielraum, um anzuheben", sagte er. Der Salzgitter-Chef kündigte zudem an, nach dem bis Ende 2005 abgeschlossenen Sparprogramm weiter sparen zu wollen. "Wir werden künftig weiter forciert an den Kosten arbeiten."/zb
© dpa - Meldung vom 26.06.2005 17:32 Uhr
Bezüglich des Kursdurchschnitts der letzten sieben Handelstage ist der Kurs - aus technischer Sicht - mittlerweile wieder recht preiswert,
s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5b.htm
Last, but not least, deutet auch der übertrieben negative Kurstrend der letzten Tage auf eine bevorstehende positive Kursreaktion hin.
Gruß emarald
hier ein Auszug:
Der sich laut dem Shareholder Value-Modell der LRP ergebende faire Wert der Salzgitter-Aktie steige entsprechend von 27,80 auf 31 Euro je Aktie.
Da jetzt alle positiven Nachrichten bekannt sind erwarten die Analysten der LRP kein weiteres Kurspotenzial bei der Salzgitter-Aktie und halten am Rating "Underperformer" fest, die negativen Brachennachrichten und der (lediglich) bekräftigte Ausblick des Managements sollten im Gegenteil zu Kursrückgängen führen. Das Kursziel 12/2005 sehe man bei 18 Euro.
gruß,
mike
Ferner sei berichtet worden, dass die 02 bis 2005-Zahlen exzellent ausfallen würden (EBT im dreistelligen Millionenbetrag), wenngleich sie nicht an 01 (EBT 254 Mio. Euro) heranreichen würden. Dass das Ergebnis des Geschäftsjahres 2005 das des bisherigen Rekordjahres 2004 (EBT 322 Mio. Euro) deutlich schlagen werde, werde bereits bei der Betrachtung des EBT aus 01 bis 2005 (254 Mio. Euro deutlich.Trotz der bisher absolvierten, hervorragenden Performance des Aktienkurses empfehlen die Analysten der Nord LB weiterhin, die Aktie der Salzgitter AG bei einem Kursziel von 27 Euro und bei einem KGV von 6,5 (Geschäftsjahr 2006) zu kaufen
Also besser auf den eigenen Riecher hören und nicht dauernd auf diese Dummschwätzer. Unternehmenszahlen und Kursverlauf sprechen ohnehin eine klarere Sprache als diese Gerüchteverbreiter.
Meine Meinung,
Grüße
Fliwatüt
Deutsche Stahlindustrie erwartet Belebung im Herbst
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die deutsche Stahlindustrie erwartet für den Herbst eine Überwindung der derzeitigen leichten Schwächephase. Dann sollten die überhöhten Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern abgebaut sein und wieder eine Belebung der Brachenkonjunktur einsetzen, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, am Dienstag in Düsseldorf. Weil die Nachfrage wegen der im Vorjahr aufgebauten umfangreichen Bestände zurückging, wurde zwar die Produktion gekürzt. Sie wird 2005 mit rund 46 Mio Tonnen aber nur leicht unter dem Ausstoß des vergangenen Jahres erwartet. Die Kapazitäten seien entsprechend gut ausgelastet, sagte Ameling.
Die Ausfuhren an Walzstahl haben nach Beobachtung der Wirtschaftsvereinigung inzwischen etwas an Schwung verloren. Zu bedenken sei dabei, dass im Vorjahr das Volumen ausgesprochen hoch gewesen sei. Bei den Importen scheine der Höhepunkt überschritten zu sein, sie gingen seit April leicht zurück. Hoffnungsvoll ist die Branche auch, weil ihre wichtigsten inländischen Abnehmer mit ihrem Produktionswachstum bereits das gute Vorjahresniveau überträfen. Insgesamt werde die Stahlverwendung im laufenden Jahr voraussichtlich abermals um 0,3% zunehmen.
Ameling wies noch einmal darauf hin, dass wettbewerbsfähige Strompreise von vitaler Bedeutung für die Stahlindustrie sind. Die Tariferhöhungen der letzten zweieinhalb Jahre bedeuteten für die Branche, die einen Anteil von über 9% am gesamten industriellen Verbrauch in Deutschland hat, eine starke Belastung. Um Abhilfe zu schaffen, fordert die Wirtschaftsvereinigung unter anderem eine Nachbesserung des neuen Energiewirtschaftsgesetzes, damit anderen Stromanbietern der Marktzugang erleichtert wird. Außerdem seien die grenzüberschreitenden Leistungen auszubauen, um auch ausländischen Wettbewerbern den Zutritt zu ermöglichen. -Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 138 72 13, duesseldorf.de@dowjones.com
gruß,
mike
SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG (Nachrichten) wird am kommenden Freitag für das erste Halbjahr Zuwächse bei Umsatz und noch deutlicher beim Ertrag vermelden. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten sehen den Umsatz um 24% höher bei 3,43 Mrd EUR und das EBIT bei 474 Mio EUR, was nahezu einer Versechsfachung entspricht.
Da allgemein vom Markt ein starkes Quartalsergebnis erwartet wird, dürfte die angekündigte Konkretisierung des Jahresausblicks im Vordergrund stehen. Früheren Angaben zufolge rechnet der Stahl- und Technologiekonzern 2005 mit einem Vorsteuergewinn im "mittleren dreistelligen Mio-EUR-Bereich". Für 2004 wurden 322,8 Mio EUR ausgewiesen. Eine Erhöhung der Dividende hat der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Leese bereits in Aussicht gestellt. Für 2004 hatte der Konzern 0,40 EUR ausgeschüttet.
Eine Fortschreibung der Ertragssituation der ersten drei Monate mit einem Gewinn vor Steuern von 253,5 (26,2) Mio EUR hatte der Konzern aber bereits als nicht wahrscheinlich bezeichnet. Trotzdem sollte nach Ansicht von HSBC-Analyst Dirk Lohmann das Unternehmen vom positiven Trend in der Stahl- und Röhrenindustrie profitiert haben. Für das Gesamtjahr, so meint Martina Noß von der Nord/LB, ist von einer Ertragsentwicklung auszugehen, die das "Boomjahr 2004 auch bei konservativer Betrachtungsweise deutlich übertreffen wird". Die eigene Schätzung eines Nettogewinns von 414,7 Mio EUR werde als Untergrenze angesehen.
- Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115, michael.brendel@dowjones.com
Gruß von einem Vallourec Fan.