Saarland vor Neuwahl: Starke Mehrheit links
Die vorgezogene Wahl nach Bruch von Jamaika ist am 25.3.2012, ca. 7 Wochen hin:
Letzte Umfrage:
Aber SPD will nicht mit Links
CDU/SPD sind Kopf an Kopf.
Andere Optionen gibts bei den aktuellen Zahlen nicht.
Spannend: Reicht es für Grüne und/oder Piraten in den Landtag?
Die zerstrittene FDP als Grund für den Koalitionsbruch wird es wohl kaum schaffen können.
Nur Lafo konnte eine Phase lang die SPD nach vorne bringen. Ansonsten immer CDU und nochmal CDU regiert. Auch die letzten 13 Jahre lang CDU regiert.
Ministerpräsidenten [Bearbeiten]Ministerpräsidenten des autonomen Gebietes, später des Bundeslandes Saarland:
1945–1946: Hans Neureuter, Regierungspräsident der französischen Regierung
1946–1947: Erwin Müller, Vorsitzender der Verwaltungskommission
Ministerpräsidenten des Saarlandes seit 1947
Nr. Name Lebensdaten Partei Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
1 Johannes Hoffmann 1890–1967 CVP 15. Dezember 1947 23. Oktober 1955
2 Heinrich Welsch 1888–1976 parteilos 23. Oktober 1955 10. Januar 1956
3 Hubert Ney 1892–1984 CDU 10. Januar 1956 4. Juni 1957
4 Egon Reinert 1908–1959 CDU 4. Juni 1957 23. April 1959
5 Franz-Josef Röder 1909–1979 CDU 30. April 1959 26. Juni 1979
6 Werner Klumpp (kommissarisch) *1928 FDP 26. Juni 1979 5. Juli 1979
7 Werner Zeyer 1929–2000 CDU 5. Juli 1979 9. April 1985
8 Oskar Lafontaine *1943 SPD 9. April 1985 10. November 1998
9 Reinhard Klimmt *1942 SPD 10. November 1998 29. September 1999
10 Peter Müller *1955 CDU 29. September 1999 10. August 2011
11 Annegret Kramp-Karrenbauer *1962 CDU 10. August 2011 im Amt
http://de.wikipedia.org/wiki/Saarland#Ministerpr.C3.A4sidenten
der Deutsche an sich ist menschlich gesehen ne ziemliche Nullnummer.
Grds jammert er nur rum, beklagt sich über alles und jeden, denunziert jeden ... und anstatt dafür zu sorgen, dass er seine Situation VERBESSERT, um sich wohl zu fühlen, sorgt er dafür, dass er die Situation anderer VERSCHLECHTERT ... nur dann kann er es mit sich selbst aushalten.
Da isses klar, dass eine Linke mit den Eckpunkten Sozialverantwortung und Gerechtigkeit keinen Platz hat in diesem Dtld.
Gute Nacht alle zusammen.-
Piratenpartei im Saarland
Auf dem Holzbein erwischt
07.02.2012
Das Ende der „Jamaika“-Koalition und die plötzlichen Neuwahlen haben die Piratenpartei im Saarland aufgeschreckt - bisher hat der kleine Landesverband nicht einmal ein Programm. Trotzdem stehen die Chancen der Partei und ihrer 24 Jahre alten Spitzenkandidatin garnicht schlecht.
Von Thomas Holl, Wiesbaden
In den Hochzeiten des Freibeutertums in den karibischen Gewässern rund um Jamaika war auch immer viel Improvisationstalent der Piraten gefragt. Was den Piraten im 17. Jahrhundert beim Kapern schwer bewaffneter spanischer Galeonen half, soll nun auch die politischen Nachfahren am 25.März in den Saarbrücker Landtag segeln lassen. Das Ende der „Jamaika“-Koalition im Saarland, auf der laut SPD der „Fluch der Karibik“ lastete, und die angekündigte Neuwahl hatte die Saar-Piraten zunächst kalt erwischt.
Eigentlich wollte die Piratenpartei in Ruhe den Landesverband aufbauen und sich nach ausgiebiger Debatte im Internet, per Twitter und in Kneipen bis zur regulären Landtagswahl Mitte 2014 ein Parteiprogramm auf Landesebene geben. Nun müssen die 304 saarländischen Piraten aus dem Stand einen Spontanwahlkampf organisieren – und auch noch die notwendigen 900 Unterschriften sammeln, um überhaupt zur Wahl zugelassen zu werden. Bis zum Rosenmontag am 20. Februar hat die Partei dazu Zeit.
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http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...n-erwischt-11641100.html
VON MICHAEL BRÖCKER - zuletzt aktualisiert: 08.02.2012 - 19:35
Saarbrücken (RPO). CDU und FDP bekämpfen sich im ersten Landtags-Wahlkampf des Jahres im Saarland bis aufs Messer. Die FDP ist immer noch verärgert über den plötzlichen Rauswurf aus der Jamaika-Koalition. Die CDU im Südwesten hält die Liberalen schlicht für überflüssig. Für die FDP geht es am 25. März schlicht um das parlamentarische Überleben.
Die einstigen Koalitionspartner Oliver Luksic und Annegret Kramp-Karrenbauer haben sich in Saarbrücken nichts mehr zu sagen. Man vermeidet sogar das Händeschütteln, berichten saarländische Beobachter. Das Tischtuch zwischen dem FDP-Landeschef und der CDU-Ministerpräsidentin ist zerschnitten.
Nach dem Rauswurf der FDP aus der kriselnden Jamaika-Koalition aus CDU, Grüne und FDP hat die einst als brav und besonnen bekannte Regierungschefin den Zorn der Liberalen auf sich gezogen. Die CDU-Regierungschefin kündigte nach dem Rauswurf der FDP munter an, nach den Neuwahlen am 25. März am liebsten mit der SPD eine Koalition einzugehen. Von schwarz-gelber Wunschkoalition ist im Saarland keine Rede mehr. Die FDP kämpft nun mit Umfragewerten von zwei Prozent heftig um den Wiedereinzug in den saarländischen Landtag.
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http://www.rp-online.de/politik/deutschland/...-lande-feind-1.2705092
Grüne: Spiesen-Elversberg: Peter auf Platz eins gewählt
Orscholz: Luksic ist Spitzenkandidat der FDP
Piraten kämpfen noch.
http://www.sr-online.de/nachrichten/30/1369344.html
rüher, in der goldenen Zeit, hätten die Saarländer einen für so eine Frage mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt. Oder, noch besser: in den dunklen Pfälzer Wald. „Wären Sie mit einer Fusion des Saarlandes mit einem anderen Bundesland einverstanden?“ Das kam ja überhaupt nicht in Frage, natürlich nicht! Viel zu stolz waren die Saarländer auf ihr kleines Land, das so lange zwischen Deutschland und Frankreich hin- und hergeschoben worden war und jetzt, da Stahl und Kohle boomten, als eine der industriellen Kornkammern der noch jungen Bundesrepublik galt. Arbeit gab es genug, die Steuereinnahmen sprudelten - glückliche Zeiten. Witzeleien aus dem „Reich“, ein so kleines Land mit rund einer Million Einwohner sei nicht mehr als ein besserer Landkreis und müsse aufgelöst werden, lächelten die Saarländer damals mit breiter Brust weg.
Doch seit der Niedergang von Kohle und Stahl das Land in eine tiefe Strukturkrise stürzte und die finanzielle Situation an der Saar seither Jahr für Jahr verzweifelter wird, ist auch die Selbstsicherheit der Saarländer kontinuierlich geschrumpft - und zugleich der Keim des Zweifels gewachsen, ob sich das Saarland sich selbst auch in Zukunft noch leisten kann.