S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Ich habe mich in der Vergangenheit negativ über die Katek-Übernahme geäußert (ich verstehe es immer noch nicht wirklich, man hätte Katek auch als Lieferanten / Partner haben können) und habe zu 25,50€ meinen Bestand "angepaßt".
HerrHebelmeister hat sogar geklingelt, damit es alle merken!
Die aktuellen Geschäftszahlen sind "Bombe". Ich mecker erstmal nicht mehr. Wenn der Kurs wieder steigt, freue ich mich über meinen guten mittleren Einkaufspreis (und lasse gar nicht erst Ärger wegen einer verfrühten Gewinnmitnahme aufkommen!) wenn wir nach "heute 23,-" in naher Zukunft "25,50 -20%" sehen, lege ich wieder nach (und bei 17,- nochmal).
Und ich lese hier gerne FUNDIERTE Kommentare zu Kontron, aber dauernd diese unfundierten Frust-Postings von für alle sichtbaren Tageskursen helfen wirklich niemandem.
Katek Problem, keine Auto Meldungen, obwohl angekündigt, keine konkreten Aussagen zu 2028.
Korrektur völlig nachvollziehbar
Da wurden laut Jeffreries wohl Martkerwartungen beim 25er Ausblick unterboten und das Wachstum in Q.4 24 als enttäuschend angesehen.
dpa-AFX | 27. März 2025 - AKTIE IM FOKUS: Kontron schwach - Jefferies: Ausblick unter Markterwartung https://www.ariva.de/news/...chwach-jefferies-ausblick-unter-11582297 ".... Analyst Martin Comtesse vom Investmenthaus Jefferies sprach derweil von einem enttäuschenden Wachstum im Schlussquartal. Er sieht zudem das für 2025 angepeilte operative Ergebnis (Ebitda) von mindestens 220 Millionen Euro unter der Konsensschätzung.."
Hallte Dich mal an OddoBHF, Erste Bank und Jefferies, dann wirst du weniger enttäuscht sein.
Kontron wird seinen Weg weiter gehen, es wird dauern und HN kein Geld mit seinen OS verdienen.
Es ist ja anhand der Historie als auch dem aktuellen Book to Bill absehbar, dass man die 228 Mio Ebitda schaffen dürfte.
Da scheint Jeffries wohl aktuell seine eigenen Brötchen backen zu wollen.
Nun kommen heute Vorstandsaussagen, die sich in keinster Weise von dem unterscheiden, was in den letzten Tagen/Wochen bereits bekannt war, inkluisve den Aussagen zur Zukunft. Aber plötzlich kanst du die Aussagen von Jeffries und damit die Korrektur nachvollziehen? Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen.
Die Aussagen des Managements sind noch gleich, daher halte ich viel höhere Kurse als 26 nicht für sinnvoll. Und da es nicht Neues gab, haben heute halt viele nun Gewinne mitgenommen.
Ich schaue da gar nicht auf Charts...
Für mich sind 10% in 1-2 Monaten absolut Spritze - diese massiven Ausschläge - übrigens bei vielen Aktien so zu beobachten (e.g. Süss Micro) sind mir eher unheimlich, aber wohl der (Trumpschen) Unsicherheit geschuldet. Wenn ich meinen persönlichen Bereich erreiche, wenn ich eine Aktie für "teuer" erachte eliminiere ich den Trading Bestand.
In welche Aktien investierst du denn aktuell sonst noch so?
Habe auch eine ABB, die ist berechnet viel teurer wenn man sie mit Kontron vergleichen würde, aber der Markt zahlt den Preis seit Jahren - da wird gar nicht viel "diskutiert". Jede Aktie hat für mich ihr eigenes "teuer" und "billig". In den letzten 30 Jahren hat sich viel angesammelt. Bei Kontron habe ich jedoch ein höheres Risiko, weil ca 9% Depotanteil und die Aktie hat einfach eine sehr bewegte Geschichte. Eine Novartis habe ich seit 1994. Da muss ich gar nichts machen - kein wirkliches Trading. Da bekommt man irgendwann eine Syngenta oder Alcon oder Sandoz geschenkt, so wie bei ABB Accelleron. Auch mit Dommermuth habe ich schon viel verdient, hier muss man auch etwas traden, die Mobilfunkgeschichte zieht sich leider ewig hin...Aber ich muss sagen in Deutschland gibt es kaum noch Firmen in die ich investieren will. Es gibt zu viele Baumänner oder Firmen, die nur das Geld umdrehen und besser als GmbH firmieren sollten. Und den Bestand der Aktie des Hilfsdepps von Trump habe ich aktuell mit Gewinn auf null reduziert. Es kommen nicht viele Aktien dazu oder gehen weg, nur die Gewichtung ändert sich, je mehr ich track record habe, desto höher idR.
Unternehmen mit stetigen Wachstum oder starker Marktstellung oder starken Bilanzdaten werden natürlich höhere KGVs zugestanden.
Aber Kontron ist doch ganz objektiv günstig bewertet, wenn man mit der Branche oder dem Gesamtmarkt vergleicht, der ja auch nicht in Summe stärker wächst oder seriösere Bilanzen ausweist.
Erwartungen erfüllt heisst hier Abverkauf - zumindest kurzzeitig.
1. Viceroy hängt noch immer nach - obwohl sauber abgearbeitet
2. zu schwache Rentabilität
3. Viel zu frühe "Ankündigungen" und Versprechen, die daraus generierten Erwartungen werden zu spät erfüllt
4. Ein CEO, der sich mit seinen OS selbst in Knie schiesst
5. Vielleicht noch ein genereller Österreich Malus wegen Benko, Everke, Trojner, Lanthaler, Kurz, Heider.....Aber vielleicht bin ich hier wg AMS besonders sensibel und daher etwas unfair.
Alles nicht in Zahlen zu fassen, aber bestimmt das (mein) Sentiment.
Es ist zu erwarten, dass das in Zukunft besser wird, aber noch sehe ich das nicht.
Nicht zufällig gibt es auch hier im Forum viele unterschiedliche Meinungen. Bei vielen meiner Aktien gibt es nicht mal ein Forum (zum Glück ich hätte ohnehin nicht die Zeit).
Ich denke auch jeder Charttechniker hat seine persönlichen Präferenzen und Indikatoren, nur versucht man sich sachlich zu "rechtfertigen".
Also bläst man mal unnötig ins Horn und erzeugt damit Verkaufsdruck.
Jedoch scheint sein Plan nicht ganz aufzugehen.
Kontron erholt sich langsam und Adesso hat heute sogar um 7% zugelegt, allen Unkenrufen zum Trotz
Was soll denn dieses "mag keine guten Europäer"? Jefferies hat doch weiterhin den Wert mit "buy" und KZ27 eingestuft, d.h. nicht abgestuft. ( =>https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=182708 "...Von den Experten von Jefferies gibt es ebenfalls eine Kaufempfehlung für die Kontron-Aktien. Hier liegt das Kursziel bei 27,00 Euro...."). Und es ist nunmal so, daß faktisch die jetzige 25er Prognose mit "mindestens 220 Mio" noch ca. 8 Mio. unter dem allgemeinen Konsens liegt, der knapp unter 228 Mio notiert. ( =>https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/KONTRON-AG-5451138/finanzen/ ). Daher korrekt, wenn das so auch geäußert wird von Jefferies . ( => https://www.ariva.de/news/...t-dividende-aktie-verliert-nach-11582482 "...Der Ergebnisausblick liegt dem Experten zufolge unter der Konsensschätzung..."). Und die Problematik bei Katek bezüglich der schwächelnden Solarsparte bzw. der Wechselrichter und die Verzögerungen bei den Wallboxen lag doch auch in Q.4 vor und daher auch korrekt angesprochen worden von Jefferies. ( => https://www.ariva.de/news/...t-dividende-aktie-verliert-nach-11582482 "..so monierte Martin Comtesse vom Analysehaus Jefferies ein eher maues Jahresende. Das Wachstum im Schlussquartal hat seiner Ansicht nach enttäuscht. Ein wesentlicher Grund dafür sei die fortgesetzte Schwäche im Geschäft mit Solarwechselrichtern gewesen. Dazu habe es Verzögerung beim Ausbau des Geschäfts mit Wallboxen gegeben..."). Wer als Anleger vielleicht nurnoch Schönrederei hören will, bei extrem hohen KZ von Analystenhäusern die seit einer Ewigkeit noch nie richtig lagen keine kritischen Fragen stellt, der mag vielleicht dann eher gereizt sein, wenn auch Dinge benannt werden die nicht so gut sind. Stichwort: "Kognitive Dissonanz".
Natürlich wäre es schöner gewesen Niederhauser hätte jetzt schon etwas mutiger eine Aussage gemacht von z.B. mindestens 230 Mio. in 2025. Denn auf der einen Seite erzählte er ja jetzt auch wieder groß und breit was für tolle Sachen in 2025 hinzukommen sollen, gleichzeitig aber dann etwas mutlos auf der Gewinnprognoseseite. Paßt irgendwie dann doch nicht so ganz zusammen. Vermutlich aber wieder die alte CEO-Masche der letzten Jahre, wo man erst einmal bewußt etwas tiefstapelt, um dann später die Prognose doch auf das Level zu heben was man schon deutlich eher hätte abgeben können. Somit sehe ich momentan die "mindestens 220" Mio. noch nicht als das letzte Wort an in diesem Jahr. Auf der anderen Seite kann es aber passieren, daß auch die Konsensschätzungen im Jahresverlauf weiter ansteigen. Also mal abwarten wer das "Rennen" gewinnt bis zum 31.12.25. Für mich ist der aktuelle Kursverlauf in erster Linie eine überfällige technische Konsolidierung nach einem zu starken Anstieg in zu kurzer Zeit: Nachdem also die jüngsten Aussagen keine neuen Erkenntisse brachten gegenüber der "alten" Januar-Prognose, nutzt man eben jetzt die Zeit für ein gesundes ausatmen, völlig unabhängig was irgendwelche Analysten sagen.
zur Kenntnis nehmen.
Die sehen das gestrige Geschehen durch Haargenau die gleiche Brille wie ich.
Und da kann crunch time seine Version bemühen wie er will, das gestern war ein" linkes" Ding.
#5847 "...Und da kann crunch time seine Version bemühen wie er will, das gestern war ein" linkes" Ding.
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Was meine "meine Version" ist nennt man einfach nur im Volksmund Fakten auflisten. Wer Fakten scheut sobald sie einem nicht ins rosarote Konzept fallen, der darf sich gerne faktenfreie Verschwörungstheorien ausdenken . Ja, ne, klar , war sooooo ein "linkes Ding" ... klar "die mögen keinen guten Europärer". So ein Frechheit von Jefferies dreist einfach die kleine nicht so rosaroten Wahrheiten zu benennen und dann auch noch das Kaufrating mit KZ 27€ beizubehalten. Alles darf wohl nur rosarot sein, wer auch nur etwas anderers wagt zu sagen, wird diskreditiert mit "linkes Ding", "mag keine guten Europäree", etc. Vorsicht vor den Psychofallen an der Börse. Der eine Anleger lernt sie zu erkennen, der andere Anleger wird endlos in sie reintreten.
https://www.alleaktien.com/blog/...cheidungen-infrage-stellen-muessen "...In der Finanzwelt kann kognitive Dissonanz zu einer Reihe von suboptimalen Entscheidungen führen. Beispielsweise könnte ein Anleger, der eine Aktie gekauft hat und dann negative Informationen über das Unternehmen erhält, in einen Zustand der kognitiven Dissonanz geraten. Um die Dissonanz zu reduzieren, könnte der Anleger die negativen Informationen ignorieren oder diskreditieren .... Kognitive Dissonanz ist ein mächtiger kognitiver Bias, der die Fähigkeit zur rationalen Entscheidungsfindung erheblich beeinträchtigen kann. In der Finanzwelt kann dies zu einer Reihe von suboptimalen Entscheidungen führen, die das Portfolio und die langfristige Anlageperformance negativ beeinflussen können. Durch das Bewusstsein für diesen Bias und die Implementierung von Strategien zu seiner Überwindung können Anleger bessere, datengesteuerte Entscheidungen treffen.
Ich hätte gehofft, dass sie mir hilft einen "guten" Wiedereinstiegspunkt zu finden.
Aber wirklich helfen kann sie mir persönlich nicht.
Das Einzige was ich relativ sicher herauslese ist, dass es wohl unter 20 eher wieder ungemütlich wird.
Aber wenn ich nicht unbegrenzt Geld habe... wann könnte der beste Zeitpunkt sein?
Für mich habe ich dieses "Dilemma" schon immer so gelöst, dass ich eben in Tranchen kaufe und Charttechnik eher als letztes Überprüfungs-Werkzeug ansehe. Aber rechtfertigt das den Zeitaufwand?
Aber möglicherweise übersehe ich mal wieder was.
Fundamental könnte ich Kurse unter 22 schon nicht mehr gut begründen, aber es gibt nichts was es nicht gibt an der Börse. Bei NovoNordisk und Stabilus kommt man auch in Erklärungsnot, nur so als Beispiel.
Bildchen in 2 Teilen - ist anscheinend zu gross...