SPAC abgeschlossen - Börsendebüt für Lucid Motors
Nun, da die Fusion abgeschlossen ist, hat der E-Autobauer Lucid 1,6 Milliarden Aktien im Umlauf und kommt bei einem Kurs von rund 24 US-Dollar auf eine Marktkapitalisierung von gut 37,79 Milliarden US-Dollar. Schon im Februar diesen Jahres kündigte der kalifornische Autobauer seine Fusion mit der Mantelgesellschaft Churchill Capital IV an, welche den Sprung an die Techbörse NASDAQ ermöglichen sollte. Mit einem Tag Verzögerung nahmen die CCIV-Aktionäre am 23. Juli den Fusionsantrag dann schliesslich an und der SPAC stand nichts mehr im Wege. Hierbei wurden von Lucid Motors 4,4 Milliarden US-Dollar eingenommen, die ein gutes Polster des Unternehmens in den nächsten Jahren darstellen und daneben auch für den Ausbau der Fertigungskapazitäten der Produktionsstätte in Arizona genutzt werden sollen.
Ich für meinen Teil wollte hier ein paar Jahrzehnte für meine Rente investiert bleiben. Von daher wäre das sehr unschön für mich.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...rnahme-geruecht-anleger
In the fourth quarter, the country’s Public Investment Fund (PIF) bought nearly 200 million more shares of Lucid, bringing its total position in the automaker to 1.1 billion. The purchases increase the fund’s stake in the EV maker to 62%.
LCID is by far the largest holding in the PIF and the recent purchase has LCID make up close to 25% of the fund’s portfolio. The fund also recently increased its stake in its second-largest holding Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI). Yet ATVI stock only makes up 9% of the fund’s portfolio and it owns just 5% of the videogame maker.
Last month, the business news website Betaville reported a rumor that the Saudis could seek to acquire all of the shares of LCID stock that they did not already own. There was also speculation that the country’s investment fund had already recruited JPMorgan (NYSE:JPM) to work on such a deal.
https://quotes.freerealtime.com/quotes/LCID/News
Die Lucid Group ist ein weiterer hochpreisiger EV-Hersteller. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei 18,5 Milliarden Dollar. Das ist ein hoher Preis für ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr nur 7.180 Fahrzeuge produziert hat.
Der Hersteller von Elektroautos verliert außerdem Geld wie Heu. Im dritten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen nur 195,5 Millionen Dollar an Einnahmen, verlor aber 670,2 Millionen Dollar. Zwar verfügte das Unternehmen am Ende des Quartals über 3,85 Milliarden Dollar an Barmitteln, doch bei der derzeitigen Verbrennung von Barmitteln wird es Ende nächsten Jahres kein Geld mehr haben.
Dies veranlasst das Unternehmen, sich um zusätzliche Mittel zu bemühen. Durch eine zusätzliche Investition des Public Investment Fund von Saudi-Arabien, dem größten Anteilseigner des Unternehmens, sollen etwa 1,5 Mrd. USD aufgebracht werden. Auch wenn dieser Geldgeber dazu beitragen kann, das Unternehmen über Wasser zu halten, ist es weit davon entfernt, Geld zu verdienen, um seine hohe Bewertung zu rechtfertigen....
Daraufhin zog die Bank of America ihr "Buy"-Rating für die Aktie zurück.
Das Unternehmen wird von der saudischen Regierung unterstützt, was bedeutet, dass es über ausreichendes Kapital zur Ausweitung der Produktion verfügen sollte. Die Luxuslimousine Lucid Air des Unternehmens erhielt ebenfalls gute Kritiken.
Doch die Zahlen für das vierte Quartal blieben mit weniger als 3.500 produzierten und weniger als 2.000 ausgelieferten Fahrzeugen hinter den Schätzungen zurück.
https://quotes.freerealtime.com/quotes/TSLA/News investorplace
Lucid Mega-Platzierung zum Scheitern verurteilt? – Anleger not amused
Die Lucid Group will rund drei Milliarden US-Dollar von Saudi-Arabiens Public Investment Fund aufnehmen. Die Aktie bricht daraufhin an der Nasdaq ein.
Das klingt zunächst nach einer guten Nachricht: E-Autobauer Lucid plant, im Rahmen einer Privatplatzierung bis zu drei Milliarden US-Dollar einzusammeln. Mit dem frischen Geld sollen Investitionsausgaben finanziert und das Betriebskapital aufgestockt werden. Zwei Drittel der angepeilten Summe kommen vom Mehrheitseigentümer Ayar Third Investment Company („Ayar“), einer Tochtergesellschaft von Saudi-Arabiens Public Investment Fund (PIF). Der Rest wird durch ein öffentliches Angebot von 173,5 Millionen Stammaktien aufgebracht.
Das Problem an der Sache: Ayar erwirbt dafür insgesamt 265,7 Millionen neue Anteilsscheine, was einen Preis von 6,80 US-Dollar pro Lucid-Aktie impliziert. Der Schlusskurs der Aktie lag am Mittwoch allerdings bei 7,76 US-Dollar und damit höher. Das freut die Aktionäre offenbar ganz und gar nicht: Der Aktienkurs des US-Newcomers brach ein.
Die zusätzlichen Geldmittel sind deshalb wichtig, weil Lucid mit steigenden Verlusten und knapper werdenden Barreserven zu kämpfen hat. Die Barmittel des Autobauers sind bis zum Ende des ersten Quartals auf 900 Millionen US-Dollar drastisch gesunken, verglichen mit 1,74 Milliarden US-Dollar im vorangegangenen Quartal. Darüber hinaus hat Lucid seine Produktionsprognose für 2023 gekürzt.
Louis Navellier, Chief Investment Officer beim Geldverwalter Navellier, sprach in einem Bloomberg-Interview von einem "Überangebot an Elektroautos" in den USA, was eine regelrechte Rabatt-Schlacht zur Folge hätte. Das Geld der Saudis werde dafür sorgen, dass Lucid "noch ein paar Jahre" überleben könne. Die Saudis selbst scheint das nicht weiter zu kümmern: Die Regierung in Riad hat sich bereit erklärt, im Laufe des nächsten Jahrzehnts bis zu 100.000 Lucid-Fahrzeuge zu kaufen. Dafür baut der E-Autobauer aus Kalifornien aktuell in Saudi-Arabien seine erste Produktionsstätte in Übersee.
Das mittlere Kursziel von den zehn Analysten, die den Titel derzeit covern, liegt bei 8,81 US-Dollar. Da das Unternehmen seit seinem IPO im Jahr 2021 immer noch rote Zahlen schreibt, ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) negativ.
Quelle: wallstreetOnline Zentralredaktion
Meiner Meinung nach werden die Saudis auch weiterhin mit Geld aushelfen ....... wer sich Ronaldo, Benzema, Messi und Co. für MIlliarden leisten kann, wird auch da nicht auf ein paar 100 MIllionen schauen