SNP auf dem Weg zu einer software company
Die Firma ist nicht mehr vergleichbar mit der 2012, lediglich der alte Threadtitel „von nun an gings wieder bergauf“ ist aktueller denn je ;-)
Ein kurzer Abriss, über den aktuellen Stand und die Aussichten
2019 hat SNP mit der Partnerschaft mit IBM den Startschuss der neuen Strategie,( weitere folgten, T-Systems, Google, MHP, Common, AfO, Einzelprojekte mit Accenture, Atos, Cap Gemini, Hyperscaler Microsoft, AWS, Google, etc. pp,) weg von einem Serviceanbieter hin zu einer Softwarecompany eingeläutet. Ziel ist den weit überwiegenden Teil des Umsatzes, aus dem Partnergeschäft zu generieren und dabei im Bereich Software den überwiegenden Teil zu erzielen. Jüngste genannte Ziele aus dem CC Q2 2020, von Hr. COO Eberhardt für 2025, Anteil Software 70% und wiederkehrende Erlöse Richtung 50%, dabei sind lfd. Zeitverträge (3-8 Jahren) inkludiert.
Man erwartet bis dahin grob 50 % der Umsätze im Bereich HANA und 50% im Bereich M&A und Cloud , sowie restliche Aktivitäten.
Erwartet wird kurzfristig ein Partnervertrag mit einem großen Systemintegrator, weiterer Vertrag in Q3. Man spricht und arbeitet bereits mit den meisten Großen in einzelnen Projekten
Man kann denke ich sagen, man hat das umfassenste und ausgereifteste Softwarepaket für IT Transformationen unterlegt mit Partnerservices, Plattform und Schulungen am Markt.
Nach der regionalen großen Wachstumsphase durch Aquisitionen und damit einhergehenden Problemen der Unternehmenssteuerung, hat man nun mit dem COO M. Eberhardt und zuletzt CFO H. Diefenbach (in 2019 auch eine Stelle für MA Rekruiting etc.) und der Refokussierung vom CEO Schneider-Neureither auf die Entwicklung der Softwareplattform, die ideale Aufsstellung um diese Ziele zu erreichen.
Der Markt für IT Transformationen auch im Bereich SAP, ist gigantisch und wird momentan noch vom händischen Ansatz mit billigen Arbeitskräften in Indien dominiert. Mit dem Software basierten Ansatz von SNP, sind für die Kunden Zeitersparnisse bis zu 85% je nach Kundensituation möglich mit Kosteneinsparungen bis 50% und mit einer bisherigen Erfolgsrate in über 12.000 Projekten mit 100% in near zero downtime, was für die meisten Großen extrem wichtig ist.
Die Homepage ist sehr informativ inkl. Conferencecalls zu den Quartalsberichten.
Die Chance den Umsatz und Marge gewaltig zu steigern ist da und die Grundlagen (Software, Partnerplattform, Kunden- Partnerbeziehungen) gelegt. Jetzt gilt es den Nachweis zu bringen, das ganze in die Breite und Tiefe zu führen und die Skaleneffekte zu erzielen..
Könnte hier eine ganz lange Reise werden...
Jemand der tiefer in der SNP-Sache drin steckt als ich, erwartet für 2025 einen Umsatz von ca. 300 Mio., bei einer Ebitmarge von 12%.
Angenommen, es kommt so ...
... dann würde das ca. 36 Mio. Ebit bedeuten und daraus resultierend (angenommene Steuerquote von 30%) ca. 25 Mio nach Steuern.
Ein 30er KGV angenommen (das Partnermodell gibt das durchaus her), würde die MK dann bei ca. 750 Mio. Euro liegen.
MK bei Kurs von 58 = 429 Mio.
Ergo MK von 750 Mio. = Kurs von knapp über 100.
Sollte es wirklich so kommen (und Maquerre seine Anteile/den Großteil seiner Anteile verkaufen, damit einhergehend eine Vergrößerung des Freefloats), dann könnte es - in 2026 und weiter - noch andere Trigger geben, die da wären:
> S-Dax-Notierung
> 750 Mio. MK = 820 Mio. $ - da würden dann nur noch ca.20% fehlen, bis zur Mrd.
Spätestens dann würde SNP für div. amerikanische Fonds interessant werden, die erst in Firmen investieren (dürfen), wenn diese die MK von 1 Mrd. Dollar erreicht haben.
Sollte auch das alles so kommen und SNP bis dahin jedes Jahr stark wachsen (auch das gibt das Partnermodell her), dann könnte 2028 oder 2029 sogar der Aufstieg in den M-Dax möglich werden.
Spätestens dann dürfte SNP einen Kurs erreichen, an den heute sicherlich noch kaum jemand denkt.
Das alles sagt zumindest meine Glaskugel, die erst vor Kurzem einen frischen TÜV-Stempel bekommen hat. ;-)
Kann natürlich auch sein, dass alles ganz anders kommt. Auch, dass SNP übernommen wird.
Beim Gedanken daran, zu welchem Kurs ich in solch einem Szenario bereit wäre, meine Anteile sofort und vollständig abzugeben, taucht die Zahl 200 auf.
Also nochmal: Das ist alles sehr optimistisch gedacht, aber durchaus nicht unmöglich. Letztendlich muss sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Ist ja in der Regel auch das eigene Geld, das angelegt werden will.
Eins noch:
Als Mitte 2017 der Kurs von Hypoport einen Sprung auf 130 gemacht hatte, habe ich geschrieben, dass Hypoport eines Tages in den M-Dax aufsteigen könnte. Paar Jahre später war es dann soweit und der Kurs von Hypoport stand (sicherlich auch durch die Eindeckungen der M-Dax-Fonds) bei ca. 630.
Wäre natürlich super, nochmal solch eine Entwicklung - dieses Mal mit SNP - mitmachen zu dürfen. Das Potenzial dazu hat SNP allemal. Und seit einiger Zeit auch die Führungsleute, die sich als Teil des SNP-Teams sehen und dieses Potenzial zur Entfaltung bringen können.
Spannend wird mit Kyano, die Integration von Software externer Partner, ich meine da sollte SNP an sich ne Portion mit verdienen. Bringt ja Vorteile für alle Parteien und erzeugt bei uns ja Aufwand fürs installieren, ausbilden etc.. Das könnte noch ein großer Hebel werden. Da bin ich gespannt.
Q2 war ein Hammer Quartal, weil eben diese Rahmenverträge, siehe BMW , gar nicht oder kaum im AE und AB sichtbar werden. Wenn man dies addiert, zeigt es wohin die Reise geht.
SAP dominiert die Welt zu 80% in der Abdeckung. Da draußen sind unzählige Konzerne, die auf S4 rüber müssen und vieles mehr. Ein weiterer Treiber könnte sein, daß die Systemintegratoren, künftig bei diesen langlaufenden Projekten, die paralell laufenden Übernahmen o. Carveouts der Kunden dann auch mit unserer Software machen.
Die Reise kann verrückt werden und ich hoffe sie endet nicht bald durch irgendein Übernahmeangebot etc. Freiwillig verkaufen tue ich sicher nicht..
Topmanagement, einzigartiger Markt und Positionierung...
Bei Hypoport bin ich leider viel zu früh rausgegangen und habe den Spruch mit dem Aushalten von Gewinnen so richtig verstehen gelernt.
Hier bin ich tatsächlich auch schon länger investiert und habe die Hochs und Tiefs miterlebt. Diesmal will ich die Gewinne aber auch mal aushalten;-)
Bin gespannt und lese eure Kommentare gerne. Vielen Dank!
Mit Blick auf die jüngere Vergangenheit gelingt es dem CEO Jens Amail und seinem Team das Potenzial sukzessive zu heben.
Am Beispiel SNP sieht man wieder deutlich, dass man einen Case auf der Zeitachse schwer timen kann und wie elementar ein gutes Management ist.
Das Potenzial ist riesig, aber in Summe aktuell noch schwer zu greifen. Sofern stellt sich für mich die Bewertungsfrage noch nicht. Zu einem späteren Zeitpunkt mehr dazu.
Wie bereits geschrieben reche ich mit einem sehr starken 2HJ und vllt. sehen wir auch Veränderungen in der Aktionärsstruktur. Worst Case wäre eine Übernahme!
Diese Entwicklungen gilt es abzuwarten.
https://www.it-zoom.de/mittelstand/e/...nt-spezialisten-syniti-34656/
Ich glaube das das Mangement mit Amail, daß auch möchte.
Wir sind in einer heißen Phase der S4 Welle und Partneraufbaus, in der ein Umbau der Firma, an sich kaum denkbar ist.
Die ursprüngliche Beteiligung, war eine seines Freundes Schneider-Neureither, dann hat er einen Großteil der Stücke seiner Frau abgenommen (die Wohl auf Grund des Kursverfalls handeln musste) und die Aufstockung über 30%, nicht zuletzt deswegen um beim Clinch mit dem Verwaltungsrat (Erbstreitigkeiten, Reputation), sich durch zu setzen.
Das die Fonds Ihre Stücke abgegeben haben, war eine Verkettung von Ineressen etc..
Fazit. Marguerre ein sehr enger Freund von Schneider Neureither und es bestehen noch enge Verbindung in die Familie, finanziell hat er es nicht nötig. Ich denke , er hat ein großes Interesse, daß SNP in eine gute Zukunft geht, mit Sitz in Heidelberg, den vielen Mitarbeitern, die Firma die sein Feund mit Herzblut aufgebaut hat und seinen Namen trägt und vielen Menschen um Heidelberg einen guten Job.
Er würde sein extrem hohes Ansehen in Heidelberg, sicher keinen Gefallen tun.
Seine Fa. Octopharm, macht meine so 500 Mio. Ebit im Jahr... (Alleineigentümer)
Hoffe daher, daß er das Pflänzchen seines Freundes, eine gute unabhängige Zukunft in HD gönnen wird..
Kurs wird nach guten Meldungen hier immer versucht zu deckeln.
Kaufkurse... (keine Kaufempfehlung, nur meine Meinung)
a) Name
Titel:
Vorname: Andreas
Nachname(n): Röderer
2. Grund der Meldung
a) Position / Status
Position: Vorstand
b) Erstmeldung
3. Angaben zum Emittenten, zum Teilnehmer am Markt für Emissionszertifikate, zur Versteigerungsplattform, zum Versteigerer oder zur Auktionsaufsicht
a) Name
SNP Schneider-Neureither & Partner SE
b) LEI
529900VKQHIQKPDF7811
4. Angaben zum Geschäft/zu den Geschäften
a) Beschreibung des Finanzinstruments, Art des Instruments, Kennung
Art: Aktie
ISIN: DE0007203705
b) Art des Geschäfts
Kauf
c) Preis(e) und Volumen
Preis(e) Volumen
59,20 EUR 25.396,80 EUR
d) Aggregierte Informationen
Preis Aggregiertes Volumen
59,20 EUR 25.396,80 EUR
Angesichts des fortgeschrittenen Alters von Herrn Marguerre (Jahrgang 1941), der Tatsache, dass SNP nicht zum Kerngeschäft seines unternehmerischen Handelns gehört sowie den umgesetzten Themen erscheint dieser Schritt nicht abwegig. Zugleich hat Parkview Partners bereits in anderen Fällen bei take private Transaktionen beratend unterstützt. Interessant in diesem Zusammenhang ist ebenfalls der Verkauf von Syniti durch Bridge Growth Partners an Capgemini. Auch Syniti unterstützt mit der eigenen Data Management Plattform Kunden bei der Migration auf S/4HANA.
Verfasst von Lukas Spang
Letzte Änderung 26.09.2024, 17:18
SNP: Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung im dritten Quartal – Erneute Anhebung der Jahresprognose 2024
Auftragseingang stieg um 24 % auf rund 75 Mio. € (Q3 2023: 60,2 Mio. €)
Umsatz wuchs um 24 % auf rund 67 Mio. € (Q3 2023: 54,1 Mio. €)
Deutliche EBIT-Verbesserung auf ca. 8 Mio. € (Q3 2023: 4,8 Mio. €) – EBIT-Marge erreichte rund 12 %
Bei dem Top Jahr, wird man vlt. wie in Q2 noch was bereinigen.
Aber denke wir sind durch, soweit alles aufgeräumt und auf Kurs gebracht. Streitereien beigelegt, Führungsköpfe an Bord geholt und weiße Flecken geschlossen. Mit Kyano, bestehende Software nochmal überholt und verbreitert und um Partnersoftware ergänzt, hier bin ich gespannt, welchen Effekt das noch zeigen wird, auch auf mögliche Umsätze (wenn Software von Partnerunternehmen in unsere integriert wird und abgewickelt werden kann, muß für uns ja was abfallen)
Die S4 Welle, fängt bei den ganz Großen erst an...
Bin gespannt wo wir 2030 stehen...
Ready für ne Softwareaquise, denn die Sichtbarkeit wird mit den Mehrjahresprojekten und etablierteren Partnerbeziehungen immer besser. Zudem dürfte klar sein, daß wir 2025 die 300 Mio. Umsatzmarke überspringen und ne Ebitmarge von 12% aufwärts nicht zu verhindern sein. Somit weiter stark Cash rein fließt.
Wenn man dann noch bedenkt, daß wir ja keine Entwicklungskosten aktivieren und PPAs von ca. 11 Mio. mit ziehen, die ja nicht cash wirksam sind...
Starkes organisches Wachstum und zusätzlich anorganisches Wachstum ohne große Verwässerung, daraus sind Aktionärsträume gestrickt...
Bei dem Mangement, mach ich mir da keine Sorgen.
Topleute wieder geholt dieses Jahr, Japec, Frankreich, Belgien, Nordics, etc... die werden jetzt erst prduktiv visibel..
Die Großen müssen jetzt die S4 Migration angehen.
Die neue Plattform mit erweiteren Funktionalitäten und Partnerintegration, Kyano , ist am Start.
Meine Prognose Dez u. Anfang des Jahres folgend
Denke die Chance alles mit den endgültigen
11.12.23 17:25
#1460
Zahlen nochmal zu toppen ist real..
Auch zu bedenken, erste 9 Monate mit knapp 6 Mio . die auf Grund alter Rahmenverträge nicht gezeigt werden konnen. AB, Umsatz, Ebit etc..
Denke 250 Mio. Umsatz in 2024 sollten das Ziel sein..
Wird getoppt. Auch die vom Januar wird getoppt werden
Zahlen zur Einordnung
2
31.01.24 09:37
#1464
AB dürfte Ende 2023 bei 187 Mio. liegen gg 2022 132 Mio.
Wir werden also mit einem ca. 55 Mio. höheren AB starten gg Vorjahr
AE in Q4 96,4 Mio. ! Übers GJ + 37%
Meine Umsatzschätzung konservativ 2024 250 Mio. E u. 2025 300 Mio.. Bei der aktuel..
Meine Ebiterwartung war zu hoch. Mal schaun was wir 2025 erreichen. Aber man investiert enorm in Führungskräfte neue Niederlassungen, Frankreich, Nordics, Brasilien, Mexiko, Dubai, etc..
Formt die Unternehmenskultur. Das wird sich künftig auszahlen
Man kann jetzt schon sehen, was hier möglich ist...stay long