Rund um den Dax


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Neuester Beitrag: 06.10.21 09:22
Eröffnet am:01.01.14 23:21von: ChartlordAnzahl Beiträge:2.466
Neuester Beitrag:06.10.21 09:22von: ChartlordLeser gesamt:535.902
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7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDer Grad der Anpassung

 
  
    #376
17.03.15 08:52
ist deutlich am Euro/Dollar Wechselkurs abzulesen.
Noch hat die 1,05 gehalten. Daher konnte die Zeit für einen ordentlichen Schub des Dax in Richtung Dow genutzt werden. Das wird heute erst einmal verdaut und Stück für Stück selektiert. Dabei wird der Index aber wenig nachgeben. Die Umsätze sind von großer Bedeutung. Je höher die auch heute ausfallen, desto stärker wird der Druck auf die Preise und der Dax steigt weiter an.

Das wird schematisch auch in en nächsten Handelstagen so bleiben. Viele der Aktien, die seit der Aufkaufentscheidung der EZB gekauft worden sind, sind nicht unter dem Gesichtspunkt baldiger Kursgewinne erworben worden. Hier überwiegt trotz dem riesigen Anstieg immer noch die Aussicht auf günstige Nachkäufe. Käufe wie Nachkäufe sind an die Kurserwartung des Euro gekoppelt, die aber zumindest für die Dauer der EZB-Aufkäufe nur in Richtung Süden ausgerichtet sind.
Ich warne an dieser Stelle ausdrücklich davor die Parität von Euro und Dollar als zwangsläufige Untergrenze anzusehen.

Die Konjunktur im Euroland beginnt stärker zu wachsen als man vor der Aufkaufentscheidung der EZB erwarten konnte. Das beflügelt den Einstieg in europäische Aktien zusätzlich, weil damit nachträglich der fundamentale Unterbau hergestellt/vergrößert wird und so quasi der Einstieg in europäische Aktien vorzyklisch erfolgt ist. Damit wird ein großer Teil der Einsteiger durch die besseren wirtschaftlichen Umstände in der Anlage durch fundamentale Umstände bestätigt. Das aber hat zur Folge, dass Anleger, die gar nicht aufgrund der finanzpolitischen Lage umsteigen wollten jetzt fundamental umsteigen und, weil immer noch vor dem Zyklus, auf Seiten der Nachkäufer auftauchen.

Da der wirtschaftliche Nachholbedarf Europas gegenüber dem Dollarraum riesig ist, ist auch das Wachstumspotential der entsprechenden Aktien ebenso groß. Im Hinblick auf den günstigen Wechselkurs ist das natürlich auch ein günstiger Einstiegsmoment. Kurzfristig muss man daher auf zwei Faktoren achten:

1. Die Umsätze an den Börsen
2. Die Treibstoff/Energiekosten

Der erste Faktor steht für die Stärke des Trends, der zweite für die Stärke des kommenden Wirtschaftsaufschwungs und der ausbleibenden Zinswende in den USA.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDer Unsinn hat Methode

 
  
    #377
1
18.03.15 08:52
zumindest in den USA. Hier wird die Fed vor den Kapitalmärkten wie eine Sau durchs Dorf getrieben, damit die ihre "Stichworte" zum Abstand einer Zinswende ansagen muss. Wie blöde hier die Staatsbank eine technische Marionette der Zocker geworden ist und sich dagegen nicht wehrt, kann keiner verstehen, der nicht selbst Amerikaner ist.

Ein Draghi würde niemals so etwas zulassen - und das ist nicht nur gut so, sondern bringt auch eine gewisse Restriktion in die Märkte. Dennoch haben hier viel zu viele Amis Wunschbrillen aufgesetzt, die die fließende Geldmenge in Richtung Europa nicht mehr lange aushalten werden. Aber leider kann man auch diese Brille abnehmen und muss erkennen, dass diee erste technische Erholung der Ölpreise beendet ist und der freie Fall weiter fortgesetzt wird. Das aber ist noch längst nicht in der Realwirtschaft und in der Inflationsrate angekommen. Jeder, der jetzt irgendeine Zeitschiene bis zur Zinswende in den USA vorgibt, ist entweder selbst ein Zocker oder sein Diener.

Zum Glück wird aber diese Zinsentscheidung durch die Fed getroffen, die zwar bisher ihre Redeweise auf die Arbeitsmarktzahlen weitestgehend abgestellt hat, aber noch erst einsehen muss, dass das der falsche Indikator war, ist und sein wird. Es ist immer nur die tatsächliche Inflation, die die Vorgabe für Zinsentscheidungen ist. Aber genau da ist die Bewegung zu den Arbeitslosenzahlen gegenläufig im Sinne von günstig. Die sinkenden Energiekosten haben auch die amerikanische Wirtschaft fest im Griff und werden die vorhandene Vorsicht der Fed bestätigen, dass eine Zinnswende nicht zum falschen Zeitpunkt kommen darf. Bei sinkenden Preisen ist aber jeder Eingriff verkehrt. Man muss dazu wissen, dass gerade der erste entgegengesetzte Zinsschritt eine Lawine lostritt, die besonders stark auf den Kapitalmarkt einwirkt. Dazu ist aber das gegenwärtige Inflationsniveau viel zutief.

Wie schlimm es sein wird, wird man erst erkennen, wenn der Ölpreis unter die 40 Dollar (WTI) sinkt. Dann erst stellt sich heraus, wie tief der sich anschließende Spritpreis an die Verbraucher weitergegeben wird. Aber bis dahin ist es noch eine lange Zeit, weil der Spritpreis nicht so schnell fällt wie der Ölpreis, und bis zum Erreichen des Tiefststandes des Spritpreises die Inflation tendenziell weiter fallen wird. Ich gehe nicht davon aus, dass das bis zur Jahresmitte abgeschlossen sein wird.

Damit liegt dann auch das Zeitfenster für die europäischen Börsen viel weiter in die Zukunft gerichtet als viele es jetzt erwarten. Der Run auf die Aktien wird weiter anhalten und weiter und länger über die Geldflut, die durch den Aufkauf der EZB eingesetzt hat, hinausgehen.

Der Chartlord

 

59 Postings, 4643 Tage FlorianG_euro-dollar parität

 
  
    #378
18.03.15 18:50
hallo chartlord, erstmal deine Beiträge sind echt top, hier und im Post-Forum.
Rechnest du mit der euro-dollar Parität? Einige Experten gehen ja nun von einer Seitwärtsbewegung aus. Möglicherweise werden ja nun von amerikanischer Seite dementsprechende Maßnahmen ergriffen!?  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordNichts ist gewiss

 
  
    #379
1
19.03.15 09:01
Ob eine Zinswende überhaupt kommt, ist von äußeren Umständen abhängig, die selbst nicht vorhersehbar sind. Das Fracking hält an und wird entgegen der Meinung vieler nicht ruinös ablaufen. Viele voreilige Honks haben sich wie die Geier auf die Kosten eingeschossen, die nach dem Versiegen einer Quelle nicht eingefahren werden können. Lächerlich ! Auch wenn es die neue Art zu Bohren erfordert mehrere Bohrgestänge einzusetzen, so ist doch deren Anschaffung zwar teuer, kann aber an dem nächsten Bohrloch erneut benutzt werden. Das hatte fast gar keiner berücksichtigt. Fast alle hatten nur die einmaligen Kosten auf jedes Bohrloch bezogen und von daher die Rentablität abgeleitet. Das hatte ich schon vor Wochen geschrieben.

Damit aber verändert sich die Lage auf dem Energie- und Transportsektor dauerhaft ganz erheblich.
Damit hatte übrigens auch die Fed nicht gerechnet. Ich schon. Die gestern angeschlagene neue Redewendung hat nichts als die Bestätigung meiner Erwartungen zum Inhalt. Es wird auf die bestehende Inflationsrate abgestellt. Dabei muss man zwischen den Zeilen lesen, dass selbst eine geringe Zinsanhebung nicht während einer sinkenden Teuerungsrate statt finden wird. Ich sage es nochmals. Die Fed hat zur Zeit nicht nur die Wirtschaft sondern vielmehr die Währung im Auge, und da passt eine Zinsanhebung überhaupt nicht zum steigenden Dollar und den sinkenden Energiepreisen. Das wäre nur Öl auf die fallende Inflation, die eine Deflation in den USA noch vielmehr fürchten muss, als wir in Europa.

Unsicherheit ist die Folge. aber das wird nicht lange andauern, weil sich die Märkte an eine ausbleibende Zinswende gewöhnen werden und schon langfristig nicht mehr auf eine kommende Zinswende setzen werden. Die Aussichten für einen lohnenden Umstieg zu den steigeden Zinsen sind seit gestern erheblich vermindert, weil selbst die Zinswende nur mit sehr geringen Prozentteilen kommen wird, was den Unterscheid zum gegenwärtigen Niveau extrem gering ausfallen lassen wird. Hier werden Zocker auf Anleger treffen und gegeneinander auflaufen. Diejenigen, die rechtzeitig, weil vorzeitig, aus dem Aktienmarkt aussteigen wollen oder gar schon ausgestiegen sind, werden auf die ganz langfristigen Anleger treffen, die nur weiter kaufen und gar nicht auf die Zinsen achten. Das ist der Stoff aus dem die wirklich hohen Kurse gemacht werden, weil die von der ausbleibenden Zinswende enttäuschten entweder zurückkaufen oder nachkaufen müssen.

Diese Unsicherheit hat schon ihre Spuren hinterlasen. Euro/Dollar bei 1,075, der Ölpreis wird bei (WTI) 45 Dollar heftig gezockt. Und auch die Schere von Dax zu Dow hat sich gestern wieder weiter geöffnet. Die Märkte in en USA und auch die Fed werden kotzen, wenn meine weiteren Erwartungen eintreffen. Weiter sinkende Arbeitslosigkeit und auch leicht sinkende Preise. Das ist etwas, womit die Amis erst noch lernen müssen umzugehen.

Ob damit eine abwartende Seitwärtsphase an den Börsen eingeleitet wird, werden die laufenden Anleihen beantworten. Steigende Kapitalmenge bei nicht eingetroffener Zinswende wird - jeweils bald nach der letzten Notenbanksitzung - wieder für steigende Börsen sorgen, weil die Alternative fehlt. Ob man darunter schon den gestrigen Kursanstieg an der Wall Street sieht, kann dahin gestellt bleiben. Zumindest wird der Euro seinen kurzen Anstieg wieder beenden und vorerst auf 1,05 zurückfallen um dann von dort aus auch den Weg in die Parität einzuschlagen. Daran schließt sich auch die unveränderte Haltung des Marktes an, dass bei Kursschwäche gekauft werden wird.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordHeute ist Verfallstag

 
  
    #380
1
20.03.15 08:30
Und damit entfällt heute jede Betrachtung zum Index.
Ab Montag werden wir wieder reguläre Kurse sehen. Dazu zählt auch der typische Nach-Fedaussage-Zu/Abschlag. Dieses Mal wird es aufwärts gehen, denn in der laufenden Woche haben die Aktienmärkte echte "Schwäche" gezeigt, die Montag wieder aufgekauft wird (wenn es nicht schon heute geschieht).

Die Konjunkturerwartungen in Deutschland werden fast überall nach oben geschraubt. Die Beschäftigung wird auch in diesem Jahr über die Zuwanderung weiter ansteigen. Gerade jetzt liegt schon ein Ergänzungshaushalt zur Abstimmung vor, aus dem weitere Investitionen nachgeschoben werden. Die Auswirkungen der zusätzlichen Investitionen weren erst zum Jahresende bzw. erst im nächsten Jahr zu spüren sein. Aber dann sind noch weitere Steuereinnahmen eingegangen.

Noch ein Wort zu Griechenland. Ich bin gestern schon in meinem Beitrag "Klarheit fürs Volk" auf die Forderungen der Griechen eingegangen. Heute weise ich auf die bestehende wirtschaftliche Entwicklung hin, in der Griechenland durch seinen Tourismus alle laufenden Angelegenheiten - nur nicht seine Schulden - selbst finanziell regeln kann. Die frühen Buchungen deuten auf eine erneute deutliche Steigerung der Urlauber in diesem Jahr hin. Das wird jetzt zur Agenda der griechischen Regierung. Sie wird versuchen entweder Geld aus Europa ohne irgendeine Maßnahme zu bekommen, oder auf eine Zahlungsunfähigkeit nur betreffend der Schulden hinzuarbeiten. Einen Schuldenschnitt wird es nicht geben, weil weder die Gläubiger auf die Gelder verzichten dürfen, noch den Griechen damit irgendwie geholfen werden kann. Alle Schulden, die nicht zu 100% geschnitten werden, können eben nicht ohne mehr Gelder bezahlt werden.

Das wirkliche Trauerspiel dabei ist, dass die Griechen weiterhin die Korruption nicht bekämpfen. Alleine deswegen ist jede griechische Regierung nicht mehr als glaubwürdig und vertragstreu einzustufen.  
Grexit ist nicht das Thema, sondern der Austritt der Griechen aus der EU.

Der Chartlord

 

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDie Beruhigung der Märkte

 
  
    #381
1
23.03.15 08:37
In der vorherigen Woche hat sich das Dreigestirn aus Dax, Dow und Wechselkurs etwas weitrer nach oben angegliedert. Dax 12 000, Dow 18 000 und Euro/Dollarwechselkurs bei fast 1,08. Zugleich ist der Verfallstag abgearbeitet worden. Damit sind etliche Belastungen aus den Kursen genommen worden. Bis zu der nächsten Berichtssaison sind noch einige Handelstage und die nächste Rate der EZB wird auch noch fällig.

Die Nachrichtenlage ist auch neutral und hat keine bevorstehenden Termine. Die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands ist inzwischen genau so vollständig eingepreist, wie das Ausbleiben der dortigen Korruptionsbekämpfung.

Also werden wir vor Ostern eine langsame Seitwärtsbewegung im Dax erleben. Allerdings auf höchstem Niveau und ohne Ermüdungserscheinungen. Nächste und übernächste Woche sind verkürzte Handelswochen, die dafür sorgen werden, dass das Kursniveau straff erhalten bleibt und die Käufe bei Schwäche anhalten werden. Die Differenz von Dax zu Dow ist mit ca. 6000 Punkten etwa für einen Wechselkurs von 1,10 passend. Dorthin wird er sich aber nicht bewegen sondern wieder in Richtung 1,05 wandern und mit ihm die Aktienkurse weiter nach oben.

Kommt es jedoch zu einem stärkeren und/oder schnelleren Fall des Euros, so ist das das Anzeichen, dass die technische Erholung von 1,05 auf 1,08 beendet ist, und der Kurs nicht bei 1,05 anhalten wird. Dann geht es tiefer auf 1,00. Das aber wären fast 8%, die die Indizes als weitere Öffnung der Schere zu schließen hätten. In diesem Fall würde sich auch das Tempo des Anstieges des Dax beschleunigen.
Nach unten ist der Dax vorerst gut abgesichert, einerseits durch den Wechselkurs,der immer noch die Richtung vorgibt, andererseits durch die Geldmenge, die weiter ansteigen wird. Die einzige Gefahr, die ich sehe ist eine mögliche Abwanderung aus dem Euro zurück in den Dollar, aber dafür sind noch keine Anzeichen erkennbar. Das würde man am sinkenden Umsatz erkennen.

Ich erwarte in dieser Woche eine klare Selektion der Werte im Dax, die für viele Anleger durch das Glattstellen am Verfallstag notwendig geworden ist. Daher zumindest für heute uneinheitliche Kurse.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordTechnische Drehung ?

 
  
    #382
1
24.03.15 08:44
Mitten am Vormittag ist der der Euro/Dollar Wechselkurs von der richtigen Richtung nach unten abgekommen und hat eine Drehung nach oben vollzogen. Die Folge davon war, dass der Dax nicht aus seinen anfänglichen Miesen herausgekommen ist. Technisch ist der Dow demWechselkurs gefolgt und hat die Schere zum Dax wieder weiter geöffnet. Bei etwas über 1,09 ist aber noch gar nichts angebrannt.Das erkennt man am Eruo/Dollar Wechselkurschart, der noch überhaupu keine echte technische Gegenreaktion vorgenommen hat.

Ich hätte allerdings nicht erwartet, dass das vor dem Erreichen der Talsohle eintreten könnte. Von dem Intradaytief bei 1,04 bis zum gestrigen Schlußkurs sind schon 5% ausgeglichen worden und der zeitliche Abstand zur nächsten Aufkaufrate lässt kaum noch Spielraum für weitere Anstiege. Dennoch müssen wir gegenwärtig im Dax die daraus resulterende Verlangsamung des weiteren Anstieges hinnehmen.
Ein Ende der Rally ist nicht in Sicht, weil das das Ende des Euroverfalls voraussetzen würde, was aber wegen der anhaltenden Geldflut nicht der Fall ist. Der Markt erwartet, dass der Euro auf 1,05 und tiefer zurückkehrt. Das erkennt man am unverändert hohen stand der Aktienindizes.

Obwohl der Dollarkurs gestern deutlich gestiegen ist, konnte der Dow davon nicht profitieren. Er blieb fast unverändert. Das belegt, dass die Anleger den Euro nicht verlassen, und dass die Trendfortsetzung erwartet wird. Da das Verhalten der Währungskurse nicht so wíe das Verhalten der Aktienkurse berechnet werden kann, bleibt das Verhalten der Aktienindizes für die nächsten Tage unberechenbar. Allerdings ist die Range eng und wird mit fallendem Euro weiter eingeengt, während ein Anstieg des Euro die Handelsspanne nicht erweitert. Das kann man gestern am Intradayverlauf des Dax erkennen, der seine Tagestiefstkurse nicht behalten konnte und wieder über 11 900 angestiegen ist und sich damit der Veränderung des Wechselkurses angenähert hat.

Offensichtlich hat der Markt die gegenwärtige Geldmenge jetzt eingepreist, und wartet auf die nächsten Raten der EZB, bevor der Weg des Euro nach unten und der Aktien nach oben fortgesetzt wird.

Der Chartlord


 

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDie Unsicherheit bleibt

 
  
    #383
25.03.15 08:38
Auch wenn gestern der Dax die 12 000 erreicht hat, so ist intraday bei vielen Werten ein deutlicher Austausch der Anlegerschaft feststellbar.
Die Ausgangslage hat sich etwas verändert, weil der Wechselkurs nicht mehr zum Dax und Dow Abstand passt. Intraday sind schon die 1,10 erreicht worden und können uns etwas Hoffnung machen, dass auch das die Wendemarke in die richtige Richtung ist.

Einzige Klarheit haben wir bei den Umsätzen, die nach wie vor auf enorme Nachfrage schließen lassen. Das gibt dem Drehmoment von 11 800 eine breite Unterstützung. Ich vermute, dass wir auch heute intraday eine Reaktion erleben werden. Ich erwarte sie im Eurowechselkurs. Entweder der erneute Test von 1,10 oder sofort der Weg unter die 1,09. Daran werden sich die Aktienkurse anschließen, aber in entgegen gesetzter Richtung.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDer Ölpreis wird gezockt

 
  
    #384
2
26.03.15 08:46
Das hat zur Folge, dass die Aktienmärkte kürzer treten (müssen?).
Die Förderung ist weiter unverändert und die Lagerbestände auch sehr hoch. Nur der militärische Einsatz der Saudis im Jemen lässt die Zocker schnell auf den Ölpreis springen. aber das wird nicht von langer Dauer sein. Wie ich gestern schon erwähnte, werden sich die Aktienkurse entgegen gesetzt zum Euro/Dollarkurs entwickeln.

Dabei lässt scih aber jetzt schon eine Einschränkung erkennen. Bei 1,10 ist ein klarer Widerstand, der ohne zusätzliche Impulse nicht zu überwinden sein wird. Schon in der nächsten Woche kommt die nächste Aufkaufrate der EZB und bringt zusätzlich zum neuen Monat frisches Geld, was den Eurokurs wieder drücken wird.

Technisch liegen wir heute zum Xetrahandelsstart unter 11 800, haben aber gute Chancen, dass wir zum Handelsschluß wieder darüber schließen. Die Vorgabe der Amis ist auch gut geeignet das Pendel wieder näher zueinander zu bringen. Eine Flucht aus dem Euro zurück in den Dollar findet nicht statt.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDas war ein Tag

 
  
    #385
27.03.15 08:47
Ein richtiges Festmahl für Feinschmecker war das gestern. Genau wie von mir beschrieben konnte der Eurowechselkurs bei der 1,10 nicht weiter steigen und nahm darauf den Kurs wieder nach unten auf. Zuvor jedoch versuchten etliche Marktteilnehmer Gewinne mitzunehmen ohne dabei auf die langfristigen Anleger zu achten. Die Aktienmärkte sind so fest in der Hand der ganz großen und ganz langfristigen Anleger, dass diese - wie ich schon gestern im Postforum beschrieben habe - nicht mehr nur die Kleinanleger über den Tisch ziehen sondern auch die mittelgroßen Fonds.

Geld regiert nicht nur die Welt, sondern auch die Aktienmärkte und das ist nicht in den Händen kleiner und mittelgroßer Anleger. Aus dieser "Regentschaft" hat sich nun ein Bild herauskristallisiert, das die harten Eckdaten der bisherigen Kursrally der Aktienmärkte abbildet. Das sind im Dax 11 800 als Untergrenze und feste Unterstützung, die selbst bei heftigsten Angriffen wie gestern, intraday nicht nachgibt, das ist 18 000 im Dow, die als Zielwert des Abstandes zum Dax nicht aus den Augen verloren werden und sich nicht weit nach unten abgegeben werden, weil der nächste Anstieg im Euroland kommen wird und der Abstand nur zum stabilen Wert des Dow abgelesen werden kann. Und das ist der Eurowechselkurs, der mit dem Höchstwert von 1,10 den noch verbleibenden Rest des Falls jetzt ziemlich genau und einfach anzeigt.

Die Märkte haben dabei auch die vorläufigen Ziele vor Augen, die paritätisch abgestimmt lauten :

Dax 13 000
Dow 18 000
Wechselkurs 1 zu 1

Solange diese Ziele nicht abgearbeitet sind, besteht keine realistische Ausscht auf normale Handelsverläufe.
Für heute allerdings erwarte ich zumindest am Vormittag eine Beruhigung, die auch aus dem Wundenlecken der gestrrigen Verkäufer besteht. Die Folgen des gestrigen Handels sind eindeutig vorgegeben. Es werden die Rückkäufe derer sein, die den Markt falsch eingeschätzt haben und auf spätere günstigere Wiedereinstiege spekuliert haben. Spätestens mit dem gestrigen Handelsschluß haben die Verkäufer gemerkt, dass es ihre gestrigen Verkäufe waren, die den günstigen Einstieg der langfristigen ganz großen Anleger ermöglicht haben. Das tut vielen richtig weh.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordIm Urlaub

 
  
    #386
30.03.15 10:12
darf ich richtig ausschlafen, werde aber keinen Beitrag verschlafen.

So auch nicht heute wie der Dax sich an das Allzeithoch heranpirscht, das bei "normalem" Verlauf am Mittwoch mit dem frischen Geld erreicht wird.
Die drei Werte, die ich als Richtungsweiser angegeben habe, müssen vor der Zinswende in den USA erreicht werden, selbst wenn diese nicht wie erwartet im Juni eintritt.

Alle beteiligten Faktoren sind passend ausgerichtet, selbst der Ölpreis nimmt sein eigentliches Ziel bei 40 Dollar (WTI) wieder auf. Von der Stimmungslage gehe ich davon aus, dass die Lehrstunde der Bullen für die nächsten Wochen alle Verkaufsabsichten zerstört hat, weil mit dem kommenden Anstieg zuerst die Rückkehr der Verkäufer geregelt sein muss. Das wird für viele richtig teuer werden, weil im Allzeithoch keine technischen Widerstände vorhanden sind und das zusätzliche Kapital angelegt werden muss. Daher wird der Anstieg auf 13 000 schneller erfolgen als viele erwarten.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich mich sehr weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass wir vor einer völlig neuen Situation stehen, die es noch nie gegeben hat. Ich gehe jetzt davon aus, dass wir vor einer Bodenbildung stehen, die wir von unten her erreichen. Erst mit derem Abschluß kehren wieder gewohnte Verhältnisse ein. Wann sie erfolgt ist, kann man jetzt noch nicht feststellen. Ich würde aber sehr auf die Inflationsraten in Europa achten. Erreicht die Inflation wieder den gewünschten Trendkanal bei knapp unter 2%, so ist die Bodenblidung der Aktienmärkte nicht mehr fern.

Ich begründe das damit, dass wir gegenwärtig eine Inflation auf den Aktienmärkten haben, die dann auf die Realwirtschaft übergeht. Insoweit bleibt die Vergrößerung der Geldmenge nicht ohne Auswirkungen.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDer erste Schritt

 
  
    #387
31.03.15 09:37
wurde gestern gemacht. Heute folgt die Bestätigung. Ich erwarte, dass sich der verhaltene Markt schon am Vormittag wieder nach oben bewegen wird. Genaue Werte sind nicht berechenbar, selbst das Allzeithoch könnte heute erreicht werden. Die Vorgabe des Dow ist gut, der Euro fällt und das Öl wird hofentliche endlich entzockt, denn wer auf den Superbenzin Preis schaut, merkt, dass dieser nicht mehr dem Verlauf des Ölpreises entspricht. Das muss der Markt korrigieren.

Die Umsätze an den Aktienmärkten sind unverändert, so dass der Trend in den Euro weiter anhält. Ich rechen auch nicht damit, dass sich das vor dem Ende der Aufkäufe der EZB ändert. Dafür ist die Geldmenge einfach zu groß. Von den Wirtschaftsdaten her wird der Aufschwung in Deutschland noch etwas an Fahrt gewinnen, weil die Investitionen der öffentlichen Hand zunehmen.

Das wird sich auch schon auf die kommende Bereichtssaison auswirken.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordKeine richtige Lust mehr

 
  
    #388
01.04.15 09:37
Obwohl der Dax gestern Vormittag den erwarteten Anstieg begann, verging ihm schon unterwegs die Lust. Nach wenigen Punkten im Plus fehlten weitere Impulse und trotz der starken Beschäftigungszahlen in Deutschland begann er Kurs abzubröckeln.
Heute beginnt er noch schwächer und wird kaum den Vortagesschluß erreichen.

Wenn ich nicht wüsste, dass der Dax bei 11 920 im sehr hohen Bereich liegt, würde ich fats gleuben sein Verhalten entspricht einem typischen Richtungslosen Rumgewürge im neutralen Bereich. Aber dem ist nicht so. Die beien verkürzten Handelswochen und die bevorstehende Berichtssaison lassen das Geld in der Kasse und die Anleger richten sich erst mit frischen Zahlen auf weitere Investitionen ein.

Die Umsätze haben noch nicht nachgelassen, so dass nach wie vor die 11 800 als Unterstützung vorhanden ist. Technisch könnte sich daraus eine Keilformation herausbilden, die nach oben aufgelöst wird. Aber die Zeitschiene dafür müsste erst noch angepasst werden. Jeder Tagesschluß oberhalb des gestrigen Intradayhochs würde diese Formation negieren.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordUngleichmäßiger Handel

 
  
    #389
02.04.15 08:33
In den letzten Handelstagen konnte sich keine einheitliche Richtung durchsetzen. Das wird auch heute so bleiben. Die Stimmungslage geht mehrheitlich von einer "notwendigen" Korrektur aus, die Geldmenge jedoch ist dagegen. Ich habe schon gestern im Postforum darauf hingewiesen, dass der Markt sich den Notwendigkeiten beugen muss, auch wenn die Absicht besteht genau entgegen gesetzt zu handeln.

Die Zeit für die langfristigen Anleger wird immer knapper und das Geld immer mehr. Dennoch gehe ich noch davon aus, dass es die mittelfristigen Fonds sein werden, die zuerst das Rumgewürge von fehlerhaften Gewinnmitnahmen brechen werden und zurückkaufen werden. Technisch betrachtet sehen wir oberhalb von 12 000 weiterhin noch Gewinnmitnahmen, die unterhalb davon sofort wieder aufgekauft werden. Dieses komische Gleichgewicht wird nicht mehr lange aufrecht erhalten werden können.

Die Verkäufer haben eine höhere Cashquote durch die Gewinne, die langfristigen Anleger durch die Aufkäufe der EZB. Das einzige, was sich ständig ändert, ist das latent sinkende Angebot an Aktien, was noch durch die Gewinnmitnahmen verdeckt wird, und durch das Handelsvolumen indirekt bestätigt wird. Wird dadurch die Geldmenge in den mittelfristigen Fonds zu hoch, werden sie zuerst kaufen müssen, weil ihr Aktienbestand sich vermindert, was bei den langfristigen Anlegern nicht der Fall ist. Hier halten die ständigen Nachkäufe die eigenen Bestände hoch, so dass Anschlußkäufe sofort steigende Kurse generieren.

Da der April jetzt begonnen hat, und das frische Geld eintrudelt, rechne ich nicht mit sinkenden Kursen sondern mit Verzweiflungskäufen der mittelfristigen Anleger. Das kann jederzeit einsetzen aber auch noch eine Weile hinausgezögert werden. Noch gibt es genügend Aktien, die mit Gewinnen verkauft werden können. Nur das steigert das Anlagebedürfnis.

Es ist ein psychologisches Problem, das überwunden werden muss, will man rechtzeitig über 11 800 einsteigen.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordNach den Feiertagen

 
  
    #390
07.04.15 08:51
werden nicht nur die letzten Eierschalen beseitigt sondern auch die neuesten Entwicklungen richtig in die Märkte eingepreist. Dazu gehört vor allem der Pakt mit dem Teufel, der demnächst wieder seine Öllieferungen nach Rotterdam aufnehmen wird. Schon heute dreht sich das WTI/BRENT Gefälle zugunsten der Europäer. Wie stark trotz der Ölschwämme der Bezinpreis gestiegen ist, ist nur den Zockern und den Preisabsprachen in Europa zu verdanken. Das hat jetzt sein Ende. Die Förderquote, die aus dem Iran kommt, wird ganz überwiegend in den europäischen Markt fließen und die Lager fluten.

Bewegung scheint auch in den Logistiksektor zu kommen. Nach einer heutigen Nachricht beabsichtigt FedEx die Expresssparte von TNT zu übernehmen. Die neuesten Beschäftigungszahlen aus den USA bestätigen meine Erwartung, dass es noch lange nicht zu einer Zinswende kommen wird. Damit sind die Impulse eher neutral zum Trend einzuschätzen und eine Veränderung sollte erst mit den neuen Berichten möglich sein.

Technisch ist die Vorgabe der Amis von gestern genau für einen heutigen Anstieg des Dax passend. Dabei ist die Range zwischen 11 800 und 12 075 als neutral einzustufen. Mit der anlaufenden Berichtssaison ist aber noch kein neues Allzeithoch zu erwarten. Von der Währungsseite kommen die nächsten Impulse erst, sobald die April-Rate der EZB im Markt angekommen ist. Daher ist auch der Wechselkurs bei 1,09 nicht verwunderlich, der solange in Warteposition geht.

Tendenziell besteht die Möglichkeit, dass für die nachfolgenden Aufkäufe der EZB ein steigender Anteil nicht mehr in den Euroraum investiert wird. Noch ist das Volumen sehr stark eurolastig, aber der starke Preisanstieg der europäischen Aktien verbilligt trotz steigendem Dollar die amerikanischen Werte. Die jetzige Berichtssaison wird den Einstieg in das zweite Halbjahr darstellen, in dem die Aussichten dafür stärker den Geldfluss beeinflussen wird als es bisher der Fall war. Umgekehrt bedeutet es für die Euroaktien, dass eine steigende Konjunktur das frische Kapital im Euroraum halten wird. Die Anpassung des Dax an diese Ausrichtung sollte oberhalb des neutralen Bereichs des Index erfolgen, so dass dann jederzeit die Erwartung auf eine noch weiter ansteigende deutsche Konjunktur schneller eingepreist werden kann.

Nach dem Handelsausfall durch den Feiertag ist zuerst der "Rückstand" aufzuholen.

Der Chartlord

 

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDie fehlende Substanz

 
  
    #391
08.04.15 09:11
Es ist schon sehr komisch, dass ausgerechnet "Volkswirte" irgendeine Einschätzung zur Wirtschaft vornehmen, die ursächlich nur von der einseitigen Sichtweise eines kaumännisch ausgerichteten Betrachters kommt. Tatsächlich aber sind gerade seit etlichen Monaten Faktoren jenseits der Industrie und der Unternehmensbetrachtung vielmehr tragend für die Entwicklung gerade in Deutschland geworden.

Nehmen wir zum Beispiel die heute veröffentlicheten Zahlen des Auftragseingangs. Sie belegen eindeutig, dass Wirtschaftsgüter bei weitem nicht mehr so nachgefragt sind wie noch vor einigen Jahren. So ist der Rückgang absolut nicht verwunderlich, aber innerhalb des Rückgangs ist die ständige Zunahme der Konsumgüterproduktion und damit auch deren Bestellung ein Beleg für die weitere positive Entwicklung, die aber immer weniger von der Industrie getragen wird.

Leider jedoch ist die Erhebung von Daten, die nicht zentral von der Verbraucherseite erhoben werden, für die Betrachtung einer gewissen vorbereitenden (weil bestellbaren) Wirtschaftsentwicklung notwendig. So entfällt für die einseitig industrielastige Wirtschaftsentwicklung ein wichtiger Frühindikator. Zugleich wird aber die Stellung des einzelnen Verbrauchers in der Wirtschaftsentwicklung immer wichtiger. Kurzfristig ist das nicht in den Aktienmärkten ablesbar, aber längerfristig ein wichtiger Faktor. Global betrachtet nähert sich damit die deutsche und nachfolgend auch die europäische Wirtschaft immer mehr den Verhältnissen der amerikanischen Binnenwirtschaft an, die noch weit stärker vom Konsum getragen ist. Der wesentliche Unterschied jedoch ist das Ausbleiben des Abbaus der Industrie.

Geisterstädte wie Detroit nach dem Wegfall der Automobilindustrie wird es zumindest in Deutschland nicht geben. Ebensowenig wie zahlungsunfähige Bundesstaaten. Wie sehr die amerikanische Wirtschaft mit ihrem überalterten Wirtschaftsmodell krankt, sieht man am verzweifelten Versuch die europäische Wirtschaft mit ihrem Sozialmodell auf das veralterte amerikanische Modell im Rahmen der TTIP-Verhandlungen hinabzuziehen. Langfristig wird das auch in den europäischen Aktienkursen ablesbar werden.

In Zeiten akuter Geldschwämme, die nicht kurzfristig wieder abbaubar ist, ist eine frühzeitige Ausrichtung auf fundamental starke Aktien die thematische Vorbereitung für den späteren Abschluß der Geldzufuhr. Dann wird sich zeigen, dass schwankende Aktienwerte, die von der Konjunktur stärker abhängig sind, gerade als erste und als stärkste von der ausbleibenden Geldmengenvergrößerung betroffen sind. Bis dahin werden alle Aktien steigen ohne Rücksicht auf eine spätere Entwicklung.

Für Kleinanleger bieten sich damit zeitlich begrenzte Möglichkeiten, die auf diese Entwicklung abzielen. Damit verbunden wäre ein rechtzeitiger Umstieg auf fundamental stärkere Werte, die auch nach Beendigung des EZB-Aufkaufs weiter von der steigenden Beschäftigungswelle profitieren werden.
Versorgung, Dienstleistung und Konsum werden dann stärker in den Mittelpunkt rücken.
Gegenwärtig jedoch sind das zum größten Teil "Langweiler", die nicht überdurchschnittlich performen.

Für heute erwarte ich nach dem Anstieg von gestern zumindest am Vormittag eine Konsolidierung im Dax, die sich aber bis zum Tagesschluß weiter in der steigenden Region halten wird. Das gestrige Verlassen der neutralen Zone über 12 075 sollte als Vorbereitung der Berichtssaison halten, selbst wenn es nochmals tiefer gehen sollte.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDas passt nicht

 
  
    #392
09.04.15 08:49
Die gestrige Performance im Dax steht im Widerspruch zu den sonstigen Indikatoren. Dax runter, Dow rauf und Euro runter ? Nein, das muss heute angepasst werden. Und das wird es auch. Die Berichte haben begonnen und der Tenor wird verhalten zuversichtlich sein. Damit wird die Schwäche gestern zum Handelsschluß wieder ausgeglichen.

Die amerikanische Notenbank lässt sich auch nicht in die Karten schauen, hat aber offensichtlich in der Mehrzahl vernünftige Vorstandsmitglieder, die durch eine verfrühte Zinsanhebung nicht Schuld an einer Erstickung des wirtschaftlichen Aufschwungs sein wollen. Der Aufschwung in den USA steht auf wackligen Beinen, die ständig von der Währungsfront angestoßen werden. Der starke Dollar und der schwache Euro sind für die Fed keine günstigen Begleitumstände. Schließlich steht zu befürchten, dass bei einer Zinsanhebung die Geldschwämme der EZB zusätzlich verstärkt werden würde und der Dollar noch weiter aufgewertet würde.

Damit wird der Dax heute wieder in seine steigende Region bei über 12 075 zurückkehren. Zugegeben es ist nicht weit vom gestrigen Tagesschluß entfernt, aber ein Ausdruck bleibender Stärke. Die Aussichten der deutschen Berichte wird sowohl von der Benzinfront als auch vom schwachen Euro stärker profitieren als die Berichte in den USA. Da besteht keine Aussicht darauf, dass die Anleger gerade vor diesen Erwartungen noch Positionen auflösen. Ganz im Gegenteil werden da zuerst die Nachrichten abgewartet bevor es an Veränderungen geht. Sell bevor the news ist ein no-go.

Gerade die Anleger aus dem Dollarraum werden ihren Umstieg in den Euro genau betrachten und die teilweise schon vor dem Beginn der EZB-Aufkäufe erworbenen Aktien auf ihre Nachhaltigkeit überprüfen. Dazu sind die ersten Berichte genau der richtige Zeitpunkt. Nötigenfalls werden Anpasungen jetzt vogenommen. Zu den Anpassungen zählen natürlich auch weitere Käufe in die Aktien, die fundamental ihre Aussichten bestätigen werden.

Technisch sehe ich den Dax nach wie vor unverändert bei 11 800 kräftig unterstützt, wobei ich erwarte, dass schon bald diese Marke nach oben von der 12 000 ersetzt wird. Das sollte mit einem weiteren Anstieg in Richtung 13 000 einher gehen.

Der Chartlord
 

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordEs wurde angepasst,

 
  
    #393
10.04.15 08:37
und zwar wie erwartet, so dass schon heute vorbörslich ein neues Allzeithoch erreicht wurde. Es ist mir nur schleierhaft, warum immer noch einige Analysten von Korrektur(bedarf) schreiben und fallende Kurse erwarten. Spätestens jetzt, wo die zweite Rate der EZB aufgekauft wird, sollte allen doch klar sein, dass das Geld nicht irgendwo im jenseits in Bar verbleibt, sondern aktiv in den Anlagemarkt eingebracht wird.

Hier ist der Markt schon viel weiter im Denken und Handeln als viele Analysten.

Mit dem Erreichen eines neuen Allzeithochs unter weiterem Geldzufluss befindet sich der Dax nun wieder im chartlosen Raum. Genaue Prognosen sind nicht möglich, zumal mit jeder weiteren Rate die Märkte von einer linearen Zunahme weg hin zu einer steiler werdenden Anstiegskurve wechseln. Das ist wie ich schon vor Wochen schrieb der Beginn der Hyperinflation auf dem Anlagemarkt. Der gedankliche Ausgangspunkt der EZB, dass von der zusätzliuchen Geldmenge ein Teil in die Realwirtschaft fliesst, ist völlig unrealistisch, weil selbst zu einem faktischen Nullzins keine zusätzlichen Kredite aufgenommen werden.

Also sind es wir langfristigen Anleger, die durch andauerndes Halten und Nachkaufen der Aktien den Herzschlag der Börsen mehr und mehr bestimmen, weil unser frühzeitiger Einstieg unbeirrt mit jeder weiteren Rate der EZB seine Bestätigung und erfolgreiche Umsetzung der richtigen und passenden Strategie erfährt. Aber das nicht nur für die Dauer der Aufkäufe. Dadurch dass viele Anleger aus dem Nichteuroland jetzt im Euro angelegt haben, bleibt diese Investition auch über die Aufkäufe hinaus erhalten. Für diese Anleger tritt ein späterer nachmaliger Grund auf, den es für uns Euroländer nicht gibt. Das ist die Rückkehr zu einem festeren Euro gegenüber den Fremdwährungen. Dann wird es der hervorragende Dividendenertrag sein, der nach dem Rücktausch in den Dollar usw. die Langzeitinvestition in den Euro rechtfertigt.

Schon jetzt merken wir, dass auch die steigende Konjunktur in Europa besonders aber in Deutschland ein Impuls eigener Art auf die Aktienmärkte darstellt. Allerdings ist das nur ein Impuls für Nichtdeutsche, die eine viel nähere Affinität zur Aktienanlage haben als die meisten Deutschen.
Kein Wunder, dass sie den Braten gerochen haben, der da heisst Dax 14 000.

Der Chartlord

 

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordPassend zum Thema

 
  
    #394
12.04.15 18:42
mein Beitrag von heute mit der Nr. 15076 im Thread der Deutschen Post.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordGemeinsamkeiten

 
  
    #395
13.04.15 08:49
Was hat das Radrennen Paris - Roubaix mit dem deutschen Aktienhandel gemeinsam ?
Ganz einfach, die Richtung. Es geht immer nur nach Norden.
Dass jetzt auch noch ein Deutscher gewinnt, steht für eine erfrischende zusätzliche Komponente.

Nur im Gegensatz zu dem Radrennen brauchen die Anleger keine Erfrischung. Die Energie der Anleger stammt von den frischen Geldscheinen der EZB. Somit beginnt die neue Woche so wie die alte geendet hat. Mit einer neuen Attacke auf den nächsten (Kopfsteinpflaster)abschnitt. Das nächste Zwischenziel vor der 13 000 liegt bei irgendwo knapp über 12 600. Das sind 2% - welch Zufall - genau der Wert, von dem ich gestern geschrieben habe. Natürlich hat der Aktienmarkt schon viel von der Aufkaufsumme vorweg eingepreist, aber eben längst nicht alles.

Damit sollte schon am Vormittag der Schwung der Vorwoche mitgenommen werden und zumindest intraday ein neues Allzeithoch erreicht werden. Technische Störfeuer wie die Peinlichkeiten bei der Führungsspitze von VW werden so gut wie unbeachtet im Markt untergehen.

Ich hatte von dem Nachziehen der Unterstützung der 11 800er Marke auf 12 000 geschrieben. Dazu ist es allerdings noch zu früh, da die nächste Stufe bei den erwähnten 12 6xx noch nicht erreicht worden ist. Mit dem Erreichen sollte sich schematisch das gleiche Spielchen wie bei den 11 800 ablaufen. Intraday unter diese Unterstützungsmarke aber sofort zum Handelsschluß die Bestätigung, dass sie halten wird. Die merkwürdige Form ener bullischen Flagge sollte jetzt jedesmal erneut auftauchen mit dem anschließenden weiteren Anstieg.

Und als Nachtrag zum gestrigen Beitrag meine Bitte :
Nicht wundern, wenn die Kurve des Anstieges eine immer steiler werdende Formen annimmt. Wie ich gestern sagte, verläuft der Anstieg mit Zinseszinseffekt. Je höher desto steiler. Und je mehr Geld reingepumt worden ist, desto fester die Unterstützung. Das ist nur eine Folge der Hyperinflation auf dem Kapitalanlagemarkt. Jede Änderung daran setzt eine Änderung der Kapitalmenge voraus. Als Nebeneffekt beginnt der eigene Nachkauf zu teueren Preisen die vormalig erworbenen Aktien weiter in die Gewinnzone zu ziehen, was den Anstieg fundamental unterstützt und gleichzeitig einen Kurssturz verhindert.

Fundamental verläuft die Berichtssaison passend zur Geldmengenentwicklung. Die Exporte aus dem Euroland steigen, und werden zumindest die Gewinne der Daxfirmen antreiben, was ein Übergewichten des Dax zu anderen Indizes nach sich ziehen wird.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordIn den nächsten Tagen

 
  
    #396
14.04.15 08:32
erwartet der Markt eine stärkere Auseinandersetzung mit den Quartalszahlen. Dazu hat er gestern nicht mehr richtig an die Aufwärtsrichtung angeknüpft, sondern ging seitwärts-selektierend um die nächsten Zahlen einzupreisen. Eine echte Range für diese Seitwärtsbewegung lässt sich noch nicht ausmachen, da zwar ein Hochpunkt (=Allzeithoch) vorgegeben ist, aber keine Andeutung wo sich eine untere Richtungsmarke befinden könnte. Auch die Ausbruchsmarke ist dazu nicht geeignet, weil mit derem wiedeholten Erreichen entweder erneut sofort der Weg nach oben von dem dann zweiten Standbein ausgeht oder mit derem Unterschreiten eine Korrektur eingeleitet wird.

Allerdings rechne ich nicht damit, dass die Indizes viel tiefer gehen. Der Euro bleibt bei 1,055, der Dow bleibt auch an der 18 000 kleben und die erwarteten Auswirkungen der Zahlen in den USA sind auch nicht negativ eingestellt. Begeben wir uns daher mal wieder auf die fundamentale Ebene zur Betrachtung der Berichte. Der schwächere Euro wird in Deutschland für ordentliche Zahlen sorgen, die mindestens den Erwartungen entsprechen. Ich erwarte, dass man an diesen Zahlen auch schon die höher gesteckte Erwartung an die gesamte Konjunktur ablesen kann. Plus 2% sollten dabei auch nur vorsichtige Schätzungen sein.

Der erwartete weiter anhaltende Zulauf an Beschäftigten wird dafür sorgen, dass es nicht nur bei 2% in diesem Jahr bleibt.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordTrendwende beim Wechselkurs ?

 
  
    #397
15.04.15 08:52
Technisch ist der Euro/Dollarwechselkurs schon wieder an der 1,05er Marke abgeprallt und wieder deutlich über 1,06 gestiegen. Wird jetzt wieder der obere Trendkanaldeckel bei 1,10 angesteuert ?
Einiges spricht dafür, aber vieles spricht dagegen. Die nächste Marge der EZB wird ausgeteilt, und selbst wenn der Markt schon viel davon eingepreist hat, so eben längst nicht alles. Und genau das wird den Druck auf den Euro wieder etwas erhöhen. Dennoch kann er bis zum vollständiegen Abwickeln der Rate nochmals auf 1,10 steigen um dann quasi mit Anlauf unter die 1,05 zu fallen. Wie dem auch sei, der Dax hängt im Schlepptau des Euro und nimmt jeweils die entgegengesetzte Richtung ein.

Wie gestern erwähnt, bleibt der Dow bei 18 000 und mit den heutigen gedämpften Kursen des Euro ist das die Vorgabe, die gestern ein ganz schwacher Dax nicht halten konnte. Von der Berichtsseite sind die Zahlen durchwachsen und werden zumindest von Amerika aus keinen großen Einfluss auf die deutschen Kurse haben. Der Dow selbst hat durch seine Transferverluste in den Euro vorläufig seinen Höhepunkt erreicht und wird weitestgehend seine Position halten.

Beim Dax haben die 12 220 per Tagesschluß gehalten und werden zumindest heute durch die Vorgaben von Dow und Euro auch verteidigt. Auf diesem hohen Niveau wird der Dax viel sensibler auf Schwankungen im Eurowechselkurs reagieren als auf die Zahlen der Berichtssaison. Noch ist das beabsichtige paritätische Gleichgewicht von Dax 13 000, Dow 18 000 und Euro/Dollar 1 zu 1 weder aufgegeben noch erreicht. Alles hängt von dem Einfluss der Geldmenge ab, die durch die EZB-Aufkäufe vergrößert wird. Daher ist das Augenmerk im zweiten Quartal noch sorgfältiger auf die Schwankungen im Wechselkurs zurichten als noch im März. Es könnte nämlich sein, dass der Übergang vom bereits vorab eingepreisten Wechselkurs zum tatsächlichen Wert stattfindet, wonach der Euro seine Bodenbildung anschließt.

Der Chartlord
 

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordKopie aus dem Postforum

 
  
    #398
15.04.15 13:44
Politische Definition

Was ist der Unterschied zwischen den einzelnen politschen Richtungen ?

Keiner ! Alles nur Unfähige!

Die Rechten geben alles vorhandene Geld für Blödsinn aus.

Die Linken genauso, aber zusätzlich auch noch den gesamten Kreditrahmen.

Die Mitte hingegen nimmt kein Geld ein, weil sie ständig faule Kompromisse mit den Linken und Rechten eingehen muss.

Nur die Ehrlichen sind anders, aber die haben kein poilitsches Mandat.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordTatsächlich

 
  
    #399
16.04.15 08:48
Der Euro konnte gestern seinen Wert von 1,065 nach einigen Abgaben verteidigen. Entsprechend der Dax seine intraday Gewinne nicht. Der sensible Anhang des Dax an den Euro, von dem ich gestern geschrieben habe, hat gehalten, was ich mit von ihm versprochen habe. Damit ist die heutige Vorgabe aus dem Dow ordentlich und wird auf der Basis des vorbörslichen Eurowechselkurses den Dax antreiben.

Die nachlassenden Volumina im späteren gestrigen Handel werden heute zumindest zum Teil wieder aufgeholt. Bislang ist auch von der Berichtssaison meistens die Erwartung erfüllt worden und deutet auch weiterhin auf stabile Resultate. Dabei sind die Ergebnisse in Deutschland, die nicht von Aktiengesellschaften herrühren sogar noch etwas besser als der Gesamtdurchschnitt. Vor allem der Tourismus und der Konsum sind dafür verantwortlich. Die Zahlen aus dem ersten Quartal werden ordentlich sein, aber die Zahlen von April bis Juni den Trend für das zweite Halbjahr ankündigen, und da wird erst die richtige Stäke des Wachstums in Deutschland erkennbar.

Ich erwarte aber im Gegensatz zu vielen anderen keinen Anstieg der Investitionen in Deutschland. Steigende Reallöhne, boomender Export, expandierender und zugleich mehr in die EU verlagerter Tourismus und weiter ansteigender Konsum werden vor allem im und nach dem Sommer die deutsche Konjunktur ankurbeln. Besonders die griechische und die spanische Tourismusbranche wird deutliche Zuwächse verzeichnen. Viele Urlauber werden sich aus Sicherheitsgründen nicht mehr in islamische Länder begeben. Marokko, Algerien, Tunesien und vor allem die Türkei werden sinkende Besucherzahlen vorweisen. Einzig Ägypten sollte sich zumindest stabilisieren.

Ob mit diesem Wachstum generell eine Trendwende zum Wachstum in der EU angetreten wird, lässt sich aber noch nicht sagen, weil andere Bereiche, wie zum Besipiel die Autobauer in Frankreich und Italien sogar noch stärkere Verluste als 2014 hinnehmen werden. Und durch viele fehlende Reformen sind die anderen europäischen Länder nicht in der Lage sich vom Wachstum in Deutschland anzustecken.

Der Chartlord  

7523 Postings, 4972 Tage ChartlordDas Maß und die Schnautze

 
  
    #400
17.04.15 08:45
sind voll.
Und der Schrecken ohne Ende soll im Euro bleiben und fortgesetzt werden.
Wohl kalkuliert, denn ist Griechenland erst einmal aus dem Euro ausgescheiden, so ist das auch ein ausscheiden aus der Verantwortlichkeit, die zumindest jetzt noch von den anderen Europäern gefühlt wird.

Das hat der Markt jetzt eingepreist. Es ist klar erkennbar, dass die griechische Regierung über die Dörfer betteln geht um keine Reformen mehr durchzuführen. Aber auch das muss man im richtigen Licht sehen, denn selbst die Durchführung aller vereinbarten Reformen hätte nur einen Anstieg der Verschuldung zur Folge gehabt genau wie jetzt. Das Prinzip neue Schulden - neue Kredite ist gescheitert, denn es war darauf ausgerichtet, dass damit der Anstieg der Neuverschuldung beendet wird und das Land in eine eigenständige tragfähige Haushaltslage geführt werden kann. Das geht jetzt nicht mehr, weil die Neuverschuldung selbst mit allen Einsparungen nicht mehr das Anwachsen der Schuldenlast verhindern kann.

Bislang sind die gestrigen 2% Abschlag zum Dow mit gestiegenem Euro schon der Anhalt, wohin die Richtung beim Austritt Griechenlands gehen wird. Der Euro wird steigen und zumindest das Erreichen der Parität deutlich verlangsamen. Die Aktienmärkte werden dem nachfolgen, sobald klar ist, wieviel das die Privatwirtschaft kosten wird. Keiner rechnet damit, dass das viel sein wird.
Schon bald wird auch im Dax wieder das Geschehen auf die Berichtssaison konzentriert. Eine Flucht aus dem Euro zurück in den Dollar ist auch nicht erkennbar, so dass das frische Geld weiterhin die Richtung bestimmen wird.

Technisch ist der Rücksetzer nicht gefährlich, da Unterstützungmarken noch keine oberhalb der 12 000 vorhanden waren und die unteren noch nicht - wie ich erwähnte - angehoben worden sind. Also befindet sich der Dax im technischen Niemandsland und kann sofort auf 11 800 fallen oder bis 12 220 steigen. Erst an dieser Oberkante sollten sich einige Widerstände auftuen, die aber nicht mehrere Versuche benötigen um überwunden zu werden.

Wieviel sich seit dem letzten Test der 11 800 geändert hat, sollte man daran sehen, wie weit oberhalb davon die ersten Nachkäufe einsetzen. Ein Durchbruch der 11 800 nach unten sollte nicht im ersten Test möglich sein, höchstens als Bärenfalle intraday. Für den heutigen Wochenschluss erwarte ich schon eine langsame Vorbereitung des nächsten Anstieges, der in der nächsten Woche nach dem Erreichen des Tiefpunktes der Korrektur wieder einsetzt. Ein heutiges Erreichen des Tiefpunktes ist zwar möglich, halte ich aber für unwahrscheinlich. Schließlich hatten wir gestern keinen Sell-off sondern nur nachgebende Kurse.

Der Chartlord  

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