Rostocker Biotechfirma IPO
https://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Rostock/...-auch-bei-Amazon
fraglich, ob da ein komma verrutscht ist oder aus "pro woche" versehentlich "pro tag" geworden ist...
völlig unrealistisch erscheinen mir die zahlen aber nicht, wenn man hört, dass allein am fraport pro tag mehrere tausend tests anfallen. dann bleibt aber die frage, wie die das bewältigen. das müsste ein großes partnerlabor da in rostock sein und/oder eine sehr starke automatisierung.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...-19-in-deutschland/
https://www.airliners.de/...abstrichzentrum-500-coronatests-tag/56690
kann den artikel zwar nur teilweise lesen. interessant diese info: der testcontainer am fraport hat eine kapazität von 5000 tests pro tag. wenn das in dem container geht, dann könnte centogene in HH + HRO + Partnerlabor in HRO vielleicht durchaus die täglich 45.000 tests bewältigen?
muss mal nachlesen, ob es im umfeld der von dir erwähnten fda-zulassung infos gibt, wie die das automatisiert haben.
vermutlich auch eine sehr gute entscheidung, Peer Schatz im märz (?!) mit ins boot bzw. in den aufsichtsrat geholt zu haben. qiagen liefert ja reagenzien und laborgeräte, die eine automatisierung und entsprechend hohen probendurchsatz ermöglichen dürften. der herr schatz wird wissen, wie man diese technischen möglichkeiten gut einsetzt...
die 183 k test pro tag sind die kapazität! real genutzt wird von der kapazität nur ca. die hälfte (das hatte ich vor ein paar wochen mal recherchiert). daher wohl die differenz zu den bei "ourworldindata" genannten 90.000 test/d in D!
die 45.000/d erscheinen dir also plausibel? das würde bedeuten, dass der Prof. Rolfs ganz schön understatement betreibt derzeit. selbst wenn ganz viel an partnerlabore ausgelagert ist, würde enorm viel umsatz bei centogene zu verbuchen sein. das wäre schon verrückt, wenn der rolfs innerhalb eines halben jahres den quartalsumsatz verzehnfach (vgl. überschlägige berechnungen oben). auch wenn es nur ein strohfeuer ist, das in ein bis zwei jahren (hoffentlich) durch sein sollte.
bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt!
hat jemand aktuelle aussagen, wie centogene das testen aktuell sieht? das labor in HH, die aktivitäten an den flughäfen frankfurt und HH und diverse weitere aktivitäten klingen für mich danach, dass centogene die tests nicht als vorübergehend sieht sondern diese bis zum abebben der pademie anbieten wird und dort auch kommerzielles interesse hat (erste tests in rostock wurden offenbar kostenlos angeboten). nach meiner meinung auch berechtigt, weil offenbar ein sehr guter beitrag zum guten testsystem in D geleistet wird - bereits frühzeitig im märz und auch derzeit auch - vgl. testzentren an flughäfen.
mein eindruck ist, dass rolfs/ centogene vorausschauender denkt als andere akteure. und deswegen weiter treibende kraft ist und am ball bleibt.
je nachdem, "wie kommerziell" die tests betrieben werden, sehen dann ja auch die Q2 und Q3-zahlen aus..
Spannend fände ich, was bei Centogene pro Test hängen bleibt, bzw. wie mit dem Dr Bauer Labor abgerechnet wird.
LG lanvall
chaos beim testen und zu geringe kapazitäten werden für deutschland insgesamt kritisiert. anscheinend gibt es auch einige, die mit den centogene-tests nicht zufrieden sind (vgl. info im letzten post; google-bewertung für centogene). aber dort ist zu hoffen, dass es zum einen startschwierigkeiten sind. zum anderen sind es tausende proben am tag. einen gewissen fehleranteil dürfte es dort geben. das spielt sich aber hoffentlich noch ein. generell scheint mir centogene aber gut aufgestellt zu sein mit dem ansatz, testkapazitäten auszubauen und mobil vor ort anbieten zu können.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/...betrieb,coronatests122.html
die weiter oben im forum genannten 45.000/d bei centogene erscheinen (mir) somit als durchaus realistisch (bei centogene in HRO, in den mobilen laboren und bei partnerlaboren (Dr. Bauer) sowie eben im immobilen labor HH).
zweifel an den zahlen habe ich weiterhin, weil diese zahlen und die bedeutung für centogene bisher nicht kommuniziert werden. wie oben im forum schon erwähnt und überschlagen, dürften diese zahlen eine umsatz-vermehrfachung in Q2 und eine umsatz-vervielfachung in Q3 bedeuten. irgendwann muss sowas ja kommuniziert werden! bin weiterhin gespannt, was da kommen wird!
2. Sie möchten nicht als Kriesengewinnler gelten und Reputationsschäden vermeiden. Die Debatte geht schon los.
bei der marge darf centogene sicherlich nicht bei null landen. sie sind ja den aktionären verpflichtet. z. B. ja auch denen, die die neu plazierten aktien ja für 14 $ erworben haben - wenn ich richtig im bilde bin? verluste würde ich daher nicht erwarten. aber auch keine enorme marge.
https://www.zeit.de/2020/35/centogene-corona-tests-flughafen-frankfurt
es wurde offenbar nicht so intensiv recherchiert: mehrere ungenauigkeiten und wenig details. auch in teilen etwas abfällig, als wüsste centogene nicht, was sie da machen. mein eindruck ist aber eher, dass sie genauer wissen, was sie machen und was notwendig ist, als die etablierten in der laborbranche.
in die FDA-zulassung hatte ich auch mal kurz reingeschaut. sehe ich auch so: im prinzip ein verfahren, welches jedes andere diagnostische labor so auch durchführen könnte mit entsprechenden zulassungen. und mit der entsprechenden ausrüstung wie geräten zur rna-aufreinigung und für die RT-PCR. und mit zugang zu den reagenzien zur RNA-aufreinigung und für die RT-PCR. aber die letzten beide punkte - die geräte und die reagenzien - könnten ein engpass sein, warum andere labore dort vielleicht nicht so mitziehen können (aktuell begrenzte verfügbarkeit bei den herstellern!) oder wollen (angesichts hoher investitionen für die geräte, die nach corona evtl. nicht genutzt werden können?)?