Readly International AB - Lesen was du willst....
100 Mio nur noch wert inklusive Cash - KUV von 2 fast erreicht für ein skalierendes Wachstumsunternehmen mit 30%+ Wachstum, das nen 60-90 Mrd Markt gerade erst ankratzt.
Währendessen feiern die Amis immer noch ihre Party an der Nasdaq.
Entweder die gehn pleite oder das wird ganz sicher nen Tenbagger in 5-7 Jahren, zumindest für diejenigen, die bei diesen Kursen eingestiegen sind. Leider schon über 50% im Minus, aber das muss ich wohl aussitzen, für 60 Mio ex Cash geb ich den Laden nicht her solang mich keiner davon überzeugen kann, dass die Digitalisierung der Medien nicht die Zukunft ist.
Gibt es irgendwelche Nachrichten oder Analystenmeinungen (bis auf die bekannten Pusher), die diesen Kursverfall erklären können?
Was meint Ihr wie weit kann es noch runtergehen? Bin seit knapp 7 € dabei, hab schon 3x verbilligt und glaube immer noch an das Konzept, aber der Kursverlauf deutet auf nichts gutes hin...
Quelle:
https://corporate.readly.com/files/Main/18245/...anuary-june-2021.pdf
So beunruhigend war das auch nicht, denn der Cash-Burn kommt ja zu 95% aus gestiegenen Marketingausgaben - man hatte ja auch angekündigt, dass das Geld vom Börsengang für Werbung verwendet werden soll. Ist ja auch logisch - weder das Unternehmen noch die Möglichkeit des "digitalen Flatrate Abos" für Zeitschriften/Zeitungen kennt irgendwer wenn ich mich umhöre.
Rein operativ im Kerngeschäft is der Verlust pro Quartal nur minimal gewesen. Marketingausgaben runter, Abopreis um 1 Euro erhöhen und Schwups wären sie bei nem KGV bei um die 20-30 falls das Geld wegen der Werbung in 1,5 Jahren ausgehen sollte - würde dann natürlich auf Kosten des Wachstums gehen- aber in echte existenzielle Geldnot sollten die bei nun 420.000 Abos nicht mehr geraten, schon gar nicht wenn sie in der Zeit weiter mit 30%+ wachsen was sie ja auch erreichen wollen.
"Habe ich in einem Forum gelesen: Diese Woche hat sich wohl Fondbolaget Fondita AB von seinen 70.000 Anteilen getrennt. "
70.000 ? das ist wie die DB mal sagte "Peanuts" - nunja wir sind ja auch mit minimalsten Umsätzen von 38 auf unter 33 SEK gefallen.. glaub teilweise um die 40.000 pro Tag- sah nicht wirklich nach nem Abverkauf aus, eher nach nach nem Versuch die Kleinanleger vom Aktionär rauszukegeln- glaub der hatte nen Stoppkurs von 2,80 vorgegeben... alles nur Spekulatius
Wenn man allerdings davon ausgeht, dass die U30-Abwärts - Generation sich auch in Zukunft lediglich auf Twitter, Facebook, Pinterest informiert und sich das "Lesen" nur auf Blogs oder auf "Breaking-News-Seiten" mit maximal 20 bis 30 Zeilen beschränken wird, braucht in Readly nicht zu investieren.
"Selbst ohne einen einzigen Cent Marketingaufwendungen, würde Readly gegenwärtig Verluste einfahren."
Milchmädchenrechnung: 110813 SEK -165098 SEK + 48831 SEK = 5454 SEK oder um die 500 Tausend Euro Verlust anstatt 5,5 Mio mit Marketing....
Schon ein gewaltiger Unterschied m.M.n und was anderes habe ich nicht behauptet.
Einem Unternehmen mit stark skalierendem Geschäftsmodell höhere Werbeausgaben vorzuhalten wies permanent getan wird find ich etwas absurd solang das Cash dafür da ist und auch extra zu diesem Zweck durch den Börsengang erworben wurde.
2 Menschen 2 Meinungen zeigt ja auch "Das Konzept ist auch wenig innovativ und einfallsreich", seh ich ebenfalls komplett anders
Genau, weil das Konzept wenig innovativ und einfallsreich ist hat man im letzten Quartal sagenhafte 700.000€ Verlust eingefahren. Selten einen nutzloseren Post gelesen, null Zusammenhang zu Umsatz oder Cashbestand oder Marktkapitalisierung Wachstum Bewertung oder irgend etwas.
Weil der Apfel aussen rot ist schmeckt er innen nicht süss. Danke für deine Meinung und diesen massiven Input! Das Gelesene hievt mich gleich auf ein ganz anderes Niveau.
Vielleicht könntest du mal ein wenig deiner kostbaren Zeit opfern um uns den Bearcase etwas näher zu erläutern.
Hier mal der Twitter link der Ceo - da es ja sonst kaum Meldungen gibt hilft das glaub ich um etwas am Ball zu bleiben und sich selbst ein Urteil zu bilden: https://twitter.com/mhedengren?lang=de
"einen Markt zu erschaffen "
Wieder falsch - Readly ist lediglich ein Me-Too-Unternehmen.
Anstatt Inhaltslose Einzeiler von sich zu geben könnte man die "unwissende Welt" ja auch mal von einem konträren Standpunkt mit Argumenten zu überzeugen suchen. Wenn die digitale Transformation von Zeitungen und Zeitschriften + die Bündelung dessen für den Verbraucher im Plattformbuisness schon ein etablierter Markt ist den jeder potentieller Kunde kennt, dann klär mich doch mal bitte auf wieso das so sein soll. Alle Bekannten Leser die ich zu dem Thema befrage haben von der Möglichkeit noch nie etwas gehört.
Ich habe das Abo und die Aktie kurz nach Präsentation gekauft und bin vom Geschäftsmodell weiterhin mehr als überzeugt.
Würde auch 15 € oder mehr im Monat für das Abo zahlen, denn wenn man nur ein Zeitschriftenabo damit kündigt hat man die Abogebühren schon raus + noch 20-30 weitere interessante Zeitschriften.
Alleine wenn ich schon Bild und Bild am Sonntag lese (ja, ich gehe auch zu Mc Donalds, Schande über mein Haupt) ;-) würde ich schon 32€ im Monat für die Zeitungen zahlen!!
Ich habe mittlerweile schon 3x nachgekauft und werde im Bereich 2€ nochmal nachlegen, obwohl man ja bekannterweise nicht in ein fallendes Messer fassen soll.
Der Vergleich mag vielleicht ein wenig übermütig sein, aber eine Amazon oder Netflix hatte anfangs dieselben Problematiken wie jetzt Readly.
Man liest immer "wenn man vor 10 Jahren X € in diese oder jene Aktie gesteckt hätte, hätte man jetzt
X € Gewinn"
Und meiner Meinung nach ist Readly so eine Aktie... No risk no fun... ;-)
https://de.readly.com/tchibo
Alle Rentner meiner Familie lesen digitale Print-Medien. Anfangen tut es damit das die Enkel ihren Großelten ein Tablet schenken. Denke auf Grund von Corona ist die Anzahl derer die ein Tablet bekommen haben um mit Ihren Enkels zu kommunizieren erheblich gestiegen. Somit hat allein diese Alterngruppe enormes Potenzial für Readly.
Kurz und knapp:
+ 1000 Magazine
+ 300 Tageszeitungen (!!!)
+ 6,6 Mio Umsatz
"Der Zeitschriftenmarkt in Frankreich ist mit einer geschätzten Größe von 7,2 Milliarden Dollar der größte in Europa.
...
Das Portfolio von Toutabo umfasst Zeitschriften wie Cosmopolitan, GQ und Vogue."
"Maria Hedengren sagt, dass sich die Franzosen die digitalen Gewohnheiten etwas schneller angenommen haben als anderswo und der Markt schon lange auf der Wunschliste des Unternehmens stehe."
https://www-privataaffarer-se.translate.goog/...=de&_x_tr_pto=nui
Quellen: https://www-privataaffarer-se.translate.goog/...=de&_x_tr_pto=nui
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