RWE/Eon - sell out beendet?
Möchte hiermit mal ein Thema für beide Versorger zusammen einrichten.
Charttechnisch befinden sich beide immer noch in einem langfristigen Bullenmarkt.
Ein kurzer Blick auf den Gesamtchart genügt, um dies zu erkennen.
Aber zu den letzten Monaten braucht man nicht viel zu sagen, da wurde so manchem Anleger wohl das Nervenkostüm weggesprengt angesichts des massiven sell out.
Dass es an der Börse nicht nur eine Richtung gibt ist nicht nur den Bullen bekannt, denn auch Leerverkäufer kommen in bestimmten Kursregionen ordentlich ins Schwitzen.
Viel Platz sehe ich nach unten nicht mehr, denn dann kommen wir in Bereiche, wo ordentliche Gegenwehr zu erwarten ist - vor allem von Investoren, die nicht nur bis um die nächste Ecke denken.
Immerhin bieten beide Werte zZ eine sehr gute Dividendenrendite sowie ein gewisses Maß an Sicherheit angesichts ihres Geschäftsmodells.
Mein persönlicher Favorit unter den beiden ist z.Z. RWE, sollte die drehen ist erstmal ordentlich Platz für einen zünftigen rebound. Werde nächste Woche mal das Geschehen von der Seitenlinie aus betrachten, vor allem die Vola.
Bei RWE könnte man sogar schon Tiefstkurse gesehen haben.
Eon bin ich noch vorsichtig, vielleicht wird die noch in den Bereich 11,30 geboxt.
Er setzt ( lt. eigener Aussage ) verstärkt auf ÖL und Gasförderung.
Ihm ist der Klimawandel egal . American First -- Energie muss billig sein .
Mit 78 Jahre können ihm bei der Restlebenszeiterwartung die Folgen egal sein.
Das dürfen die anderen tragen und ertragen.
Hauptsache , er hat seine Schäfchen im Trocknen.
Damit ist für mich auch die schlechte Performance der RWE Aktie erklärt.
Wen alternative Energie politisch nicht gewollt ist , dürften die Ausgaben in Amerika vorab für die Katze sein.
Projekte werden still gelegt oder ganz einfach nicht weiter gefördert.
Die energiepolitik ist Bundesstaatensache , Biden hat auf Nations-Ebene zwar
extra Förderungen aufgelegt (die kann man auch nicht über Nacht kündigen)
aber auch schon während der 1. Amtszeit von Trump , wuchsen die erneuerbaren
Energien in USA , ver-dreifachgten sich, überhaupt in Kal. Texas, Arizona, , Unabhängig ob dort die Reps das Sagen hatten.
so war das vor der 1. amtszeit:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...ump/14952218.html
...Dass Trumps Präsidentschaft Eon nicht schrecken wird, hatte Johannes Teyssen schon vor zwei Wochen im Handelsblatt-Interview angekündigt. Dort hatte sich der Eon-Chef entspannt gezeigt, was die Auswirkungen der US-Wahl auf sein Unternehmen angeht. Er verwies darauf, dass Energiepolitik in den USA Sache der Bundesstaaten sei
..Auswirkungen für die bestehenden Anlagen schließe er ohnehin aus.
DÜSSELDORF/POTSDAM (dpa-AFX) - Entwickelt sich die Künstliche Intelligenz mit ihrem unersättlichen Energiehunger zum großen Klimakiller? Der Energieverbrauch von Rechenzentren für KI-Anwendungen und andere Digitalisierungsprojekte wird in Europa jedenfalls bis zum Jahr 2030 stark ansteigen - und kann wohl nicht allein aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Nach einer Studie von McKinsey wird sich der Strombedarf in diesem Zeitraum voraussichtlich auf mehr als 150 Terawattstunden bis 2030 fast verdreifachen. "Das macht rund fünf Prozent des gesamten europäischen Stromverbrauchs aus", sagte Diego Hernandez Diaz, Partner bei McKinsey & Company, der dpa. Bislang seien es nur zwei Prozent.
KI verhagelt Klimabilanz der Tech-Konzerne
Der steigende Strombedarf von KI könnte den Klimawandel beschleunigen, wenn er nicht durch erneuerbare Energien gedeckt werde, heißt es in der McKinsey-Studie. Derzeit stamme ein Großteil des Stroms für Rechenzentren noch aus fossilen Brennstoffen, obwohl sich viele große Rechenzentrumsbetreiber - darunter auch Branchenriesen wie Amazon (AWS), Microsoft und Google - verpflichtet haben, ihre Anlagen mit erneuerbaren Energien zu betreiben.
Zuletzt mussten die Tech-Riesen nämlich einräumen, dass der KI-Boom zu einem deutlichen Anstieg ihrer Treibhausgasemissionen geführt hat. Im jüngsten Google-Umweltbericht hieß es im vergangenen Juli, der Ausstoß sei allein im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf über 14,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid gestiegen, "ausgelöst vornehmlich durch den gestiegenen Energieverbrauch von Rechenzentren und Emissionen in der Lieferkette".
Warum ist KI ein Stromfresser?
Die Ursachen des großen Stromhungers kann man exemplarisch an der technischen Ausstattung eines neuen KI-Rechenzentrums sehen, das vom Elon-Musk-Unternehmen xAI im Sommer eröffnet wurde. Die Anlage nutzt 100.000 der neusten Spezialchips (sogenannte H100 GPUs von Nvidia) gleichzeitig, wie Musk auf X stolz verkündete.
"Jeder dieser Nvidia-Prozessoren hat eine Leistung von 700 Watt, was ungefähr der Leistung eines modernen, energieeffizienten Backofens entspricht", sagt Ralf Herbrich, Leiter des Fachgebiets "Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit" am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam. Wenn dieses Rechenzentrum ein Modell trainiere, brauche es 70 Megawatt allein für die Berechnungen. "Rechnet man den Energieverbrauch für die Netzwerkübertragung der Daten hinzu, verdoppelt sich das noch einmal. Das entspricht der Energieleistung von 25 Windkrafträdern."
Weltweit summiert sich das: Herbrich schätzt, dass global die Rechenzentren vier bis fünf Prozent des Energieverbrauchs ausmachen. "Nimmt man die Nutzung digitaler Technologien wie Laptops und Smartphones dazu, sind acht Prozent des weltweiten Energieverbrauchs erreicht." Ein enormer Anteil dieser Energie gehe in das Training von KI-Modelle.
Ein KI-Bild wie eine halbe Handyladung
Wenn man sich Texte und Bilder mit modernen KI-Modellen erstellen lässt, wird ähnlich wie beim KI-Training viel Strom verbraucht: Das Generieren eines Bildes basierend auf einer Textanfrage verbraucht nach Berechnungen des Experten so viel Energie wie eine halbe Handyladung. "Selbst wenn KI-Modelle zukünftig weniger trainiert werden, wird die Vorhersage mit diesen Modellen den Energieverbrauch stetig steigen lassen." Die Anzahl der Berechnungsschritte für die genauesten KI-Modelle habe sich seit dem Jahr 2018 bis heute fast um einen Faktor von einer Million vergrößert.
Herbrich sieht aber auch Ansätze, um den Energieverbrauch von KI-Methoden zu senken: die Anzahl der Berechnungsschritte zu verkleinern und die Energie pro Berechnungsschritt deutlich zu reduzieren. Dazu müsse man mathematisch andere Verfahren verwenden, die effizienter seien. Ein alternativer Ansatz sei, die Energieverbrauch der einzelnen Berechnungsschritte zu verringern. Wichtig sei, dass bei der Vereinfachung der Formeln die Genauigkeit der KI-Vorhersagen nur minimal sinke.
Nicht genügend sauberer Strom
Aber selbst mit energieeffizienteren Algorithmen wird der Strombedarf durch KI-Anwendungen zunehmen, weil immer mehr Menschen im Beruf und in der Freizeit Künstliche Intelligenz einsetzen. Und beim tatsächlich vorhandenen Energiemix in der Europäischen Union wird jede KI-Nutzung auch CO2-Emissionen generieren. Im Jahr 2023 wurde knapp ein Drittel des Stroms (32,5 Prozent) in der EU mit fossilen Brennstoffen produziert.
Die zunehmende Nachfrage nach sauberem Strom bringe erhebliche Herausforderungen mit sich, sagt McKinsey-Energieexperte Diaz. So seien zuverlässige Stromquellen nur begrenzt verfügbar. Außerdem gebe es Engpässe bei der Verfügbarkeit von Fachkräften. Die zusätzliche Nachfrage nach grünem Strom erfordert der Studie zufolge massive Investitionen in erneuerbare Energiequellen und den Ausbau der Strominfrastruktur, um den Strom von den Erzeugungsstandorten zu den Verbrauchern zu transportieren.
Klimaretter KI?
Für die gesamte Klimabilanz der Künstlichen Intelligenz muss man aber auch die Beiträge zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel berücksichtigen - zum Beispiel im Energiesektor, in der Güterproduktion, in der Land- und Forstwirtschaft oder im Katastrophenschutz. "So kann KI helfen, die Ernährungssicherheit zu steigern und Ressourcen in der Landwirtschaft und der industriellen Produktion effizienter zu nutzen, aber auch wissenschaftliche Experimente und damit die Entwicklung sauberer Technologien zu beschleunigen", erklärte Vérane Meyer, Digitalexpertin der Heinrich-Böll-Stiftung zur Vorlage des Reports "Smarte Technologie gegen den Klimawandel".
Auch die Digitalbranche betont die Rolle der KI als Hilfe beim Klimaschutz: "Künstliche Intelligenz hat für den Klimaschutz ein riesiges Potenzial", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "KI kann den Energieverbrauch von Fabriken entscheidend senken, Gebäude auf CO2-Sparkurs bringen, Lebensmittelverschwendung verringern oder in der Landwirtschaft den Einsatz von Dünger minimieren."/chd/DP/zb
bei turbulenten Zeiten, "sicherer Hafen".
Den Job hatte aber die ganze Zeit die Telekom.
Kann ja aber noch werden.
Jedenfalls, bei 28 lege ich nach , und bei 24 nochmals
sollte es überhaupt so weit kommen.
Auch wenn Trump die Wahl gewinnt
Auch das Orakel aus Omaha sollte sich mal Versorgeraktien als Valueinvest anschauen, wenn er schon auf Steinzeitbranchen steht und Energie wird auch weiterhin überall und von jedem auf der Welt benötigt.Solche Klitschen wie Kraft Heinz sind da viel langweiliger.
Dagobert Buffet schwimmt ja nun in reichlich Dollars.
Die Schweden haben diese Woche schon zwei grosse Offshore Windparks
in der Ostsee als beendet erklärt....der Grund dafür sind Sicherheitsaspekte ....wenn da so ein Windpark steht kann man nicht mehr Angriffe erkennen ....schrieb die FaZ....Bei dir ist es so .....du bist auf die Dauerpropaganda der Links Grünen Medien reingefallen.....
USA macht Gesamtumsatz von 4,2÷ aus. Der Kursverlauf der letzten Wochen preist imho schon einen Totalverlust des USA Geschäfts ein. Am 13ten November kommen die Zahlen. Ich glaube RWE wird zur Zeit für die Zahlen "reif geschossen".
RWE wird sicher klug genug sein, um auch auf andere Art sein Geschäft dort ausbauen zu können...
Die RWE-Aktien waren am Mittwoch im Xetra-Handel auf den tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren gefallen, nachdem der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen Sorgen ausgelöst hatte über die Zukunft von US-Subventionen für Erneuerbare Energien./
Quelle: dpa-AFX
Aber was will der Mann? Aktienrückkaufprogramm. Schön und gut. Bloß so ein Programm will finanziert sein - geht letztlich nur über die Gewinne. Wenn man Gewinne macht, kann man eigene Aktien kaufen, man kann Dividenden ausschütten. Kredite abbezahlen oder in zukünftige Geschäftsfelder investieren.
Wenn ich aber SimplyWallstreet recht verstehe, dann ist schon die Dividende nicht so recht durch den freien Cash Flow abgedeckt. Was soll denn da ein Aktienrückkauf? Wie wäre es, wenn man eine Idee für das Geschäftswachstums hätte?
https://www.finanznachrichten.de/...scher-investor-steigt-ein-486.htm
Link zur Ad-Hoc-Mitteilung:
https://www.rwe.com/investor-relations/...ungen/news/news-2024-11-12/