QBTS hat sehr gute Daten und Fakten
Ist schon der Wahnsinn dieser Abschlag.
Aber ist doch gut wenn man die Anleger kennt und warum verkauft wird oder nur Vermutung?
https://www.finanznachrichten.de/...ie-die-blase-ist-geplatzt-486.htm
Nichts für ungut. Keiner kann die Entwicklung vorhersagen. Sonst wären wir lǎngst in der Karibik…
Astrid Schuch
15.01.2025
Markt-Highlights
Wildes Auf und Ab bei den „Quantencomputer-Aktien“
Quantencomputing ist in den vergangenen Jahren immer wieder als potenzieller Zukunftstrend an den Börsen gehandelt worden. Nachhaltig war die Wertsteigerung der entsprechenden Aktien bislang aber nie. Auch jetzt folgte auf die fulminante Rallye erst mal wieder ein herber Absturz. Trotzdem bleibt der Sektor gerade für kurzfristig orientierte wikifolio Trader eine sehr reizvolle Angelegenheit.
Spätestens seit der Vorstellung des neuen Quantencomputer-Chips „Willow“ von Google ist das Thema auch in der so genannten breiten Anlegerschicht angekommen. Gelobt wurde von Experten vor allem die deutliche Reduzierung der Fehleranfälligkeit von Quantenrechnern, einem der bislang größten Probleme in der praktischen Anwendung. Schnell war von einer Revolution und dem Sprung in ein neues Zeitalter die Rede. Gerade im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) könne das Quantencomputing wegen des praktisch unbegrenzt skalierbaren Rechenpotenzials ein Game-Changer werden. Steht die Technologie nun also endlich vor dem großen Durchbruch?
Der Nvidia-Chef Jensen Huang sieht das etwas anders. „Wenn man 15 Jahre für sehr nützliche Quantencomputer veranschlagen würde, wäre das wahrscheinlich zu früh“, erklärte der Firmenlenker des gehypten KI-Profiteurs jüngst. Mit brauchbaren Quantencomputern rechnet Huang frühestens in 20 Jahren. Die zuvor so stark gestiegenen Aktien fielen daraufhin deutlich zurück.
Aktives Trading als Erfolgsrezept
Top-Trader Christian Scheid hat den Prozess in den vergangenen Wochen natürlich intensiv verfolgt und auch aktiv begleitet. „Der Hype rund um das Thema Quantencomputing hat die einschlägigen Aktien der Branche Mitte Dezember innerhalb kurzer Zeit um 1.000 Prozent und mehr explodieren lassen. Aktuell ist etwas Ernüchterung eingekehrt“. Exemplarisch dafür steht die auf wikifolio.com sehr rege gehandelte Aktie von D-Wave Quantum, die Anfang November noch bei rund einem Euro stand und keine zwei Monate später Notierungen von 11,40 Euro verzeichnete.
„Beim Versuch, diese exzessiven Bewegungen auszunutzen, konnte ich den einen oder anderen kleinen Gewinn einfahren“, erklärt Scheid und bezieht sich dabei auf sein überaus erfolgreiches wikifolio Special Situations long/short. Nach dem vom Nvidia-Chef mindestens mitzuverantwortenden Absturz, der in wenigen Tagen zwei Drittel des Börsenwertes vernichtete, hält der Trader einen Gegenreaktion für überfällig, da „solche Hypes in der Regel nicht schlagartig enden“. Bei seinen Investments in der Aktie agiert Scheid sehr kurzfristig und nutzt die starken Schwankungen immer mal wieder für Teilverkäufe oder Neueinstiege. Aktuell ist er mit einer kleinen Position bei D-Wave Quantum investiert.
Konzerngeschichte von D-Wave Quantum: Ein Name, der für die Zukunft des Computings steht
14.01.25 23:47 Uhr
NYSE-Titel D-Wave Quantum-Aktie: Wegbereiter für die Zukunft des Quantencomputing | finanzen.net
Seit seiner Gründung im Jahr 1999 hat D-Wave Quantum die Entwicklung des Quantencomputing revolutioniert und als erster Anbieter kommerzieller Quantencomputer Maßstäbe gesetzt. Durch technologische Durchbrüche und richtungsweisende Partnerschaften hat sich das Unternehmen als Pionier der Branche etabliert.
Werte in diesem Artikel
• 2011 Entwicklung des ersten kommerziellen Quantencomputers, des D-Wave One
• 2020 Einführung des leistungsstarken D-Wave Advantage Systems mit über 5000 Qubits
• Strategische Partnerschaften mit Google, NASA und anderen Innovationsführern
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Von der Vision zur Realität: Die Anfänge von D-Wave
D-Wave Quantum wurde 1999 in Kanada gegründet, mit der Mission, Quantencomputing von einer theoretischen Idee in die Praxis umzusetzen. Bereits 2007 präsentierte das Unternehmen den ersten 16-Qubit-Prozessor. 2011 folgte der D-Wave One - der weltweit erste kommerzielle Quantencomputer. Diese bahnbrechende Innovation ermöglichte es Unternehmen und Forschungseinrichtungen, erste reale Anwendungen auf Quantenbasis zu testen.
Der technologische Durchbruch: D-Wave Advantage
Mit dem D-Wave Advantage, der 2020 eingeführt wurde, hat D-Wave Quantum Pionierarbeit geleistet. Das System bietet über 5000 Qubits und eine leistungsstarke Architektur für Optimierungsprobleme. Dieses Modell ist speziell darauf ausgelegt, praktische Anwendungen in Bereichen wie Logistik, Finanzen und Gesundheitswesen zu unterstützen.
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Strategische Partnerschaften als Wachstumsmotor
Die strategischen Partnerschaften von D-Wave mit führenden Unternehmen und Institutionen haben maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. In Zusammenarbeit mit Google und der NASA wurde das Quantum Artificial Intelligence Lab gegründet, das innovative Anwendungen für Quantencomputer erforscht. Lockheed Martin setzt die Systeme von D-Wave gezielt für sicherheitskritische Projekte und technologische Innovationen ein. Gleichzeitig nutzt Volkswagen die Quantencomputing-Technologie von D-Wave, um Verkehrsflüsse effizienter zu gestalten und nachhaltige Mobilitätslösungen zu entwickeln.
Fokus auf Cloud-Lösungen und Gate-basierte Systeme
Neben seinen traditionellen Quantenannealing-Computern erweitert D-Wave seine Angebote. Die Cloud-Plattform Leap ermöglicht Unternehmen den einfachen Zugang zu Quantencomputing. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an Gate-basierten Quantencomputern, die ein breiteres Anwendungsspektrum abdecken und die Position von D-Wave in der Branche stärken sollen.
Redaktion finanzen.net
Marco Schnepf
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Heute, 08:00 Uhr | aktl. Heute, 08:49 Uhr
Digitales Diagramm mit dramatischem Anstieg
Die D-Wave Quantum-Aktie hatte letzte Woche massiv an Wert verloren. Hintergrund sind Aussagen von Nvidia-Chef Jensen Huang. Nun antwortet der D-Wave-CEO.
Auf einen Blick:
Nvidia-Chef Jensen Huang hatte die D-Wave-Aktie in den Keller geschickt.
Aussagen hatten Zweifel an Quantencomputern genährt.
Nun antwortet D-Wave-CEO Alan Baratz und wirft seinem Tech-Kollegen ein schweres Missverständnis rund um die Technologie vor.
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Nach dem Mega-Höhenflug der D-Wave Quantum-Aktie im Dezember war der Titel letzte Woche massiv nach unten gerauscht. Auf 7-Tage-Sicht stand die Quanten-Aktie am Dienstagvormittag im deutschen Tradegate-Handel mit satten 57 % im Minus (Stand: 14.01.2025, 11:00 Uhr), auf 6-Monats-Sicht blieb trotzdem ein Plus von 238 % stehen.
Ein Grund für das plötzliche Platzen der Euphorie-Blase war ein Kommentar von Nvidia-Chef Jensen Huang. Dieser hatte deutliche Zweifel am Quanten-Computing geäußert und betont, dass es noch einige Jahrzehnte dauern werde, bis wirklich nützliche Quantencomputer auf den Markt kämen. In der Folge rauschten die zuvor hochgejubelten Quanten-Aktien wie D-Wave nach unten, da die Aktionäre offenbar ihre beachtlichen Gewinne schnell realisieren wollten.
D-Wave vs. Nvidia: Alan Baratz kontert Aussagen von Jensen Huang
Kein Wunder also, dass sich inzwischen auch D-Wave-Chef Alan Baratz zu dem Thema geäußert hat. Der CEO jedenfalls weist die Einschätzungen des Tech-Milliardärs zurück, zumindest was das Potenzial des eigenen Unternehmens betrifft. In einem Presse-Statement betonte Baratz den Unterschied zwischen Annealing und Gate.
Im Bereich der Gate-basierten Quantencomputer seien die Aussagen des Nvidia-Chefs nicht völlig daneben, so Baratz. Bezüglich des Quanten-Annealings jedoch liege er zu 100 % falsch. Baratz akzentuierte, dass D-Wave derzeit schon Quantencomputer-Lösungen für konkrete Unternehmen wie Mastercard ermögliche. Die Technologie würde also nicht erst in Jahrzehnten relevant und kommerziell sein, sondern sei dies bereits heute.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei D-Wave Quantum?
Gleichzeitig machte der D-Wave-CEO dem Nvidia-Boss ein Angebot. So könnten die Technologien des Quanten-Spezialisten über die Fähigkeiten der schnellsten Nvidia-Systeme hinausgehen. Entsprechend würde er sich „jederzeit und überall mit Jensen […] treffen, um ihm zu helfen, diese Lücken zu füllen“.
Baratz spricht von „Fehlinformationen über Quantencomputer“: D-Wave-Aktie am Dienstag wieder im Plus
„Jensen Huangs Kommentare sind nur die jüngsten in einer Reihe von Fehlinformationen über Quantencomputer, die leider die Reaktion des Marktes ankurbeln. Es ist wichtig, dass dieser Dialog offen stattfindet, damit die breite Öffentlichkeit versteht, was im Quanten-Computing real ist und was ein Hype ist“, so Baratz weiter. Der CEO betonte abermals, dass D-Wave viele Jahre Vorsprung gegenüber anderen Quantencomputer-Unternehmen habe.
Die eindringlichen Worte des Managers, die sich immerhin gegen eine der derzeit renommiertesten Tech-Koryphäen der Welt richten, scheinen derweil Wirkung zu entfalten: Zumindest im deutschen Handel konnte die D-Wave-Aktie am Dienstag zum oben genannten Zeitpunkt wieder spürbar zulegen.