Pulsion Achtung Aktionäre werden
Ich habe mir die Seite von Dr. Pfeiffer einmal angeschaut. Pfeiffer gilt als ehrlicher und gewissenhafter Mensch somit schenke ich seinen Aussagen mehr glauben als dem jetzigen Pulsion Vorstand und Aufsichtsrat (Kommunikation mangelhaft).
Der Darstellung Pfeiffers entsprechend ist die Vertragsgestaltung nicht an überzogenen Gehaltsforderungen gescheitert sondern an der Verzögerungstatktik des Aufsichtrat. So wie es scheint hat der Aufsichtrat stark im Eigeninteresse, nicht im Sinne der Aktionäre gehandelt.
Der noch Vorstand ist ebenfalls nicht unglücklich über den Abgang von Dr. Pfeiffer somit hat man wohl Hand in Hand an der Absetzung gearbeitet.
Aus diesen Gründen ist mir ein Investment in dem Titel zur Zeit zu unsicher. Ich werde allerdings eine kleine Position (500 Stück) kaufen und das Stimmrecht zur HV an Herrn Pfeiffer übertragen.
Hier der Link:
http://www.ulrichpfeiffer.com/
Wer Aktien von Pulsion im Depot hat und nicht zur HV fährt sollte überlegen ebenfalls seine Stimmrechte an Dr. Pfeiffer zu übertragen. Dem Aktienkurs und der Unternehmensentwicklung kann es nur gut tun wenn er den VV wieder übernimmt.
Ich habe gleiches bereits hier gepostet:
http://www.ariva.de/board/212990/....m?backurl=board_hot.m&a=_hot&241
Allerdings erscheint es mir dringlich nochmals auf den vorherrschenden Zustand hinzuweisen.
Ich habe hier lediglich meine Meinung wiedergegeben, wer zu dem gleichen Schluß kommt sollte über eine Stimmrechtsübertragung nachdenken.
Dieses soll keine Kaufemfpehlung sein sondern lediglich ein Aufruf an bereits investierte Anleger.
Es ist das Geld der Aktionäre, der Aufsichtsrat scheint aber nicht im Sinne dieser zu handeln.
gruss
permanent
Nur eine Einstiegsposition. Weiteres Vorgehen hängt vom Verlauf der HV ab.
Optionen: Schneller Verkauf, Zukauf von größeren Stückzahlen oder einfach abwarten und liegen lassen.
Wobei Option 3 unwahrscheinlich ist.
gruss
permanent
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PULSION AG: Ordentliche Hauptversammlung 2005
München, den 15. Juni 2005 - Die im Prime Standard der Frankfurter Börse
notierte PULSION Medical Systems AG, ein auf medizinische Diagnose- und
Therapiesysteme spezialisiertes Life-Science-Unternehmen, gibt bekannt, dass
die heute stattgefundene Hauptversammlung die wesentlichen
Entscheidungsvorschläge der Verwaltung mit großer Mehrheit angenommen hat. Die
Präsenz lag bei knapp 70% des Grundkapitals.
Nachdem die Hauptversammlungen der Vorjahre sehr kurz waren, haben die
Aktionäre in diesem Jahr eine mehrstündige Debatte über die Lage des
Unternehmens geführt. Dabei hat der Vorstand die Aktionäre umfassend
informiert.
Den derzeit amtierenden Vorständen Stefan Land und Matthias Bohn wurde
Entlastung erteilt, ebenso den derzeit amtierenden Aufsichtsräten.
Hinsichtlich des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft, Herrn Dr.
Dr. Ulrich Pfeiffer, hat die Hauptversammlung die Vertagung seiner Entlastung
auf die nächste ordentliche Hauptversammlung beschlossen. Den
Beschlussvorschlägen von Herrn Dr. Dr. Ulrich Pfeiffer zur Besetzung des
Aufsichtsrates wurde nicht entsprochen. Vielmehr wählte die Hauptversammlung
die vom Aufsichtsrat der Gesellschaft vorgeschlagenen Kandidaten Herrn Claus
Vogt und Herrn Dr. Burkhard Wittek zu Mitgliedern des Aufsichtsrates.
Außerdem wurde weiteren Beschlussvorschlägen der Verwaltung, insbesondere zum
Erwerb eigener Aktien, durch die Hauptversammlung zugestimmt. Nicht die
erforderliche Mehrheit erzielten die Vorschläge zur Schaffung eines
Aktienoptionsprogramms und zur Änderung der Satzung zur Anpassung an das
voraussichtlich am 01.11.2005 in Kraft tretende Gesetz zur
Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG).
"Ich danke Michael DuCros für die langjährige Zusammenarbeit und seine
wertvolle Leistung in den letzten Jahren und freue mich, dass wir mit Herrn
Dr. Burkhard Wittek einen erfahrenen Manager und gleichzeitig langjährigen
Aktionär von PULSION an unsere Seite bekommen haben" so Herr Michael Bourjau,
Aufsichtsratsvorsitzender der PULSION Medical Systems AG.
Ende der Mitteilung (c)DGAP 15.06.2005
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WKN: 548790; ISIN: DE0005487904; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Wertpapiere des Artikels:
PULSION MEDICAL SYSTEMS AKTIENGESELLSCHAFT
Es ergibt sich nun einige Fantasie aus dem Aktienpaket von Dr. Pfeiffer. Auch wenn er nicht wieder für Pulsion tätig wird, wird er an einem möglichst hohen Aktienkurs interessiert sein.
Ein Paketverkauf (Aufschlag) scheint mir aus seiner Sicht (zumal privat finanzielle Probleme) die wahrscheinlichste Variante.
Ich werde meine Position aufstocken.
gruss
permanent
AACHEN (dpa-AFX) - Der niederländische Elektronikkonzern Philips setzt stärker auf die Medizintechnik. Der Forschungsanteil soll in den nächsten Jahren auf rund zwei Drittel verdoppelt werden, teilte Philips am Donnerstag in Aachen mit. Der durch die Medizintechnik weltweit erzielte Umsatz soll mittelfristig von sechs auf zehn Milliarden Euro steigen, sagte der Geschäftsführer von Philips Deutschland, Hans-Joachim Kamp. Von den 30 Milliarden Euro Konzernumsatz fließen neun Prozent in Forschung und Entwicklung./si/DP/sbi
Quelle: dpa-AFX
Klar geht da wieder was. Bei allen Querelen im Vorstand sollte nicht vergessen werden, dass die Pulsion immer noch top-positioniert ist. Wenn ich Pfeiffer richtig interpretiere, so meint er, dass mit seiner Abwesenheit sämtliche Basis-Entwicklungsarbeit bei Pulsion zum Erliegen kommt - eine Behauptung, die auch ein bischen nach gekränkter Eitelkeit schmeckt. Das von mehreren Analysten gesetzte KZ von um die 6,50 für 05 sollte das allerdings nicht beeinflussen.
Gruss von BB
US-Riese General Electric greift Siemens an
Von Joachim Hofer
Der Technologiekonzern General Electric (GE) fordert seinen Erzrivalen Siemens. In der Nähe der Konzernzentrale von Siemens in München werden die Amerikaner im Herbst ihr neues deutsches Kundenzentrum für die Medizintechnik eröffnen.
HB MÜNCHEN. „Das ist eine strategische Entscheidung, denn wir wollen bei Aufträgen in Bayern angemessen berücksichtigt werden“, sagte Bernd von Polheim, der das Medizintechnik-Geschäft von GE in Zentraleuropa führt.
Bislang habe Siemens in diesem Bereich den wichtigen bayerischen Markt fest in der Hand, betonte von Polheim. Durch den Aufbau von 100 Arbeitsplätzen an der Isar wolle GE sich ebenfalls als lokal verwurzelter Anbieter darstellen, um Aufträge zu bekommen. Von Polheim: „Wir sind hier sehr aktiv im politischen Lobbying.“
GE setzt damit seine Politik der Nadelstiche am Stammsitz von Siemens fort. Erst vergangenes Jahr hatte das vom Börsenwert her zweitgrößte Unternehmen der Welt ein Forschungszentrum im Norden von München eröffnet. Dort nutzen die Amerikaner das Wissen der Münchener Universitäten und entwickeln unter anderem Lösungen für die Medizintechnik.
Die Branche ist für GE und Siemens gleichermaßen wichtig. Bei Siemens gehört der von Erlangen aus geführte Bereich zu den profitabelsten Einheiten. Im ersten Quartal des Jahres lag der Umsatz bei 1,8 Mrd. Euro, der Gewinn erreichte 218 Mill. Euro. In Deutschland sind die Münchener in der Medizintechnik Marktführer, gefolgt vom niederländischen Elektronikanbieter Philips und GE.
Weltweit sieht sich dagegen GE mit einem Jahresumsatz von zuletzt 14 Mrd. Dollar (11,7 Mrd. Euro) an der Spitze. In Deutschland lagen die Einnahmen aus der Medizintechnik vergangenes Jahr bei rund 500 Mill. Euro. Künftig sollen die rund 100 Mitarbeiter von dem neuen Zentrum in München aus die deutschen Kunden bedienen und für zusätzliche Einnahmen sorgen. Ziel ist es, vor allem mit den großen Klinikketten stärker ins Geschäft zu kommen.
Neben dem Vertrieb betreibt GE Healthcare auch Werke und forscht in Deutschland. „Viele Innovationen im Gesundheitsbereich kommen aus Deutschland“, unterstrich von Polheim und ergänzte: „Wenn es für uns Sinn hat, sind hier zu Lande auch Übernahmen möglich.“ Dies könne bei Software-Lösungen der Fall sein.
GE hat zwei Geschäftsfelder bei der Gesundheit: Einerseits bieten die Amerikaner Geräte vom Ultraschall bis zur Patientenüberwachung an. Andererseits stellen sie Mittel für die medizinische Diagnostik her, zum Beispiel Kontrastmittel.
Das Duell zwischen GE und Siemens in der Medizintechnik ist auch ein Wettkampf der Konzernlenker Jeffrey Immelt und Klaus Kleinfeld. Immelt war, bevor er an die Unternehmensspitze rückte, Chef der Gesundheitssparte von GE. Kleinfeld war daran beteiligt, die Medizintechnik-Sparte von Siemens umzubauen. Zunächst als interner Berater, später als Bereichsvorstand.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 07. Juli 2005, 07:34 Uhr
Pulsion - Eine "gesunde" Company In den vergangenen vier Jahren hat die Pulsion Medical Systems AG ein Umsatzwachstum von jährlich 40 Prozent erzielt – das ist hervorragend. Mit über 300 Patenten und Patentanmeldungen setzt das Unternehmen darüber hinaus neue medizinische Standards. Was die Anleger im laufenden Geschäftsjahr erwarten dürfen, erläutert Vorstand Stefan Land im Interview
Nun scheinen doch einig nervös zu werden und ihre Aktien zu verkaufen. Seit Tagen bewegt sich der Kurs leicht abwärts.
Viele Anleger, hier insbesondere Kleinanleger, mögen keine nachrichtenarmen Zeiten. Ein Unternehmen kann allerdings nicht nur zur Befriedigung der Anlegerinteressen Nachrichten erzeugen wo keine sind.
Wohin das führt haben wir exemplarisch am Fall Pulsion gesehen: Vertrauensverlust.
Ich sehe keinen Grund nervös zu werden.
gruss
permanent