AMG Advanced Metallurgical Group
Börsenblick: ING hebt AMG-Kursziel an
ING hat das Kursziel für die AMG-Aktie unter Beibehaltung der Kaufempfehlung von 45,00 auf 50,00 Euro angehoben und die Aktie in die Favoritenliste für Benelux aufgenommen. Das ging aus einem Analystenbericht der Bank hervor.
ING erhöhte seine EBITDA-Schätzungen für 2022, 2023 und 2024 um 15 bis 33 Prozent auf 310 Millionen USD, 350 Millionen bzw. 38 Millionen USD.
ING ist im Vorfeld der Ergebnisse des dritten Quartals positiv, wobei die Bank erwartet, dass AMG ihren Ausblick erneut anhebt.
ING wies auf den Lithiummarkt hin, in dem AMG nicht nur von höheren Preisen, sondern auch von höheren Mengen im nächsten Jahr profitieren könne. Dies wird vom Markt noch unterschätzt.
ING nennt einen Vertrag mit der südkoreanischen EcoPro BM einen großen Vertrauensbeweis in AMG.
Amsterdam, 2. November 2022 (Reglementierte Informationen) --- AMG Advanced Metallurgical Group N.V. („AMG“, EURONEXT AMSTERDAM: „AMG“), ein globales Unternehmen für kritische Materialien an der Spitze der Trends zur CO2-Reduzierung, meldete im dritten Quartal 2022 einen Umsatz von 425 USD Millionen, eine Steigerung von 36 % gegenüber dem dritten Quartal 2021. Das EBITDA von 103 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2022 war das höchste in der Geschichte von AMG und eine Steigerung von 210 % gegenüber dem dritten Quartal 2021.
Dr. Heinz Schimmelbusch, Vorstandsvorsitzender und CEO, sagte: „Dieses hervorragende Ergebnis wurde maßgeblich von AMG Lithium getragen. Die anhaltende Stärke sowohl der Lithiumnachfrage als auch unsere Niedrigkostenposition führten zu einer verbesserten Rentabilität bei AMG Lithium in Brasilien. Die Mission von AMG Lithium ist es, der führende Hersteller von Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge in Europa zu werden, indem die Produktion von Hydroxid in Batteriequalität ausgebaut, die brasilianische Spodumen-Produktion vertikal integriert und zusätzliche Bodenschätze erschlossen werden.“
Ausblick
Angesichts der bisherigen starken Leistung und der Visibilität bis zum Jahresende erhöht AMG seine EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2022 auf 320 Millionen US-Dollar oder mehr, von einer früheren Bandbreite von 280 bis 300 Millionen US-Dollar.
Wichtige Parameter für die Guidance 2023 sind vor allem die Inbetriebnahme der erweiterten Produktion von Lithiumkonzentrat in Brasilien im zweiten Halbjahr 2023; die Marktbedingungen hauptsächlich bei Lithium; und der Hochlauf der Zanesville-Raffinerie auf volle Produktion. Angesichts dessen soll die EBITDA-Prognose von AMG für 2023 400 Millionen US-Dollar übersteigen. Da der Anstieg der Spodumen-Produktion in der zweiten Jahreshälfte erfolgen wird, ist es wichtig zu beachten, dass die EBITDA-Entwicklung 2023 nachgelagert gewichtet wird.
Strategische Highlights
Lithium
Das Projekt zur Erweiterung der Spodumen-Produktion in AMG Brasilien befindet sich im Aufbau. Ziel ist die Vollauslastung in der zweiten Jahreshälfte 2023.
Die AMG Lithium-Raffinerie in Bitterfeld, Deutschland, Europas erste Lithiumhydroxid-Raffinerie, befindet sich im Bau, und die Inbetriebnahme des ersten 20.000-Tonnen-Moduls des batterietauglichen Lithiumhydroxid-Aufbereiters wird im vierten Quartal 2023 beginnen.
Die Raffinerie für Hydroxid in Batteriequalität von AMG Lithium hat mit EcoPro, einem führenden südkoreanischen Hersteller von Kathodenpaste, einen verbindlichen Liefervertrag für eine anfängliche Laufzeit von drei Jahren unterzeichnet, um mindestens 5.000 Tonnen Lithiumhydroxid in Batteriequalität pro Jahr an die Kathodenmaterialien von EcoPro zu liefern Produktionsstätte in Debrecen, Ungarn.
AMG hat einen strategischen Tolling-Vertrag für unsere Spodumen-Produktion sowie für Spodumen von Drittanbietern ausgehandelt, um Bitterfeld mit technischem Hydroxid zu beliefern.
AMG hat seine Lithium-Wertschöpfungskette unter einer juristischen Person konsolidiert und richtet derzeit seine Management- und Governance-Strukturen für Lithium aus, um den langfristigen Wert seiner Lithium-Aktivitäten weiter zu steigern. Dementsprechend bereiten wir eine Neusegmentierung von AMG vor, die vom Aufsichtsrat im Dezember genehmigt und am 1. Januar 2023 in Kraft treten soll.
Vanadium
Die neue Recyclinganlage für verbrauchte Vanadiumkatalysatoren in Zanesville, Ohio, die am 29. Oktober 2022 in Betrieb genommen wurde, ist ein klarer Beweis für die Branchenführerschaft von AMG beim weltweiten Recycling gefährlicher Raffinerieabfälle. Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Inbetriebnahme sowohl des Rösters als auch des Schmelzwerks und rechnen mit einem Hochlauf bis zur vollen Produktion von drei bis vier Monaten.
Shell & AMG Recycling B.V. („SARBV“) und sein Partner, die United Company for Industry („UCI“), treiben das erste Projekt des Supercenters gemeinsam mit der Saudi Arabian Oil Company („Aramco“) weiter voran. Die Optimierung des Anlagendesigns, die Standortauswahl und die Genehmigungsaktivitäten schreiten voran, und die FEL3-Partnerschaft mit Hatch wird voraussichtlich noch in diesem Monat beginnen. Das SARBV-UCI-Aramco-Konsortium entwickelt außerdem eine Pipeline von Projekten, die mit dem Einsatz der LIVA-Hybrid-Energiespeichersystem-Technologie von AMG abgeschlossen werden.
Die innovative Lithium-Vanadium-Batterie („LIVA“) von AMG für industrielle Power-Management-Anwendungen ist in unserem Werk in Hauzenberg, Deutschland, erfolgreich angelaufen.
Finanzielle Höhepunkte
Der Umsatz stieg von 312 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2021 um 36 % auf 425 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2022.
Das EBITDA erreichte im dritten Quartal 2022 einen Rekordwert von 103 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von 210 % gegenüber dem EBITDA des dritten Quartals 2021 von 33 Millionen US-Dollar entspricht.
Die annualisierte Rendite auf das eingesetzte Kapital betrug in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 29,5 %, mehr als das Doppelte der 10,4 % im gleichen Zeitraum des Jahres 2021.
Der operative Cashflow belief sich im dritten Quartal 2022 auf 75 Millionen US-Dollar, was auf die hohe Rentabilität von AMG Lithium in Brasilien zurückzuführen ist.
Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn für das dritte Quartal 2022 betrug 68 Millionen US-Dollar, was einem verwässerten Gewinn von 2,09 US-Dollar pro Aktie entspricht, verglichen mit einem verwässerten Verlust von 0,02 US-Dollar pro Aktie im dritten Quartal 2021.
Die Liquidität von AMG belief sich zum 30. September 2022 auf 489 Millionen US-Dollar, mit 306 Millionen US-Dollar an uneingeschränkt verfügbaren Barmitteln und 183 Millionen US-Dollar an revolvierender Kreditverfügbarkeit.
Aktuell 8Prozent im Tagesplus.
Läuft....
Schon Wahnsinn das hier ausser mir keiner am Start ist, aber das hatte ich ja schon letztes Jahr hier erwähnt.
;-)
https://www.pv-magazine.de/2022/11/25/...ung-erneuerbarer-in-betrieb/
https://www.globenewswire.com/news-release/2022/...s-Corporation.html
Amsterdam, 31. Januar 202 3 --- AMG Advanced Metallurgical Group NV („AMG“, EURONEXT AMSTERDAM: „AMG“) gibt bekannt, dass ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft AMG Lithium GmbH („AMG Lithium“) ein unverbindliches Memorandum unterzeichnet hat Vereinbarung („MOU“) mit FREYR Battery (NYSE: FREY) („FREYR“), einem Entwickler von sauberen Produktionskapazitäten für Batteriezellen der nächsten Generation. Grundlage der Absichtserklärung ist, dass AMG Lithium FREYR zwischen 3.000 und 5.000 Tonnen Lithiumhydroxid in Batteriequalität pro Jahr liefert.
Die Vereinbarung zwischen AMG Lithium und FREYR sieht außerdem vor, das Verständnis der technischen Anforderungen und zukünftigen Bedürfnisse beider Parteien zu vertiefen. Insbesondere die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks in der gesamten Lieferkette ist ein gemeinsames Ziel beider Parteien.
„Diese Absichtserklärung stellt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer unabhängigen und nachhaltigen Lithium-Lieferkette für Europa dar“, sagte Dr. Stefan Scherer, CEO der AMG Lithium GmbH. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit FREYR, um die Lithiumversorgung für Europa risikoärmer und dekarbonisiert zu machen.“
Ich habe den Artikel online nicht gefunden. Er heißt: "AMG setzt auf Feststoffbatterien". Also zitiere ich einige Teile, ohne einen Link bieten zu können. Ich habe mir heute einige Aktien gekauft.
Lt. FAZ sieht sich AMG "vor entscheidenden Schritten bei Entwicklung und Produktion sogenannter Festkörperbatterien, deren Bestandteile im Gegensatz zu herkömmlichen Batterien allesamt aus festem Material bestehen." Dann wird über eine schon betriebene Anlage (3,5 MWh) und eine weitere, die noch dieses Jahr mit 4 MWh in Betrieb gehen soll, berichtet. Bis Ende nächsten Jahres sollen in Anlagen insgesamt mehr als 100 MWh installiert werden; darunter ein Großprojekt, dass allein 80 MWh umfassen soll, so die Zeitung.
Ich weiß nicht, inwiefern es den Lesern hier alles schon bekannt ist, aber ich schreibe mal weiter...
However: Sch.'s Zuversicht für Festkörperspeicher, so die Zeitung, gründet sich darauf, "dass AMG künftig die ganze Produktionskette beherrschen will." AMG "gilt als weltgrößter Förderer des Erzes Tantal (nie gehört)...und baut auch große Mengen Lithium ab." Es folgen Ausführungen zur Produktion und eine Investition in Brasilien über 250 Mio. USD, um die Abhängigkeit von China abzubauen und Transportkosten zu senken.
Nicht nur stationäre Batterien werden installiert, sondern man beliefert auch die Hersteller für Autobatterien. Hier hofft man, künftig mit Feststoffbatterien größere reichweiten zu erzielen. Zudem besteht keine Brandgefahr. Es gibt dann weiter Ausführungen zu Sch., doch noch zwei weitere Jahre machen will, sowie Pläne zur Bitterfeld-Produktion.
(kommt noch was...)
Wie gesagt, der Wiener Sch. ist ein sehr guter Verkäufer und Selbstdarsteller, aber wenn ich mir dazu die Zahlen anschaue, bin ich mehr als interessiert.
So, liebe Leser, "do your own homework" sagen die Amis gern. Dies ist keine Kaufempfehlung (darf ich auch gar nicht), aber mit AMG kann man sich schon mal beschäftigen...:-)
Einer der Interessenten auf die er anspielt ist wohl auch Saudi-Arabien: https://www.globenewswire.com/news-release/2022/...-Saudi-Arabia.html
Willkommen und nicht gleich wieder abhauen^^
Ich glaube, dass sich hier wenig tut liegt auch daran, dass AMG nicht sehr bekannt und selten in den Medien ist. Auch die starken Kursschwankungen ohne jede Nachrichtenlage verunsichern Anleger sicherlich. Aber das Potenzial ist auf jeden Fall ordentlich - und das weißt du sicher am Besten, wenn ich hier ein wenig hin und herblättere.
Chance Risiko und der Ausblick stimmen.
Bewertung der Aktie ist auch völlig OK.
In Schwächephasen kann man immer ein paar einsammeln, falls da aktuell Cash vorhanden.
Mal sehen wo wir in ein paar Jahren stehen.
Auf jeden Fall schön das ich nicht mehr alleine hier bin!
:-)
Amsterdam - In Deutschland nimmt die AMG Advanced Metallurgical Group N.V. die Produktion von Lithiumhdroxid auf. Dr. Heinz Schimmelbusch, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung, stellte die Pläne für die Raffinerie in Frankfurt vor.
Bereits ab 2024 wird das Tochterunternehmen AMG Lithium GmbH in Bitterfeld-Wolfen jährlich 20.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren - genug für die Batterien von rund 500.000 Elektrofahrzeugen. Das erste Modul von AMG ist ausverkauft, bis 2030 will AMG die Jahresproduktion auf 100.000 Tonnen Lithiumhydroxid ausbauen.
Schimmelbusch: "Mit unserer Lithiumhydroxid-Produktion in Deutschland leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Elektromobilität in Europa. Und mit dem Aufbau einer eigenen, vollständigen Lithium-Wertschöpfungskette unterstützen wir die Unabhängigkeit der europäischen Batterie-Materialien, da die Elektrofahrzeugindustrie weiter expandiert."
Die Batterieproduktion werde derzeit stark von asiatischen Ländern dominiert. Man sei aber bereit, wenn der europäische Markt bis 2035 auf volle Elektromobilität umgestellt wird, so Schimmelbusch.
AMG will vom Bergbau bis zur nächsten Generation von Lithiumprodukten bis 2026 die gesamte Lithium-Wertschöpfungskette abdecken. Im Bergbaubereich hat die AMG N.V. am 22. März 2023 ihre 25-prozentige Beteiligung an der Zinnwald Lithium Plc bekannt gegeben. Die Lithium-Entwicklungsgesellschaft, die über eine genehmigte Bergbaulizenz verfügt, plant, in Zukunft in der Nähe von Dresden jährlich rund 12.000 Tonnen Lithiumhydroxid zu fördern.
Des Weiteren erweitert die AMG die Raffinerie am Standort Bitterfeld bis 2030 auf insgesamt fünf Module, die jährlich in Summe dann 100.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren werden. Das derzeit geplante Gesamtinvestitionsvolumen von der Gewinnung über die Aufbereitung bis zur Veredelung des Lithiums beträgt laut AMG 1 Mrd. Euro.
Ein Vertrag über die Lieferung von mindestens 5.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr an das südkoreanische Unternehmen EcoPro, das es im ungarischen Debrecen zu Kathodenmaterial verarbeiten wird, wurde bereits unterzeichnet.
Wahrscheinlich ist es die Branche: Ist die Zuordnung "Basic Materials" für AMG korrekt?
Wenn ich die Großen wie BHP oder Rio tinto sehe, sind die KGV's auch "nur" im 7er-Bereich. Vielleicht ist es die Angst vor einer Rezession?
Grüße
https://amg-nv.com/wp-content/uploads/...g-fur-den-Lithiumbergbau.pdf
https://amg-nv.com/investors/press-release/...-year-earnings/?lang=de
https://amg-nv.com/?lang=de
Womöglich ist die beschriebene Energiepreisproblematik auch eine Begründung für die hohe Volatilität bzw. niedrige Bewertung? Da ist meiner Einschätzung nach keine schnelle Lösung in Sicht, dabei sollte die Bundespolitik das Problem auch vor dem Hintergrund der viel beschworenen strategischer Autonomie fokussieren. AMG ist ja sehr breit aufgestellt, mir ist daher gar nicht klar, wie sehr die Problematik überhaupt ins Gewicht fällt.
Der China-Fokus der dargestellten Preise folgt wahrscheinlich daraus, dass China gegenwärtig die Hälfte des globalen Lithium-Markts kontrolliert und in der Regel dieser Preis maßgeblich ist.