Premiere - ist was dran?


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Neuester Beitrag: 14.09.07 12:10
Eröffnet am:19.04.06 11:38von: Martin81Anzahl Beiträge:557
Neuester Beitrag:14.09.07 12:10von: TuncLeser gesamt:118.450
Forum:Börse Leser heute:43
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1115 Postings, 6603 Tage scioutnescio@letni: Danke für das Zuspiel

 
  
    #426
1
09.08.06 13:30
und die positive Bewertung:

Ich habe tatsächlich einen Aspekt vergessen: Die Verschlüsselungsthematik. Auf Nagra hat Premiere die Daumen drauf und außerdem so viele Decoder im Markt, dass man das sehr wohl als asset betrachten kann. Zwar sind da noch einige gerichtliche Auseinandersetzungen im Gange, aber ich denke, dass Premiere in der Zukunft bei der Mehrzahl der Verschlüsselungen kassieren wird.  
Unity Media: Klar werden die rote Zahlen schreiben; wenigstens am Anfang. Aber das ging Premiere auch nicht anders. Allerdings gibt es einen ganz großen Unterschied: UM kann die digitalen Angebote nutzen, um sein Stammgeschäft Kabelanschluss abzusichern und Triple Play voranzubringen. Beispiel: Wer wegen der Kabelkosten auf SAT umgestiegen ist, zahlt bei arena 5 Euro mehr als der Kabelkunde. Wenn nächstes Jahr einige der Privaten verschlüsseln, dann kostet Fernsehen letzten Endes mehr als beim Kabelanschluss (im Mehrfamilienhaus). Da Internet und Telefon über Kabel preiswerter sind als über DSL, eröffnen sich gute MArktchancen.

Zur Paketierung: Dass Du recht hast erkennt man daran, dass ish in NRW zu Beginn des Jahres auf "große" Pakete beim Digital TV umgestellt hat. So wird sich das nach kurzer Zeit auch bei ASTRA entwickeln: Denn letzten Endes entscheidet immer der Markt!  

Um das Gesamtbild abzurunden: Premiere hat in die Kabelnetze einen gesicherten Zugang nur bis Ende 2007.

Übrigens: Als Premiere Aktionär würde ich mich freuen, wenn Deine Vorhersage der Kursentwicklung eintreten würde. Aber ich bin da sehr viel pessimistischer. Bevor man da eine Zahl in den Mund nimmt, sollte man erst mal schauen, was sich noch tut: bei der Kundenzahl, den Rechtstreitigkeiten wegen der Verschlüsselung, wer welche Rechte für exklusive Verbreitung erwirbt (der spanische Fussball war ein glänzender Schachzug von arena)und schließlich auich dem Verschwinden des freien Empfangs bei den Privaten.  

300 Postings, 6704 Tage letniklingt gar nicht so daneben

 
  
    #427
10.08.06 14:25
Kabelfachverband kritisiert Arena  
[jv] Köln - Der Geschäftsführer des Fachverbandes Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK), Heinz-Peter Labonte, beklagt das Verhalten des Sportrechtevermarkters Arena.  



Die amerikanischen Finanzinvestoren, die Arena und zugleich die Kabelnetze von Ish und Iesy betreiben, stellten die kleinen und mittelständischen Kabelnetzbetreiber mit einer Zwangsabgabe für die Fußballbundesliga unter massiven Finanzdruck, sagte Labonte "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe) laut Vorabbericht.  
 
Dahinter stehe letztlich eine Verdrängungsstrategie im Kabelmarkt. Labonte schätzte, dass zwischen drei und sechs Millionen Haushalte in Deutschland keine Fußball-Bundesliga empfangen werden, weil sich die Kabelnetzbetreiber einer "Zwangsabgabe" an Arena verweigern werden. Der FRK vertritt dem Blatt zufolge Kabelnetzbetreiber, die nach eignen Angaben das Bindeglied zu etwa rund einem Drittel aller deutschen Kabelkunden sind. Der Verband hat beim Bundeskartellamt Beschwerde gegen Arena wegen wettbewerbswidrigem Verhalten eingelegt.

Labonte äußerte zudem die Vermutung, dass Arena den Konkurrenten Premiere öffentlich in Frage stelle, um den Börsenwert des Bezahl-Senders weiter zu drücken. "Das ist ein Spiel", erklärte Labonte. "Finanzinvestoren übernehmen bei Premiere dann irgendwann eine Vollversammlungsmehrheit über Aktien- und Anteilstausch. Und die Premiere-Aktie geht anschließend durch die Decke. Danach steigt man wieder aus. So läuft das." (ddp)  
 
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_101548.html  

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1115 Postings, 6603 Tage scioutnescioHalbwahrheiten sind zur Hälfte falsch

 
  
    #428
1
10.08.06 17:25
Wenn Funktionäre, die gleichzeitig auch handfeste eigene wirtschaftliche Interessen vertreten (Labonte), dann muss man doppelt genau hinschauen. Dass sich Primacom als größerer Betreiber mit arena geeinigt hat, ging heute durch die Presse. Aber das gilt auch für kleinere:

http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=391904

Das obengenannte Klageweib vertritt angeblich ein Drittel aller Kabelkunden. Das sind wohl diejenigen, die nicht direkt Kunden bei ish, iesy, Kabeldeutschland sind. Das Geschäftsmodell von denen sieht so aus: Die zahlen 5 Euro an den Kabelanbieter und verlangen von dem Mieter oder Eigentümer 8 Euro. Eine Freundin von mir wollte in so einem Haus Internet über Kabelanschluss beziehen und bekam sinngemäß zr Antwort, dass das nur gehe, wenn der (große) Kabelbetreiber den "mittelständischen" dafür bezahlt, weil es ja "seine" Kunden sind. Tolles Geschäftsmodell und kein Wunder, dass der Mittelstand boomt. Bei arena sollten die Mittelständler einen Teil des Gesamtrisikos tragen. Wollten sie aber nicht. Um davon abzulenken werden dann schnell die bösen Heuschrecken aus dem Hut gezaubert.

Übrigens arbeitet der bewußte Herr selbst mit Heuschrecken zusammen: http://www.veronissuhler.com//articles/...es_2005/article_021105.html
Aber weil die ihm helfen, sind es wohl gute Heuschrecken - und die auf welche er schimpft sind böse....?

Heuschrecken können aber rechnen und werden kein Premiere übernehmen, bei dem der Aktienkurs durch die Decke schießt. Wenn sie aber erst einmal übernommen haben, dann gibt es keinen Aktienkurs mehr, der durch die Decke schießen kann...  

1226 Postings, 6701 Tage zoka101Telekom: Nur 43 Kunden für IPTV-Angebot

 
  
    #429
11.08.06 14:03
München -Das neue Fernsehangebot der Telekom zur Bundesliga stößt bei Zuschauern offenbar auf wenig Resonanz.

Laut "Süddeutscher Zeitung" (Freitagausgabe) hatten bis Mittwoch erst 43 Haushalte das Internet-Fernsehen der Telekom über die schnellen Glasfasernetze VDSL abonniert.

Für die Internetrechte an der Bundesliga zahlte die Telekom dem Bericht zufolge pro Saison 50 Millionen Euro. Jeder Spieltag schlage mit fast 1,5 Millionen Euro zu Buche. Die Telekom wollte die Angaben weder in dem Bericht noch auf ddp-Anfrage kommentieren. Kundenzahlen für das seit dem 2. August vermarktete IP-TV-Bundesliga-Paket würden "nicht veröffentlicht", sagte Sprecher Martin Frommhold. Ob dies zu einem späteren Zeitpunkt geschehe, könne er derzeit noch nicht sagen.

Die Telekom hatte angekündigt, bis zum Start der Bundesliga an diesem Wochenende drei Millionen Haushalte an die neuen Hochgeschwindigkeitsleitungen VDSL in Ballungszentren anzuschließen, bis Anfang nächsten Jahres sollen es bundesweit sechs Millionen Haushalte sein. Premiere produziert für die Telekom die Sendungen. (ddp)  

20767 Postings, 7088 Tage pfeifenlümmelOh jemini, o. T.

 
  
    #430
11.08.06 14:28

300 Postings, 6704 Tage letniist doch schnuppe

 
  
    #431
11.08.06 15:23
wieviel abos du verkaufts...der preis muss stimmen.......

wenn jeder ne MIO zahlt ist dass doch nen super deal.........und die können sich garantiert nicht über den Kundenservice beschweren, da der bei 43 abonennten exorbitant sein dürfte....incl. 24h technikerteam in nem 911 servicewagen....  

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23092 Postings, 6493 Tage Malko07Zwei Fußkranke (Telekom, Premiere)

 
  
    #432
11.08.06 15:52
machen noch keinen Sprinter.  

59007 Postings, 7499 Tage nightflydie Wogen geglättet,

 
  
    #433
16.08.06 01:04
Sturm vorüber? Mal sehen,es geht leicht aufwärts.
mfg nf  
Angehängte Grafik:
Prem0815X926.gif
Prem0815X926.gif

10203 Postings, 7733 Tage Reinerzufallpremiere 9,32 EUR -0,32 -3,32% o. T.

 
  
    #434
24.08.06 10:55

628 Postings, 7387 Tage GretelUnity steckt Arena niedrige Ziele

 
  
    #435
31.08.06 07:54
Ein Artikel aus der ftd von heute
Gruß Gretel

Unity steckt Arena niedrige Ziele
von Isabell Hülsen (Berlin)
Die Gründung des Abosenders Arena kommt den Kabelnetzbetreiber Unity Media teuer zu stehen. Bei den Kundenzahlen für das Fußball-Abo gibt sich der Mutterkonzern ungewohnt skeptisch.

Der Bundesliga-Kanal wird das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) in diesem Jahr mit mindestens 120 bis 140 Mio. Euro belasten, sagte Unity-Chef Parm Sandhu der FTD. Der Gewinn läge damit nur noch zwischen rund 125 und 145 Mio. Euro - nach 262 Mio. Euro im Vorjahr. Bei den Kundenzahlen für das Fußball-Abo gibt sich der Mutterkonzern ungewohnt skeptisch: Obwohl Arena bis 27. August schon rund 800.000 Abonnenten gewonnen hat, hält Unity an dem Ziel fest, es bis Jahresende auf eine Million zahlende Kunden zu bringen. "Wenn sie nicht mehr schaffen, wäre ich sehr enttäuscht", sagte HVB-Kreditanalyst Stefan Haber.

Die Abo-Zahlen waren mit Spannung erwartet worden, denn bisher hatte sich Unity stets geweigert, diese preiszugeben. Nach Informationen der FTD hatte Arena Ende Juni gerade einmal 57.000 Kunden. Dass sich die Kabelfirma nun aus der Deckung wagt, liegt daran, dass sie inzwischen besser dasteht als erwartet. "Wir liegen über den Planungen", sagte Sandhu. Insgesamt hofft der Bezahlsender, drei Millionen Abonnenten binnen drei Jahren anzuwerben - knapp so viele, wie Premiere heute hat.

Nur gut die Hälfte der Kunden, genau 424.000, hat Arena jedoch aus eigener Kraft geworben. Davon schauen 226.000 den Sender per Satellit, und knapp 200.000 über Unitys Kabelbetreiber Ish und Iesy in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Den Rest der Abonnenten steuern die erst kurz vor dem Start der Bundesliga-Saison am 11. August gewonnenen Vertriebspartner Premiere und Kabel Baden-Württemberg bei. Genaue Zahlen liefern die Vertriebspartner erst im nächsten Monat an Unity.

Alleine Premiere beliefert seine gut 450.000 Fußballkunden im Netzgebiet von Kabel Deutschland jedoch automatisch mit dem Arena-Paket. Bei den Kunden, die die Partner anwerben, büßt Arena Marge ein: Statt 14,90 Euro Umsatz je Abo bekommt der Sender nur geschätzte 10,80 Euro überwiesen und muss zudem auf die direkte Beziehung zum Kunden verzichten. Noch haben die Kosten für Arena - 24 Mio. Euro im ersten Halbjahr - die Zahlen der Mutter kaum belastet. Ab dem dritten Quartal aber muss Unity die teure Werbekampagne und die im Dezember für 220 Mio. Euro je Saison gekauften Bundesliga-Rechte verbuchen. 1,3 Millionen Kunden braucht der Sender nach eigenen Angaben, um allein die variablen Kosten für Marketing und Kundengewinnung zu decken.

Beim Umsatz hofft Sandhu, dass Arena ab dem dritten Quartal zu einer "deutlichen Steigerung" beiträgt - genaue Zahlen aber mag er nicht nennen. Die Kabelfirma hatte die Fußball-Rechte vor allem gekauft, um Konsumenten für Bündelangebote aus TV, Internet und Telefonie zu begeistern und so den Umsatz je Kabelkunde zu erhöhen. Doch im Schnitt hat bisher nur die Hälfte der Arena-Kunden auch Unitys TV-Paket Tividi abonniert. Es sei "noch zu früh zu sagen", wie viele auch Internet und TV nutzten , so Sandhu. Obwohl Unity die Zahl seiner Internetkunden per Ende Juni gegenüber Vorjahr auf 60.000 mehr als verdoppelt und die der Telefonkunden auf 29.000 verdreifacht hat, blieb der Umsatz im zweiten Quartal bei 142,4 Mio. Euro stabil - das liegt vor allem am Preiskampf im Markt für Breitband-Anschlüsse. Mit einem neuen Bündelangebot von 55 Euro statt 65 Euro inklusive Arena und einem Internetanschluss von sechs statt zwei Megabit sollen nun neue Kunden gewonnen werden.  

628 Postings, 7387 Tage GretelM.M. Warburg startet Premiere mit "BUY"

 
  
    #436
01.09.06 17:48
und die Ersten tuns doch auch schon.
Schönes Wochenende
Gretel

MMW startet Premiere mit "Buy" - Ziel 15 EUR

   
Einstufung: "Buy"
Kursziel:   15 EUR


Nach Einschätzung von M.M. Warburg (MMW) steigen die Kündigungen von
Abonnements bei Premiere signifikant an. Eine Massenabwanderung sei indessen
nicht zu erwarten. Die Wende sei allerdings in Sicht. MMW erwartet im Jahr 2008
ein positives EBITDA von 185 Mio EUR. Ein hoher zu erwartender freier Cashflow
werde zu einem starken Schuldenabbau ab dem Jahr 2007 führen.
DJG/mcs/cln/pes  

59007 Postings, 7499 Tage nightflyrichtig so - 9,95

 
  
    #437
01.09.06 23:56
und den SG9BHX nicht vergessen.
mfg nf  

628 Postings, 7387 Tage GretelSpringer und Premiere?

 
  
    #438
1
03.09.06 21:36
habe ich gerade in der FAZ gefunden, wenn das dem Kurs keine Flügel verleiht?
Gruß Gretel

Premiere

Steigt Axel Springer bei Premiere ein?

Gelingt Springer-Chef Döpfner der Traum vom Fernsehen im zweiten Anlauf?
03. September 2006
Der Großverlag Axel Springer hat seine Expansionspläne im deutschen Fernsehmarkt nach der zu Jahresanfang gescheiterten Übernahme von Pro Sieben Sat.1 nicht aufgegeben.

Im Umfeld des größten deutschen Zeitungshauses ist übereinstimmend zu hören, Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner habe bereits im Frühjahr einen Schulterschluß mit dem angeschlagenen Münchner Bezahlfernsehsender Premiere erwogen. „Das wurde durchgespielt, Döpfner ist weiter auf einen großen Deal in Deutschland aus“, heißt es. Die Pläne sind offenbar weiter aktuell: „Springer hat das Thema noch nicht ad acta gelegt“, verlautet aus Branchenkreisen.

Keine Stellungnahme der Unternehmen

Das Vorhaben dürfte allerdings in einem sehr frühen Stadium sein. Ob es verwirklicht wird, ist deshalb offen. Beide Unternehmen lehnten Ende vergangener Woche auf Anfrage eine Stellungnahme ab. „Wir äußern uns nicht zu Spekulationen“, sagte eine Springer-Sprecherin. Premiere ist seit Monaten das Objekt von Übernahmegerüchten, seit der Sender im Dezember die Bundesliga-Fernsehrechte an den neuen Rivalen Arena verloren hat.

Der Aktienkurs des Unternehmens, der schon seit dem Börsengang im Frühjahr 2005 nachgegeben hatte, ist seit Ende vergangenen Jahres um mehr als 60 Prozent eingebrochen. Das könnte Interessenten anlocken. Größter Premiere-Aktionär ist mit einem Anteil von 13,9 Prozent Unternehmenschef Georg Kofler. Die große Mehrheit der Anteile ist dagegen im Streubesitz.

Übernahme wäre kartellrechtlich „nicht aussichtslos“

Fachleute räumen Springer bei Premiere bessere kartellrechtliche Chancen als zuvor bei Pro Sieben Sat.1 ein. Dieses Geschäft war nach monatelangem Ringen am Veto des Kartellamtes und der Medienkonzentrationsaufsicht KEK gescheitert. „Kartellrechtlich wäre eine Premiere-Übernahme schwierig, aber nicht aussichtslos“, sagen Wettbewerbsjuristen.

So ist der frühere Monopolist im Bezahlfernsehen zwar weiterhin klar marktbeherrschend, doch ist der Sender durch neue Anbieter wie Arena und die Deutsche Telekom, die mittlerweile ebenfalls im Bezahlfernsehen mitmischt, unter Druck geraten. Medienrechtlich wäre ein Schulterschluß von Springer und Premiere nach Einschätzung von Fachleuten ohnehin unbedenklich. Anders als Pro Sieben Sat.1 habe Premiere nur einen geringen Zuschaueranteil am Fernsehmarkt insgesamt, heißt es.

Zweite Chance im Fernsehgeschäft

Für Springer wäre ein Einstieg bei Premiere die zweite Chance, im Fernsehgeschäft Fuß zu fassen und damit im Inland unabhängiger vom schwierigen Zeitungsgeschäft zu werden. Zugleich würde das Unternehmen deutlich wachsen. Der Verlag, der im deutschen Zeitungsmarkt mit Blättern wie „Bild“ und „Die Welt“ auf einen Marktanteil von mehr als 20 Prozent kommt und damit klar die Nummer eins ist, verbuchte 2005 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro. Premiere, das über rund 3,5 Millionen Abonnenten verfügt, wies im vergangenen Jahr Erlöse von knapp 1,1 Milliarden Euro aus.

Während Springer seinen Nettogewinn in den vergangenen Jahren verdoppelt hat, ist Premiere zuletzt jedoch tief in die Verlustzone geraten. Hauptgrund waren vor allem Sonderabschreibungen durch den Verlust der Fußball-Bundeliga.

Premiere wäre billiger als Pro Sieben

Für Springer wäre eine Übernahme des Bezahlsenders wesentlich einfacher zu finanzieren als der Kauf von Pro Sieben Sat.1. Durch den Kursverfall wird Premiere zur Zeit nur noch mit gut 800 Millionen Euro bewertet. Pro Sieben Sat.1 hätte den Verlag dagegen bis zu 4,2 Milliarden Euro gekostet. Allerdings wären in diesem Fall auch die Verbundvorteile (Synergien) vermutlich größer gewesen.

Anders als Premiere lebt Pro Sieben Sat.1 überwiegend vom Werbegeschäft, das sich nach Meinung mancher Fachleute gut mit dem Springer-Anzeigengeschäft ergänzt hätte. Gleichwohl zeigt das Beispiel der Fernsehzeitschrift „TV Digital“, daß auch Premiere und Springer von einer Zusammenarbeit profitieren können. Die beiden Unternehmen haben das sehr erfolgreiche Blatt 2004 zusammen auf den Markt gebracht.  

59007 Postings, 7499 Tage nightflyeins scheint klar

 
  
    #439
04.09.06 00:01
Premiere wird man nicht untergehen lassen,was auch immer kommen mag,
hat sich mittlerweile zu einer Marke etabliert.
Und wenn Springer ein bißchen mehr springen läßt,sackt er Arena gleich mit ein.
Oder wartet,bis die von selbst aufgeben.
mfg nf  

300 Postings, 6704 Tage letnidie wären schön blöd

 
  
    #440
04.09.06 13:23
wenn sie für arena was zahlen, die BL wird sowieso wieder an Premiere fallen über kurz oder lang, und dass zu nem Dumpingpreis........

1. wenn arena pleite geht (wirtschaftlich werden die es nicht packen können, schon gar nicht, hachdem jetzt die Abozahlen draussen sind)
2. Kofler wird sich nicht drum reissen (brauch er auch gar nicht)

3. es wird niecht mehr sehr viele Bieter geben, da man ja bei Arena gesehen hat, wo es hinführt

4. dass die DFL es in Eigenregie macht...viel spass, bin mal gespannt wer denen das Geld vorschiesst (Wurst Ullie?)..


daher bin ich fest davon überzeugt dass man mit Kolfer reden wird (muss), und der dürfte sich seiner Position dann bewusst sein, und kann mit nem lächeln auf dem gesicht, sich in den Arllerwertesten kriechen lassen....

daher sehe ich die P aktie bei 20 Euro innerhalb der nächsten 14 Monate (spätestens bei ner Übernahme-die Kofler ja selber schon ins Spiel gebracht hat)  

Optionen

300 Postings, 6704 Tage letniwo ist eigentllich MOSUSA

 
  
    #441
04.09.06 13:27
bzw. die erklärbärin, die hier vollkommen überheblich vom leder gezogen hatte. Würde mich mal interessieren, was sie zu den ABOzahlen von Arena und Geschäftszahlen von Um sagt, zumal ja im ersten Quartal die Kosten für das Abenteuer BL bei Um noch gar keinen Einzug gefunden haben, sondern die 300-400 Mios erst im Winter aufschlagen werden....


aber : "...für Arena haetts doch gar nicht besser laufen können..."  

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628 Postings, 7387 Tage Greteldeshalb steigt Premiere

 
  
    #442
05.09.06 17:08
aber ist das wirklich Grund genug?
Gruß Gretel

Gegen den Strom
Premiere will Free-TV ausbauen

Der Bezahlfernsehsender Premiere will seine Aktivitäten im frei empfangbaren Fernsehen ausbauen.

"Wir sind diesbezüglich in ersten Gesprächen", sagte Premiere-Sport-Vorstand Carsten Schmidt am Dienstag bei der Vorstellung des Programms zur Übertragung der Fußball-Champions-League. Welche Sportarten neben Fußball in Frage kommen, sagte Schmidt nicht. "Ende des Jahres werden wir uns dann mit neuen Überlegungen melden", kündigte er an.


Für die Champions League hat Premiere erstmals nicht nur die Rechte für das Bezahlfernsehen, sondern auch für das frei empfangbare Fernsehen erworben. Diese Spiele werden unter der Marke "Champions TV" beim Partner DSF übertragen.

Premiere war nach dem Verlust der exklusiven Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga an den neuen Konkurrenten Arena stark unter Druck geraten und sucht nach neuen Formaten, um die Abonnenten zu halten. Mit der Deutschen Telekom hat Premiere eine Kooperation zur Übertragung der Bundesliga-Spiele im Internet geschlossen. Auch mit Arena hat sich Premiere auf eine Zusammenarbeit bei den Kabelkunden geeinigt.  

300 Postings, 6704 Tage letnidie übernahme

 
  
    #443
05.09.06 17:28
Gerücht dürfte grund sein, dass P anzieht.........über kurz oder lang wird da bald einer zuschlagen......  

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628 Postings, 7387 Tage GretelSchlußauktion auf Xetra

 
  
    #444
07.09.06 18:02
bei der heutigen Schlußauktion auf xetra wurden 127544 Aktien zu 10,61 gehandelt. Wer deckt sich da ein? Sind die Übernahmegerüchte doch mit Hintergrund?
Gruß Gretel  

628 Postings, 7387 Tage GretelPremiere wieder positiv bewertet

 
  
    #445
13.09.06 07:57
HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. September 2006, 06:18 Uhr
Aktien unter der Lupe

Premiere-Aktie sucht Halt

FRANKFURT. Als der Bezahlsender im Dezember vergangenen Jahres die Rechte für die Übertragung der Fußball-Bundesliga verlor, war der Schrecken groß. Denn damit war der Kernbereich des Programms weggebrochen und Premiere zum Übernahmekandidaten geworden.

Zwar sorgt diese Übernahmephantasie hin und wieder für kleine Lichtblicke – wie vor einigen Tagen, als das Gerücht die Runde machte, der Axel Springer Verlag wolle Premiere kaufen. Der Blick auf die Kursentwicklung bleibt aber ernüchternd: Seit die Premiere-Aktie vor anderthalb Jahren mit 30,50 Euro erstmals an der Börse notierte, ging es stetig bergab, an ihrem Tiefpunkt rutschte sie im Juli bis auf 7,47 Euro ab, ehe sie sich leicht erholte.

Dabei war die Aktie im März 2005 mit großen Hoffnungen gestartet. Mit einem Emissionsvolumen von knapp 1,2 Mrd. Euro war es der größte Börsengang des Jahres, und das Papier war mehr als zwölffach überzeichnet. Doch mit Ausnahme des ersten Handelstages enttäuschte die Aktie maßlos. Der Verlust der Bundesligarechte an den Konkurrenten Arena führte endgültig zum Absturz. Denn Sportübertragungen sind in Deutschland nach wie vor das wichtigste Zugpferd des Bezahlfernsehens.
PREMIERE NA O.N.
Chart: PREMIERE NA O.N.

Immerhin verkündete Premiere im Juli, nun doch zumindest in einigen Bundesländern die Liga-Spiele zeigen zu können, woraufhin sich die Aktie auf einen Wert von mehr als zehn Euro erholte. Das stimmt die Anleger etwas optimistischer. Und auch Analysten sind sich einig, dass der derzeitige Kurs nicht den wahren Wert des Unternehmens widerspiegelt. Vor allem durch sein exklusives Programm sei der Sender wichtig für den deutschen Pay-TV-Markt, heißt es.

Gespannt warten die Experten jetzt auf die Geschäftszahlen für das dritte Quartal, die der Sender am 8. November veröffentlicht. Michael Schacht vom Analysehaus Cheuvreux erwartet sich von diesen Aufschluss darüber, wie sich der Bundesliga-Verlust und die neuen Preisstrukturen auf das Geschäft ausgewirkt haben. Einstweilen empfiehlt er die Aktie zum Kauf, mit einem Kursziel von 14 Euro zum Jahresende.

Zuversichtlich ist auch Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe, der bei einem Kursziel von 13 Euro ebenfalls zum Kauf rät: „Es wurden wahrscheinlich weniger Premiere-Abos gekündigt als erwartet“, sagt Schlienkamp. Grund seien die attraktiven neuen Preispakete, die das Unternehmen aufgelegt hat. Langfristig jedoch sei es fraglich, wie nachhaltig das Geschäftsmodell des Senders ist – zumal die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga erst im Jahr 2009 wieder neu vergeben werden.

Eine Übernahme von Premiere ist für Schlienkamp aus diesem Grunde ein realistisches Szenario. Langfristig werde es in Deutschland ohnehin nur einen Pay-TV-Sender geben, erwarten die Experten. Der Wettbewerb zwischen den Bezahlsendern Premiere und Arena sei hart, die Zeiten für das operative Geschäft schwierig.

Sonia Rabussier von Oppenheim Research hält Unity Media, den Mutterkonzern von Arena, daher für einen potenziellen Käufer von Premiere. Um zu überleben, müsse das Unternehmen den Konkurrenten kaufen. Unter dem Strich bewertet sie – wie die Mehrheit ihrer Kollegen – die Aussichten der Premiere-Aktie verhalten positiv: Obwohl sie den fairen Wert des Titels mit 17 Euro beziffert, nennt Rabussier als Kursziel nur zwölf Euro.

                                                                      §
 

124 Postings, 6619 Tage gurkenmanagerGap...

 
  
    #446
20.09.06 20:32
Close...  

92 Postings, 6545 Tage mathias1972..und die hoffnung stirbt zuletzt..

 
  
    #447
24.09.06 12:32
Kabel Deutschland will mit Premiere kooperieren
Die beiden TV-Unternehmen führen derzeit intensiv Gespräche, um bei der Vermarktung zu zusammen zu arbeiten. Kabel-Deutschland-Chef Christof Wahl sprach mit WELT.de über mögliche neue Geschäftsmodelle.

Von Tina Kaiser
Weil die Zahl der Kabelanschlüsse stagniert, sucht Kabel Deutschland (KDG) Partner.
Weil die Zahl der Kabelanschlüsse stagniert, sucht Kabel Deutschland (KDG) Partner.
Foto: dpa

Berlin - Deutschlands führender Kabelanbieter verhandelt derzeit mit dem Münchner Pay-TV-Sender über eine Kooperation. „Der Sender ist attraktiv, da Premiere über 3,5 Millionen Endkundenbeziehungen verfügt“, sagte Wahl WELT.de. Vorstellbar sei beispielsweise, dass Premiere seinen Kunden KDG-Produkte anbietet.

Weil die Zahl der Kabelanschlüsse seit Jahren stagniert, versucht Wahl den Konzern neu auszurichten. Zusätzliche Geschäftsfelder sollen die KDG zurück in die Gewinnzone bringen. „Ich hoffe, dass wir Anfang 2008 die Nulllinie durchstoßen werden.“ Im vergangenen Jahr belief sich der Verlust auf 76,8 Millionen Euro.

Große Hoffnungen setzt Wahl in Triple Play, also in ein Kombi-Angebot aus Fernsehen, Telefon und Breitbandinternet aus einer Hand. Bislang haben 110.000 Kunden ein Triple-Play-Angebot gebucht. Doch die Konkurrenz ist groß. Denn auch die Telekommunikationsgesellschaften stoßen mit Triple Play Angeboten auf den Markt.

Deshalb fordert der KDG-Chef, Kabelfirmen und Telekommunikationskonzerne künftig auch vor dem Gesetz gleich zu behandeln. „Das Regulierungsrecht muss reformiert werden.“ Bislang sind Telekom & Co. der Bundesnetzagentur unterstellt, die Kabelfirmen werden dagegen von den Medienanstalten der jeweiligen Bundesländer überwacht. „Es entstehen uns erhebliche Wettbewerbsnachteile, wenn nicht andere Infrastrukturen genauso reguliert werden, wie das Kabel“, sagt Wahl.


http://www.welt.de/data/2006/09/22/1047343.html

 

1226 Postings, 6701 Tage zoka101lol

 
  
    #448
29.09.06 12:42
FRK-Chef erhebt Vorwürfe gegen Arena und Premiere

Heinz-Peter Labonte, Vorstandssprecher des Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) wirft in einer Pressemitteilung Arena "mangelnde Vertragsverhandlungsfähigkeit" und Premiere "unauthorisierte Durchleitung" vor.

Grund für die Kritik ist die nun schon seit Wochen andauernde Situation, dass Premiere für sich in Anspruch nimmt, das Arena-Angebot an Kabelnetzbetreiber auf der Netzebene 3 anbieten zu dürfen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Dieses Recht hat Arena jedoch eigentlich Eutelsat exklusiv vertraglich zugesichert.

Der FRK bekennt sich in seiner heutigen Presseerklärung nun eindeutig zur Eutelsat-Lösung und empfiehlt seinen Mitgliedern, das Premiere-Angebot nicht anzunehmen. Zudem fordert Labonte Arena dazu auf, entschieden zu der Eutelsat-Einigung zu stehen und Premiere das Angebot des Arena-Programms über das Netz von Kabel Deutschland hinaus klar zu untersagen.

Die Kritik an Arena ging aber noch weiter: Laut Labonte habe Arena zu wenige eigene Abonnenten und sei damit von Premiere zu abhängig. Mehr als 50 Prozent der 800 000 Arena-Kunden wären nach Aussage des FRK eigentlich Premiere-Kunden, die das Arena-Paket im Netz von Kabel Deutschland zugebucht haben.

Quelle: Digital TV  

10203 Postings, 7733 Tage Reinerzufall!

 
  
    #449
10.10.06 13:21

6276 Postings, 6750 Tage FredoTorpedogibt's Neues bei Premiere oder was ist

 
  
    #450
1
16.10.06 11:10
die Ursache für den plötzlichen Kursanstieg ?

Wer weiß mehr ???

Gruß
FredoTorpedo  

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