Plambeck +13%; Widerstand bei 3,40€
Aber auch ohne diese traumhafte Vision muss ich P340 zustimmen. Ich denke, der Boden ist bei Plambeck einfach erreicht. Die Finanzierung über die Wandelanleihe finde ich top, Banken halten sich halt grade zurück und Plambeck musste was tun. Und fest 6 % Zinsen ist ja auch nicht schlecht (falls Plambeck bis 2009 überlebt, wovon ich in meinem grenzenlosen Leichtsinn absolut ausgehe).
Aber mal 2 Fragen:
- Kann es sein, dass die Plammis tatsächlich zum ersten Mal nachhaltig aus dem 1-jährigen Abwärtstrendkanal ausgebrochen sind, dabei stabil bleiben und wirklich, charttechnisch gesehen eine Bodenbildung stattfindet
- Warum ist der Wert heute nachmittag nicht mehr über die 2,44 hochgegangen? Das sah irgendwie so nach gewollter Abriegelung nach oben aus.
Gruß,
freefloat
Kappt man im Langfristchart mal die Spitzen, ist Plambeck voll am Boden (kleiner Scherz). Da in der Zukunft nur positive Meldungen zu erwarten sind, wird es von dort aufwärts gehen, da bin ich sicher. Das EEG wird verabschiedet auch mit Veto des Bundesrates, was aber vorauss. nicht zu erwarten ist, denn auch in der CDU hat man gemerkt, daß man Öl nicht fressen kann. der Umweltschutz steht hoch im Kurs, da kann man auch gegenüber der EU nicht mehr zurück und will es ja auch garnicht.
Charttechnisch sind wir an der Basis einer positiven Entwicklung und das weitgehend marktunabhängig. Wen interessiert bei Plambeck der DAX, die Kohle zählt.
Auf damit Richtung 4,50 Eur.
Gruß
P340
1) "Plambeck riskiert die Wandlung" - ja, ist doch völlig ok für Plambeck! Die Anleihe ist Fremdkapital und mus dann nicht mehr getilgt und auch nicht mehr mit Zinsen bedient werden...
2) Wieso begrenzt die Anleihe Kurschancen der Aktie? Der Wandlungspreis von 2,50 heißt sch nicht, dass die Aktie da die kommenden Jahre gedeckelt ist. Börsennotierung der Anleihe unterstellt, steigt und fällt diese kongruent zur Aktienbewegung. Steigt die Aktie auf 2,75, vollzieht die Anleihe (2,50 Euro Nennwert) das nach und notiert bei 110% (2,50 x 1,1 = 5,75...). Ist die Anleihe nicht börsennotiert ist es eh Wurst, da kein Handel möglich ist und somit die Aktie auch nicht in der Kurschance begrenzt wird...
Einziges Problem sind m.E. die Gewinnbelastung aus der Anleiheverzinsung von knapp 1,5 Mio: Euro / Jahr und die Verwässerungseffekte bei Wandlung. Gab ja auch eine kleine Verkaufswelle, als PNE die "Dividendenaktien" (*lol*) ausgeschüttet hat...
Naja, es ist nicht ganz so wichtig ob die nun notiert werden oder nicht. Ich gehe aber davon aus, weil es zum Vorteil für Plambeck ist, sie werden dabei attraktiver. Theoretisch könnten sie natürlich auch die Notierung der Aktie einstellen.... aber das bringt es nicht.*g*
2)Die Wandelanleihe begrenzt ganz enorm die Kurschancen:
a)Die Wandelanleihe ist zwar ein Zwitterprodukt, im Grunde entspricht sie aber einer Kapitalerhöhung. Um aber Kurspflege zu betreiben und auch die Altaktionäre vor Wertverfall zu schützen, sollte die AG Kapitalerhöhungen nur bei attraktivem Kursniveau durchführen.
Welche AG ist denn so blöd und schüttet junge Aktien beim AllTimeLow aus? Damit holt sie sich minimalsten Cash ins Haus. Und sie schwächt die Altaktionäre. Es sei denn der Vorstand rechnet fest damit, dass (hier im Bsp.) Plambeck auch noch die 1,50€ sehen wird. Dann wäre eine Kapitalerhöhung sinnvoll.
b) Selbst wenn wir von einer moderaten Kursenticklung ausgehen, ist die Wandelanleihe eindeutig zu billig oder die Aktie zu teuer, je nachdem:
Denn die Wandelanleihe hat auch Optionsscheincharakter. Man kann sich in 5 Jahren (!!!!!) die Aktie zum ungefähr heutigem Kurs auszahlen lassen oder den vollen Einsatz wiedergeben lassen. Wo ist denn da bitte der Aufpreis? Ach, es gibt ja sogar noch Zinsen. 6% mal 5 Jahre: sind 30% oder -,75€. Wo soll denn nach Meinung des Plambeck-Vorstandes die Aktie in 5 Jahren stehen? Immer noch bei 2,50€? Dann wäre es blöd, heute Plambeck Aktien zu halten. Oder etwa bei 4,-€ bis 8,-€? Dann wäre der Ausgabekurs der Wandelanleihe von 2,50€ ein Grund dem Vorstand die Entlastung zu verweigern. Denn die Wandelanleihe wäre unter diesen Vorraussetzungen vieeel zu billig. Passend ist dann nur das dritte Szenario: Was ist, wenn die Aktie in 5 Jahren bei unter 2,- bis 2,75€ steht? Dann wäre die Wandelanleihe zum Kurs von 2,50€ fair bewertet. D.h. aber auch dass die Plambeckaktie unter der Berücksichtigung des Kapitalmehrungswunsches der Altaktionäre heute höchstens 2,75€ minus 0,69€ (das ist eine angenommene Verzinsung von 5% p.a.) gleich 2,06€ wert sein kann. Im Falle, dass die Aktie in 5 Jahren unter 2,75€ steht, sieht es natürlich wesentlich grausamer für die heutigen Aktionäre aus.
Und daher kommt der Deckel: Der Vorstand hat anscheinend nicht mehr viel Vertrauen in die Kursentwicklung der Plambeckaktie.
c) Summa summarum komme ich zu der Annahme, dass ein Wandelanleihenpreis von 3,50€ fair den Altaktionären gegenüber gewesen wäre. Und die AG hätte sogar mehr Cash bekommen.
Aber entweder werden hier die Altaktionäre betrogen oder Plambeck steht das Wasser so sehr zum Hals, dass sie um jeden Preis Geld ganz schnell herbekommen müssen.
Beides ist schlecht für den Kurs.
Gruß
Strotz
PS:
Zu Deiner letzten Anmerkung: Die Gewinnbelastung von 1,5 Millionen € ist gut. Nicht schlecht. Plambeck braucht Kredite und müsste überall mehr als 6% hinlegen. D.h. Plambeck wird in Zukunft in der Zinszahlung entlastet werden. Ich gehe davon aus, dass sie sonst sicher 10% bis 12% berappen müssen.
Aber entweder werden hier die Altaktionäre betrogen oder Plambeck steht das Wasser so sehr zum Hals, dass sie um jeden Preis Geld ganz schnell herbekommen müssen.
Beides ist schlecht für den Kurs.
das seh ich nicht so:
jeder altaktionär hat die möglichkeit die wandelanleihe zu zeichnen.
in diesem fall entsteht auch kein verlust für den altaktionär!
im gegenteil, er wird quasi für seine investition belohnt!
und so ist das ganze auch von plambeck angedacht worden! und nicht anders!
aber wie sagt man so schön, der eine sieht das glas wasser halb leer und
ein anderer halb voll! die zukunft wird es zeigen!
ich werde meine 11 k voll zeichnen und bin sehr zufrieden mit dem angebot!
gruß juergen
Worüber diskutieren wir hier ? Wichtig ist, das Plambeck auf dem Wege weiter macht und die Branche einen Megatrend vor sich hat. Von der Anleihe redet in 2 Jahren niemand mehr, wenn sich die Windräder erst in Frankreich oder vor Borkum drehen. Wir haben in die Zukunft investiert und dürfen jetzt nicht kleinlich sein.
Selbst in den USA dreht der Wind und neue Märkte entstehen : http://www.apolloalliance.org
Die Amerikaner werden langsam wach, diese Welle wird auch hier für Schwung sorgen. Das Öl aus dem mittleren Osten kann auf Dauer nicht die Lösung des amerikanischen Energieprobleme sein und muß es ja auch nicht.
Die Kursentwicklung wird dem Rechnung tragen und da sind die alten Zeiten schnell vergessen und alte Kurse wieder erreicht.
P340
http://www.technical-investor.de/...wimage.asp&id=767136&w=1024&h=768
Wochenchart
http://www.technical-investor.de/...wimage.asp&id=760258&w=1024&h=768
Bis jetzt erst ein kleiner Bodenhüpfer. Immerhin bald 2 Monate kein neues low....
Klar braucht PNE dringend Geld, sonst müssten sie keine WA auflegen. Und Altaktionäre werden durch die Konditionen quasi gezwungen zu zeichnen, oder die Aktie vorher zu verkaufen, weil sie sonst extrem verwässert werden. Mit der Wandelanleihe wirst du immer besser fahren als mit der Aktie, ausser die Dividende sollte bald höher liegen als 15ct.....
Grüße
ecki
Bei Plambeck muß man etwas weiträumiger denken ! Herr von Geldern tut das auch.....
Warum nicht also etwas Fantasie haben ? Die hatten wir doch auch als sich die ersten Propeller drehten !
Sitzung Nr. 796 Bundesrat vom 13.02.2004
Top 35
Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der Erneuerbaren Energien im Strombereich Drucksachen:15/04 , 15/04 (Beschluss)
Ausschussbeteiligung:U (fdf) - A - Fz - In - Wi
Beschlusstenor:Stellungnahme
http://www1.bundesrat.de/coremedia/generator/Inhalt/DE/
Der Beschluß kann in der kommenden Woche eingesehen werden.
Gruß
P340
zu 1) Eine Wandelsanleihe ist KEIN Eigenkapital, sondern Fremkapital. Es entsteht erst Eigenkapital, wenn der Anleiheinhaber sein Wandelrecht ausübt und somit auf seine Rückzahlungsansprüche aus der Anleihe verzichtet, dafür dann aber junge Aktien erhält. Übt der Anleiheinhaber sein Wandlungsrecht nicht aus ist der Nennwert der Anleihe am 14.3.2009 von Plambeck zurückzuzahlen, dazu jährlich 6% Zinsen auf den Nennwert!
Zu 2a) Du sagst: "Welche AG ist denn so blöd und schüttet junge Aktien beim AllTimeLow aus?" - Ich sag: Eine AG die dringend Geld braucht für ihr operatives GEschäft, guck doch mal in den letzten Quartalsbericht...
Zu 2b) Zu Deiner Argumentation nur folgendes: Eine "normale" Wandelsanleoihe hat einen Wandlungspreis deutlich über dem aktuellen Börsenkurs. Dass dies bei Plambeck nicht der Fall ist kann nur heißen, dass Plambek Interesse an einer schnellen Wandlung der Anleihe hat um die nicht zurückzahlen zu müssen ;-) Zum Thema Optionscharakter in Zusammenhang mit einer angeblichen "Deckelung" des Kurses: Du hast mein vorheriges Posting entweder nicht richtig gelesen oder nicht verstanden: Die Wandelsanleihe macht die Kursbewegung der Aktie aufgrund dieses Wandlungsrechtes doch mit, insofern ist für jemanden, der die Wandelsanleihe kauft, kein Vorteil gegeben... Lies noch einmal mein vorheriges Posting, hier nochmal die wichtige Passage diesbezüglich: "Der Wandlungspreis von 2,50 heißt sch nicht, dass die Aktie da die kommenden Jahre gedeckelt ist. Börsennotierung der Anleihe unterstellt, steigt und fällt diese kongruent zur Aktienbewegung. Steigt die Aktie auf 2,75, vollzieht die Anleihe (2,50 Euro Nennwert) das nach und notiert bei 110% (2,50 x 1,1 = 5,75...)."
Genau über die Kursnotierung der Anleihe, die auch in einem außerbörslichen Markt gegeben wäre, kommt doch dieser Ausgleich zustande!!!
Dass Plambeck keine direkte KE durchführt, hängt m.E. mit der noch geplanten Restübernahme von SSP zusammen...
Bundestag verabschiedet EEG Novelle mit langfristigen Perspektiven für die Windenergie
Bundesrat steht dem nicht entgegen, da es auch in der CDU/CSU vernünfigte Entscheider gibt
Frankreich läuft
Borkum läuft
SSP läuft
Stell Dir mal vor, der Plambeckvorstand geht mit Deiner Grafik im Posting 132 zur Bank und verlangt einen Kredit...
Na, was meint ihr, wie wird die Kreditentscheidung ausfallen?
Ich teile Deine Ansicht, dass es mit regenerativen Energien aufwärtsgehen wird. Aber die Firmen, die schlecht gemanagt werden, bleiben auf der Strecke bzw. machen im Abschwung doppelten Verlust und im Aufschwung halbe Performence.
Die Wandelanleihe ist im Verhälnis der Aktie viel zu billig. Das Risiko bleibt bei den Aktien. Aber das will hier niemand hören.
Und knappe 25 Mio € sind nicht die Welt, um aus dem Liquiditätengpass herauszukommen. Ihr verweicht aber dafür Euer Grundkapital um 50%!
Und letztlich läuft es bei diesen Konditionen fast auf eine direkte KE hinaus. Will man als ALtaktionär nicht massivst verwässert werden, muss man praktisch die WA zeichnen. Klar werden die Aktien dann trotzdem verwässert, aber auf der "Eindickungsseite" ist man dann entsprechend auch dabei.
Letzlich geht es drum, ob der Liquischub im operativen Geschäft den push bringt, dass es wieder rundläuft.
Zu SSP-Kauf: Ich habe iR angeschriebn. Die KE wird garantiert nicht zum Kauf der estlichen ANteile verwendet. Falls sie übernommen werden, dann garantiert wieder durch neue Aktien, die hierfür ja bereits genehmigt sind.
Grüße
ecki
Danke für den Kommentar, aber krank bin ich nicht. Hätte wohl kaum 50.000 Stück gekauft, wenn ich mir nicht einen Gewinn verspräche und wenn nebenbei die Branche auch noch für sauberere Luft sorgt, umso besser.
Das Grundkapital interessiert mich nicht aber was mich interessiert ist, wer hinter Plambeck steht (auszugsweise) :
Martin Billhardt, Bremerhaven, Vorstand der Plambeck Holding AG
- vertritt die Familie Dieckell
- diese sind in vielen Firmen investiert und haben unter anderem die
weltgrößte Indoorskianlage in Bochum gebaut (zus. mit Giradelli & Co.)
Dr. Thomas Gutschlag Aufsichtsrat der Plambeck Holding AG
- Vorstand der Blaettchen AG
- führte Verschiedene Kapitalmaßnahmen/Kapitalerhöhungen börsennotierter
Gesellschaften: darunter PLAMBECK (2001)
- 1992 Direktor der DEUTSCHE BÖRSE AG, Frankfurt
BLAUE BIOTECHNOLOGIE - NEUBAU EINES BIOTECHNOLOGIEZENTRUMS IN BREMERHAVEN
Bremen, 12. Juni 2001
Einleitung
Martin Billhardt
Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsrates, LV Bremen/Bremerhaven
Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V.
Residenz am Deutschen Theater
Reinhardtstraße 27c
10117 Berlin
Telefon: (030) 30 69 82 - 0
Telefax: (030) 30 69 82 - 20
Details: Martin Billhardt, Rechtsanwalt
Dieckell Vermögensverwaltungs- und Beratungsgesellschaft mbH, Bremerhaven
Eigentümer: Friedrich Dieckell, Geschäftsführer: Martin Billhardt
Die Investorengruppe Dieckell wird durch die enge Bindung der Familie an die Seestadt Bremerhaven immer wieder dazu verleitet, durch gezielte Investitionen (Erwerb von Immobilien, Begleitung an oder Gründung von Firmen) die Stärkung dieser Region voranzutreiben.
Doch nicht nur in Bremerhaven, wo in den letzten Jahren die Firmen Hermann Schmalzried Automobile und die SSW Fähr- und Spezialschiffbau GmbH unter anderem durch die Dieckell-Gruppe vor dem Verlust vieler Arbeitsplätze bewahrt wurden, sondern auch in anderen Regionen der Bundesrepublik ist das Unternehmen aktiv.
Am Standort Bremerhaven wurde im letzten Jahr das Geschäfts- und Dienstleistungszentrum KAP (Konrad-Adenauer-Platz) errichtet, das zu einer wesentlichen Aufwertung des Stadtteils Geestemünde führte. Derzeit entsteht ein großer OBI-Markt mit Gartencenter an der Stadtgrenze Langen/Bremerhaven.
Auch an der Sanierung der Altstadt in der Lutherstadt Wittenberg hat die Familie Dieckell maßgeblich mitgewirkt. An die 20 Objekte wurden und werden noch erneuert.
Eine große Herausforderung stellte auch der Bau der bislang längsten Indoor-Skianlage der Welt an das Unternehmen: In Bottrop wurde das Alpincenter am Tetraeder mit finanzieller Beteiligung der Investorengruppe Dieckell errichtet.
Vorrangig war jedoch immer die Ansiedlung und Umsetzung von Ideen in Bremerhaven. Deshalb verlieh Friedrich Dieckell gemeinsam mit der Städtischen Sparkasse Bremerhaven bereits zum fünften Mal den Bremerhavener Gründerpreis, der innovative Jungunternehmen fördern und positive Auswirkungen auf Arbeitsplätze sowie Ertrags- und Wachstumspotentiale haben soll.
Die Unternehmensgruppe Dieckell ist deshalb nach eigenem Bekunden erfreut, an der Zukunft des Gebietes Alter/Neuer Hafen mitwirken zu können.
Gretel
Neue Artenvielfalt durch Offshore
Schwedische Forscher geben Entwarnung: Im Meer errichtete Windkraftanlagen sollen doch keine Gefahr für Vögel darstellen. Statt dessen beobachten die Wissenschaftler die Entwicklung ganz neuer Biotope an den Fundamenten der Windräder
aus Stockholm
REINHARD WOLFF
Die Befürworter von im Meer errichteten Windkraftanlagen könnten durch zwei Studien Wind in die Segel bekommen. Nach deren Ergebnissen, die die staatliche schwedische Energiebehörde im März veröffentlichen wird, scheinen sich Besorgnisse über negative Auswirkungen auf das Tier- und Pflanzenleben nicht zu bewahrheiten.
Ornithologen einer Vogelstation an einer Kette von Windkraftanlagen im Kalmarsund vor der Ostseeinsel Öland - einer besonders stark frequentierten Vogelflugstrecke - haben seit dem Jahr 2000 rund 20.000 Vogelschwärme auf ihrem Weg an den Propellern vorbei beobachtet und dabei einen einzigen toten Vogel registriert - eine Ente, die mit einem Rotor kollidierte. Jan Pettersson, Chef der Beobachtungsgruppe, die sich bei ihrer Arbeit auch auf militärische Radaranlagen stützen konnten: "Das ist wesentlich weniger, als wir je erwartet hatten."
Dänische Studien waren von einem toten Vogel jährlich pro Windkraftwerk ausgegangen. Diese Zahl war von den schwedischen Ornithologen ursprünglich als zu niedrig eingestuft worden. Doch tatsächlich ergaben die Beobachtungen, dass Zugvögel spätestens einen Kilometer vor den Windrädern sachte ihren Kurs änderten und dann mit gehörigem Sicherheitsabstand an diesen vorbeiflogen. Die zusätzliche Flugstrecke durch diese Kurskorrekturen schätzt Pettersson als minimal ein, so dass auch ein solcher Umweg kaum einen Einfluss auf die Vögel und deren weiteren Bestand haben dürfte.
Hat sich die Befürchtung, dass der Teil der Windräder über dem Wasserspiegel eine Bedrohung darstellt, damit möglicherweise schon in Luft aufgelöst, so schwärmen Forscher der Universität Stockholm von einem regelrechten biologischen Gewinn der Windkraftanlagen unter Wasser. Sie haben seit mehreren Jahren den Effekt von zwei meeresbasierten Windkraft-Parks auf den Bestand von Fischen und anderen Meereslebewesen verfolgt. Dabei waren sie davon ausgegangen, dass sich Muscheln und verschiedene Algenarten schnell an den Fundamenten festsetzen. Überrascht waren sie dann jedoch über den Umfang und das Tempo der tatsächlichen Ansiedlung . "Die Anlagen wirken wie ein künstliches Riff", erklärt der Meeresbiologe Marcus Öhman. Das habe zur Folge, dass sich die lokale Artenvielfalt an manchen Stellen auffallend erhöht habe. Nicht nur am Fundament selbst, sondern in einem Umkreis von bis zu 20 Metern auf dem Meeresboden hätten sich nach wenigen Jahren dort vorher nicht vorkommende Organismen angesiedelt. Zugleich habe sich auch der Fischbestand deutlich erhöht. Als "geradezu fantastisch" beschreibt Öhman diese Entwicklung. Es hätten sich sogar Arten angesiedelt, die eine wichtige Nahrung für den bedrohten Ostseekabeljau darstellten.
Was künftige Windkraftanlagen im Meer angeht, will man daher nun mit einer anderen Ausgestaltung der Fundamente experimentieren, die diesen Riff-Effekt womöglich noch optimieren kann. Damit soll vor allem die Ansiedlung größerer Algenarten gefördert werden, die einen Schutz für Fische und andere Meeresorganismen darstellen. Keine negativen Umweltauswirkungen also? "Nein", meint Öhman, "viel spricht dafür, dass es tatsächlich keine gibt."
taz Nr. 7285 vom 16.2.2004, Seite 8, 109 Zeilen (TAZ-Bericht), REINHARD WOLFF
Seit Tagen rackere ich mich hier ab um ein positives Bild von Plambeck darzustellen.
Möchte halt, daß meine Fovoriten durchstarten.
Bis auf die eine (sicher zu fette und zu schwere Ente) ist das ja der reinste zoologische Garten, der durch Windparks entsteht. Wenn man jetzt noch die Algen in Biomasse wandeln kann, kann man noch ein Biomassekraftwerk hinzusetzen ;-))
Gruß und Dank
P340
in Bremerhaven hat man auch den dort gebürtigen Karl Ehlerding von WCM solange gelobt bis er pleite war...
Gruss Prinz
Bezugsfrist vom 23. Februar 2004 bis 08. März 2004
Stichtag für Bezug Bezugsberechtigt sind alle Aktionäre, die am 20.02.04 nach Börsenschluß Aktien halten!!!
Verzinsung 6 % p.a.
Zinstermin 02. Januar jährlich, zuletzt mit Fälligkeit
Bezugsverhältnis 2 Aktien = 1 Teilschuldverschreibung
Bezugspreis 2,50 € je Teilschuldverschreibung
Bezugsrechtehandel ausgeschlossen
Wandlungsverhältnis 1 Teilschuldverschreibung in 1 Aktie
Wandlungsfenster jeweils in etwa vier Wochen nach den ordentlichen Hauptversammlungen der Jahr 2005, 2006, 2007 und 2008, zuletzt Mitte bis Ende Februar 2009
Kündigung die ordentliche Kündigung ist ausgeschlossen
Börsenhandel vorgesehen !!!
Gruss Juergen
Und fürs Wandeln?
Klar zahlt man Gebühren beim Börsenhandel.
Grüße
ecki
Diese hat in den vergangenen Monaten die Investoren und Planer von
Windenergie in eine schwere Vertrauenskrise gestürzt.
Im Bundesrat wird jetzt nur noch um Formulierungen der EEG Novelle gestritten.
Die Stellungnahme des Bundesrates liegt vor und kann unter
http://www1.bundesrat.de/coremedia/generator/Inhalt/DE/
Sitzung Nr. 796 Bundesrat vom 13.02.2004
Top 35
Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der Erneuerbaren Energien im Strombereich Drucksachen:15/04 , 15/04 (Beschluss)
eingesehen werden.
Gruß
P340
nur werden z Bsp in unserem Landkreis so gut wie keine neuen Anlagen-Standorte mehr von den Behörden ausgewiesen, bzw genehmigt, obwohl noch Bauinteresse seitens vieler Gemeinden und Landwirte besteht.
gegen geplante Anlagen formieren sich Bürgerinitiativen--ist bei uns im Landkreis auch gerade aktuell.
Gruss Prinz