Pfleiderer 676474
Wie der im MDAX gelistete Konzern mitteilte, hält die Tochtergesellschaft Pfleiderer Grajewo S.A. nach dem Erwerb von 99 Prozent der Anteile nun insgesamt 100 Prozent der Gesellschaftsanteile an dem polnischen Unternehmen. Die bereits im September angekündigte Akquisition stand in der Vergangenheit noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung verschiedener Gremien und Behörden. Durch den Kauf von Silekol sichert sich Pfleiderer für seine Holzwerkstoffaktivitäten eine langfristige stabile Versorgung mit dem Grundstoff Leim und macht sich zudem unabhängiger von Preisschwankungen.
Die Aktie von Pfleiderer schloss am Montag mit einem Zugewinn von 1,98 Prozent bei 16,50 Euro.
Bedauerlich ist natürlich das Veto des Kartellamtes zur Übernahme des Bahnschwellengeschäftes durch Vossloh
In diesem Jahr strebt das im MDAX notierte Unternehmen beim Umsatz 1,4 Milliarden Euro an bei einem EBITDA von 200 Millionen Euro. Damit läge die Jahresmarge bei 14,3 Prozent.
Mit dem Ergebnis im vergangenen Jahr sei er nicht unzufrieden, sagte Overdiek. 'Unsere Erwartungen sind eingetroffen.' Zuvor hatte der Vorstand ein EBITDA von 90 Millionen Euro in Aussicht gestellt bei einer Rendite von 11 Prozent. Der angepeilte Umsatzanstieg zwischen 2006 und 2008 von 600 Millionen Euro soll sich zur Hälfte aus Zukäufen und zur anderen Hälfte aus organischem Wachstum speisen
Wegen Bedenken des Bundeskartellamts gegen den geplanten Verkauf an den Verkehrstechnikkonzern Vossloh war der ursprüngliche Termin für den Abschluss zum Jahresende geplatzt. Pfleiderer setzt die Bemühungen zwar fort, mit Vossloh zu einem Abschluss zu kommen, verhandelt seit dem Jahreswechsel aber auch wieder mit anderen Interessenten. Denen wird ein vertiefter Einblick in die Bücher der Track Systems-Sparte gewährt. Zu den Interessenten zählen deutsche und ausländische Unternehmen. Namen wollte Overdiek nicht nennen, sagte aber, es werde beim Verkauf keine schwer wiegenden Einwände der Kartellwächter geben.
ZIELE BESTÄTIGT
Für das laufende Jahr hält Pfleiderer an seinen bisherigen Zielen fest. So strebt das Unternehmen beim Umsatz 1,4 Milliarden Euro an bei einem EBITDA von 200 Millionen Euro. Damit läge die Jahresmarge bei 14,3 Prozent. An der Börse stieg die Aktie zuletzt um 3,2 Prozent auf 21,65 Euro und setzte sich an die Spitze des MDAX , der um 0,6 Prozent auf 8.338 Punkte gewann. Die Bilanz des Möbel- und Bauzulieferers ist nach Ansicht eines Analysten eine 'runde Sache' und überraschte positiv.
Im vergangenen Jahr übertraf Pfleiderer die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Analysten. Der Umsatz legte nach vorläufigen Zahlen von 767 auf 830,5 Millionen Euro zu. Analysten hatten mit 805,4 Millionen Euro gerechnet. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserten sich die Neumarkter von 76,7 auf 100,6 Millionen Euro, verglichen mit der Analystenschätzung von 93,6 Millionen Euro. Die Umstellung der Bilanz auf IRFS hat laut Overdiek keinen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse.
2005 profitierte Pfleiderer von den im Dezember erstmals konsolidierten Holzwerkstoff-Aktivitäten der Kunz Gruppe in Deutschland und Nordamerika. Die positive Entwicklung der Holzwerkstoffmärkte, auf die sich der Pfleiderer-Konzern konzentriert, spiegle sich auch im Vorsteuerergebnis (EBT) wider. Dieses hatte um 70,9 Prozent auf 31,9 Millionen Euro zugelegt. Die Vorsteuermarge der fortzuführenden Aktivitäten stieg von 2,4 auf 3,8 Prozent. Nach Steuern verbesserte sich das Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft von 0,51 auf 0,65 Euro. Bezogen auf den Konzern erreichte das Ergebnis je Aktie 0,68 Euro./fn/tav/she
Quelle: dpa-AFX
Mit der Kunz-Übernahme festigt Pfleiderer seine Position unter den weltweit führenden Systemanbietern von Holzwerkstoffen für die Möbelindustrie und den Innenausbau deutlich und sollte im laufenden Jahr vor allem in Nordamerika stärker Fuß fassen. Aber auch schon in 2005 hat sich der Sprung über den großen Teich positiv bemerkbar gemacht: Vorstand Overdiek sprach von einem Umsatzbeitrag von 23 Mio. Euro des „Business Centers Nordamerika“ im Dezember sowie von einem positiven Steuereffekt durch die Akquisition.
Da die Übernahme erst im laufenden Jahr ihre volle Wirkung entfalten wird, ist für 2006 eine Verdoppelung des EBITDA auf 200 Mio. Euro geplant. Der Umsatz soll dann einen Rekordwert von 1,4 Mrd. Euro erreichen – also inklusive der Übernahme um 68% steigen!
Die Aktie zog in Erwartung guter Zahlen bereits vor der Veröffentlichung kräftig an und stabilisiert sich nun auf dem erhöhten Niveau. „Pfleiderer ist ein aktiver Player in der Konsolidierung des Gesamtmarktes“, so Schlienkamp. Im Anschluss an die Telefonkonferenz erklärte der Analyst, dass sein bisheriges Kursziel von 21 Euro zu konservativ sei.
Daher hat er seine Zielmarke auf 26 Euro angehoben. „Die Aktie bleibt weiter ein Kauf“, so sein Fazit.
Mit dieser Meinung steht er nicht alleine: Die Analysten der HypoVereinsbank stufen den Titel nach den Zahlen unverändert mit „Buy“ ein, haben aber ihr Kursziel von 21,50 auf 27 Euro angehoben. „Nach der Seitwärtsbewegung im Januar und Dezember gehen wir davon aus, dass es in den nächsten Monaten mehr Impulse für den Aktienkurs geben wird“, heißt es in der entsprechenden Studie.
Die Pfleiderer-Aktie sollte in den kommenden Wochen ihrer Favoritenrolle gerecht werden und weiter an Wert zulegen. bei WO
noch schöner ist natürlich der Call von 4,3 innerhalb von 2 Wochen auf über 7 gestiegen
seine Bahntechniksparte Track Systems an den Finanzinvestor AXA Private Equity
verkauft. Das Unternehmen erwartet einen Buchgewinn von etwa 45 Millionen Euro
nach Steuern. Die Transaktion stehe unter anderem noch unter dem Vorbehalt der
Prüfung durch das Bundeskartellamt, teilte Pfleiderer am Freitagabend in
Neumarkt mit.
Ursprünglich wollte der Verkehrstechnikkonzern Vossloh die auf Bahnschwellen
spezialisierte Sparte kaufen. Doch Bedenken der Kartellwächter machten den
Sauerländern einen Strich durch die Rechnung. Mit dem Verkauf von Track Systems
beendet Pfleiderer den strategischen Konzernumbau und konzentriert sich auf den
internationalen Ausbau des Geschäftsbereichs Holzwerkstoffe.
Der Aktionärsbrief empfiehlt den Kauf!
Die insgesamt positive Situation der Gesellschaft zeige sich u.a. auch darin, dass der Vorstand nach drei dividendenlosen Jahren nun wieder eine Ausschüttung (0,15 Euro je Aktie) vorgeschlagen habe. Darüber hinaus sollten mit der zur Zeit laufenden Kapitalerhöhung (Mittelzufluss: ca. 200 Mio. Euro) Akquisitionen, vor allem im wachstumsstarken Osteuropa, durchgeführt werden.
Vor dem Hintergrund des insgesamt guten Branchenszenarios belassen die Analysten der Nord LB ihre Einschätzung für den Pfleiderer-Titel bei "kaufen".
habe sie seit ca 14 EUR.machen keinen Stress
Bei der Erreichung der Zielvorgaben für 2006 liege das Unternehmen derzeit voll im Plan. Das EPS solle um rund 150% auf 1,12 Euro zulegen. In 2007 solle das Plus immerhin noch 35% betragen. Vor dem Hintergrund des Gewinnsteigerungspotenzials habe der Titel noch Luft für weitere Kursgewinne. Das KGV 2007e belaufe sich auf 15.
Aufgrund der neuen Konzernstruktur eigne sich der Wert vor allem für mittelfristig orientierte Anleger. Auch charttechnisch sehe das Papier aktuell viel versprechend aus.
Die Experten von "Fuchsbriefe" raten zum Kauf der Pfleiderer-Aktie. Eingegangene Positionen sollten bei 18 Euro abgesichert werden und das Kursziel sehe man bei 25 Euro.
Wer noch nicht drin ist sollte die schnell tun bevor die Quartalszahlen kommen und die werden sehr gut ausfallen.
08:01 09.05.06
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Quartalsergebnis
Pfleiderer AG verdoppelt EBITDA im ersten Quartal 2006 nahezu
Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
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Die im MDAX notierte Pfleiderer AG, ISIN DE0006764749, berichtet mit der
Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2006 über einen
erfolgreichen Geschäftsverlauf. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und
saisonaler Einflüsse steigerte der Pfleiderer Konzern den Umsatz im ersten
Quartal 2006 um 74,1 Prozent auf 335,8 Millionen Euro. Noch deutlicher als
der Umsatz stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA). Mit einem Anstieg um 99,5 Prozent konnte das EBITDA im
Jahresvergleich nahezu verdoppelt werden und stieg auf 41,1 Millionen Euro
im Berichtszeitraum. Die EBITDA-Marge erreichte damit 12,2 Prozent nach
10,7 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Schon im ersten Quartal nach der Kunz-Übernahme wurde damit die
Profitabilität des Pfleiderer Konzerns wie prognostiziert gesteigert.
Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 sind verschiedene Maßnahmen zur
nachhaltigen Steigerung der Ertragskraft eingeleitet worden, die sich im
März 2006 eindrucksvoll auswirkten, sodass die EBITDA-Marge im Einzelmonat
auf über 14 Prozent stieg. Für den Jahresverlauf wird eine weitere
Verstärkung dieses Effektes erwartet.
Die Steuerquote des Pfleiderer Konzerns erreichte im ersten Quartal 2006
nunmehr 24,4 Prozent und lag damit deutlich unter dem Wert des Vorjahres
(Q1/2005: 28,8 Prozent). Folglich verbesserte sich das Ergebnis der
fortzuführenden Aktivitäten um 35,7 Prozent und erreichte im
Berichtszeitraum 6,1 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie aus
fortzuführender Aktivität stieg von 1 Eurocent im ersten Quartal des
Vorjahres auf 8 Eurocent im ersten Quartal 2006. Auch das Konzernergebnis
nach Ertragssteuern und Minderheitenanteile verbesserte sich auf 3,5
Millionen Euro, sodass das Konzernergebnis auf 8 Eurocent pro Aktie stieg.
Die Eigenkapitalquote des Pfleiderer Konzerns lag zum Ende des ersten
Quartals infolge der fremdkapitalfinanzierten Übernahme der
Holzwerkstoffaktivitäten der Kunz Gruppe unter dem Vorjahreswert. Bei einem
Eigenkapital von 274,2 Millionen Euro sank die Eigenkapitalquote zum
Quartalsstichtag erwartungsgemäß auf 18,6 Prozent. Sie wird aufgrund der im
April 2006 erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung sowie der weiteren
Entschuldung des Konzerns wieder auf deutlich über 30 Prozent ansteigen.
Insgesamt erreicht die Konzernnettoverschuldung zum 31. März 2006 651,6
Millionen Euro.
Nach der abgeschlossenen Fokussierung auf Holzwerkstoffe erwartet die
Gesellschaft, getragen von guten Marktaussichten und dem Anlaufen der
ausgebauten Kapazitäten in Nordamerika und Osteuropa, im weiteren Verlauf
des Geschäftsjahres eine nochmals verstärkte positive Entwicklung. Dies
wird unterstützt durch die zunehmend zum Tragen kommenden Effekte aus der
Integration von Kunz und den ertragssteigernden Maßnahmen in Westeuropa.
Im Februar 2006 wurde im russischen Novgorod mit der
Oberflächenbeschichtung von Spanplatten ein erster Bauabschnitt des neuen
Spanplattenwerkes in Betrieb genommen. Die für das erste Halbjahr 2006
geplante vollständige Inbetriebnahme der Spanplattenproduktion kann sich
infolge eines festgestellten Getriebeschadens um zwei bis drei Monate
verzögern. Derzeit beträgt der Montagestand 95 Prozent. Pfleiderer hat
zusätzliche Montage- und Inbetriebnahmekapazitäten mobilisiert, um noch zu
einer möglichst zeitgerechten Inbetriebnahme zu kommen. Unbeschadet dieser
erneuten Verzögerung sieht der Vorstand der Pfleiderer AG die Ergebnisziele
des Pfleiderer Konzerns für 2006 nicht gefährdet.
Der Vorstand bekräftigt vor dem Hintergrund einer weiterhin stabilen
Geschäftsentwicklung in den Holzwerkstoffmärkten in Ost- und Westeuropa
sowie Nordamerika seine Zielvorgabe im Gesamtjahr 2006 Umsatzerlöse in Höhe
von 1,4 Milliarden Euro und ein EBITDA in Höhe von mindestens 200 Millionen
Euro erwirtschaften zu können. Dabei wird eine durchschnittliche
EBITDA-Marge von 14,3 Prozent angestrebt.
Am 16.06.2006 hat sich der Vorstandschef wieder mit neuen Aktien seines Unternehmen eingedeckt. Gesamtvolumen 169.892€.
Nachdem er im Mai seine 200.000 Aktien verkauft hat und Gewinne eingestrichen hat, hat sich der Vorstandschef nun wieder mit Aktien eingedeckt.
Pfleiderer hat seitdem Hans Overdiek den Posten des Vorstandschef eine Performance von knapp 800% hingelegt. Ich denke das diese Rallye noch längst nicht vorbei ist. Pfleiderer gehört zu Zeit zu den fünf größten Baustoffspezialisten Weltweit. Damit ist das Unternehmen mit einem Kurs von 22€ noch längst nicht gerecht bewertet, da die Umsätze vo Jahr zu Jahr zweistellig steigen. Das Jahreshoch von 27€ dürfte in den nächsten Wochen wieder erklimmt sein.
Das psoitive an dieser Aktie ist, dass das Chance/Risiko verhältnis sehr gering ist. Ich würde mal sagen 4/2. Für michein absolut lukratives Investment mit großen Chancen.(Keine Kaufempfehlung, sondern lediglich meine Meinung)
Ansonsten ein schönes WE noch
Gruß Jan
Der seit Herbst 2003 amtierende Pfleiderer-Chef hat ehrgeizige Ziele: Nach 831 Millionen Euro Umsatz 2005 sollen in diesem Jahr 1,4 Milliarden Euro und bis 2008 etwa 2 Milliarden Euro erreicht werden. Die operative Rendite soll mittelfristig auf mehr als 16 Prozent klettern. Um diese Umsätze zu erreichen, würden voraussichtlich weitere Zukäufe erfolgen, sagte Overdiek. Er verwies auch auf den Renditedruck durch die Aktionäre, die zu gut 50 Prozent aus dem Ausland kommen. 'Sie haben investiert und ein Recht auf eine gute Verzinsung.'
naja darum fallen sie jetzt!
die haben geshortet
Pfleiderer habe operative Zahlen präsentiert, welche leicht über den Schätzungen der Analysten gelegen hätten. Wie erwartet habe die EBITDA-Marge im zweiten Quartal weiter zulegen können. Die Gesamtjahres-Guidance von EUR 1,4 Mrd. (Umsatz) und mindestens EUR 200 Mio. (EBITDA) sei bekräftigt worden. Insgesamt befinde sich der Holzwerkstoff-Konzern auf gutem Wege, mit operativen Margensteigerungen zu überzeugen. Die hohe Zinsbelastung werde erst sukzessive nach unten geschraubt, so dass das Nettoergebnis im ersten Halbjahr unter den Analystenprognosen gelegen habe. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten ihre Jahresschätzungen nach unten anpassen.
Mit einem Net debt/EBITDA von 1,6 für 2006 und einem erwarteten Gearing von 61% verfüge der Konzern über eine starke finanzielle Basis für eine weitere Expansion. Die Analysten würden damit rechnen, dass Pfleiderer in den nächsten Jahren in der Lage sein werde, das Ergebnis jeweils überproportional zum Umsatzwachstum steigern zu können. Der Anteil von höhermargigen Produkten (MDF, Laminate) bzw. Regionen (Russland, Polen, Nordamerika) werde sukzessive zunehmen. Zusätzlich würden die Analysten über die bestehenden CAPEX-Planungen hinaus mit weiteren Maßnahmen (Brownfield-Projekt im Süden der USA; Akquisition eines Laminatfußboden-Herstellers in Europa) rechnen. Angesichts des bisherigen Track Records bei Transaktionen würden die Analysten dadurch von Werterhöhungen ausgehen.
Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen nach den Halbjahreszahlen ihr "buy"-Rating für die Pfleiderer-Aktie. Das Kursziel senke man von EUR 31 auf EUR 30. (08.08.2006/ac/a/d)