Lösung; Altersarmut Deutschland
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 04:00 | ||||
Eröffnet am: | 21.10.19 12:17 | von: badtownboy | Anzahl Beiträge: | 32 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 04:00 | von: Jessicawldoa | Leser gesamt: | 3.307 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Warum nicht?
Wenn man gesund bleibt.
Meine holde würde da allerdings nicht mitziehen.
Sehr geerdet, mein schatz.
Alleine würde ich mich nicht trauen.
Im Jahr 2025 laufen die von der vergangenen Bundesregierung beschlossenen Regeln zu Haltelinien für das Versorgungsniveau und den Beitragssatz aus. Die wenigen Stellschrauben des Systems werden von den demografischen Großtrends bestimmt. Bliebe die Rechtslage wie sie derzeit ist, fiele das Versorgungsniveau ab 2025 von 48 Prozent des Durchschnittsgehalts innerhalb von vier Jahrzehnten auf unter 40 Prozent. Gleichzeitig stiege das Beitragsniveau von 18,6 auf mehr als 26 Prozent, während die Bundesmittel von etwa 3,5 Prozent der wirtschaftlichen Wertschöpfung auf gut 5 Prozent stiegen. Wollte man Haltelinie des Rentenniveaus aufrechterhalten, hätte das zur Folge, dass der Beitragssatz auf über 30 Prozent und das Verhältnis der Bundesmittel zur Gesamtwertschöpfung auf 6 Prozent steigt.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-muss-steigen-16443730.html
Hierzu schreibt u. a. die Zeit:
Ältere haben kaum Chancen auf einen Job
Wer über 50 und arbeitslos ist, kann sich auf dem Arbeitsmarkt selten durchsetzen. Die Mehrheit der Älteren verliert eine neue Stelle nach wenigen Monaten.
Trotz des Fachkräftemangels haben es Arbeitslose über 50 auf dem deutschen Arbeitsmarkt schwer. Das hat nach Informationen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung eine aktuelle Auswertung des Programms Perspektive 50plus des Arbeitsministeriums ergeben. Demnach hätten sich lediglich 16 Prozent der über 50-Jährigen länger als ein halbes Jahr im neuen Beschäftigungsverhältnis halten können. Der Rest habe vorher wieder ausscheiden müssen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2013-06/...re-arbeitslose-arbeitsmarkt
Man darf hier durchaus einmal unterstellen, dass diese Entwicklung die Regierung in diesem Land als "für sie vorteilhaft findet", zumal das ja den Staatshaushalt nicht unwesentlich dabei hilft, eine "schwarze Null" sehr viel einfacher realisieren zu können. Wenn aber die Rente am Ende für das zuvor Geleistete immer geringer ausfällt, wird dies eine signifikante und nicht zu unterschätzende Erhöhung von Altersarmut innerhalb der Gesellschaft zur Folge haben. Besonders hart trifft es da Ältere, die unverschuldet arbeitslos werden und dann trotz vorhandener Qualifikation oftmals auch nur wegen ihres Alters entweder keinen gut bezahlten oder überhaupt keinen Job mehr finden. Nicht selten führt dies dann ziemlich schnell zu Hartz IV. Dann zeigt dieser sog. "Sozialstaat" seinem Volk endlich sein wahres Gesicht.
Etwas "Gutes" - auch wenn es nur auf eine Erkenntnis beruht - hat das aber trotzdem: Diese Menschen stellen zumindest spätestens dann endlich fest, dass alles, was die für das eigene Alter angespart hatten, im wahrsten Sinne des Wortes am Ende nur für die Katz war.
So stellt sich in diesem Zusammenhang durchaus berechtigt die Frage: Wie niedrig darf denn die Latte noch gesetzt werden, damit ein Land wie Deutschland sich überhaupt noch als "Sozialstaat" bezeichnet darf?
Kümmert euch selber .....
Ich für mich habe mit diesem Staat abgeschlossen...... wenn es noch Rente geben sollte, gut für mich....wenn nicht habe ich wenigstens vorgesorgt.
wie war es bei den ,, Diaeten " des kleinen Buerger
Für das Gesetz von Union und SPD votierten in namentlicher Abstimmung von 581 anwesenden Politikern 408 Abgeordnete, dagegen waren 169 Parlamentarier.
Ich , für mich, habe gar kein Interesse über 60 noch arbeiten zu gehen......für wen oder was eigentlich.
Desweiteren würde mich mal interessieren ob die Lebenserwartung in der BRD tatsächlich weiter gestiegen ist oder ob man hier EU Werte genommen hat.
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Sterblichkeit/Lebenserwartung.html
https://www.allianz.de/vorsorge/tools/lebenserwartungsrechner/
bei denen wirst du noch AELTER
In Chile wählen die Rentner eine andere Lösung. Sie bringen sich reihenweise um. In diesem wunderbaren Land haben die Chicago Boys Pinochet geholfen, die Rente von der Umlagefinazierung auf Kapitaldeckung umzustellen. Hier das großartige Ergebnis:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=55696
bei uns war einmal das 3/3 System im Gespraech ,
sagen wir 900 €, 1/3 Bar , 1/3 Gutschein , 1/ 3 Energie und Versorgung
Hat irgendjemand schon Vorschläge dazu gelesen.....außer das Renteneintrittsalter sonst wie hoch in die Höhe zu schrauben ?
Schade das "Linsenmann BarKölsch" nicht mehr hier ist....der hätte bestimmt eine gute Antwort.
Taschengeld für Nixtun gäbe es bei mir so und so nicht
Gesunder Menschenverstand sagt mir, es werden immer mehr Bezieher, immer weniger Beitragszahler.
Ganz klar läuft das in Richtung Armuts-Rente / Einheitsrente für alle.
Bei steigenden Beiträgen, sinkendem Niveau und mehr Kosten wird man kappen müssen und wieder kappen. Egal wie man es nennt. Rentenalter auf 70? Wer macht das mit. Lieber etwas weniger Geld und mehr Leben.
Glücklich, wer privat vorsorgen kann. Wobei ich der Politik zutraue irgendwann mal die eigenen Einkünfte im Alter gegen die gesetzliche Rente zu verrechnen und entsprechend dann die Leistungen zu kürzen.
Warum ich das denke? Bei kleinen Renten unterhalb der Armutsgrenze wird doch schon bei einer Aufstockung die private Vorsorge mit berücksichtigt. Riester Rente z.B. wird angerechnet wenn die erzielte Rente nicht ausreicht und dann wird eben nur soviel aufgestockt, dass es wieder zur Mindestsicherung reicht.
Also Kleinverdiener: Wer sich von seinem wenigem Geld noch etwas für später weg-riestert (fehlt dann zum jetzigem Leben) wird später damit bestraft, dass er genau so viel bekommt wie er auch ohne Riester bekommen würde.!
http://www.zukunftsentwicklungen.de/gesellschaft.html
ZEIT ONLINE: Aber ist es nicht ungerecht, dass Menschen eine vergleichsweise gute Rente bekommen, obwohl sie nie gearbeitet haben?
Kocken: Warum sollte das ungerecht sein? Wir leben doch in einem Sozialstaat und wer nie oder nur sehr wenig eingezahlt hat, erhält auch nur den Mindestbetrag in Höhe von etwa 1.200 Euro brutto. Alle anderen bekommen eine höhere Rente. Bei uns gibt es noch die zweite Säule, die betriebliche Altersvorsorge, aus der viele sehr hohe Bezüge erhalten. Bei vielen Niederländerinnen und Niederländern setzen sich die Einkünfte im Alter zur einen Hälfte aus der staatlichen Rente und zur anderen Hälfte aus der betrieblichen Altersvorsorge zusammen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/...de-mindestrente-theo-kocken
Zitat: ... "Wir leben doch in einem Sozialstaat" ....