wo ist mein Geld geblieben
Ausflüge in sämtliche Aktien und Finanzmarkt-Produkte
ausdrücklich erlaubt.
Sowie Themen , die auch indirekt dazu gehören,
Zentralbanken, Politik , usw
Ab dem dritten April gelten Zölle von 27,5 Prozent auf US-Importe von Autos und leichten Nutzfahrzeugen.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/...gen-und-antworten,UgewWlC
Rückgang des Operativen Ergebnisses vor allem durch hohe Belastungen aus erhöhten US-Importzöllen (1,3 Mrd. Euro)
https://www.volkswagen-group.com/de/...-herausforderndem-umfeld-19501
Vor Zöllen und Restrukturierung lag die Operative Umsatzrendite bei 5,6 %.
Es ging dann über in Spekulation (und Betrügerei), und wenn ich die Derivate nicht nutze um einen Bestand (oder eine Lieferpflicht) abzusichern sondern mit "second hand" Wettscheinen deutlich vor Ablauf der Erfüllungsfrist An- und Verkauf betreibe, dann habe ich eben einen (Wett-)Schein mit einem Einsatz von Betrag X, und wette ob zum Zeitpunkt Y der Sachumstand Z Eintritt oder nicht und ich dann entsprechend den Gewinn einsacke oder verloren habe.
Das muß ich nicht als "Versicherung" verbrämen wenn ich zocke, insbesondere nicht, wenn ich gar nichts zu versichern habe.
Meine Hoffnungen auf eine rasche (dauerhafte) Erholung haben sich leider nicht erfüllt, stattdessen ging es bekanntlich noch deutlich herab bis zum Tief bei 18,40 EUR am 09.04.2025.
Am 17.04.2025 hatte der Aktienkurs das Niveau von 20 EUR erstmals wieder überstiegen und pendelt seitdem (= seit 3 Monaten) in einem Bereich zwischen 21,06 EUR und 24,63 EUR.
Ich selbst hatte damals zugegriffen (anfänglich am 23.01.2025 bei 35,00 EUR) und hatte bis zum 23.07.2025 durch mehrfache, teilweise raus- und-wieder-rein Aktionen meinen MEK auf 29,23 EUR gedrückt. Bei einem „aktuellen“ Kurs von 24,41 EUR (also gestern) stand Puma also für mich persönlich also immer noch bei „-16,5%“.
Heute lieferte Puma m. M. n. schlechte Zahlen und auch der Ausblick war alles andere als rosig. Die Folge: Der Puma-Kurs stürzte von 24,63 EUR auf 20,15 EUR ab – wieder mal ein Minus, diesmal 18,2%!
Sollte sich jemand infolge meiner Äußerungen zu Puma (ihr erinnert euch an die Geschichte über den „Unfall in den Anden“ mit dem Absturz des Berglöwens) meinen Hoffnungen auf eine Kurserholung angeschlossen haben und sollte dieser jemand dann auch vom jüngesten Kurssturz betroffen sein, so tut mir das leid.
Wie sieht es nun mit der Aktie aus?
„Die Zahlen“ waren schlecht und auch „der Ausblick“ ist schlecht. Vor diesem Hintergrund hätte es mich gar nicht gewundert, wenn der Kurs noch deutlich weiter abgestürzt wäre. Denn wenn man sich das langfristige Chartbild anschaut, stellt man fest, dass der Kurs vor 2017 eigentlich immer unter 25,00 EUR lag (in wieweit sich die fundamentalen ggü. dieser alten Vergangenheit geändert haben, habe ich nicht überprüft). Von 2017 bis zum Jahreswechsel 2021/2022 stieg der Kurs rasant auf 108,70 EUR an – mehr als eine Verviefachung, um dann ebenso rasch wieder einzustürzen. Das war also einer der an den Börsen häufig vorkommenden Fälle maßloser Übertreibungen. Mit dem „Zwischen-Absturz“ am 12.03.2025 auf 22,75 EUR (Vortag: 28,41 EUR) – wieder einmal -20% – war der Kurs erstmalig seit 2017 wieder unter der Marke von 25,00 EUR gelandet.
Am 09.04.2025 wurde mit 18,40 EUR der tiefste Stand seit 01/2016 erreicht (vgl 01/2016: 18,35 und 02/2016: 19,45) – also ein 9-Jahres-Tief.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen, die man m. M. n. als „desaströs“ bezeichnen kann, stellt ich eigentlich die Frage: Warum stürzt Puma heute nicht noch tiefer? Ist es nicht ein eher gutes Zeichen, dass derzeit diese „alten“ Tiefs nicht unterschritten werden? Anders als bei den bisherigen Abstürzen sehen wir im kurzfristigen Kursverlauf (1 Woche) keine Treppenstufen nach unten, sondern der Kurs hat sich – zwischen 20,12 EUR und 20,94 EUR pendelnd, vom Tagestief schon wieder 4% erholt.
Ich hege die – hoffentlich nicht zu unrealistische – Hoffnung, dass bei einem Kurs von jetzt leicht über 20,00 EUR nun aber auch alles erdenklich Negative in diesem Aktienkurs berücksichtigt – also „eingepreist“ ist – inkl. „politischer Krise“ (=Trump), „Wirtschaftskrise“, „Branchenkrise“ und sonstigen Krisen und dass es nicht mehr weiter hinab gehen wird. Denn unabhängig von schwankenden Ertrags- und Ergebnis-Zahlen hat doch eigentlich jedes Unternehmen, das zumindest langfristig profitabel ist, einen gewissen „inneren Wert“. Der jetzige Kurs dürfte m. M. n. deutlich unter diesem „inneren Wert“ liegen, so dass ich von zukünftigen Kurssteigerungen ausgehe.
Vergleich es einfach mit Aktien. Auch da wettest Du, um es in Deinen Worten zu sagen, auf einen höheren Kurs in der Zukunft. Nur eben mit weniger Renditechance dafür auch weniger Risiko. Kein Unterschied dem Grunde nach. Aber das schmeckt Dir nicht, das wissen wir nun.
Da dürfte Puma am ehesten auf der Strecke bleiben.
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung dazu. Jeder ist selbst für sein Invest verantwortlich. Auch wenn es noch so bitter ausgeht.
Es ist daher eher eine "Ergänzung" und "Diversifizierung" meines Depots, in dem ja bekanntlich derzeit (noch) die Autos vorherrschen.
Meinen riesigen Anteil an VW habe ich übrigens reduziert, auch wenn "der Rest" derzeit noch 15% des gesamten Fondsvolumens ausmacht.
Aberes ist natürlich klar, dass Puma ein spekulativer Wert ist und das ist eher eine "Beimischung" zu meinem ansonsten doch sehr "konservativen" Depot. Aber bestimmt nicht so spekulativ wie Tesla.
Heute war ein vierfacher Tagesumsatz
https://www.boerse-live.at/de/...tock-details/tts-459213/history/bars
17:35:12 100,35 € 864.024 Umsatz in Stk. Börse Xetra
https://www.boerse-live.at/de/...ock-details/tts-459213/history/ticks
https://www.ariva.de/aktien/...vorlaeufige-ergebnisse-des-h1-11704451
Die SG https://www.ideas-magazin.de/informationen/wissen/...tifikate-wetten/ gibt sich viel Mühe, das Wort "Wette" anzugehen. Einmal "juristisch" mit der Spitzfindigkeit, daß § 762 BGB nicht für Derivate gilt (klar, das sind "Verträge" aber vom Charakter her ...), man im Gegensatz zur "landläufigen Wette" den Wettgewinn eben einklagen kann, und mit dem Ausflug, welche (Sport-)Wette in Wirklichkeit ein Glücksspiel sei und keine Wette, und dann mit dem gleichen Vergleich mit der Aktie. (echt jetzt?)
Bei der Aktie partizipiert der Aktionär am unternehmerischen Risiko und am Gewinn (wie ein Anteilseigner einer Firma mit beschränkter Haftung), der Aktionär hat sogar analog zu seiner Beteiligung Einfluß auf das Unternehmen (Stimmrechte, ja, meist in homöopatischer Dosis) plus er trägt das Risiko des momentanen Marktwertes der Anteile, den ein Firmenteilhaber sonst im Fall der Falle durch Gutachter oder Angebot und Nachfrage, nicht aber täglich durch die Anzeigetafel zu sehen bekäme.
Wäre ich spitzfindig wie die SG, sagte ich: "Bei der Aktie habe ich via Stimmrecht Einfluß auf den Unternehmenserfolg! [ja, Unfug!] Beim Derivat gucke ich einem Kurs (o.ä.) nur zu wie bei einer Sportwette, die in Wirklichkeit nach deren Ansicht gar keine Wette sondern ein Glücksspiel ist."
Aber unterm Strich ist der normale Unterschied
- "Ich kann leicht mal 100% KO gehen wenn der Kurs/Index vor Fälligkeitsdatum kurz mal zu stark hustet" und
- "Ich kann nur 100% KO gehen wenn die Firma Pleite geht"
wohl uns beiden und den Mitlesern durchaus klar.
Also wie viele Stimmenanteil kriegst Du bei VW VZ? lol
Bei Aktien parizipierst Fu nur am Gewinn, falls dieser ausgeschüttet wird.
Im Grunde hast Du schon verstanden, dass entweder beides Wetten sind oder eben keines von beiden.
Aber gesichtswahrend kommst Du aus Deiner "Wettnummer" nicht mehr raus.
Wenn mir selbst Grandland2 beipflichten muss, ist alles dazu gesagt.
Lass es einfach einschlafen und dann Scheamm drüber über Deine Fehleinschätzung.
Ich erinnere mich, ich drücke die Daumen, um mit ein-/aufzusteigen bin ich zu feige.
Das Orakel hier: https://www.finanzen.net/fundamentalanalyse/pierer_mobility
weist auf eine Wundertüte hin. (ist das überhaupt die richtige ISIN AT0000KTMI02 ?)
Der Rest der Leserschaft kann sich ja eine eigene Meinung bilden. Der Schiedsrichter sollte unparteiisch sein und nicht einer der Player.
Ich hoffe, nicht nur durch eine Kurserholung wieder auf +/- 0 zu kommen, sondern auch durch Ausnutzen der Kursschwankungen, die ich weiterhin erwarte.
Über ein "Kursziel" mache ich mir Gedanken, wenn die Aktie wieder gestiegen ist. Zwischenziel ist auf jeden Fall erstmal, die Verluste zu reduzieren.
Ich enpfinde die derzeitige (Aktien-)Marktlage als überaus schwierig einschätzbar, weil es derzeit so viele Einflussfaktoren gibt, die nur sehr indirekt mit der eigentlichen "Lage" der Unternehmen zu tun haben.
Da gehört nicht zuletzt auch die Tatsache dazu, dass die öffentliche Hand viel zu wenig unternimmt, um die "öffentlichen Güter" (im Osten sagte man früher: "das Volkseigentum" - gemeint ist aber das Gleiche) in Schuss zu halten. Hier müsste viel mehr passieren, was zwar kurz- und mittelfristig erstmal Geld kostet, aber insgesamt deutlich billiger wäre, als die jetztige "Strategie", erstmal alles völlig herunterzuwirtschaften und später alles komplett neu aufzubauen. Leider ist "die öffentliche Hand" da in keiner Weise klug.