PEGIDA - Demo in Dresden!
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Und im übrigen finde ich es gut, wenn Bürger öfter den Arsch hochkriegen und sich engagieren. Demonstrationen ist ein Weg, bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamtliche Arbeit vor Ort (und nicht nur immer schimpfen über alle anderen!) ist aber mindestens so wertvoll, wie Berufsdemonstrantentum in Dresden.
Ihr werdet den Weg der FDP gehen. Eure veganen Edelmitglieder schicken ihre Kinder nicht in die nahe gelegene Schule mit hohem Ausländerkinderanteil, sonden wählen andere Lösungen. Die Wirklichkeit wird auch bei diesen Leuten ankommen.
"Straßendemokratie ist, wenn eine wachsende Anzahl Bürger friedlich und regelmäßig demonstriert. Es geht nicht um recht haben, sondern darum, dass sich Dinge in die richtige Richtung bewegen."
sehr viel besser. Mir war einfach nicht klar, was Demokratie ist. Und Straßendemokratie kannte ich erst recht nicht. Bringt bei google immerhin 1.160 Treffer.
Aber stimmt schon, nichts genaues weiß man nicht, und die Lügenpresse hat die armen Pegidaopfer bislang ja einfach nur falsch dargestellt.
Aber ich find das spannend mit den Alternativen, auf die du setzt und deren Zeit überreif ist. Wäre schön, wenn du uns da auf dem laufenden halten könntest.
www.welt.de,aber wahrscheinlich hat er sowiso nicht mehr lange zu demonstrieren
Das Phänomen der Hubschraubereltern gibt es, ist aber sicher kein spezifisch grünes. Und je kleiner die Kommune ist, desto weniger Optionen hast du sowieso.
Und seit der Gründung vor 35 Jahren sind die Grünen angeblich ruck zuck weg vom Fenster, in den Augen der anderen. Ja und? Darfst deine Meinung haben.
Von geh doch nach drüben, wenns dir nicht passt, (was meine Jugend begleitete) bis naive Träumer ist es nicht weit. Und noch eine relativ nette Beschimpfung, rückblickend.
Aber offensichtlich sind hier eine Menge Verfassungsfeinde unterwegs, denn Thierse hat natürlich recht, für plebiszit auf Bundesebene muss man eben Mehrheiten organisieren, in dem Fall sogar Verfassungsändernde 2/3tel-Mehrheit. Das war bisher mit der CDU nicht zu machen, ob wohl Bayern und die CSU ganz gut mit Bürgerentscheiden klar kommen.
Die Zeit ist reif für alternativen zu unserer Verfassung? Meinst du das ernst Bundesrep?
Wenn du das ernst meinst, dann begibst du dich auf sehr dünnes Eis, aber das ist dir sicher klar.
Obwohl es diese im (sehr weit zu ziehenden) Grenzbereich der Grünen zuhauf gibt.
Im übrigen habe ich keine Beschimpfung, sondern eine Beschreibung vorgenommen.
Und was meinen Bezug zur Wahrheit angeht: Ich helfe gerne weiter.
Im ZDF-Morgenmagazin: Die Pegida-Demonstrationen seien "widerlich", sagte Hofreiter weiter. "Aber natürlich haben unsere Behörden dafür zu sorgen, dass auch diese widerlichen Meinungsäußerungen möglich sind."
Der Begriff hat leider eine ökonomische Schlagseite, aber woher einen besseren nehmen und nicht stehlen in dem Zusammenhang hier ?
Vielleicht schreibt Grass ja wieder einmal ein Gedicht, aus dem ein passenderes Wort herausspringt.
Vielleicht käme man dann auch sprunghaft dem Demokratieverständnis von
Talisker & Co näher.
Wem an einer gemächlicheren Annäherung gelegen ist, dem könnte vielleicht die folgende Aussage des eher unbekannten Schriftstellers Marko Martin dienlich sein, die gegen diejenigen gerichtet ist, die vielleicht die "Urheber" oder "Auslöser" des Taliskerschen Demokratieverständnisses waren.
wenn du oben also nachfragst wegen "alternativen zur verfassung", dann muss man eben sagen "JA, es IST zeit für alternativen - und zwar für die alternative ZURÜCK zur verfassung!! denn da, oder bei "zum wohl des volkes", sind unsrere regierungen schon längst nicht mehr! und die EU erst recht nicht - die ist ja noch nichtmal demokratisch entstanden, geschweige denn IST sie eine demokratie oder ein rechtsstaat...
also ob es zeit für oder gegen pegida ist, kann ich nicht beurteilen, ich habe mich damit nicht beschäftigt - in JEDEM fall ist es aber zeit für Art. 20 Abs.4 GG...
"Böse, verbitterte Spießer, die eben nicht an Lösungen zweifellos bestehender Probleme interessiert sind, sondern an einer – zumindest rhetorischen – Delegitimierung der liberalen Demokratie. Wer jedoch vor ein paar Jahren hier im Westen noch selbst gegen das „Schweinesystem“ auf die Straße gegangen war oder die tägliche Kärrnerarbeit von Reformisten lächerlich machte, sollte erst mal tief durchatmen, ehe er Pegida von hoher Warte kritisiert. Was aber das amorph schimpfende Kollektiv dieser sächsischen Duckmäuser betrifft: Das ist genau das Pack, vor dem ich im Frühjahr 1989 geflüchtet bin."
(Auszug aus einem Interview ind der taz)
PS. Ich teile diese Auffassung, insbesondere die darin enthaltene Einschätzung der Pegida, nicht - wollte sie nur dokumentiert haben.*gg