Oersted A0NBLH


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Neuester Beitrag: 06.11.24 14:21
Eröffnet am:07.07.20 13:55von: slim_nesbitAnzahl Beiträge:664
Neuester Beitrag:06.11.24 14:21von: famherzigLeser gesamt:219.735
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161 Postings, 1729 Tage LebakasJoeWas heißt hier

 
  
    #401
02.10.23 16:58
52-Wochen-Tief ?

So tief stand es schon seit Feb. 2018 nicht mehr.

Ist also nun quasi ein 5 Jahres-Tief ...  

6951 Postings, 1668 Tage WireGoldDas ist schon krass

 
  
    #402
1
02.10.23 17:57
Kaum eine Aktie ist in den Lezten Monaten so verprügelt worden wie orsted

Und warum das ganze ?!

Wegen den Abschreibungen beim USA Geschäft?!

Ist absolut krass der Abverkauf.

Wir können nur den Kopf schütteln und nachkaufen.

 

910 Postings, 2036 Tage MC_JaggerOrsted

 
  
    #403
1
02.10.23 18:46
Gemessen am Umsatz 2022 hat Orsted jetzt ein KUV von zirka 1,1. Unfassbar eigentlich.  

6951 Postings, 1668 Tage WireGoldUnd der wird ja noch

 
  
    #404
02.10.23 20:24
Gesteigert da die ganzen Projekte ja anlaufen sind ....  

790 Postings, 2481 Tage Kowalski100Was ist da los?

 
  
    #405
02.10.23 20:58
Der gesamte Sektor der Erneuerbaren bekomnt heute brutal auf die Mütze. Weiss wer warum??  

6951 Postings, 1668 Tage WireGoldNe aber ist doch nicht normal

 
  
    #406
02.10.23 21:57
Wir können ja nicht ohne aber das will wohl keiner wahr haben  

1174 Postings, 1634 Tage TillyIMarktbewegung und bullische Divergenrz

 
  
    #407
3
03.10.23 08:42
Orsted ist wie viele andere Aktien Teil der gestrigen Sell Off/Short Bewegung geworden. Ich habe eine Reihe von Aktien, die gestern ohne Grund 5% verloren haben, komischerweise einige auch nichts oder sie sind gestiegen.  Hier gibt es keine News, wir sind im Oktober, der ist historisch für hohe Vola und überschießende Tiefs bekannt. Guckt mal bei Broadcom oder diversen deutschen Mid Caps im letzten Oktober, den ganzen Markt im Oktober 21 usw.

Im Tageschart zeigt der RSI eine bullische Divergenz zum Kurz, der in DKK noch mal ein neues Tief gemacht hat, der RSI aber ein höheres Tief.

Der DAX hat jetzt sein Verlaufstief getestet, sonst bei 14800 ein wichtiges technisches Tief, klar Orsted ist nicht DAX, aber das eine und das andere hat ja was miteinander zu tun. Bisschen Sorgen machen die US Indizes, die alle ihren bullischen Fibo unterschritten haben. Wenn die nicht zeitnahe eindrehen dürfte es dort noch weiter gehen.

Das Orsted mittlerweile eine günstige Bewertung auf Basis Bewertungen und Aussichten hat, wurde ja weiter oben ausführlich analysisert.  

790 Postings, 2481 Tage Kowalski100Geht grad so weiter.,

 
  
    #408
03.10.23 09:11
Wahnsinn, das ist nicht normal..  

3714 Postings, 1618 Tage slim_nesbitstarting weakness

 
  
    #409
03.10.23 10:04
jetzt kommen die Quartale, in denen man die einsetzende Schwäche sieht.
Der SuP sieht auch so aus, als wolle er in seinen Trendkanal zurück. Das wäre nicht nur eine Nummer, bei der Mike Wilson recht bekäme, sondern sowas liefe durchaus bis April/ Mai 2025.
Das Kapital wird jetzt also erstmal nur Werte und Bonds suchen, die in den nächste Quartalen Upmoves produzieren könnten. Barclays hat sowas Orsted gerade abgesprochen. Das im Zusammenwirken mit den nicht gerade billig eingekauften Auktionen drückt den Kurs.
Hier das was ich mit dem SPX meinte.  
Angehängte Grafik:
spx03-10-2023.jpg (verkleinert auf 31%) vergrößern
spx03-10-2023.jpg

6482 Postings, 6677 Tage brokersteveVölliger Irrsinn und irrational

 
  
    #410
03.10.23 11:34
Der faire Wert liegt bei rund 60-70 Euro.
Windkraft ist die zukunft.  

1174 Postings, 1634 Tage TillyIDu meinst die Bonds

 
  
    #411
3
03.10.23 11:37
die jetzt Tendenziell fallen können, weil wir uns sehr wahrscheinlich dem Zinsplateau oder sogar Höhepunkt nähren, wenn er nicht sogar da ist.

Das mit dem S&P mag stimmen, aber dafür müssen einfach nur die Überbewertungen der ToP 7 abgebaut werden. Diverse Analysen zeigen, dass der S&P ohne diese Wert unterdurchschnittlich bewertet ist, der Russell 1000 ist sogar bewertungstechnisch unten.

Ich gehe von einer anstehenden Sektorrotation aus, deren Vorzeichen sind oft massive Abverkäufe der Zielsektoren im Vorfeld, es ist natürlich keine Garantie. Plus oft regelrechte "Analystenangriffe" mit diversen Abstufungen, Risikoprojektionen etc. So eine "negative" Distributionsphase (also das Rausekeln von Anlegern und vor allem das Aufbauen großer günstiger Positionen) kann aber gerne mal ein Quartal gehen. Wäre es jetzt nur bei Orsted, würde ich sagen, Unsinn, aber man sieht zur Zeit auf sehr breiter Front, dass gewisse Sektoren und Aktientypen gedrückt werden. Der Sektor Erneuerbare gehört dazu, der Medizinsektor, Consumer und Retail. Gleichzeitig steigen noch mal die großen, dort wird imo umgekehrt distributiert. Gerade die ETF Logik hilft dabei, gegen die lässt sich von den großen Adressen wunderbar arbeiten.

Fakt ist, das ist mittlerweile alles mehrfach bei Orsted eingepreist, der Wert wird behandelt, als wenn er stagniert. Man sollte sich immer vor Augen halten, was alles schon kontrahiert wurde. Das Cash Flow Wachstum, mit einigen Risiken, gewiss, ist für die nahe Zukunft recht sicher.

Die hohen Auktionskosten sind ein Problem, aber ich garantiere Euch, dass wird weniger bei Orsted in der Bilanz als bei uns im Geldbeutel auftauchen.

Es ist jetzt spannend zu sehen, was der MArkt macht. Wir sind in der zentralen historischen Auffangzone, der einzigen, die wir im Chart auf diesem Level überhaupt haben. Der zweite Widerstand liegt bei 320 DKK, da wären fast 10% zu gehen, es könnte genauso gut aber einen Schrägen W-Boden geben, RSI ist wieder übeverkauft, der Kerze außerhalb des Bollingers, könnte - Achtung konjunktiv - einen Morningstar ausformen. Ende der Woche sind wir schauer.  

1174 Postings, 1634 Tage TillyI@Slim

 
  
    #412
2
03.10.23 11:59
In der Zeiteinheit rate ich dringen, logarithmisch zu charten, der langfristig sind wir in einer exponentiellen Wertentwicklung. Dann sieht die Welt gleich etwas wenig dystopisch aus, wir sind im Trendkanal und zwar an der Mittellinie, die in der Regel nur kurzfristig (im Sinne des Monatscharts kurzfristig) gebrochen wird, d.h. es entscheidet sich gerade, ob wir eine normale Korrektur fahren oder etwas größeres passiert. Aber im Moment, mit noch etwas Luft unter dem Kiel, sind wir in der normalen Korrektur.
 
Angehängte Grafik:
screenshot_2023-10-03_115347.png (verkleinert auf 33%) vergrößern
screenshot_2023-10-03_115347.png

6951 Postings, 1668 Tage WireGoldAlso ich weiß ja nicht was los ist

 
  
    #413
1
03.10.23 19:13
aber Orsted zu dem Preisen .... das waren die Feuchten Träume von Anlegern vor 2 Jahren als sie noch über 130 standen ! teilweise ja bei 180 !! unfassbar das das Unternhemen so geschreddert wurde

also bzw der Aktienpreis

das Unternhemen selber macht seine Sache eigentlich ganz gut ! bis auf die USA Sache .. was sich aber auch schon bald in Wohlgefallen auflösen wird oder es gibt den USA Rückzugs Knall ...

Man darf gespannt sein , ich für meine Verhältnisse bleibe dabei das Orsted eine Super Grüne beimischung im Depot ist  

339 Postings, 1631 Tage nihaoma1GW

 
  
    #414
03.10.23 19:31
Orsted hat 4.6 GW offshore und 4.1 GW onshore generation capacity (2022). mittlerweile dürfte die onshore generation capacity etwas größer sein, aber ignorieren wir das mal, ebenso das biomassen Geschäft.
Ich habe nicht so den Überblick, aber wieviel EV (enterprise value) ordnet der Markt aktuell bei anderen Unternehmen (Iberdrola, Enel, etc.) 1 GW generation capacity zu  

1918 Postings, 2393 Tage Börsenfeiertagesehr interessant Tillyl

 
  
    #415
03.10.23 20:01
ich sehe das hier ähnlich:

"Ich gehe von einer anstehenden Sektorrotation aus, deren Vorzeichen sind oft massive Abverkäufe der Zielsektoren im Vorfeld, es ist natürlich keine Garantie. Plus oft regelrechte "Analystenangriffe" mit diversen Abstufungen, Risikoprojektionen etc. So eine "negative" Distributionsphase (also das Rausekeln von Anlegern und vor allem das Aufbauen großer günstiger Positionen) kann aber gerne mal ein Quartal gehen. Wäre es jetzt nur bei Orsted, würde ich sagen, Unsinn, aber man sieht zur Zeit auf sehr breiter Front, dass gewisse Sektoren und Aktientypen gedrückt werden. Der Sektor Erneuerbare gehört dazu, der Medizinsektor, Consumer und Retail. "

Danke dafür.  

3714 Postings, 1618 Tage slim_nesbitKlar Tillyl

 
  
    #416
1
04.10.23 09:14
Natürlich empfehlen sich logarithmische Koordinaten bei exponentiellen Entwicklungen.
Insbesondere wenn die Intervalle länger werden. Also z. B. wenn du ein paar Jahre Deine Hecken nicht geschnitten hast, oder wenn Du bei der Bandprobe dem Schlagzeuger den Unterschied zwischen 85 und 90 db verständlich machen willst.
Also in einem statischen Umfeld. Jetzt kann man vorhalten, die beiden Achsen Geld und Zeit sind ja statisch.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit.

Nur mal ein Beispiel: wie hoch war die Inflationsrate in 1990 und wie hoch der Hypothekenzins?
Wie hoch war die Inflationsrate 1991 und der Hypothekenzins?

Schau es Euch wirklich an.

Du bewegst Dich eben nicht mehr in einem statischen sondern in einem dynamischen Umfeld, in dem es eine gewisse Kongruenz aus Geldwertverlust und Zinsdruck oder eine lineare Abhängigkeit Deiner Koordinaten gibt. Und genau darum finden wir hier ein Ausnahme, warum ausgerechnet die logarithmische  Auflösung eben nicht als Kardinalsempfehlung taugt.
 

6951 Postings, 1668 Tage WireGoldIst völlig unverständlich was hier abgeht

 
  
    #417
04.10.23 13:07
also aus einer Langzeit Perspektive

Wind und Solar sind die beiden Energie Arten die in Europa enorm vorran getrieben werden

dazu sind auch andere Länder nun auch bereit ihre Co2 Emmisionen zu senken und jede Katastrophe mehr wird die Erneuerbaren Energien um so mehr in den Fokus rücken

Atom ist der große Konkurent , wenn man man sich aber die Preisexplosionen beim Uran anschaut ist das schon der hammer was da auf die Kernkraftbetreiber zukommt , zudem das "klitze kleine " Problem mit dem Entlager und die daraus entstehenden Kosten ! wenn man die mit ein rechnet ist Kernkraft eine der teuersten Arten Strom zu erzeugen !

Und GOTT BEWAHRE !!!!! lass einmal ein AKW in den USA oder sonst wo ein größeres Problem haben und die Bevölkerung gerät dadruch in Gefahr ...    Also keine Wirklch gute Alternative

Kohle Gas .... Fossil .. brauchen wir nicht drüber zu reden

Ja was bleibt dann noch ?!

und wenn wir die Energie für Wärmepumpen Elektrofahrzeuge und der WASSERSTOFF Produktion die man dringend benötigt um im Winter auch grpnen Strom zu haben   wenn man das alles mit einrechnet wird unser Stromverbrauch Weltweit unfassbar steigen wenn wir aus der Fossilen und Kernenergie aussteigen sollten ... was ja durchaus sinn machen würde ...

also ich sehe absolut keinen Grund warum man NICHT in Erneuerbare Energien investiren sollte !

werde mir da einn schönen Mix zusammen stellen sind ja gerade viele Unternhemen enorm günstig geworden

Orsted natürlich ganz vorne mit dran , ist ja Absurd für was für einen PReis die gerade über die Ramschtheke gehen ...  

3714 Postings, 1618 Tage slim_nesbitDarum geht es doch nie

 
  
    #418
04.10.23 14:51
Es geht immer nur um Wertberichtigungen. Keiner zweifelt am Nutzen und der Notwendigkeit.  

1174 Postings, 1634 Tage TillyIHeute morgen

 
  
    #419
04.10.23 15:10
Am unteren Rand der Supportzone wie ein Flummi abgeprallt, bei 328 DKK, mein unter Rand liegt bei 324,  das, so genau ist die CT zuweilen nicht, kann man dann als Zielefüllung werten. Ich spekuliere, ganz amtlich mit meinem Geld, dass es das Gap zu macht (Abrisskante 359 DKK bzw. den oberen Supportzonenrand 364 anläuft. Aus dieser Zone müssen wir wieder raus, ich befürchte aber, dass es erst einmal in dieser Spanne oszilliert, außer man möchte die Leute raustreiben.

Im Moment haben wir die Mindesterholung des gesamten Downmoves und die 50iger im 5 Min Chart gepackt.

Ich sage mal so: Charttechnisch sollte hier eine finale Bodenbildung beginnen. Begründung: Weil wir sonst im Allerw... sind.

Fundamental müsste es sehr sehr Dicke kommen, damit das jetzt eine Vorwegnahmen ist. Ich denke,90% des Moves geht auf die technische Shortsituation im Markt.  

1174 Postings, 1634 Tage TillyIIch weiß nicht ganz

 
  
    #420
04.10.23 17:32
was Du mir damit sagen willst, was haben Raten jetzt mit Wertwachstum zu tun, Inflation jedenfalls ist exponentiell.

Du widersprichst gerade einfach mal der ganzen Basisfinanzmarkttheorie, weiß auch in diesem Kontext nicht, was Du als dynamisch und statisch siehst. Gerade Dynamik ist in der Regel hochgradig nichtlinear.

Also nehme ich es so. Wenn eine Aktien jedes Jahr mit der durchschnittlichen Infaktionsrate (sagen wir 2%, einfach angenommen) wächst, dann wäre sie ja real (abdiskontiert) nicht gewachsen. Gehe ich jetzt in ein 30 Jahreschart, dann wäre 1 Euro 1,8 Euro wert. Zeichne ich das logarithmisch, dann habe ich eine gerade mit Steigung 2%. Zeichne ich das mit linearer Skala, würde der der Graph aus jeden Trendkanal raushauen und müsste also "korrigieren". O.k., verstanden...  

1174 Postings, 1634 Tage TillyIMir ist schon klar, was Raten mit Wachstum zu tun

 
  
    #421
04.10.23 17:33
haben. Würde es nur gerne in Deiner Version hören.  

3714 Postings, 1618 Tage slim_nesbitZu Verdeutlichung

 
  
    #422
05.10.23 09:40
Ich will das ganze hier nicht überstrapazieren,
aber es wird sicherlich nicht so laufen wie die meisten es sich vorstellen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es so laufen wie immer nur in modulierter Form. Die Maßnahmen der Zentralbanken werden Wellen auslösen, d. h. Inflations- und Konjunkturfaktoren/- indikatoren gehen hoch und runter, während die Geldverknappung bleibt und die Zinsen oben bleiben.  
Die Wechselwirkungen aus Performance, Unternehmensgewinnen, Zinsen und Inflationen werden zeitversetzt und vor allen Dingen nicht in einem festen oder gleichbleibenden Verhältnis stehen.  (zu meinem Beispiel von gestern Anfang der 1990 hatten wir auch Jahre mit 2,5% Inflation aber Hypothekenzinsen von 9,7 % nom auf 5 Jahr, und die Zinsen schwankten um 2% p. a.)
D. h. zum einen kannst Du weder Kreditzinsen noch Inflationsrate mit einem durchschnittlichen Wert extrapolieren zu anderen werden Schockwirkungen in den Korrekturen unverhältnismäßig zu den dann jeweils aktuell geltenden Faktorengrößen ausfallen.
In einer Etappe, in der beides zu erwarten sein wird, schau ich lieber auf einen weniger geglätteten Chart sondern hätte gerne neben dem logarithmischen Chart einen, der die reale Änderung anzeigt.

Zu Verdeutlichung: Seit Corona bis heute und noch bis mindestens in die nächsten drei Jahre hinein, haben wir ein Zeitintervall, das sich wegen seiner Länge für die logarithmische Skalierung empfiehlt. Es wurde aber in dieser Zeit so viel Fakemoney in den Kreislauf gepumpt und nun wieder rausgepumpt, dass wir hier ein dynamisches Umfeld mit dynamisch wirken Impulsen haben, das dynamische Veränderungen auslösen wird.
Das ist selbst für den Geschulten kaum zu überblicken.

Da wäre aus meiner Sicht ein mathematisch starres Koordinatensystem wenigstens etwas festes.

Nur mal zu potentiellen Anwendung:
Wenn der SuP unter die magische Grenze von 4´2 fiele, löste das (erzwungene) Verkaufsordern aus und gleichzeitig müsste abgesichert werden, womit wohl, mit shorts. Daraus erzeugte sich ein Abwärtsdruck, der bis an die 3´7 reichte.
In welchem der beiden Charts kommt das Risiko besser zu Geltung?
 

1174 Postings, 1634 Tage TillyIIn beiden

 
  
    #423
05.10.23 10:09
und ich sehe den Effekt im logarithmischen Chart sogar viel besser, weil solche Verwerfungen sich i.d.R. durch hyperexponentielles Wachstum (das Wachstum wächst plötzlich exponentiell), was man im  linearen Chart schwer erkennt. Man sieht der S&P hat 2022 außerhalb seines eigentlichen Wachstumstrends heraus gearbeitet, genau der beschriebene Effekt.

Umgekehrt erkennt man reales Rückgang ebenso im Logschart.

Natürlich sind alle Raten zeitabhängig, es ist r(t) und nicht r, das ist ein dynamischer Prozess, den man aber nun genauso gut erkennt, ob man es logarithmiert oder nicht, der Logarithmus ist injektiv und stetig steigend, das reicht mathematisch.

Die 37xx sidn ein  horizontaler Widerstand, die beiden grünen Linien. Das eigentliche große Korrekturziel, im Falle eine "Crash" (wenn man es so  nennen will) sollte es bei der kleinen Korrektur  nicht bleiben und es nicht einen kurzen Durchstecher bleiben, der bis 37xx gehen dürfte, ist bei 33xx. Das ist der unter Trendkanal.

Aber am Ende ist es jedem überlassen, wie er chartet und wenn es für Dich besser ist, worüber reden wir. Nur Log ist mehr als nur die Faulheit bei der Gartenarbeit abzubilden....
 

1174 Postings, 1634 Tage TillyIWobei ich einschränken muss

 
  
    #424
05.10.23 11:14
Das Wachstum nach Covid war nicht zwingend hyperexponentiell, es fand erst mal nur mit einer erhöhten Rate statt, man sieht im Chart oft Phasen - also genau die schwankende Raten, wo der Chart steiler oder flacher läuft. Dabei bleibt er aber in diesen Basiskorridor, der eben der langfristigen Durchschnittsrate entspricht. Nach Covid ist der S&P aus diesem Korridor steil raus, aber eher linear , der Überschuss hielt nicht lange und wurde nun auskorrigiert.

In der Historie, im Chart oben schon zu weit außen, gab es einmal ein klares hyperexponentielles Wachstum der Kruse ( d.h. eine exponentielle Verlaufsform im log chart), dass war vor 2001. Daher, bei aller Vorsicht, die man immer bzgl. härteren Korrekturen haben sollte, bin ich immer nicht bei dem Blasengerede dabei. 2001 war eine Blase, ein selbstbeschleunigender Mechanismus, die dann platzte. Blasen findet man häufiger in Einzelaktien und Sektoren, Teile des Techsektors haben eine Blase 2022 gebildet, die eben geplatzt ist. Das hat aber nicht den Markt als solches in Gänze betroffen. Warum auch?

2020-2022 war ein Geldpolitik induziertes beschleunigtes Wachstum, was eben mit in Inflation mündete (sie funktioniert dann dich die Leere). Wir haben korrigiert und sind jetzt innerhalb des oberen Kanalteils fast unten, d.h. das übertriebene Wachstum wurde auskorrigiert und wir sind, sogar eher im tieferen Bereich da, wo wir nach dem Zeitstrahl sein sollten. Wie von slim beschrieben und klar zu sehen, es funktioniert halt nicht "linear", Raten ändern sich, aber es gibt erst einmal eine Breite "Straße", in der sich alles abspielt. Dann gibt es eben die untere "Nebenstraße", auf die es in der Krise mal ausweicht, meist ein kurzer Schlenker und in Krisenzeiten dann mal stärker. Solche Straßen können abknicken, nimmt man einen sehr langen Chart, sieht man das. Das hat aber auch viel mit Regimen zu tun, jetzt wird es tranzendend und sehr wirtschaftstheoretisch oder psychologisch. Wann und ob so ein Knick kommen kann und ob er nach unten oder oben geht, dass weiß man erst nachher. Man darf auch nie vergessen, dass diese Indizes, selbst der S&P 500, nur eine Positivauswahl, per Definitionem, der Wirtschaft sind. Sie werden nie in der Breite die Volkswirtschaft exakt repräsentieren.  

162 Postings, 1296 Tage Quad.123UBS

 
  
    #425
05.10.23 11:44
UBS hat vor zwei Tagen ein Kurziel von 560 DKK, etwa 75 Euro abgegeben und die Aktie auf Kaufen gesetzt, also von einer krassen Überbewertung sprechen wir hier nicht  - geht wohl um ein Einstiegsziel für langfristige Grossinvestoren.  

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