Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
heute wurde im Chart ein Mustergültiger grüner Hammer ausgebildet,
das ist sehr oft ein Wende Signal nach oben;
https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/...EARNINGS=1&SHOWHL=1
da die DRAG ja praktisch 100% Ihrer Umsätze und Gewinne in den USA erzielt wird man wie kein anderes Unternehmen in Deutschland von dieser US Steuerreform profitieren;
Explizit werden im Handelsblatt heute auch US Ölförderer (wie die DRAG Töchter) als große Gewinner genannt!
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...el/20741018.html
Trump steht kurz vor dem Ziel
Auch deutsche Unternehmen jubeln
Noch am Dienstag könnte die US-Steuerreform die letzte Hürde nehmen. Doch sicher ist das nicht. Das weiß auch Vize-Präsident Pence, der wegen der Abstimmung seine Reisepläne verschob.
Noch pünktlich zu Weihnachten könnte das Weiße Haus die US-Unternehmen mit seiner Steuerreform beschenken.
Es wird ernst bei der größten US-Steuerreform der vergangenen Jahrzehnte. Noch am Dienstag soll das Abgeordnetenhaus, im Anschluss daran auch der Senat, den Segen geben für das Paket, das enorme Steuersenkungen vorsieht. Vor allem die Unternehmen jubeln: Die Unternehmenssteuer soll von derzeit 35 Prozent auf 21 Prozent sinken.
Bei den amerikanischen Unternehmen kommt die Reform gut an: Derzeit zahlen sie mit 35 Prozent einen der weltweit höchsten Steuersätze. Mit der Absenkung auf 21 Prozent werden die Firmen auf einen Schlag wettbewerbsfähiger.
Sie würden je nach Umsatzstruktur zehn bis 30 Prozent höhere Gewinne einfahren.
Vor allem Unternehmen mit bisher hohen Steuerraten und Erlösen im Inland werden profitieren: Eisenbahnen, Fluggesellschaften, Gesundheitsdienstleister, Ölförderer oder Banken. So sagte bereits Delta Air Lines, das es im nächsten Jahr aufgrund der Reform 18 bis 19 Prozent höhere Gewinne einfahren könnte.
in einer deutschen Zeitung gelesen, der so positiv ( und realistisch? ) das per Steuerreform umgesetzte 'america first' beschreibt mit all den positiven inner-US-amerikanischen Auswirkungen. Und in den USA leben sie ja wohl, die Bürger der USA, die Trump gewählt haben und denen er als Präsi verpflichtet ist. Und oooh, die weltweit agierenden Konzerne wie Google, Apple, Facebook usw., die in Europa ihre Zentralen haben um hier Steuern (europäisch legal) zu hinterziehen, die haben Nachteile durch die US-Steuerreform und müssen bezahlen. Da sollte sich die EU(-Steueroase) mal ein Beispiel dran nehmen, oder?
Und wie ...? ... auch die deutschen Unternehmen jubeln?
... siehe den Link in dem Beitrag #2328 von USER franz22 !
Ich wünsch mir ein wohldosiertes 'Deutschland first' von der deutschen Regierung;
(ich hab Trump nicht gewählt, schaue nur zu; ich hab Merkel nicht gewählt, schaue nur zu)
Und was mit dem US-Steuerparadies Delaware (analog Luxemburg oder Niederlande in Europa) ist, habe ich noch nicht gelesen.
sie verfällt nicht der "ability bias", sondern akzeptiert den natürlichen mangel an vollständigen informationen und versucht ihn nicht durch persönliche deutungen, erklärungen und interpretationen (falsche "verfügbarkeitsheuristiken") zu überspielen - eine psychologische falle, die z.B. zu überhöhter gewichtung eines wertes im depot führen kann
Es ist doch völlig naiv zu glauben, dass die Raffinerien keine Einkaufspreisreduzierungen vornehmen, wenn deren Lieferanten mehr verdienen.
Wenn Deutschland den Bauern die Steuern erlassen würde, würden auch Aldi & Co. neu verhandeln! Das Ölbusiness findet nun mal auf dem selben "Stern" statt. Wer glaubt, dass die DRAG nach der Steuerreform noch den gleichen Preis je Barrel erzielt, lebt wohl auf einem anderen "Stern"?
die Deutsche Rohstoff AG ist also kein einzelfall
PDC Energy, Inc. | |||||
2017e | 2018e | 2019e | 2020e | 2021e | |
Umsatzerlöse (Mio US$) | 993 | 1.168 | 1.622 | 1.990 | 2.040 |
Gewinn (Mio. US$) | -181 | 67 | 183 | 321 | 342 |
Ergebnis/Aktie (US$) | 0,10 | 0,97 | 2,40 | 4,83 | 5,19 |
KGV | 449,3 | 47,7 | 19,3 | 9,6 | 8,9 |
umsatz- und gewinnschätzungen auf: https://www.finanzen.net/schaetzungen/Synergy_Resources_1
Was hat denn der Barrel Preis mit irgendeiner Steuerreform zu tun?
Der Barrel Preis ist ein internationaler Marktpreis und somit länderspezifisch unabhängig.
Steuersenkungen hingegen kommen immer den territorial ansässigen Firmen entgegen
und somit u.U. auch der DRAG.
Ich glaube, dass die DRAG den international marktüblichen Preis erzielen wird
und bin mir sicher, dass ich nach wie vor auf dem richtigen Stern lebe.:-)
klar bringts der DRAG einiges..
auch die niedrigste EBITDA- und EBIT-schätzung 2018 (First Berlin Equity Research GmbH vom 22 November 2017, http://www.more-ir.de/d/15911.pdf ) kommt auf erstaunlich günstige multiples:
◉ Enterprise Value (EV)*** / EBITDA 2018e
187 Mio
/73,0 Mio , http://www.more-ir.de/d/15911.pdf
=2,6x (= superniedrig und günstig)
EV/EBITDA ist dem KGV oder KBV überlegen, https://valuescope.blog/2017/08/15/ein-pferderennen-der-bewertungskennzahlen/
◉ EBIT 2018e / EV***
40,4 Mio , http://www.more-ir.de/d/15911.pdf
/187 Mio
=21,7% (=sensationell hoch)
EBIT/EV = "Gewinnrendite" nach Joel Greenblatt's Zauberformel, http://diyinvestor.de/zauberformel/#Die_Gewinnrendite_EBITEV
***Enterprise Value (EV):
19,25 Aktienkurs
x5,063 Zahl umlaufender Aktien (Mio)
Mio
=97,5 Marktwert des Eigenkapitals, das auf die Aktionäre entfällt (market cap)
+93,8 Finanzschulden (30.09.2017, http://www.more-ir.de/d/15911.pdf )
+23,6 Anteil fremder Gesellschafter am Eigenkapital (30.09.2017) zum Marktwert (12,051mio x KBV 1,96)
-28,4 Finanzguthaben (Wertpapiere und Bankguthaben, 30.09.2017)
186,5 EV
Enterprise Multiple als primäre Kennzahl: https://valuescope.blog/2017/08/14/fuer-das-wikifolio-verwende-ich-den-enterprise-multiple-als-primaere-kennzahl/
Was die Kennzahl angeht. ist dein EV/Ebit wohl sinnvoller, wobei man auch die teilweise hohen Minderheiten bedenken muss.
DRAG ist auch aus meiner Sicht unterbewertet, aber diese teilweise euphorischen Kursziele und Postings sollte man sich lieber sparen, siehe 1.Quartal 2017 hier im Thread. Sogar bis April/Mai war dieser Thread hier ein Quelle ausufernder Euphorie. Wäre schön, wenn das nicht wieder solche Ausmaße annimmt. Ein bißchen Realismus und gesunde Skepsis täte dem Kurs ganz gut.
Ich denk der Kurs wird noch ein paar Tage/Wochen zwischen 18 und 22 € seitwärts gehen. Wenn dann WTI auch im Februar noch so hoch wie jetzt steht oder sogar höher, sollte dann der Ausbruch nach oben erfolgen, denn dann hat DRAG sicherlich viel Potenzial, weil der Vorstand dann sicherlich einen guten Teil der 2018er Produktion zu guten Preisen absichern kann.
Klar ist das höchste Risiko der Ölpreis. Wenn der dauerhaft auf 40 Dollar fallen würde, gäbe es hier auch Risiken von 20-30%. Aber man ist aktuell fast auf EK bewertet, macht auch bei 45-50 Dollar WTI noch Gewinne, die Investitionen wurden umfangreich bereits vorgenommen.
Es müsste bei einzelnen Bohrfeldern und beim Ölpreis schon viel schiefgehen, dass die Aktie nochmal auf 16 € oder gar tiefer fällt. Insofern sind die Risiken begrenzt. Das ist für mich das Wichtigste.
Mal ne Frage .... Mal angenommen der Ölpreis (WTI) steigt bis März sogar 10-15% auf 65-67 Dollar (Zwischenhochs von vor zwei Jahren), aber gleichzeitig fallen der DAX und Dow jeweils 10-15% bis März. Was meint ihr wo der DRAG-Kurs in so einem Szenario stehen wird?
Man könnte diese Marktkorrektur ja als normal bezeichnen. Daher glaube ich nicht, dass 10% niedriger Dax dem DRAG-Kurs was ausmachen würde. Könnte höchstens vielleicht das Aufwärtspotenzial etwas dämpfen. Normalerweise würd ich ja sagen, DRAG steigt auf 27-28 €, wenn WTI auf 65 Dollar steigt. Würde der Dax diese 10-15% fallen, geht DRAG dann vielleicht nur bis 24-25 €. ... na ja, erstmal wäre ich eh zufrieden, wenn WTI sich bei 57-59 Dollar bis März hält, wobei es charttechnisch ja durchaus nach weiter steigendem WTI aussieht.
Da sind Fehler drin.
"man ist aktuell fast auf EK bewertet". Das EK liegt m.W. knapp über 12 Euro. Da ist man also mehr als 50 % höher bewertet.
"die Investitionen wurden umfangreich bereits vorgenommen". Man kommt Ende Q1 2018 auf 59 100 %-Bohrplätze - ca. das 2,5fache von Anfang 2017. Gefördert haben wird man ca. 2 Mio. Barrel in 2017. Die Reserven wurden Ende 2016 mit 15 Mio. Barrel gesichert und 13,4 Mio. Barrel wahrscheinlich abgegeben. Dazu kommen mögliche Beteiligung an anderen Gemeinschaftsbohrungen bzw, mögliche Zukäufe.
D.h., das gemessen an dem gesamten Förderumfang erst ein kleinerer Teil der Investitionen vorgenommen wurde. Da muss auch so sein, da man erst Ende 2016 angefangen hat und der Förderzeitraum einer Bohrung wohl über einer Dekade liegt.
Jetzt könnte man natürlich schreiben, das sich aus den Cashflows der Förderung der jetzigen Bohrplätze die nächsten Bohrplätze zu einem Großteil selbst finanzieren werden. Man hat aber auch andere Zahlungsverpflichtungen wie Holdingkosten, Anleihezinsen und 2018 Rückzahlung der alten Anleihe im Umfang von ca. 16 Mio. Euro.
EBEN!
ich sehe den Ölpreis bis Mitte 2018 eher bei 70-80USD.
Wo steht DRAG dann?