Ökostrom für alle - was für ein Quatsch!
immer wird die Natur unter unserem Verbrauch leiden müssen.
Die Langzeitfolgen der "wunderbaren" Windräder an der Küste etc.
oder von km²-große Solaranlagen sind völlig unklar.
Panik ist selten ein guter Ratgeber,
aber auch daran einige verdienen sehr gut und schüren kräftig das Feuer.
+++ Ansturm bei alternativen Stromanbietern +++
[19.59 Uhr] Die großen deutschen Anbieter von Öko-Strom erleben einen Kundenansturm. "Wir merken das seit Freitag sehr deutlich", sagte Ralph Kampwirth vom Marktführer Lichtblick. Statt der üblichen 300 Neuverträge pro Tag allein über das Internet würden derzeit "dreimal so viele" abgeschlossen. Konkurrent Greenpeace Energy berichtet sogar von einer "Verachtfachung der Onlineabschlüsse". Auch die Anbieter Naturstrom und EWS Schönau berichten von enormen Nachfragesteigerungen. "Japan ist ein Weckruf für viele Verbraucher", sagte Kampwirth.
----------------------------------
Quelle: Spiegel-Online
Bis dann dieser Strom beim Verbraucher ist, durch alle leitungen, mit gleichbleibender Last , inkl. aller Abgaben und Steuern etc. ist man bei mindesens 70 cent.
Das ist mehr als das dreifache als jetzt! Und das wollt ihr bezahlen?
Selbst wenn Ihr das bezahlen wollt , viele Industriefirmen können das nicht.
Ergo, werden sie ihre Produktion in Deutschland einstelln, die leute enntlassen, und wohl irgendwo auf der Welt produzieren, wo die Leute mehr Verstand im Kopf haben.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,751774,00.html
Der hat sich allerdings dermaßen schnell gedreht, dass bei seiner Masse der Bremsweg sehr lang sein wird, so dass da sicher ziemlich schnell 360 Grad draus werden... Dann stimmt die Richtung wieder.
Bei Wind ist es etwas differenzierter: zwischen 3,5 cent und 9 cent je kWh.
http://www.einspeisevergütung.info/?page_id=4
Was da immer für Zahlen in den Köpfen rumschwirren...
Gegen neue Stromtrassen?
Gegen Windkraftausbau?
Gegen die Flugverbotszone?
Falsch. Aber natürlich sagen sie nicht zu allem ja und amen, es geht auch um die Ausgestaltung (z.B. gegen Überlandleitungen).
Noch nen Schmankerl aus vergangenen Zeiten, Parallelen zu heute sind natürlich rein zufällig:
28.5.1986, Debatte im Stuttgarter Landtag (Quelle: Ausgestrahlt-Rundbrief 7, 2009/2010):
„Die Zukunft gehört nicht der Kernkraft, weil kein Mensch mit so großen Risiken leben will, wenn es risikoärmere,
gefahrlosere Arten der Energieerzeugung gibt“ (CDU-Fraktionsvorsitzender Erwin Teufel)
FAZ 30.5.1986
„Daß die Kernenergie eine Übergangs-Energie ist, darüber können wir uns schnell verständigen“, Baden-
Württembergischer Ministerpräsident Lothar Späth im Stuttgarter Landtag.
FAZ 30.5.1986
„Die FDP-Fraktion (Baden-Württemberger Landtag) sprach sich für einen ‚mittelfristigen’ Ausstieg aus der
Kernenergie aus“.
WELT, 30.5.1986
„Die Organe der Veba hätten die Kernkraft von Anfang an als eine Übergangslösung für die Deckung des
Energiebedarfs angesehen“ (Veba-Chef Rudolf von Bennigsen-Foerder).
Regierungserklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl vom 14.5.1986, veröffentlicht in StromDISKUSSION,
Hrsg. IZE.
„Wir wollen keineswegs bei der Energieerzeugung durch Kernspaltung stehen bleiben, sondern unterstützen
vielfältige Forschungsanstrengungen für andere Energiequellen, auch neue.“ (Helmut Kohl)
Es könnte fast witzig sein...