Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
"Der flotte Spruch beschreibt recht treffend das Geschehen an den Finanzmärkten in den letzten Wochen. Der Markt will einfach nicht „richtig“ korrigieren. Bis auf ein, zwei schwache Tage und schon geht es munter weiter. Hinter den Kulissen der Indizes findet sehr wohl eine Konsolidierung statt. In einer wahnsinnig schnellen Branchenrotation gibt es auf der einen Seite Ausbrüche, während andere Branchen solide korrigieren. In der Summe der Indizes geht diese differenzierte Entwicklung leider unter.
Der Markt tut wieder einmal nicht das, was die meisten von ihm erwarten. Und was erwarten „die meisten“? Neben den bekannten Indikatoren bieten Schlagzeilen einen Hinweis. Dazu zitierte ich in der letzten Ausgabe der Investment Ideen willkürlich einige Schlagzeilen (Auszug):
Die „Vermögensprofis trauen der Aktien-Rallye nicht“ titelt Welt Online in ihrer Ausgabe vom 8. Mai 2009. „…erfahrene Vermögensverwalter sind skeptisch: Die Rallye könnte schon bald ein jähes Ende haben“ fährt der Verfasser fort.
Auch das Handelsblatt fragt sich in der Onlineausgabe vom 9. Mai: „Dax-Ausblick: Rally – wie lange noch?“ Darin heißt es weiter „…Marktbeobachter bleiben vorsichtig und warnen vor Rückschlägen. Denn eine solche Entwicklung gab es schon einmal.“
Bei Spiegel Online warnen Experten gleich vor dem nächsten Crash: „Jetzt drängen Großinvestoren mit Macht zurück in den Markt, aus Angst, den Boom zu verpassen. Experten halten die Hausse allerdings für einen Zwischenspurt - und warnen vor dem nächsten Crash.“ (Quelle: Spiegel Online vom 9. Mai 2009).
Wohin man auch schaut, der Pessimismus hat Hochkonjunktur. Stimmungsindikatoren bestätigen das negative Sentiment. Positive Nachrichten und Anzeichen einer Stabilisierung der Weltwirtschaft finden kaum Gehör. Bei so viel Pessimismus ist es kein Wunder, das die Börsen bisher nicht "richtig" korrigieren wollen. Man muss kein Hellseher sein, dass die gleichen Schwarzseher ihre „Prophezeiungen“ unter dem Druck des Marktes um 180 Grad drehen oder anpassen werden, wenn die Börsen weiter steigen.
Bekanntlich haben jene Experten immer Recht, zumindest im Nachhinein. Schade nur, dass selbst einige der klügsten Wirtschaftwissenschaftler das Debakel der Finanzkrise nicht in vollem Umfang haben kommen sehen oder zumindest davor gewarnt haben. Meine Hochachtung gilt denjenigen Konjunkturforschern, die öffentlich zugeben, dass Sie davon überrascht wurden. Die Wirklichkeit ist zu komplex, um sich mit idealisierten Modellen 100prozentig einfangen zu lassen. Die Geschichte der Finanzmärkte ist voll von Beispielen, wo Elfenbeintürme einstürzten. Etwas mehr Bescheidenheit bei unseren Prognosefähigkeiten stünde uns allen gut. Die aktuelle Krise dürfte wie so viele vorher bald in Vergessenheit geraten und die Gläubigkeit an unfehlbare Modelle zur Risikosteuerung sowie die Beherrschbarkeit des Marktes wieder die Oberhand gewinnen – bis zum nächsten Debakel.
Warum richtet man sein Handeln nicht an dem tatsächlichen Verhalten des Marktes aus, zumindest wenn man als Händler Geld verdienen möchte? Vielleicht weil der Mensch es nicht wahrhaben will, mit der Unsicherheit zu leben? Nur so lässt sich die Prognosesucht und Gottgläubigkeit an selbsternannte Gurus erklären. Neurologen begründen solche Verhaltensweisen mit Dopamin und anderen Wirkstoffen in unserem Körper. Eine weitere Erklärung könnten die in unserer 10.000jährigen Geschichte antrainierten menschlichen Verhaltensweisen sein, die zwar einem Neandertaler im Überlebenskampf halfen, aber in der Börsenwelt des 21. Jahrhundert zu kostspieligen Fehlentscheidungen führen. Keine Frage, Prognosen sind durchaus hilfreich, um bestimmte Chance- / Risikoverhältnisse einschätzen zu können, aber man sollte realistisch bleiben: Es bleibt eine Betrachtung von Wahrscheinlichkeiten. Keiner kennt die Zukunft. "
https://x.com/Georg_Pazderski/status/1833773758181417059
Und eine gewisse Frau Baerbock ist auch ein führendes Mitglied in diesem Verein, der uns verarscht.
80% der Einwohner Deutschland sind nach meiner Schätzung innerhalb Deutschlands noch nicht geflogen. Und für die restlichen 20% ist das auch völlig überflüssig.
“After years of building up foreign countries, we are finally going to build up our Country, defend our borders, and protect our cities. We will not be invaded. We will not be occupied. We will not be conquered. We will be a free and proud nation once again!”
100% zustimmen würde ich der folgenden Version:
“After years of destroying foreign countries, we are finally going to build up our Country, defend our borders, and protect our cities. We will not be invaded. We will not be occupied. We will not be conquered. We will be a free and proud nation once again!”
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/...l?dicbo=v2-7ZqWmNc
Vermutlich wollte er damit ausdrücken: Die Kriegstreiberei wie unter Biden wird weitergehen, vielleicht nicht ganz so schlimm als beim Hardliner Biden - aber immerhin.
Ich gehe einmal davon aus, dass das viele Amis auch so sahen und das große Übel "Trump" als noch kleineres Übel als das sehr große Übel "Harris" ansahen.
Vor drei Jahren schrieb Robert Habeck im Vorwort von „1984“ noch über das „Gift des totalitären Denkens“. Heute nutzen Politiker wie er selbst Überwachungstechnologien zur Strafverfolgung.
https://www.welt.de/kultur/plus254277712/...aat-unheimlich-wurde.html
Wenn die Parteien der beiden oben Genannten bei der nächsten Bundestagswahl an der 5%-Hürde scheitern würden, wäre das meines Erachtens ein Fortschritt für die Demokratie.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...chen-rest-aktienmarktes
x.com/toniellix/status/1861008313330082294
https://x.com/bozwy/status/1861319462068084981
Dass ich den Donald einmal loben würde, hätte ich mir vor Jahren noch nicht vorstellen können, aber so ist es halt, wenn man zwischen einem großen Übel (Trump) und einem gigantischen Übel (Biden) wählen muss. Allerdings hat ich bereits vor ca. Jahren gepostet: "Freut Euch nicht auf Biden."
Ukraine: 64 Prozent wollen Verhandlungen mit Russland – neuer Höchstwert
Artikel von Nicolas Butylin
Wie das ukrainische Center for Social Monitoring verkündet, befürworten 64 Prozent der Befragten Gespräche mit Moskau, um „die Feindseligkeiten einzufrieren“ – ein Rekordwert seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022. 31 Prozent widersprechen dem und lehnen jedwede Verhandlungen ab; vier Prozent verhalten sich in der Frage nach Dialogbereitschaft mit Russland neutral.
Zudem gibt es weitere Verschiebungen bei den aktuellen Umfrageergebnissen. Der Aussage „Ich, meine Freunde und nahe Verwandte müssen kämpfen, um die Rückeroberung aller von Russland besetzten Gebiete zu erreichen“ – also gleichbedeutend mit einem Sieg der Ukraine – stimmen lediglich 39 Prozent zu. Eine Mehrheit von 56 Prozent verneint die Aussage explizit.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/...B6chstwert/ar-AA1uUFqB?
ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=9d989adf66814e968fa9375a007807bb&ei=22
Oskar Lafontaine über Krieg, Krisen und Corona Talk Spezial
12.12.2024
Oskar Lafontaine ist einer der bekanntesten Politiker Deutschlands. Als Finanzminister unter Gerhard Schröder eine der Galionsfiguren der Sozialdemokratie, wurde der spätere Chef der Linkspartei schließlich zum Ideengeber des politischen Projekts seiner Frau, des „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW). In Hinblick auf seine ehemaligen Genossen nimmt sich der „Lieblingsenkel“ des legendären deutschen SPD-Kanzlers Willy Brandt kein Blatt vor den Mund: Die Sozialdemokratie habe sich zugunsten der Wokeness weit von Frieden und sozialer Gerechtigkeit entfernt und die Sorgen der Arbeiter aus dem Blick verloren. Wie sieht Lafontaine die Zukunft der Ukraine und weshalb bezeichnet er die Grünen als Kriegspartei? Hält er den Vertrauensverlust in die Politik infolge der Corona-Maßnahmen für reparabel? Warum ist die aktuelle deutsche Regierung für ihn die „dümmste in Europa“? Und wie will das BSW bei der deutschen Bundestagswahl im Februar 2025 punkten? Darüber und über die Frage, was heute noch rechts und links bedeutet, debattiert Moderator Michael Fleischhacker in einem Vieraugengespräch mit Oskar Lafontaine.
https://www.youtube.com/watch?v=HROx_I81C6c
Aber damals (und auch noch heute) habe ich Lafontaine's Aussagen über zwei verschiedene Währungsräume in Deutschland für Unfug gehalten und seine Betonung der Fiskalpolitik in einer damaligen Strukturkrise auch.
Unterbewertete Titel gewinnen langfristig
Die Value-Investoren Georg von Wyss und Markus Kaussen von BWM sagen im Interview, wie es um den Anlagestil steht, und erklären, weshalb sie Potenzial in den Aktien von Wacker Chemie, Inchcape, Elmos Semiconductor und Bayer sehen.
09.12.2024, 22.05 Uhr
Alle Investoren rennen denselben Aktien nach», sagen Georg von Wyss und Markus Kaussen von BWM im Gespräch und meinen damit die grossen US-Titel. Das schmerzt die beiden Value-Investoren, die abseits des Mainstreams auf billige europäische Titel setzen.
https://themarket.ch/interview/...6&kid=nl156_2024-12-15&ga=1
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