Drillisch AG
30.03.2023 | 13:51
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1&1-Chef Dommermuth will 5G-Ausbaupläne wieder forcieren
MONTABAUR (dpa-AFX) - Der designierte vierte deutsche Mobilfunkbetreiber 1&1 sieht sich trotz Problemen beim Aufbau seines 5G-Mobilfunknetzes auf Kurs, die staatlichen Ausbaupflichten umzusetzen. "Wenn unsere Strategie aufgeht, sind wir wieder im Plan", sagte 1&1-Chef Ralph Dommermuth am Donnerstag im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Bis Jahresende will 1&1 nun gut 1200 5G-Standorte vorweisen, obwohl nach neuesten Daten die United-Internet-Tochter derzeit nur 94 Standorte vorweisen kann, von denen 14 in Betrieb genommen sind. Eigentlich hätten bis Ende 2022 bereits 1000 Standorte in Betrieb genommen worden sein sollen.
Dommermuth wirft seinem Vertragspartner Vantage Towers und dessen Mutter Vodafone vor, den vertraglich vereinbarten Ausbau von Antennenstandorten zu verzögern. Vodafone hatte die Vorwürfe bereits im Februar zurückgewiesen. Zudem hatte Vodafone mitgeteilt, dass man "die Anschuldigungen von 1&1 mit Verwunderung zur Kenntnis genommen" habe.
Dommermuth will derweil prüfen, ob Mehrkosten in Folge der Verzögerungen an Vertragspartner weitergereicht werden können. 1&1 wiederum drohen mögliche Bußgelder der Bundesnetzagentur infolge der nicht erfüllten 2022er-Ziele - auch diese könnte 1&1 weitergeben. Ein Ende der Geschäftsbeziehung sei aber nicht im Gespräch, sagte Dommermuth: "Stand heute wollen wir die Kooperation mit Vantage Towers nicht aufkündigen. Wenn geliefert wird, bleiben wir dabei."
Bis Ende 2025 muss 1&1 mindestens 25 Prozent der deutschen Haushalte mit seinem Mobilfunknetz erreichen und bis Ende 2030 müssen es 50 Prozent sein, so sehen es Auflagen der Bundesnetzagentur aus der Auktion 2019 vor. Unternehmensunterlagen zufolge rechnet 1&1 damit, ab 2024 jährlich 3000 neue Standorte zu erhalten./ngu/lew/mis
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dpa-AFX-Analyser
30.03.2023 | 14:42
UBS stuft 1&1 auf 'Neutral'
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für 1&1 auf "Neutral" mit einem Kursziel von 14,50 Euro belassen. Die Unsicherheit um den Aufbau des Mobilfunknetzwerks halte an, schrieb Analyst Polo Tang in einer am Donnerstag vorliegenden Reaktion auf Zahlen./ag/tih
Dasselbe wohl von 65 auf 30 usw.
also so ganz aus der Welt ist das ja nicht .
Da scheint ja vieles nicht zu stimmen in der Firma .
Moderation
Zeitpunkt: 01.04.23 18:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 01.04.23 18:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Das konnte man ja nun vielfach hier beobachten , die Verläufe bei Korrektur
Hier laueft keine Korrektur, hier laueft ein permanenter Kursverfall, Korrekturen hat diese Aktie immer brav ignoirert und wenn ich sowas hier lese
""Wenn unsere Strategie aufgeht, sind wir wieder im Plan", sagte 1&1-Chef Ralph Dommermuth am Donnerstag im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Bis Jahresende will 1&1 nun gut 1200 5G-Standorte vorweisen, obwohl nach neuesten Daten die United-Internet-Tochter derzeit nur 94 Standorte vorweisen kann, von denen 14 in Betrieb genommen sind. Eigentlich hätten bis Ende 2022 bereits 1000 Standorte in Betrieb genommen worden sein sollen."
Ich stelle mir langsam wirklich die Frage ob Dommermuth an Realitaetsverlust leidet.
Wo ist denn hier was im Plan, wenn er 1200 Standorte erreicht?
Echt mal, mir faellt das langsam unter arglistige Taeuschung was der Mann macht.
ich habe sowohl bei Novavax von 200 runter den Kurs mit 13,60 genau vorhergesagt sogar auf 1 Woche genau , auch dort war es nur zum lachen , heute lacht da keiner mehr denn die steht jetzt schon unter 6
bei Adler Group habe ich seit 12 den Verlauf genau erkannt und hinterfragt und dort wurde auch gelacht ,,,auch bei 8 und bei 6 und dann bei 4 und dann war es ruhig , heute steht bei 0,90
also warum sollte hier nicht auch alles mögliche passieren können, aussehendem war es eine Frage weil ich weder noch mich auskenne mit der Firma oder was die machen, ich wollte wissen ab das realistisch passieren könnte, habe weder Aktien hier noch sonst wo ( lange nicht mehr ) , mich interessiert es prinzipiell.
Wer Geld in Aktien steckt muss eh zu viel davon haben( meine Erfahrung ) ,mich interessiert nur wie so was abläuft und wie es immer dazu kommt,....
bin weder Zocker noch sonst was, kleiner Saison- Arbeiter im mehr oder weniger in Rente und gut
"In deren Rahmen werden, neben den ersten drei Antennenstandorten in Frankfurt am Main und Karlsruhe, in den nächsten Wochen weitere 50 bereits fertiggestellte Funkmasten in Städten wie Hamburg, Essen, Düsseldorf, Wiesbaden, Mainz, München und Freiburg sukzessive in Betrieb genommen."
https://unternehmen.1und1.de/corporate-news/2023/...greich-gestartet/
Vor 3(!!!) Monaten waren laut eigenen Aussagen von 1&1 insgesamt 50 Antennen fertiggestellt und sollten in den nächsten Wochen senden. Nun, 3 Monate später, sind von den 50 Antennen lediglich 9 in Betrieb gegangen (5 vorhandene zum 03.01. / 14 zum 30.03). Euer ernst? Ich dachte, dass man ORAN innerhalb von Minuten per Cloud zum laufen bringen kann. Und was blubbert Dommi jetzt von 1200 Antennen bis Jahresende? Er soll erst einmal das Minimalziel von 1000 Antennen aus dem letzten Jahr erreichen bevor er ein Mikrofon vor die Nase bekommt.
Hauptsache die Witzfirma feiert sich dafür, dass man sich juristisch "modernstes Netz der Welt" nennen kann... das man überhaupt kein Netz besitzt ist erst einmal egal. Sorry, nur noch lächerlich, die Bundesnetzagentur sollte endlich den Stecker Ziehen.
Und was soll denn die Aussage?
"Dommermuth will derweil prüfen, ob Mehrkosten in Folge der Verzögerungen an Vertragspartner weitergereicht werden können."
Verstehe ich nicht, ich dachte (wurde ja hier von vielen bestätigt), dass 1&1 schon längst Klage gegen Vantage eingereicht hätte, hier stand ja auch etwas Klage wegen Betrug usw. Über Seiten wurde hier von Entschädigungen gesprochen usw... und wer hatte wieder recht? Na klar. Dommi hat natürlich keine Anzeige gestellt, man ist dabei den Sachverhalt zu prüfen. Und ratet mal, warum er nicht klagt? Genau, seine Chancen stehen halt bei Null.
Ich hoffe aufrichtig, dass hier keine User auf dei Dauerpusher reingefallen sind, das wünscht man niemanden.
bin zum Glück früh genug ausgestiegen, der Dommermuth
hat die gute Drillisch ruiniert.
Denke das kommt noch härter.
EV/Ebitda von 2,5 und KGV von 4,5 fürs letzte Jahr, wenn man um PPA bereinigt.
Problem ist, was der Markt sich leider für die Zukunft an Investitionen in 5G ausmalt, und dass das dann nicht fruchtet, also letztlic rausgeschmissenes Geld ist.
Kann man drübe diskutieren, was letztlich wirklich passieren wird. Abe runiert ist Drillisch natürlich nicht, und teuer erst recht nicht.
Drillisch hat ja bekanntlich aus der Fusion von O2 und E-Plus als Wettbewerbsauflage 20% (+10% bis 2025 m.W.n.) der Netzkapazität zu extrem günstigen Konditionen bekommen. Dieser (für Drillisch) außergewöhnlich guter Deal war die Grundvorraussetzung für die Fusion und kein anderen MNVO hatte auch nur annähernd so gute Konditionen wie Drillisch (oder jetzt 1&1).
https://www.wiwo.de/unternehmen/it/...iv-fuer-drillisch/10103840.html
Das Geschäftsmodell von Drillisch: Kapazitäten zum Preis x von Telefonica konkurrenzlos günstig einkaufen und zum Preis x+y an den Endkunden weiterreichen. Dieses Geschäftsmodel war/ist ein No-Brainer, zumal 1&1 Drillisch offensichtlich eine sehr gute Vertriebsmannschaft hat.
Aber: "Der Vertrieb als Diensteanbieter ist spätestens bis Ende des Jahres 2023 einzustellen. Jedwede Geschäftstätigkeit als Diensteanbieter ist spätestens bis Ende des Jahres 2025 einzustellen."
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/...2022/20221021_1u1.html
D.h. dass 1&1 bis Ende des Jahres den Status als MVNO's verliert und ab da nur eigene MNO-Tarife anbieten darf. Ab Ende 2025 laufen dann auch die ganzen Altverträge aus, ich glaube, dass es da am Ende des Jahres noch einmal eine Neukunden und Verlängerungsoffensive gibt wobei dies mit der TKD-Novelle auch eingeschränkt sein wird). Man hat mit Telefonica einen NR-Vertrag geschlossen, d.h. man wird (in meinen Augen) am Anfang zu 100% weiterhin im O2-Netz bleiben.
"National Roaming wird der größte Kostenfaktor am Anfang sein, er nimmt erst über die Jahre ab", sagte er am Donnerstag im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Und auch die Kosten für die Infrastruktur und den Betrieb werden anfangs höher sein als der Nutzen, sagte Dommermuth.
https://www.com-magazin.de/news/g/...tenfaktor-am-anfang-2688517.html
Diese Situation beginnt in 9 Monaten, d.h. hier erwarte ich (achtung: meine Meinung) stark sinkende Gewinne. Auch gibt es in der eine Vereinbarung, die 1&1 "etwas" unter Druck setzt: ab Ende 2025 entfällt das NR für Gebiete, in denen 1&1 selbst Antennen bzw. ein 5G-Netz hat.
Spannend wird sein, wie das hin-und herschalten der einzelnen Netze funktionieren wird und wie stressresistent die Kunden (und das ORAN-Netz) sind, hier bin ich mir nicht sicher, ob man die 12Mio Kunden auch noch in 2026 haben wird.
Das Netz muss klappen, es gibt (Stand heute) kein zurück mehr. Wenn es ein Hintertürchen geben würde, also das 5G-Abenteuer abschreiben (-2Mrd. oder so) und zurück in die schöne, einfache MVNO-Status-quo-Welt mit Sonderkonditionen, dann wäre 1&1 wirklich "extrem günstig bewertet". Aber leider endet diese Ära am Ende des Jahres und es wird alles anders. Erst langsam und dann mit den einzeln auslaufenden 2-Jahres-Handy-Verträgen immer schneller. Börse handelt die Zukunft und nicht den Status quo. Es geht hier nicht, wie von dir geschrieben, lediglich um die Kosten des 5G-Abenteuers, die wären heftig aber verkraftbar. Hier hat Dommi leider mehr als die 2-3 Mrd. Euro kaputt gemacht.
Ich bleibe dabei: In meinen Augen muss Dommi den Gang nach Canossa antreten und versuchen da schnellstmöglich wieder raus zu kommen. Eventuell hat er ja Glück und die Bundesnetzagentur zwingt/hilft da ein wenig. Die aktuelle Situation spiegelt halt den Aktienkurs wieder.
Aber alles nur meine Meinung
Dann wäre das 5G Abenteuer das RD eingegangen ist ja quasi "alternativlos" gewesen?
Was wäre den Drillisch ohne die Sonderkonditionen wert gewesen?
Ich nehme zur Kenntnis, dass du nicht glaubst dass er es schafft das neue Netz aufzubauen.
Allein diese Lizenzen was das kostet
Nochmal die Frage: Wenn das profitable Drillisch Geschäft hinfällig war, ist es logisch, dass die Griechen es verkauft haben und letztendlich nur 2 Optionen blieben.
1. ein künftig wenig profitables Geschäft fortzuführen und letztendlich das Geld umzudrehen, was der Markt aber sicher auch recht schnell analog quittiert hätte, oder
2.eEine Zukunftsvision zu entwickeln und versuchen diese gegen alle zu erwartenden Widerstände durchzusetzen.
Vielleicht war diese klare Differenzierung die ganze Zeit das Puzzlestück, das mir gefehlt hat.
Somit bleibt hier nur noch das Prinzip Hoffnung, das eigentlich am Aktienmarkt nichts zu suchen hat...
https://www.telefonica.de/news/...hinblick-auf-den-e-plus-erwerb.html
Die Bundesnetzagentur hat AUFGRUND des Einstieges von 1&1 in den Netzbetrieb dem Unternehmen den Status eines Diensteanbieters aberkannt (was ja auch logisch ist). Der Status der MVNOs wurden bei der Liberalisierung geschaffen um einen funktionierenden Wettbewerb zu gewährleisten. Dort wurde definiert, dass sich die Netzbetreiber verpflichten MVNOs nicht schlechter zu stellen als den Eigenvertrieb (Diensteanbieterverpflichtung). Als Netzbetreiber (MNO) kann man selbstverständlich kein Dienstanbieter sein da sich das schlicht und ergreifend ausschließt.
"Dann wäre das 5G Abenteuer das RD eingegangen ist ja quasi "alternativlos" gewesen?"
Das von Dommi eingegangene Abenteuer war mitnichten "alternativlos". Man kann argumentieren, dass 5G ja bei der Diensteanbieterverpflichtung (noch) ausgenommen ist und man ggf. so keinen (lukrativen) Zugang zu 5G gehabt hätte aber die Verhandlungen zwischen der Telekom und Freenet zeigen ganz gut, dass das nicht so ist.
"Was wäre den Drillisch ohne die Sonderkonditionen wert gewesen?"
Einfach den peer Freenet anschauen. Mcap Freenet ca. 3Mrd. bei einem Ebitda von 480Mio Euro. 1&1 hat ein Ebitda von ca. 700 Mio Euro. Also meiner Meinung nach ca. 30€ pro Anteil (+ die 2Mrd. 5G-Abenteuer), da aber Sonderkonditionen: 20-25€ fairer Wert. Aber nur meine Meinung.
"Ich nehme zur Kenntnis, dass du nicht glaubst dass er es schafft das neue Netz aufzubauen. "
Das sage ich nicht... sie werden schon irgendein Netz aufbauen. Mit genügend Anstrengungen werden sie auch ein Netz aufbauen aber ich persönlich sehe keinen Mehrwert, für niemanden. Nicht für den Kunden (50% Netzabdeckung in 2030... und 1&1 wird dort bauen, wo man Kunden hat und keine weißen/grauen Flecken bedienen), nicht für 1&1 (in meinen Augen wird ein neues Netz nicht günstiger als die Mietung von o2) und nicht für den Preis (Parallelstrukturen sind nie günstiger... das Abenteuer 4 Anbieter wird gerade überall in Europa zurück gedreht). 1&1 kann ein eigenes Netz bauen wenn man richtig viel Geld in die Hand nimmt, wenn man ernsthaft bei den Midband-Auktion mitmachen kann, wenn man ein 100%-Netz schon vor Einführung von 6G anbieten kann, wenn man wüsste, dass ORAN stabil läuft .... und und und.
Ich bin skeptisch, ob 1&1 es schafft, nicht aber unbedingt wegen den technischen/wirtschaftlichen Umfeld sondern eher bezweifel ich die Ernsthaftigkeit. Seit 2019 kann man Antennen bauen und in betrieb nehmen, bis heute (31.03.2023) hat man 14 Stück hin bekommen. Ich weiß nicht, ob es Unfähigkeit oder Unwille ist, ich bin mir da wirklich nicht sicher
Aber wenn wir uns is Jahr 2020 zurückversetzen, zu welchen Konditionen wäre de Vertrag verlängert worden? Das wissen wir nicht und werden es nie wissen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Telefonica angesichts des erfolgreichen no-Brainer Geschäfts von Drillisch sicherlich mehr vom Kuchen haben wollte. Somit könnte es defacto doch auf eine Art Alternativlosigkeit hinausgelaufen sein.
Letztendlich mittlerweile egal, aber zum Gesamtverständnis doch wichtig.
Deine Frage im letzten Absatz, ob es Unwille ist, würde ich eher verneinen. Warum sollte er sich absichtlich derart exponieren und angreifbar machen?
Ich tippe eher auf viele Fallgruben, die wir nicht kennen, wie z.B. das gewonnene Verfahren gegen die Telekom offensichtlich gemacht hat, mit welchen Methoden die Konkurrenz versucht den aufkommenden Mitbewerber einzuschränken. Aber so lange es legal ist, gehört das zum Markt dazu.
Uns bleibt vermutlich nur übrig die Reißleine zu ziehen oder lange zu warten.
Und vielleicht läuft Freenet aktuell nur rel gut, weil Drillisch hier fehlt.
Die vielen rechtlichen Auseinandersetzungen zur Preisfindung mit Telefonica haben ja klar gezeigt, wohin hier die Reise gegangen wäre...
Was damals 2020 abgelaufen ist und was letzendlich in den Verträgen steht wissen wir nicht, da hast du auf jeden Fall recht. Aber egal wie lukrativ oder nicht, der Status war auf jeden Fall besser als der Status "freenet" da es eine Vorgebe der EU ist/war. Aber egal, ist Vergangenheit.
Beim Thema Steine in den Weg legen muss ich dir leider komplett wiedersprechen. Das ist die Masche von Dommi und vielen Foristen hier: sich als Opfer sehen (alle sind gegen 1&1) und diverse Fakten so lange wiederholen bis alle es glauben und sich bei anderen Foristen als wahr im Gehirn festbrennt. Das hatten wir aber seitenlang und hier gibt es leider keine Einsicht, dass auch 1&1 eine elementare Schuld trifft. Da gibt es hundert Beispiele. NR, Vantage, Bundesnetzagentur, KO-Scheine, Bundesregierung, Telekom, Arbeitnehmervertreter, Naturschutzbehörden, EU usw. usf.
Dein genanntes Beispiel ist dafür exemplarisch, aus einer Mücke wird ein Elefant gemacht:
1&1 startet eine Werbekampagne mit der Aussage, dass man das modernste Netz Europas anbietet.
Der Handy-Kunde impliziert damit, dass (wenn er jetzt einen Vertrag bei 1&1 abschließt) er im modernsten Netz funken würde und schließt aufgrund dieser Tatsache einen Vertrag bei 1&1 ab weil er glaubt, dass das eine gute Sache ist. Das der Kunde aber in den nächsten Jahr(zehnt)en in einem ganz anderen Netz (o2) sein wird ist halt nirgendwo beschrieben. Es ist in meinen Augen eine Täuschung und so sehen es halt auch die anderen MNOs, zumal 1&1 ja aktuell nicht einmal ein Netz gestartet hat (Netz: Funktürme agieren miteinander). Diese Behauptung mit dem modernsten Netz ist eventuell (rechtlich) richtig aber in wirklichkeit eine Farce (wäre so als ob Vodafone 2 Antennen mit 6G installiert und überall behauptet, dass man als einziger ein 6G-Netz hat). Beim Leser brennt sich nun fest: "Telekom hat geklagt und unrecht bekommen. Sie legen 1&1 Steine in den Weg." und " die Konkurrenz versucht den aufkommenden Mitbewerber einzuschränken" ... und 1&1 schlachtet diesen "Sieg" vor Gericht natürlich genüsslich aus. Diese Klage der Telekom hatte aber nichts mit dem weiteren Ausbau zu tun und ist/war eine ganz ganz ganz kleiner Nebenkriegsschauplatz, eigentlich nicht einmal der Rede wert. Es geht hier lediglich um ein Werbeplakat. Es passt aber in das Narrativ von Dommi und viele springen drauf.
Diese Werbespielchen treibt Dommi nun schon seit Jahrzehnten und hat nix mit dem Ausbremsen zu tun. Vor vielen Jahren hat Dommi auch mal beworben, dass 1&1 das beste Netz besitzt obwohl man zu der Zeit kein Netz hatte. Das gehört zum (Werbe-)Geschäft, mehr versprechen als da ist aber ein ganz normaler Prozess.