schlechtester Tatort aller Zeiten
aber wenn Spannung erzeugt wird, indem gute fachliche Praxis völlig mißachtet wird,
sowie ständig mit Ein/Zweipersonenermittlung die "Fälle" gelöst werden,
macht's irgendwann keinen Spaß mehr zuzusehen.
sowie ständig mit Ein/Zweipersonenermittlung die "Fälle" gelöst werden,
macht's irgendwann keinen Spaß mehr zuzusehen.
Spiegel gab 3 von 10. Ich ginge etwas höher 5 von 10. Es gab doch einige gelungene Wendungen. Der grosse Wurf wars jedoch nicht, der übliche Alleingang der Kommisarin um Spannung zu erzeugen war einfallslos und ermüdend.
Unverhohlener Hass und Morddrohungen
Vor ihr zittern alle Spieler. Einige behaupten gar, sie sei eine Betrügerin. Laurent schlägt nicht nur unverhohlener Hass entgegen. Auch Morddrohungen sind beinahe schon an der Tagesordnung. Insbesondere Kamran Hasanov (Husam Chadat), Präsident des internationalen Schachverbandes, trägt seine Verachtung für Laurent offen zur Schau. „Frauen sind mental einfach nicht so stabil wie Männer“ gehört noch zu seinen „freundlicheren“ Äußerungen.
Irgendetwas ist nicht nur oberfaul in Oberbayern, sondern auch im Schachsport, wie dieser neue Münchener „Tatort: Zugzwang“ wieder und immer wieder andeutet. Tatsächlich stellen Frauen im Schach eine krasse Minderheit dar, die zudem mit teils schlimmen Vorurteilen wie aus einer anderen Zeit zu kämpfen hat. Es gebe eine eklatante Kluft zwischen den Fähigkeiten von Männern und Frauen, Frauen seien mental einfach nicht so stark wie Männer und ähnlicher Unsinn gegen Frauen im Schach findet in diesem Krimi seinen Widerhall.
Jetzt versucht der neue „Tatort: Zugzwang“ von Robert Löhr (Buch) und Nina Vukovic (Regie), eine Lanze für Frauen im Schachsport zu brechen. Wobei sich insbesondere Episodenhauptdarstellerin Laurent als Glücksgriff erweist.
Ihr gelingt es mit wunderbarer Leichtigkeit, die Rolle der umstrittenen Schachmeisterin Laurent mit einer geheimnisvollen Doppelbödigkeit zu garnieren, die die eigentliche Krimihandlung beinahe in den Hintergrund drängt. Dabei widerlegt die Figur der nahezu unschlagbaren Schachspielerin freilich auch alle angedeuteten und ausgesprochenen Vorurteile.
Drehbuchautor Löhr, der sich bereits vor zwanzig Jahren mit seinem Romandebüt „Der Schachautomat“ dem Spiel der Könige gewidmet hat, überfrachtet seinen Krimi allerdings leider mit teilweise überkonstruiert wirkenden Wendungen, Rochaden und überflüssigen Details, zu denen sich dann auch noch der Bergkarabachkonflikt gesellt.
Aber Regisseurin Nina Vukovic gelingen starke Bilder, mit denen der „Tatort“ auf ein spannendes Finale zusteuert. Wobei das eigentliche Ende dann doch mehr als nur eine Frage offen lässt. Aber vielleicht ist dieser „Tatort“ seinen Zuschauern auch einfach nur zehn Schritte voraus, so wie Schachspieler „normalen“ Menschen, wie es im Film formuliert wird?
Vor ihr zittern alle Spieler. Einige behaupten gar, sie sei eine Betrügerin. Laurent schlägt nicht nur unverhohlener Hass entgegen. Auch Morddrohungen sind beinahe schon an der Tagesordnung. Insbesondere Kamran Hasanov (Husam Chadat), Präsident des internationalen Schachverbandes, trägt seine Verachtung für Laurent offen zur Schau. „Frauen sind mental einfach nicht so stabil wie Männer“ gehört noch zu seinen „freundlicheren“ Äußerungen.
Irgendetwas ist nicht nur oberfaul in Oberbayern, sondern auch im Schachsport, wie dieser neue Münchener „Tatort: Zugzwang“ wieder und immer wieder andeutet. Tatsächlich stellen Frauen im Schach eine krasse Minderheit dar, die zudem mit teils schlimmen Vorurteilen wie aus einer anderen Zeit zu kämpfen hat. Es gebe eine eklatante Kluft zwischen den Fähigkeiten von Männern und Frauen, Frauen seien mental einfach nicht so stark wie Männer und ähnlicher Unsinn gegen Frauen im Schach findet in diesem Krimi seinen Widerhall.
Jetzt versucht der neue „Tatort: Zugzwang“ von Robert Löhr (Buch) und Nina Vukovic (Regie), eine Lanze für Frauen im Schachsport zu brechen. Wobei sich insbesondere Episodenhauptdarstellerin Laurent als Glücksgriff erweist.
Ihr gelingt es mit wunderbarer Leichtigkeit, die Rolle der umstrittenen Schachmeisterin Laurent mit einer geheimnisvollen Doppelbödigkeit zu garnieren, die die eigentliche Krimihandlung beinahe in den Hintergrund drängt. Dabei widerlegt die Figur der nahezu unschlagbaren Schachspielerin freilich auch alle angedeuteten und ausgesprochenen Vorurteile.
Drehbuchautor Löhr, der sich bereits vor zwanzig Jahren mit seinem Romandebüt „Der Schachautomat“ dem Spiel der Könige gewidmet hat, überfrachtet seinen Krimi allerdings leider mit teilweise überkonstruiert wirkenden Wendungen, Rochaden und überflüssigen Details, zu denen sich dann auch noch der Bergkarabachkonflikt gesellt.
Aber Regisseurin Nina Vukovic gelingen starke Bilder, mit denen der „Tatort“ auf ein spannendes Finale zusteuert. Wobei das eigentliche Ende dann doch mehr als nur eine Frage offen lässt. Aber vielleicht ist dieser „Tatort“ seinen Zuschauern auch einfach nur zehn Schritte voraus, so wie Schachspieler „normalen“ Menschen, wie es im Film formuliert wird?
Finde ich zuwenig. Das Setting hat mir gefallen und die Schachspielerin fand ich prima. Gebe 6/10. Es war mir dann doch etwas zuviel Hokuspokus am Ende.
Dennoch mal wieder ein solider Tatort. 5 Punkte kann ich da auch vergeben.
Undurchsichtig die Rolle der Schachspielerin, die mir aber auch gut gefiel. Offenbar hat sie bei dem Verwirrspiel auch offensiv mitgemischt, wofür die zwei fehlenden Türme in ihrem Schachspiel sprechen.
Was mir aber mal wieder nicht gefiel, waren die vielen Untertitel (die auch immer sehr schnell wieder verschwanden) des "amerikanischen" Schachspielers, der von einem deutschen Mimen dargestellt wurde!
Undurchsichtig die Rolle der Schachspielerin, die mir aber auch gut gefiel. Offenbar hat sie bei dem Verwirrspiel auch offensiv mitgemischt, wofür die zwei fehlenden Türme in ihrem Schachspiel sprechen.
Was mir aber mal wieder nicht gefiel, waren die vielen Untertitel (die auch immer sehr schnell wieder verschwanden) des "amerikanischen" Schachspielers, der von einem deutschen Mimen dargestellt wurde!
Melodram, Mystery aber mal wieder kein Krimi, vom Film her ... ..sorry, für mich mal wieder Zeit Verschwendung 2 von 10 ...
Moderation
Zeitpunkt: 06.05.25 07:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
Zeitpunkt: 06.05.25 07:57
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geschaut ist das was? So Osttatort? Habe aber auch erst zu Coronazeiten mit Tatort begonnen... vorher nur ab und zu einen der langweiligen Schweizer Tatorte geschaut. Gut war der, den Levy in einer einzigen Einstellung am Konzert im KKL Luzern gedreht hat.
Ich habe den neusten Polizeiruf jetzt geguckt. Bin nicht zufrieden. Der Spiegel gibt eine 8/10, unbegreiflich. Gebe eine 2/10. Was mich stört:
Das ganze kommt sehr zähflüssig daher. Spätestens ab der Mitte ist klar in welchem Verhältnis der Architekt zur depro Sarah steht. Dass die Nutte beim Suizid hilft, das Auto verkauft und dann auch noch der Schal der depro Sarah behält, ist hahnebüchern.
Inakzetabel ist, wie der Chefkommissar die Kommissarin am Ermitteln hindern will, obwohl alles auf den Architekten hindeutet. Nicht mal der Merzedes wird untersucht. Die Kommissarin ist unglaublich öde, im Vgl. z.B. zu Martina Bönisch aus Dortmund (R.I.P.) oder Bibi aus Wien. Sogar die Zürcherinnen haben mehr Power.
Die letzten 20 min. habe ich in 1.7 facher Geschwindigkeit geschaut um das ganze zu beschleunigen.
Es war wie ein schlechter Tatort, aber ich werde den nächsten Polizeiruf wieder gucken!
Das ganze kommt sehr zähflüssig daher. Spätestens ab der Mitte ist klar in welchem Verhältnis der Architekt zur depro Sarah steht. Dass die Nutte beim Suizid hilft, das Auto verkauft und dann auch noch der Schal der depro Sarah behält, ist hahnebüchern.
Inakzetabel ist, wie der Chefkommissar die Kommissarin am Ermitteln hindern will, obwohl alles auf den Architekten hindeutet. Nicht mal der Merzedes wird untersucht. Die Kommissarin ist unglaublich öde, im Vgl. z.B. zu Martina Bönisch aus Dortmund (R.I.P.) oder Bibi aus Wien. Sogar die Zürcherinnen haben mehr Power.
Die letzten 20 min. habe ich in 1.7 facher Geschwindigkeit geschaut um das ganze zu beschleunigen.
Es war wie ein schlechter Tatort, aber ich werde den nächsten Polizeiruf wieder gucken!
ist, das der Nachwuchskommissar im wahren Leben kurz nach dem Dreh mit 27 Jahren gestorben ist. R.I.P.
Schon der Einstieg ist kläglich: Die Depro Sarah liegt für tot erklärt im Strassengraben, dabei lebt sie noch, wie die Kommissarin bei einfacher Pulskontrolle feststellt... billig.