Morphosys: Keine Ignoranz der Pipeline mehr!
Gibt immer mal ansich gute News, die eher abverkauft werden, warum auch immer. Mit den zweistelligen Millionenbetrag gestern wurde ja eh gerechnet, so ein Sprecher. Naja, so is das halt. Und ein1-Millionen-Meilenstein kann auch mal den Break eines langfristigen Seitwärtstrend schaffen, so is das nu mal! ;)
Es gab (zumindest für mich) eigentlich keine vergleichbar gute udn wertvolle Meldung als die von gestern im Zeitraum Novartis Coop im Herbst 2007 bis heute (nichtmal Sloning/Pfizer kommt da für mich ran) - aber die Reaktion ist völlig überraschend. Naja, auf ewig wird der Markt nicht falsch bewerten können. Vielleicht bewerte ich den Milestone von gestern aber auch einfach falsch :D
Ich fands nur seltsam, dass heute zum mittag es einfach nen Rutsch gegeben hat...
Aber positiv bleiben ist ja nicht schwer bei Morphosys...
zum investiert sein:
Ich bin meistens über ein Jahr investiert...damit rechne ich ja bei Morph jetzt auch...nächstes Jahr zu den Jahreszahlen werden wir uns alle die Hände reiben :-)
dürftest du in den letzten Jahren bei MOR eine underperformance hingelegt haben. Bei der ewig langen Seitwärtsphase war nicht viel zu holen (Trader jetzt nicht berücksichtigt). Ich denke die meisten, die hier investiert sind, gehen einfach davon aus, dass der Markt eines Tages "vernünftig" wird und dann eben eine massive Korrektur erfolgt. Nur wann das eben sein wird, das weiß eben keiner. Und da können dann auch noch ein paar Jahre vorüberziehen.
Ich bin nicht in Morph so lange investiert...
Wenn ich investiere, ob jetzt Morph oder eben andere Aktien, dann halte ich die Aktien immer relativ lang.
Das wollte ich sagen...
Das dieser gestern 'aktuell' wurde, wusste ich nicht...hellseher bin ich keiner ...ansonsten hätt ich auch den kleinen Abrutscher heute mittag vorhergesehen ;-)
Aber wenn man nicht mit einer gehörigen Portion optimismus ( und dazu auch einige Hintergrund infos) an die Börse geht, dann hat man evtl. den falschen Weg gewählt, um sein Geld zu vermehren.
Der gestrige Milestone ist aber für mich im Umfang von ~20 INDs auf einen Schlag anzusehen und steht weeeeeeeit über den normalen INDs. Und diesen Milestone von gestern hatte denke ich keiner mehr wirklich auf dem Schirm! Daher kann man auch nun nicht einfach sagen "wie erwartet". Gestern das war ein Milestone der die Bezeichnung wirklich verdient, der Markt hat glaube ich noch nicht mal ansatzweise kapiert was da gestern eigentlich vermeldet wurde.
Das hat nichts mit grundsätzlichem Optimismus und ähnlichem zu tun. Schließlich haben wir ja alle gerätselt, wie MOR den Umsatz schaffen will, den man prognostiziert hatte. Die meisten haben es mit Sloning in Verbindung gebracht.
Vielleicht ja deshalb heute ein wenig Kursverlust, weil das auch bedeuten könnte, dass Sloning nicht der große Wurf ist, den man sich hier 2-3 Wochen lang ausgemalt hat.
Wie schon gesagt, dass dieser Milestone gestern gekommen ist, war überraschend in jeglicher Hinsicht.Aber wieso sollte eine Novartis die Kooperation über soviele Jahre laufen lassen, wenn es kein merkbaren Vorsprung gibt?
Will damit nur sagen, dass die zusammenarbeit scheinbar sehr fruchtbar ist...und aus diesem Grund musste über kurz oder lang auch so ein Milestone kommen. vielleicht sehe ich das ganze 'zuuu optimistisch'.
Aber wenn ich als Geschäftsmann eine Kooperation mit jemanden führe, dann binde ich mich nicht über Jahre hinweg, wenn ich keine Vorsprünge sehe...
Vielleicht interepretier ich auch zuviel positives in diese ganzen Infos und glaube deshalb, dass es 'vorhersehbar' war...(die Ausführung...nicht der Zeitraum)
Der große Novartisdeal von 2007 bedeutete vor allem eines: Morphosys hat einen Personalbestand von 75 Mitarbeitern aufgebaut die laufend und ausschliesslich an 20 Novartisprogrammen parallel arbeiten. Novartis schickt immer mal wider interessante Zielmoleküle und beachtenswerte Randbedingungen vorbei. Die Arbeitsgruppen bei Morphosys generieren aus dieser Aufgabenstellung heraus optimierte Antikörper(AK) und liefern diese an Novartis aus. Novartis geht mit diesen AKs in die Labors, macht Versuche und wenn das alles gut aussieht, geht das Programm auch mal in die Klinik. Aber Morphosys hat damit im Prinzip nichts mehr zu tun, ausser das sie Daumen drücken und Novartis eine hohe Erfolgsquote wünschen, weil das fortgeschrittene Meilensteine bringt.
Das beschriebene ist die Vertragsbasis. Es gab aber eine zusätzliche Option und für die sind gestern alle Voraussetzungen erfüllt worden:
Novartis hat jetzt alle Einrichtungen bei sich installiert und von Morphosys Personal schulen lassen, damit sie die AK-Generierung und Optimierung in Basel künftig auch selbst machen können, nach Einarbeitungszeit praktisch komplett ohne Mithilfe von Morphosys (natürlich unter Verwendung von Morphosys-Technologie und -Lizenzen). Novartis wird weiterhin die 75 Leute bei Morphosys zahlen und in Martinsried für Auslastung sorgen, aber Novartis kann ab jetzt zusätzlich eigene Programme starten. Das war nur eine Vertragsoption und Novartis hätte das nicht machen müssen. Jetzt kriegt Morphosys eine dicke Einmalzahlung und Novartis hat offensichtlich vor, künftig noch mehr HuCAL-Programme zu starten.
Das hierfür kein Kurszuschlag bezahlt wird finde ich geradezu absurd.
http://www.youtube.com/watch?v=HnmHCqTeVB0&feature=player_embedded
Gruß!
MorphoSys AG gibt Ergebnis für das Geschäftsjahr 2010 bekannt
In 2011 ein Umsatzwachstum von über 20 % erwartet
Presse-Telefonkonferenz (auf Deutsch) heute um 10:00 Uhr MEZ
Analysten-Telefonkonferenz (auf Englisch) per Telefon und Webcast
heute um 14:00 Uhr MEZ
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) veröffentlichte heute finanzielle Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2010 endete. Das Unternehmen erwirtschaftete Umsatzerlöse in Höhe von 87,0 Mio. Euro und einen operativen Gewinn in Höhe von 9,8 Mio. Euro. Das Jahr 2010 war geprägt von bedeutenden Fortschritten in der Produkt-Pipeline therapeutischer Antikörper und mehreren wichtigen Transaktionen wie der Einlizenzierung von MOR208, der Übernahme der Sloning Biotechnology GmbH und einem bedeutenden neuen Abkommen mit Pfizer. Insgesamt erhöhte sich die Anzahl der klinischen Entwicklungsprogramme im Jahr 2010 von acht zu Anfang des Jahres auf 17 und konnte somit mehr als verdoppelt werden. Diese Fortschritte wurden auch durch die erhebliche Steigerung der Investitionen in die firmeneigene Forschung und Entwicklung ermöglicht, welche sich im Jahr 2010 auf 26,5 Mio. Euro beliefen. Dies entspricht einem Anstieg von 37 % im Vergleich zum Vorjahr. Des Weiteren gab das Unternehmen einen positiven Ausblick und erwartet im Jahr 2011 ein Umsatzwachstum von über 20 %, einen operativen Gewinn mindestens auf dem Niveau wie in 2010, sowie einen weiteren Ausbau der Produkt-Pipeline therapeutischer Antikörper.
In Millionen EURO
2010
2009
Q4 2010
Q4 2009
Konzernumsätze
87,0
81,0
24,3
23,4
Hiervon AbD Serotec
20,2
19,3
5,1
4,8
Sonstige betriebliche Erträge
0,2
0,1
0,2
0,0
Betriebliche Aufwendungen
77,4
69,6
22,6
21,4
Operativer Gewinn*
9,8
11,4
1,9
2,1
Nettogewinn
9,2
9,0
2,0
1,3
Gewinn je Aktie (verwässert) in EURO
0,40
0,40
-
-
* Abweichungen durch Rundungsdifferenzen
Highlights des Jahres 2010
Pipeline: Die Gesamtzahl der Programme in der klinischen Entwicklung erhöhte sich im Jahr 2010 von acht auf 17.
· Fortschritte in der firmeneigenen Medikamentenentwicklung: Am Ende des Jahres 2010 befanden sich zwei firmeneigene Programme (MOR103 und MOR208) in der klinischen Entwicklung. Zudem wurde im vierten Quartal 2010 der Genehmigungsantrag für eine klinische Studie eines dritten Programms (MOR202) gestellt. Das Programm MOR208 wurde im zweiten Quartal 2010 von Xencor einlizenziert. Am Jahresende 2010 waren 10 firmeneigene Programme aktiv.
· Fortschritte in der Medikamentenentwicklung mit Partnern: Im Jahresverlauf 2010 wurden acht HuCAL-Antikörper in die klinische Entwicklung gebracht, wodurch sich die Anzahl der klinischen Partner-Programme auf insgesamt 15 erhöhte. Zum Jahresende 2010 umfasste die Partner-Pipeline von MorphoSys 65 aktive Programme.
AbD Serotec: Die strukturellen Verbesserungen, die in den Jahren 2009 und 2010 implementiert wurden, führten zu einer verbesserten operativen Gewinnmarge von 6 %.
Technologie: Im Oktober 2010 übernahm MorphoSys die Sloning BioTechnology GmbH. Slonings weltweit führende Technologie zur Herstellung von Protein-Bibliotheken wurde rasch in die neuartige Plattform zur Antikörperoptimierung mit dem Namen arYla integriert. MorphoSys beabsichtigt, durch arYla die Antikörperoptimierung zu beschleunigen sowie eine Steigerung der Erfolgsraten zu erreichen. Die Übernahme von Sloning eröffnet MorphoSys eine Fülle von Möglichkeiten für neue Partnerschaften, wie die bereits wenige Wochen nach Bekanntgabe der Sloning-Übernahme abgeschlossene Vereinbarung mit Pfizer zeigt.
"MorphoSys hat in den letzten zwölf Monaten sehr gute Fortschritte gemacht. Am eindrucksvollsten werden diese Fortschritte an unserer Pipeline therapeutischer Antikörper sichtbar. Die Anzahl der klinischen Programme hat sich mehr als verdoppelt und liegt nun bei 17 Programmen", sagte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Die breite Streuung und der große Umfang unserer Entwicklungspipeline sprechen für die Leistungsfähigkeit unserer Technologie. Die Vielfalt an klinischen Programmen, die wir heute sehen, lässt für die kommenden Jahren mehrere marktreife Produkte und einen lukrativen Mittelzufluss aus Tantiemen erwarten."
"Trotz der erheblichen und kontinuierlichen Steigerung der Investitionen in die firmeneigene Forschung und Entwicklung konnten wir für das Jahr 2010 erneut einen soliden operativen Gewinn ausweisen", kommentierte Dave Lemus, Finanzvorstand der MorphoSys AG, und fügte hinzu: "Für das Jahr 2011 rechnen wir sogar mit einem deutlich stärkeren Umsatz- und Gewinnwachstum. Wir werden aufgrund unserer finanziell und operativ hervorragenden Lage gleichzeitig weiterhin verstärkt in die firmeneigene F&E investieren. Wir erwarten, dass die gesteigerten F&E-Investitionen einen erheblichen und längerfristigen Mehrwert für unsere Aktionäre generieren werden."
Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2010 nach IFRS:
Die Konzernumsatzerlöse für das Geschäftsjahr 2010 betrugen 87,0 Mio. Euro (2009: 81,0 Mio. Euro), ein Anstieg um 7 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Segmentumsätze im Bereich Partnered Discovery beinhalten 57,2 Mio. Euro Forschungszahlungen und Lizenzgebühren (2009: 48,6 Mio. Euro) sowie 9,1 Mio. Euro aus erfolgsabhängigen Zahlungen (2009: 13,1 Mio. Euro). Das Segment Proprietary Development wies Umsätze aus Forschungszahlungen in Höhe von 1,8 Mio. Euro (2009: 1,0 Mio. Euro) aus. Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Währungsumrechnungskurse für 2009 wären die Umsatzerlöse aus dem Segment Partnered Discovery und Proprietary Development unverändert geblieben. Das Segment AbD Serotec generierte 23 % des Gesamtumsatzes bzw. 20,2 Mio. Euro (2009: 19,3 Mio. Euro), eine Steigerung von 5 %. Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Währungsumrechnungskurse für 2009 hätten sich die Umsatzerlöse aus dem AbD Serotec Segment auf 19,6 Mio. Euro belaufen. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen im Jahr 2010 um 0,1 Mio. Euro auf 0,2 Mio. Euro und beinhalten Einkommen aus staatlichen Fördergeldern.
Die betrieblichen Aufwendungen für das Geschäftsjahr 2010 stiegen um 11 % auf 77,4 Mio. Euro (2009: 69,6 Mio. Euro). Der Anstieg von 7,8 Mio. Euro ist hauptsächlich auf gestiegene Ausgaben für firmeneigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) zurückzuführen. Die Herstellungskosten, eine AbD Serotec spezifische Bilanzposition, stiegen um 9 % auf 7,3 Mio. Euro (2009: 6,7 Mio. Euro). Forschungs- und Entwicklungsausgaben stiegen im Jahr 2010 um 7,9 Mio. Euro bzw. 20 % auf 46,9 Mio. Euro (2009: 39,0 Mio. Euro). Der Anstieg der F&E-Investitionen resultierte vorwiegend aus höheren Ausgaben für firmeneigene Produktentwicklung (inklusive Segment-Allokationen) und betrug 26,5 Mio. Euro (2009: 19,3 Mio. Euro). Aufwendungen für Vertrieb, Allgemeines und Verwaltung verringerten sich um 3 %. auf 23,2 Mio. Euro (2009: 23,9 Mio. Euro). Die nicht-zahlungswirksamen Aufwendungen für die Ausgabe von Aktienoptionen sind in den Herstellungskosten, den allgemeinen Verwaltungskosten und den F&E-Ausgaben enthalten und beliefen sich auf 2,1 Mio. Euro (2009: 1,7 Mio. Euro).
Der operative Gewinn sank auf 9,8 Mio. Euro (2009: 11,4 Mio. Euro). Der Bereich Partnered Discovery erreichte einen Segmentgewinn von 42,7 Mio. Euro (2009: 39,6 Mio. Euro), während im Bereich Proprietary Development 26,5 Mio. Euro in die eigene Entwicklung investiert wurden (2009: Investitionen von 19,3 Mio. Euro). Im Segment AbD Serotec stieg der operative Gewinn auf 1,2 Mio. Euro an (2009: 1,0 Mio. Euro), was einer operativen Marge von 6 % entspricht.
Die sonstigen Aufwendungen und Erträge summierten sich inklusive Steuern insgesamt auf einen Verlust von 0,6 Mio. Euro (2009: nicht-operativer Verlust von 2,4 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2010 erzielte MorphoSys einen Jahresüberschuss von 9,2 Mio. Euro im Vergleich zu 9,0 Mio. Euro im Vorjahr. Der sich ergebende verwässerte Gewinn pro Aktie für das Geschäftsjahr 2010 blieb konstant bei 0,40 Euro (2009: 0,40 Euro).
Am 31. Dezember 2010 verfügte die Gesellschaft über liquide Mittel und zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 108,4 Mio. Euro, verglichen mit 135,1 Mio. Euro am Jahresende 2009. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Finanzierung der Akquisition von Sloning BioTechnology GmbH und die Einlizenzierung von MOR208 von Xencor, Inc. zurückzuführen. Noch ausstehende Forderungen beliefen sich zum Jahresende 2010 auf 15,0 Mio. Euro, wobei deren Begleichung größtenteils im Laufe des ersten Quartals 2011 erwartet wird. Der Nettomittelzufluss aus der operativen Betriebstätigkeit belief sich im Jahr 2010 auf 2,5 Mio. Euro (2009: Nettomittelabfluss von 1,0 Mio. Euro). Die Anzahl der ausgegebenen Aktien betrug zum 31. Dezember 2010 22.890.252 gegenüber 22.660.557 ausgegebenen Aktien am 31. Dezember 2009.
Ergebnisse für das vierte Quartal 2010 nach IFRS:
Im vierten Quartal 2010 erzielte das Unternehmen Umsätze in Höhe von 24,3 Mio. Euro, eine Steigerung um 4 % gegenüber 23,4 Mio. Euro im gleichen Quartal des Vorjahres. Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 22,6 Mio. Euro, verglichen mit 21,4 Mio. Euro im vierten Quartal 2009. Der Anstieg der operativen Ausgaben resultierte hauptsächlich aus höheren Material- und Personalkosten. Der operative Gewinn betrug 1,9 Mio. Euro (Q4 2009: 2,1 Mio. Euro). Der Quartalsüberschuss belief sich auf 2,0 Mio. Euro, verglichen mit 1,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Ausblick für 2011:
MorphoSys erwartet für das Jahr 2011 Umsatzerlöse zwischen 105 Mio. Euro und 110 Mio. Euro sowie einen operativen Gewinn zwischen 10 Mio. Euro und 13 Mio. Euro. Die solide finanzielle Lage erlaubt es MorphoSys, die Investition in firmeneigene F&E-Aktivitäten im Jahr 2011 mit 40 Mio. Euro bis 45 Mio. Euro weiter auszubauen. MorphoSys erwartet für das Jahr 2011 große Fortschritte in der Weiterentwicklung seiner Produkt-Pipeline und rechnet damit, dass bis zum Ende des Jahres seine firmeneigene und mit Partnern aufgebaute Pipeline bis zu 22 Entwicklungskandidaten in der klinischen Entwicklung ausweisen wird. Die Geschäftsleitung von MorphoSys wird eine detailliertere Finanzprognose in der heutigen Telefonkonferenz bekannt geben.
MorphoSys wird heute eine Telefonkonferenz per Telefon und Webcast abhalten, um die Finanzergebnisse 2010 und einen Ausblick auf 2011 zu präsentieren.
Einwahlnummer für die Presse-Telefonkonferenz (auf Deutsch) um 10:00 Uhr MEZ:
Deutschland: +49 (0) 89 2444 32975
Einwahlnummern für das Analysten-Telefonkonferenz (In englischer Sprache) um 14:00 Uhr (Zuhörmodus):
Deutschland: +49 (0) 89 2444 32975
Bitte wählen Sie sich zehn Minuten vor Beginn der Konferenz ein.
Zusätzlich bietet MorphoSys den Teilnehmern die Möglichkeit, den Bericht simultan online mit per Webcast auf http://www.morphosys.de zu verfolgen.
Ein Live-Webcast sowie Slides, Webcast-Aufzeichnung und Mitschrift werden ebenfalls auf http://www.morphosys.de zur Verfügung gestellt.
Ungefähr zwei Stunden nach der Konferenz haben Sie die Möglichkeit, einen mit den Folien synchronisierten Audio-Replay der Konferenz unter http://www.morphosys.de abzurufen.
MorphoSys gibt Veränderung im Vorstand bekannt
Jens Holstein wird Nachfolger von Dave Lemus als Finanzvorstand
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass Jens Holstein, derzeit Regional Chief Financial Officer für die Region EME (Europa/Mittlerer Osten) der Fresenius Kabi AG und Geschäftsführer der Fresenius Kabi Deutschland GmbH, als neuer Finanzvorstand und Mitglied des Vorstands der MorphoSys AG bestellt worden ist. Er folgt Dave Lemus nach, der das Unternehmen im März 2011 verlassen wird, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Herr Holstein wird seine Tätigkeit am 1. Mai 2011 aufnehmen.
Dr. Gerald Möller, Vorsitzender des Aufsichtsrats der MorphoSys AG, kommentierte: "Im Namen des Aufsichtsrats und des Vorstands möchte ich Dave Lemus unseren tiefen Dank aussprechen für seinen großen Einsatz beim gemeinsamen Aufbau von MorphoSys in den letzten dreizehn Jahren. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, das Unternehmen zu seinem heutigen Erfolg zu führen. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft."
Dave Lemus war als Finanzvorstand seit Februar 1998 für verschiedene Bereiche des Unternehmens verantwortlich, inklusive Corporate Development, Unternehmenskommunikation und Rechtswesen, und trug maßgeblich zu dessen Erfolg bei. In seine Dienstzeit fiel auch der Börsengang im Jahr 1999.
"Es war ein Privileg, MorphoSys über das vergangene Jahrzehnt bei seinem Aufstieg zu einem der führenden Life-Science-Unternehmen Europas begleitet zu dürfen", erklärte Dave Lemus. "Ich hinterlasse das Unternehmen mit einer soliden Grundlage, sowohl operativ als auch finanziell, und bin weiterhin sehr optimistisch hinsichtlich der Zukunftsperspektiven von MorphoSys."
Dr. Möller fügte hinzu: "Wir sind erfreut, dass wir mit Jens Holstein einen hervorragenden Nachfolger gewinnen konnten, der eine zentrale Rolle im Vorstand einnehmen wird. Herr Holstein bringt seine eindrucksvolle berufliche Erfolgsbilanz und einen großen internationalen Erfahrungsschatz nun bei MorphoSys ein und wird das Unternehmen dabei unterstützen, seinen Wachstumskurs als eines der führenden europäischen biopharmazeutischen Unternehmen fortzusetzen."
Jens Holstein bekleidete seit 1995 verschiedene Führungspositionen im Fresenius-Konzern. Von 2006 bis 2010 war er als Regional Chief Financial Officer bei der Fresenius Kabi Asia Pacific Ltd. in Hongkong tätig. Zuvor war er unter anderem Geschäftsführer der Fresenius ProServe GmbH sowie Finanzvorstand und Arbeitsdirektor der Tochtergesellschaft Wittgensteiner Kliniken AG. In früheren Positionen bei Fresenius war er u.a. Geschäftsführer der hospitalia care GmbH, kaufmännischer Leiter des Unternehmensbereiches Projekte & Services sowie der hospitalia international GmbH. Bevor er zu Fresenius stieß, verbrachte er sechs Jahre in der Unternehmensberatung, mit Positionen in Frankfurt und London.
Ausblick für 2011:
MorphoSys erwartet für das Jahr 2011 Umsatzerlöse zwischen 105 Mio. Euro und 110 Mio. Euro sowie einen operativen Gewinn zwischen 10 Mio. Euro und 13 Mio. Euro. Die solide finanzielle Lage erlaubt es MorphoSys, die Investition in firmeneigene F&E-Aktivitäten im Jahr 2011 mit 40 Mio. Euro bis 45 Mio. Euro weiter auszubauen. MorphoSys erwartet für das Jahr 2011 große Fortschritte in der Weiterentwicklung seiner Produkt-Pipeline und rechnet damit, dass bis zum Ende des Jahres seine firmeneigene und mit Partnern aufgebaute Pipeline bis zu 22 Entwicklungskandidaten in der klinischen Entwicklung ausweisen wird. Die Geschäftsleitung von MorphoSys wird eine detailliertere Finanzprognose in der heutigen Telefonkonferenz bekannt geben.
Die angekündigte Gewinnsteigerung von bis zu 30% bei mindestens 20% Umsatzsteigerung wird nicht honoriert.
Meine Position bleibt unverkäuflich!